Konzert:

Dark Age Listening Session

Konzert vom Mehrfach betonen die beiden, die bereits das NEGATOR Debut mit knalligem Sound versehen haben, dass es sich beim gleich gehörten lediglich um die Rough Mixe handelt. Eike Freese und Steve Quellmalz haben dem neuen DARK AGE Album eine mehr als nur tighte und fette Produktion aufgedrückt.



Andere Bands würden Tränen vergießen ob solchem Sound, denn bereits die Vorabversionen klingen nach Großem. Die Drums sind unorthodox präsent im Vordergrund, extrem druckvoll und sehr präzise. Ein Eindruck der sich bei allen vier Song, die es zu hören gibt bestätigt und der auch beim finalen Mix erhalten sein soll.



Bei der Ankunft in einem verregneten Hamburger Vorort, stören wir Eike und Gitarrist Jörn bei den Aufnahmen für ein Gitarrensolo zum einzigen Coversong. "Im Original gibt es an dieser Stelle gar kein Solo"... der verdammt rockige Track passt zwar nicht ganz ins DARK AGE Schema, huldigt dem Original aber in bemerkenswerter Manier - welcher Song wird es sein?



Neben erwähnten Cover und einem Akkustiktrack, werden auch zwei weitere Songs auffallen. Nämlich die, bei dem Johan Edlund, hauptberuflich Kopf von TIAMAT, seine Vocals beisteuerte. "Dare To Collapse" ist einer der beiden und für mich der bis dato eindrucksvollste DARK AGE Song überhaupt. Es mag daran liegen, dass die pointierten Drums nie prägnanter klangen als bei dem neuen Material. Es mag an der eingängigen Gitarre liegen. Oder an den beiden gut harmonierenden Stimmen von Eike und Edlund, wobei letzterer die cleanen Parts im Refrain übernimmt. Die Melodie des Songs geht direkt ins Ohr, der hymnenhafte Charakter des erwähnten Chorus tut sein übriges. Neben den vereinzelt auftretenden Double Bass Attacken bleibt vor allem ein hochdramatische und bombastische Einleitung für den Endteil des Songs hängen.



Schon der Titel "Pulse Of Minority" klingt nach rebellischem Liedgut, und er äußert sich auch musikalisch in einer aufstachelnden Livegranate. Erneut setzt man auf rauen Gesang in den Strophen und Melodik im Chorus. Doch während der Anfang von einer verlorenen Gitarre gemacht wird, bahnen sich später marschartige Rhythmen und Riffs ihren Weg. "Dark Age, Dark Age" Shouts im Mittelteil machen den Verwendungszweck deutlich. Der Spagat zwischen sehr direktem Abgehfaktor und klassischen Melodic Death Metal Parts ist definitiv gelungen.



Und wen "Zero" nicht nach "Stoooooooooooooorm" und "Suicide Crew" einer der neuen Hits wird, läuft irgendwas verdammt falsch in dieser musikalischen Welt. Der Song beginnt überraschend hart und brachial, was folgt ist ein Ritt quer durch die Landschaft aus allem was die harte Musik so zu bieten hat. Und was bereits die beiden genannten Songs auszeichnete, hat auch "Zero". Das gewisse Etwas, dass Live das Publikum um den Finger wickelt, nicht nur musikalisch, sondern auch textlich. Und so widmet man sich hier im Chorus dem Abzählen auf englischen bis Zehn in Zweierschritten, was zwar nicht originell aber effektiv umgesetzt wurde. Die gleichsam vertraut wie originell wirkenden Riffs und tempomäßige Ansiedlung im kopfschüttelbaren Bereich komplettieren den DARK AGE Übersong. Und so fulminant wie "Zero" beginnt, endet er auch in einem harten Inferno aus polternden Drums und derben Gitarren!



"Neokillers" ist primär neo was die Gitarre betrifft, die mit freakigem Sound anstolziert kommt... der Gesang stand zu dem Zeitpunkt leider noch nicht, wird aber auch mit cleanem Part im Chorus ausgestattet werden...



Wenn diese Songs auch nur ansatzweise ein repräsentatives Bild dessen sind, was "Dark Age", das selbstbetitelte neue Album der Hamburger Band ausmacht, wird Ostern 2004 ein Fest werden. Die Band stellt am Karfreitag und Ostersonntag mit zwei Livekonzerten in Hamburg (Headbangers Ballroom) die Songs erst mal dem Publikum vor.

