News:

Kamelot

Kamelot sind sehr zufrieden mit den Arbeiten am neuen Album und haben folgendes Statement veröffentlicht.

"Wir freuen uns mitteilen zu können, daß das Songwriting sehr viel besser läuft als erwartet. Wir haben mittlerweile 8 neue Songs fertiggestellt und bekommen die Melodien nicht mehr aus unseren Köpfen, das ist ein gutes Zeichen für alle. Soeben beendeten wir den Song "March Of Mephisto" welches der härteste der Bandgeschichte ist und zu einem Liveklassiker werden wird. Dazu gibt es auch eine kleine Ballade welche mit Klavier und einem Streicherensemble daherkommt. Unser Produtzent Sasha Paeth wird im neuen Jahr zu uns nach Florida kommen damit er mit der Preproduktion anfangen kann. Wir freuen uns schon sehr darauf."


Review:

Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black

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Hm, ich weiss ja nicht. HATESPHERE überbrücken die Pause bis zum nächsten Album mit einer MCD, die bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Mit dem neuen Song "Release The Pain" geht’s verdammt geil los, HATESPHERE legen hier einen Knaller erster güte vor, der mit schweinegeilen Gitarren und einem Jacob Bredahl in Höchtsform aufwartet. Danach kommen zwei Cover, einmal "Bark At The Moon" (Ozzy) und "Caught In A Mosh" (na? - genau, Anthrax). Während die Hymne der New Yorker perfekt zum Sound der Dänen paßt und nicht großartig verändert wurde (halt nur ein wenig brutaler runtergenüppelt), braucht man beim Ozzy-Song schon ein wenig, um das Original zu erkennen, so erbarmungslos ballern sich HATEPSHERE durch den Song und lassen ihn wie ein eigenes Stück erscheinen. Zwei sehr geile Coversongs also und ein ziemlich cooles neues Stück, das ist doch was. Aber danach gibt es "nur" noch vier live mitgeschnittene Songs von der Tour mit The Haunted und Mastodon Anfang des Jahres. Die Song haben zwar einen guten Sound und können die pure Energie, die HATESPHERE live versprühen, gut rüberbringen, aber irgendwie ist mir das zuwenig. Auf einer Mini will ich mindestens zwei, drei neue Sachen plus rares Zeug, wie in diesem Fall die Coversongs. Ich bin da kein Freund von Live-Tracks, die hinterlassen bei mir den Eindruck einens Lückenfüllers. Mit zwei eigenen Songs mehr oder nem neu abgemischten Demo wäre "Something Old, SomethingNew, Something Borrowed And Something Black” richtig klasse, so bleibt es eine zwiespältige Scheibe.

Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black


Cover - Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 27:59 ()
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Next Chapter

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Finnlands scheinbar unendlicher Strom an Metal-Bands spuckt mit MAPLE CROSS den nächsten Vertreter aus. Der Fünfer hat sich erst vor einiger Zeit wieder reformiert, vorher hatten die Jungs ne längere Pause - und die hat anscheinend zu einer Menge angestauter Aggressionen geführt, so wie beim Opener "The Spirit Of Northern Brotherhood" auf die Kacke gehauen wird. MAPLE CROSS kann man grob im Death’n’Roll einsortieren, auch wenn sie im Gegensatz zu anderen Bands dieses Genres eine Menge mehr an Ideen verwursten, sei es ein funkiger Lead-Bass ("Au Revoir") oder ein Ska-Part ("Embodiment Of Air"). Ähnlich wie ihre Landsmänner Farmakon, nur nicht ganz so abgefahren. Und eben die meiste Zeit straight nach vorne rockend und dabei mehr an neuere Entombed erinnernd. Mit Sänger Marco haben MAPLE CROSS einen Mann am Mikro, der sich einerseits um große Abwechslung bemüht und mal nach HC/Grind-Kreischer klingt, dann nach röhrender Rock-Röhre und sich auch an cleane Sachen traut. Auf der anderen Seite kann er aber in keiner Variante voll überzeugen und ging mir eigentlich immer auf den Zeiger. Dagegen steht mit dem Gitarrendoppel eine fitte Fraktion, die in ihrer Arbeit oft an Carcass erinnert, vor richtig abgedrehten Sachen nicht zurückscheut ("New Direction") und wohl auch ne Menge melodischer Sachen der letzten Zeit (In Flames, Soilwork) gehört hat, Zitate blitzen da mindestens auf. Im Songwriting gibt es ähnlich wie in der Bandbesetzung Licht und Schatten. Auf der einen Seite tolle Rocker die mit abgefahrenen Ideen interessant angereichert wurden, auf der anderen Seite gibt es aber auch einige lahme Sachen. Bleibt unterm Strich ein interessantes Album, dass für einen richtigen Volltreffer aber noch zu viele Schwächen hat.

