Wie die Veranstalter des Festivals auf der Homepage www.terremoto.de bekanntgaben, fällt das TERREMOTO 2004 aus! Nachdem um den neuen Veranstaltungsort bereits heiße Diskussionen entbrannt waren, nachdem Weeze in diesem Jahr nicht mehr bereitstand, fehlen nun nach Veranstalterangaben die richtigen Bands. Wörtlich:
"Liebe Musikfans und Freunde des Terremoto!
Lange haben wir euch warten lassen, für manch’ eingefleischten Festivalgänger vielleicht zu lange…aber wir haben diese Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Nachdem klar war, dass das nächste Terremoto-Festival nicht mehr in Weeze stattfinden kann, haben wir uns viele verschiedene Locations angeschaut. Der Nürburgring wäre möglich gewesen, aber auch die Loreley für ein kleineres Festival. Leider ließ sich nun für das diesjährige Terremoto kein attraktives Programm zusammenstellen. Da wir uns aber nicht mit halben Sachen zufrieden geben, haben wir beschlossen, mit dem Terremoto in diesem Jahr eine Pause einzulegen und 2005 wieder an den Start zu gehen.
Wir wünschen euch einen sonnigen Festivalsommer, Euer FKP Scorpio Team "
Nachdem den schwedischen Power Metallern ISENGARD die Musiker wegliefen, ist nun Peo Lövholm wieder als Keyboarder eingestiegen. Er arbeitete bereits für das Album "Crownless Majesty" und bei einigen Liveauftritten mit der Band. Damit sind ISENGARD aber noch nicht ganz aus dem Schneider, denn noch immer sucht man verzeifelt einen neuen Sänger!
NIGHTWISH sind diesen Samstag (15.05) ab 17.45 Uhr bei "TOP OF THE POPS" auf RTL zu sehen. Damit sind sie nach Manowar einer der wenigen Metal-Acts auf der Ober-Pop-Bühne in Köln.
Das von MI wieder mitpräsentierte KEEP IT TRUE FESTIVAL III findet jetzt am 06.11.2004 in Lauda-Königshofen (BaWü) in der Tauberfrankenhalle unter dem Motto " The Return Of Legends" statt. Mit dabei sind bisher HELSTAR,TYRANTS REIGN,JAGUAR,SACRED STEEL,WITCHFYNDE,ROTTWEILLER und METAL INQUISITOR. Desweiteren ist gerade die vielfach gewünschte Nachpressung der KIT Shirts eingetroffen. Wer noch eins braucht, kann dies unter bestellung@keep-it-true für 12 Euro plus Porto tun. Ebenso gibt es ab sofort die Karten für KIT III am 6. November für schlappe 15 Euro plus 1 Euro Porto unter der selbigen Adresse zu bestellen. Auch die DVD vom KIT 2003 ist weiterhin für 15 Euro erhältlich. Die Veranstalter hoffen, daß demnächst noch die eine oder andere weitere "große" Band für den November präsentiert werden kann.
Die Folk- und Mittelalternächte vom Freitag, 29. Oktober bis Sonntag, 31. Oktober steigen in Hamburgs Headbangers Ballroom. Nach dem Erfolg der 1. Sure Shot Woche plant die Hamburger Promoagentur eine weitere "Motto-Veranstaltung" - diesmal für alle Freunde handgemachter Klänge aus den Bereichen Folk und Mittelalter. Am Freitag, 29. Oktober und am Sonntag, 31. Oktober werden diverse Live-Bands aufspielen, und am Samstag, 30. Oktober, gibt´s die beliebte und bewährte Mittelalternacht. Zudem wird es im (bis dahin komplett aus- und umgebauten) Kellerbereich des Balllrooms diverse Händlerstände geben, an denen Schmuck, Wein und anderes verkauft werden. Es wird Tages- und Drei-Tagestickets geben. Alles Wichtige (die Bands, der Ablauf, die Preise) demnächst an dieser Stelle!
Den 12. Juli sollten sich alle Freunde des nordischen Pagan/Folk Metal dick im Kalender anstreichen: "Iron", der zweite Longplayer der finnischen Senkrechtstarter ENSIFERUM, erscheint an diesem Tag in Deutschland. Ebenfalls am 12. Juli veröffentlicht das finnische Label mit "The Exploder" die neue Scheibe der Stoner-Rocker MANNHAI. Wer ENSIFERUM nach ihrem Triumphzug durch Deutschlands Clubs im Vorprogramm von Finntroll schnellstmöglich wieder live sehen möchte, sollte zum PartySan Festival fahren, welches vom 12. bis 14. August in Bad Berka stattfindet.
Mächtiger Ärger steht dem "guten" Axel wiedermal ins Haus: Seine ehemaligen GUNS N´ ROSES Mitstreiter Slash & Duff MaKagan haben ihn jetzt auch noch verklagt! Er hatte einfach ohne ihr Wissen einige Angebote für Film-Soundtracks abgelehnt. Die Jungs wollen daher auch nur eine lumpige Million Dollar Entschädigung haben. Bei den Angeboten ging es um die Verwendung von alten Gunners Songs in den Soundtracks zu solche tollen Filmen wie "We Were Soldiers", "Just Married", "Death To Smoochy" und "Old School".