Review:

Underworld

()

Gegensätzlicher können Film und Soundtrack kaum sein. Ersterer besticht durch langweilige Handlung und beim Wissen darüber, dass Vampire wie Werwölfe ein intriganter Haufen sind auch durch eine nach wenigen Minuten durchschaute Story. "Underworld" kann sich damit rühmen, das Schlusslicht der pseudocoolen Vampirflme zu sein. Und dann ist da dieser Soundtrack, der sich genau am anderen Ende der Superlativskala anzusiedeln vermag. Für düstere Filme gehört es heuer zwar ohnehin zum guten Ton, alternativere Bands auf dem Soundtrack zu versammeln. Was sich dann meistens in eine muntere B-Side Compilation ergießt, wurde bei "Underworld" gänzlich anders aufgezogen. Danny Lohner (Nine Inch Nails) hatte seine Finger sowohl im original Filmscore, als auch mit dem Projekt RENHOLDER auf diesem Soundtrack. A PERFECT CIRCLE tritt sowohl alleine ("Judith") auf, als auch in Form des Sängers Keenan. Diese Allstarbesetzungen bei etlichen Tracks (von Wes Borland, Davied Bowie oder Richard Patrick bis John Frusciante) brachte erstaunlich vielseitige Früchte zwischen modernem Rock und atmosphärischen Soundscapes in Form exklusiver Tracks. Es ist kein Soundtrack der durch Aggressivität oder übertriebene Härte dominiert wird, einzig DILLINGER ESCAPE PLAN haut in gewohnt vertrackter Manier auf den Putz. Einzig SKINNY PUPPY ist in die Belanglosigkeit versunken, auch keine Überraschung. Der "Underworld" Soundtrack leidet darunter kaum, denn die Auswahl ist gelungen und lässt vor dem geistigen Auge einen eigenen Film ablaufen. Genießt diesen und spart euch die Hollywood Fantasie.

Underworld


Cover - Underworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 67:44 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Entombed

Bass-Wechsel bei ENTOMBED: Jörgen Sandström sagt bye-bye, Nico Elgstrand(ex-TERRA FIRMA) sagt Hallo. Nico hat bereits bei "Uprising" und "Morning Star" mit ENTOMBED zusammengearbeitet, allerdings saß er da als Produzent auf der anderen Seite der Aufnahmekabine. Threeman, die aktuelle Plattenfirma der Schweden, äußert sich außerdem: "Das heißt jetzt nicht, dass Jörgen dem Musikbiz den Rücken zu kehrt, er spielt immer noch bei den beiden Bands KRUX und THE PROJECT HATE und wird auch bei uns, also bei Threeman, und mit der Homepage von ENTOMBED weitermachen."

News:

Death

by Gast
Im Juni wird eine Tribut-CD für eine der einflussreichsten Death-Metal-Bands veröffentlicht. Sie ist dem verstorbenen Chuck Schuldiner gewidmet. Unter den Musikern finden sich unter anderem James Murphy (Ex-Death, Testament, Obituary), Paul Gray und Mick Thomson (beide Slipknot) und Chuck Billy (Testament).

News:

Pro-Pain

by Gast
Die neue "Scheibe Fistful Of Hat" wird insgesamt zwölf Tracks beinhalten und soll in unseren Gefilden am ersten März erscheinen.

News:

Marduk

by Gast
Das europäische Release-Date der kommenden Live-DVD "Funeral Marches And Warsongs" ist auf den späten Februar verschoben worden. Der Grund sind Probleme bei der Produktion.

News:

In Flames

Die erste Single aus "Soundtrack To Your Escape" wird "The Quiet Place" heißen, das Video im Matrix-Stil soll schon fertig sein.

News:

Soilwork

SOILWORK wechseln ihren Drummer momentan schneller als andere Leute die Bettwäsche: Richard Evensand ist schon wieder draußen, Dir Verbeuren von SCARVE springt für die anstehende Europa-Tour ein.

News:

Helloween

Schwitzen ist angesagt, denn HELLOWEEN beehren nach ihrer Japan-Tour auch Indonesien. Spannend wird es dagegen für uns deutsche Fans, denn für Wacken haben HELLOWEEN einen "Auftritt mit Überraschungsgast" angekündigt.

News:

Anthrax

ANTHRAX haben bummelig ein Jahr nach Veröffentlichung ihres Albums "We´ve Come For You All" das Video zur Single "What Doesn´t Die" fertig. Über die fies geschminkten Zombies kann man auf der Anthrax-Homepage lächeln.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS