News:

Neue MP3 von THY MAJESTIE

Die True Metaller von THY MAJESTIE haben den Song "The Siege Of Paris" in einer Vorabversion online gestellt. Die Vocals stammen von Gabriele Grilli (Fury ´N, Grace, ex Doomsword).

News:

Finnische MUTANTS mit neuem Stoff

Die Instrumentalisten THE MUTANTS aus dem hohen Norden haben mit "Stampede Caravan #2" eine 7" mit zwei Songs veröffentlicht. Erschienen ist sie beim schwedischen Label Black Juju Records. Die 7" enthält "Stampede Caravan #2" in einer neuen Version und das bisher unveröffentlichte "Crooner´s Breakfast".

News:

Fußball EM-Song von NICKELBACK

Am 15. Juni beginnt für uns Deutsche gegen Holland ja endlich die Fußball-EM in Portugal. Wie bei einem solchen Großereignis üblich, hat das ZDF auch dieses Mal wieder ein Lied zur EM-Hymne ausgewählt: Es handelt sich um den letzten Song "See You At the Show" vom aktuellen NICKELBACK Werk "The Long Road". Ab 16. Juni wird der EM-Song dann auch als Single-CD im Fachhandel erhältlich sein.


News:

ONKELZ sagen Tschüss!!

Das kommende neue und gleichzeitig letzte Studio-Album der Onkelz trägt den inhaltsschweren Titel „Adios“. Das LETZTE Studio-Album?? Es steht nämlich jetzt fest: Die Onkelz nehmen ihren Hut!

Folgends Statement gibt´s auf der Band HP zu lesen:

Natürlich ist das auf den ersten Blick ein Schock für alle Fans und nicht zuletzt auch für die Onkelz selbst, die sich diese Entscheidung alles andere als leicht gemacht haben. Aber – seien wir ehrlich zu uns – das ist die logische Konsequenz aus allem. Aus den vergangenen 24 Jahren, aus dem Keller in Hösbach und der ausverkauften Festhalle in Frankfurt. Die Onkelz hatten nie die Ambition, als Rockeremiten mit ergrautem Haar auf dem Rockolymp anzukommen, sondern wenn mit vollem Elan und nicht schon auf dem absteigenden Ast sitzend. Mit dem Maximum an möglicher Fahrt und Rückenwind den Höhepunkt erreichen. Während den ersten Anfängen der Arbeiten an „Adios“ manifestierte sich der Gedanke immer mehr in Vers- und Liedform, dass dieser Zeitpunkt möglicherweise genau jetzt gekommen sein könnte. Eine ausverkaufte Tour – größer als je zuvor –im kommenden Herbst, das Album wäre schon das vierte in Folge, das auf der 1 landen würde. Was soll noch kommen? Größer geht’s nicht und möglicherweise auch nicht besser. Bevor das „möglicherweise“ von der entscheidenden Instanz – nämlich euch – in den nächsten Jahren durch ein „natürlich“ ersetzt werden kann, reichen wir hiermit selbst unseren Rücktritt ein.

Im Moment läuft die Onkelz-Maschinerie noch auf vollen Touren und wir sind der Überzeugung, dass wir alle Trademarks der Onkelz zu 100% vertreten und leben. Natürlich könnten wir noch 10 Jahre den gleichen Stiefel runter spielen, den Rahm unserer Arbeit abschöpfen und vielleicht würdet ihr den Unterschied nicht merken. Aber das Onkelz-Ding basierte schon immer auf dem Prinzip der konsequenten Ehrlichkeit und der ehrlichen Konsequenz. Das sind wir uns und damit letztendlich auch euch schuldig. Die ist Zeit da, wo es heisst, die ultimative Konsequenz zu ziehen: Wir hören auf!

Wir tun dies nicht aus Resignation oder im Streit, aber aus der Überzeugung heraus, dass jetzt jedes Onkelz Lied gesungen ist. Diese Meldung wird die Mehrzahl von euch vermutlich zunächst schocken, aber mit der Zeit werdet ihr erkennen, was wir hier eigentlich vollzogen haben:
Den letzten und endgültigen Arschtritt für alle, die uns in den vergangenen 24 Jahren das Leben schwer machen wollten.
Demnächst werdet ihr dazu nochmal ein paar Takte von uns persönlich zu hören bekommen.

Adíos!