Next Chapter


Cover - Next Chapter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:43 ()
Label:
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Stressball

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Stressbälle kann der ausgebrannte Bürohengst kaufen, kleine Plastik-Kugeln, mit denen er rumspielt und damit seine Nerven beruhigt. STRESSBALL hingegen stellen das genaue Gegenteil dar. Die Band aus New Orleans spielt hart und heftig, aber sehr bedächtig, was das Tempo betrifft. Und monoton. Sie machen also für ihre Herkunft recht traditionelle Musik, die sich natürlich mit Crowbar gut vergleichen lässt. Allerdings - und das schmälert den Spaß ein wenig - hat die wieder veröffentlichte Scheibe bereits zehn Jahre auf dem Buckel, der Sound ist - positiv ausgedrückt - staubtrocken. Als Entdecker der Band ließ sich weiland Phil Anselmo feiern und natürlich hatte er ein Ohr für Extravagantes. Denn die lava-hardcore-doom-inspirierten STRESSBALL verstehen sich meisterhaft auf fiese, brachiale Riffs, die sich einem durch stete Wiederholung ins Hirn fräsen. Doch während Gitarre, Bass und Drums (für die übrigens Superjoint-Ritual-Member Joe Fazzio verantwortlich zeichnet) durch eigenes Repetieren an Macht gewinnen, trifft das nur höchst bedingt auf die Stimme zu. Die Vocals sind aggressiv as a dog-fight, aber das reicht nicht. Das heisere Gebrüll geht - zumindest mir - ziemlich schnell auf die Nerven. Die Herrschaften sollen ja angeblich seit Längerem an neuem Material arbeiten, mal hören, wie sie ihren Sound in die Moderne transportieren. Diese Scheibe kann ich wegen der Stimme wohl nur mit oben genanntem Büro-Artikel hören.

Stressball


Cover - Stressball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 0:0 ()
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Heavy Metal Fire

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Dies ist Metal. Nüscht anderes. Aber auch gar nix. Hier reitet "Odins Warrior" durchs "Heavy Metal Fire" mit ordentlich "Spikes And Leather" zu den "Iron Prayers". In Kutten und Nieten zieht die Hamburger Band ihr Ding derart kompromisslos durch, dass es einem schon Respekt abnötigt. Musikalisch orientiert sich der stürmische Vierer an den Referenzgrößen des Genres, an erster Stelle zu nennen wären alte Helloween, aber auch Running Wild klingen logischerweise durch. Dabei verfügen die Jungs über amtlichen Sound und vor allem über entwaffnende Ehrlichkeit. Neben vier neuen Songs in wirklich guter Qualität enthält "Heavy Metal Fire" die drei Songs von der 2002er 7-Inch "Spikes & Leather", die soundtechnisch erheblich abfällt, inhaltlich aber keineswegs. Und schließlich das Sahnehäubchen: Ein CD-ROM-Video von "Iron Prayers". Kutten-Kult! Und auch Cover und Booklet präsentieren sich stilgerecht mit gekreuzten Nieten-Armbändern und natürlich Feuer! Für die wahrsten Metal-Fans ist das hier sicherlich mindestens ein absoluter Hochgenuss, für andere höchstens mittel. Mein Urteil liegt in der Mitte - plus ein Extra-Pünktchen für Video und Street-Credibility - weil hier nämlich das Feuer des Heavy Metals lodert. Jawoll.