Die schweizer Metalcoreler CATARACT haben ein neues vertragliches Zuhause! Die Jungs unterzeichneten jüngst einen Vertrag bei Metalblade. Ein neues Album wird am 6.September erscheinen, die dazugehörige Vinyl ist für Ende Oktober angesetzt.
Für mich ist das lupenreiner Seventies Sound, Doom halt - manche würden da auch noch einen kräftigen wabernden Brocken Stonersounds finden - ist aber doch eigentlich egal. WITCHCRAFT haben mit Ihrem Debüt eine mehr als ordentliche Doomscheibe abgeliefert und klingen dabei, als wären sie 30 Jahre zu spät dran. Die Schweden um Sänger, Gitarrist und Toni Iommi-Jünger Magnus Pelander veröffentlichten, wohl mehr als Projekt gedacht, Anno 2002 die EP "No Angel Or Demon" (der Track ist auch auf die CD gerutscht - klasse Gitarrensolo). Daraus ist eine richtige Band geworden, welche nun mit dem selbstbetitelten Debüt "Witchcraft" jagt auf die Doomgemeinde macht. Dabei klingen WITCHCRAFT (ohne Abstriche) wie ihre Vorbilder aus vergangenen Tagen - dies gilt nicht nur für die für ein Debüt ausgezeichneten Kompositionen, sondern auch für den Sound der CD (aber dazu unten mehr). Schon der Opener "Witchcraft" weis mit seiner coolen Studioansage, gelungenen Gitarrenparts und seiner wehmütigen Grundstimmung zu überzeugen. Dabei ist Sänger Pelander zwar nicht gerade das überragende Stimmwunder, aber Tonlage und Gesangsstil passen Perfekt zum Gesamtsound der Combo und sind damit das i-Tüpfelchen der jungen Schweden (Pelander’s Gesang erinnert unweigerlich etwas an den frühen Ozzy). Auch die restlichen Songs, vor allem "The Snake", das kalte, düstere "Lady Winter", das überraschend relaxed und trocken rüberkommende "What I Am" und das mit Querflöte angereicherte melancholische "Her Sisters They Were Weak" haben diese, vom britischen Blues beeinflusste dunkle Schwermütigkeit. Ich muss noch mal auf den Sound zurück kommen. Es mag ja Fans geben (und ich denke nicht mal zu wenige) welche es geradezu überirdisch genial finden, dass WITCHCRAFT wie die 70er-Vinyl-Scheiben von Black Sabbath & Co. klingen. Dies ist mir dann doch etwas zuviel des Guten. Gerade Tracks wie der Opener, "No Angel Or Demon" und "Her Sisters They Were Weak" würden meiner Meinung nach mit einer besseren Produktion, oder besser gesagt mit einem fetteren Sound noch mehr durch die Gehirnwände wabbern als sie es ohnehin tun. Aber keine Frage - den Mitgliedern der Doomgemeinde wird es gefallen. Wer sich die Herren Pelander, Henriksson, Arnesén und Hoyles (allesamt absolute Pentagram-Freaks) mal Live doomig zu Gemüte führen möchte - WITCHCRAFT sind bei Gelegenheit zusammen mit Orange Goblin und Grand Magus auch in deutschen Landen unterwegs.
LYZANXIA grüßen aus Frankreich und bringen ihr dort bereits seit Oktober 2002 erhältliches Album "Mindcrimes” dank eines kürzlich unterzeichneten Deals nun auch bei uns in die Läden. Lesern einer großen deutschen Postille könnte die Combo bereits bekannt sein, hat sie doch auf deren "Unerhört!"-CDs 2003 ordentlich abgeräumt und den Preis als bester Newcomer für sich beanspruchen können. Da war ich mal gespannt, vor allem da LYZANXIA als Death Metal-Band angepriesen wurden. Tja, klassischer brutaler Death Metal ist das hier nicht, dass wird gleich beim Opener "Time Dealer" klar. Hier gibt’s eher die Göteborg’sche melodische Keule, ergänzt um eine Menge klaren Gesang. "Medulla Need" klingt dann vom Riffing auch mal nach "Jester Race"-Zeiten und die Produktion im Studio Fredman hat auch ihren Teil zum Schwedentouch beigetragen hehe. Insgesamt bemühen LYZANXIA sich um Abwechslung und trauen sich auch mal an Metalcore-Parts ("Gametime”), cleanem Gesang ("My Blank Confession"), was dann schon fast in Powermetal-ähnlichen Regionen endet. Da kommt dann aber die zweite Stimme und rettet den Song hehe. Richtig grauslig fand ich persönlich nur die Halbballade "Silence Code", das hat für meinen Geschmack doch zu viel Iced Earth-Touch. Das ist aber der einzige Aussetzer auf einer ansonsten guten Melodic Death-Scheibe, die ich Freunden von In Flames oder Soilwork (die den Franzosen sicher bekannt sind…) nur ans Herz legen kann. Denn im Gegensatz zu den eingefahrenen Vorbildern bemühen sich LYZANXIA um Abwechslung, wobei ihnen das nicht immer hundertprozentig gelingt, das Resultat sich aber trotzdem hören lassen kann. Und mit mehr als 50 Minuten Spielzeit gibt’s in Zeiten überteuerter CD’s auch echt was fürs Geld.