Heavy Metal Fire


Cover - Heavy Metal Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7 plus Video
Länge: 0:0 ()
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Vertrieb:
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A Dedication

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Was sich anfangs anhört wie ein Testament-Clone zur Low-Zeit, mausert sich zu einem interessanten, vielschichtigen Album, das schwer zu spezifizieren ist. Ein Versuch: Traurige, Rotwein trinkende Skandinavier treffen auf ihre saufenden Metal-Kollegen und saufen sich ins "Death-Metal-Koma". Aber bei "Mankinds Lament" mischen sich auch noch britische Berufs-Trauerklöße ein. Hier allerdings nervt manchmal der nölige Klargesang ein wenig, gleicht der alten Trauer-Leier. Insgesamt handelt es sich um einen mittelschnellen Bastard aus Gothic- und Death-Metal, der seine allerbesten Momente hat, wenn es richtig heftig zur Sache geht, wenn Sänger Matthias seine Wut ungebremst rausbrüllt. Daß sich jetzt die volle Wirkung zeigt, liegt auch am wirklich sehr ordentlichen Sound aus dem Hause Rosenquarz. Letztlich nimmt einen die Band aus Düsseldorf mit auf eine Achterbahn-Fahrt durch die (Stimmungs-) Höhen und Tiefen der Metall-Musik. Am deutlichsten wird das am Ende: Die Ballade "As You Drown in Tears" treibt einem förmlich die Trauer-Tränen in die Augen, die einem der echte Banger "Twisted Thoughts" allerdings schnell wieder rausrockt, um dann in einem Soundtrack zum Selbstmord zu münden. Sentenced gut? Anathema auch gut? Doom-Death gut? Dann mögt ihr auch STILL IT CRIES.

A Dedication


Cover - A Dedication Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:57 ()
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Review:

Violence Is The Answer

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Death, Thrash und ein bisschen Hardcore, das vermengen diese Herren aus dem schönen Kalifornien. Mich erinnert die gewalttätige SOS-Scheibe an eine Version der Marke "Dark Angel für Arme". Dünner Proberaumsound macht viel zunichte, den gute Ansätze haben SHRINE OF SCARS sicherlich, als da wären: viele überraschende und doch sinnige Breaks, räudige Vocals, Mut zur Halbballade oder eingängige Riffs. Nicht ganz so schön: Die Herren spielen auf dem Cover mit Abbildungen von Kriegsleichen, mit Hinrichtungen, ihre Logos zieren Runen und Keltenkreuze-ähnliche Abbildungen. Auch, wenn sich textlich nichts in dieser Richtung finden lässt, hinterlässt das einen faden Beigeschmack. Da auch musikalisch im mäßigen Sound einiges untergeht, bleibt letztlich ein zwiespältiger Eindruck. SHRINE OF SCARS sollten sich also keineswegs - wie in einem ihrer Songs angedacht - selbst zu töten und SOS braucht auch niemand zu funken, aber verbesserungswürdig ist das Album auf jeden Fall.

Violence Is The Answer


Cover - Violence Is The Answer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 0:0 ()
Label:
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Review:

Stormbringer

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Ein Juwel in Plastik: Die 1997er Mini-Scheibe kommt jetzt noch mal raus, war lange Zeit vergriffen und dürfte alle die erfreuen, die das Original nicht abgegriffen haben. Die Band vorzustellen tut wohl wirklich nicht Not: Old-School-Black-Thrash vom Feinsten spielen die Jungs ja schon seit Bestehen. Aber eins fällt dann doch auf: "Stormbringer" hat natürlich genau den Metal-Esprit, der die Band seit jeher auszeichnet, aber anhand dieser Mini zeigt sich auch, wie sich DESTASTER bis in die Gegenwart gesteigert haben - spiel-, ideen- und soundtechnisch. Früher waren sie cool und gut, jetzt saucool und ausgezeichnet. Zur Scheibe an sich gibt es zu sagen, daß genau die sechs Songs drauf sind, die bereits auf dem 97er Output zu finden waren. Aus der band-typischen Reihe tanzen dabei das legendäre Kreater-Cover "Tormentor" und das instrumentale Outro "Emerging Castleland". Ansonsten gibt’s, was DESASTER-Hörer verdienen: Black-Thrash-Granaten im Sekundentakt, old-school as fuck, groovy as hell. DESASTER halt. Wie gesagt: schade nur, dass dieser Re-Release keinen Bonus enthält.

Stormbringer


Cover - Stormbringer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Maple Cross

www
Band:

Stressball

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