"Die Onkelz"



News:

JANUS endlich wieder live

Am Freitag, den 25.06. in Zapfendorf/Top Act und am Sonntag, den 11.07. in Leipzig/Moritzbastei wird man die frisch wiederauferstandenen JANUS bei einem ihrer seltenen Livegigs erleben können. Die Band hat sich einiges vorgenommen: „Wir wollen satte 120 Minuten auf der Bühne stehen“, verrät Sänger RIG, „Dabei werden wir neben den harten, rockigen Liedern zwischendurch auch immer wieder die leiseren Töne anschlagen.“ Für Stücke wie „Das Gesicht“, „Kafka“ oder „Neunundachtzig“ haben sich JANUS Verstärkung geholt: Katharina Kranich von CHAMBER wird am Cello bei einigen Nummern zusammen mit den Janüssen Winterreise Flair versprühen. Doch bevor es soweit ist, werden JANUS die Bühne mit schweißtreibenden Stampfern wie „Ich will seinen Kopf“, „Exodus“ und „Verflucht“ erbeben lassen. Am 31.07. schließlich werden JANUS sich mittags im Trash4Cash in Duisburg zu einem Plausch über menschliche Abgründe bei Tee und Gebäck blicken lassen und vielleicht auch das ein oder andere Lied akustisch zum besten geben.

Konzert:

Rantanplan, Strom - Hamburg, Fabrik

Konzert vom Wer am Dienstag um 21 Uhr die Fabrik betrat, wurde von Aktustik-Gitarren-Klängen und Gesang begrüßt. RANTANPLAN-Sänger Torben höchstselbst stand da in weißem Anzug auf der Bühne und gab ein paar Songs zum Besten. Größtenteils waren es Covers, dabei aber äußerst breitgefächert von Bob Marley bis hin zu den CRO MAGS (!). Das war zwar nicht alles perfekt, machte aber durchaus Spaß und war eine schöne Sache zur Einstimmung. Eine sehr sympathische Geste.


Zwanzig nach neun war dann aber Schluss und STROM aus Berlin enterten die Bühne, von denen zumindest ich und offenbar auch nahezu das gesamte Publikum noch nie etwas gehört hatte. Von dieser Tatsache sichtlich unbeeindruckt lieferte die junge Band eine wirklich gute Show ab. STROM spielen dreckigen Punkrock mit deutschen Texten und haben dabei nicht nur ein Händchen für gute Songs, sondern haben es verstanden, das noch zögerlich hereintrudelnde Publikum sofort für sich einzunehmen. Vor allem Sänger und Gitarrist Heiko singt nicht nur gut und spielt nicht nur gut Gitarre, sondern ist schon jetzt ein kleiner Star. Offensichtlich im 77er Punkrock verwurzelt, aber ohne dabei anachronistisch zu wirken oder Posen schlichtweg nachzuahmen, rockte er seine Gitarre und das Publikum, dass es nur so eine Freude war. Selbstbewusst, aber immer mit augenzwinkerndem Humor und unglaublich sympathisch bewegte er sich auf der Bühne der Fabrik, als wenn er jeden Abend dort spielen würde. Dem Trio gelingt es schließlich, einen kleinen Pogo-Pit entstehen zu lassen - und immerhin ein Stagediver wagt schon mal einen Sprung. Heiko schafft es sogar, das Hamburger Publikum bei einigen Stücken mitsingen zu lassen, wobei ich letzteres schon in volleren Hallen und von bekannteren Bands erlebt habe und das dann völlig in die Hose ging. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die kleine Drummerin, die einen Mördersound fuhr und die Musik ordentlich nach vorne prügelte. Demnächst wird das erste Album von STROM erscheinen, und man wird dann wohl noch öfter von dieser Band hören.


Um viertel nach zehn betraten dann RANTANPLAN die Bühne, und die Party konnte beginnen. Und die war einfach großartig! Die Hamburger werden wohl nie große Stars werden und wollen das auch gar nicht, und genau das macht sie so sympathisch. RANTANPLAN sind weder oberflächlich noch bierernst - Spaß und Message halten sich bei ihnen exakt die Waage.
Die Fabrik war zwar nicht ganz ausverkauft - schätzungsweise zu zwei Drittel - doch zum Feiern war eindeutig genug Publikum vorhanden. Inzwischen zum Trio (zurück-)geschrumpft, dabei aber verstärkt durch Posaune und Trompete, und z. T. auch durch weitere Gastmusiker, fuhren sie ihren bewährten Ska-Punk-Sound und direkt ab dem ersten Song wurde gepogt und gedivt, was das Zeug hielt. Das Programm war schön gemischt: In der ersten Hälfte des Konzerts gab es abwechselnd einen Song der neuen Platte und einen alten zu hören, in der zweiten Hälfte verlagerte sich der Schwerpunkt dann in Richtung der alten Stücke, wobei einige sogar auf Zuruf gespielt wurden. Und es fehlte wirklich kein Klassiker: "Gegen Den Trend", "Unbekanntes Pferd", das fantastische "Hamburg, 8 Grad, Regen" - alles kam und zündete. Wunderbar war auch "Mondschuld Country" von der "Tresenthesen"-EP mit Steal-Gitarre. Die neuen Stücke konnten dabei durchaus mit den alten mithalten und auch das Publikum nahm sie ebenso begeistert auf - und das, obwohl die Platte erst einen Tag vorher erschienen war, also vermutlich fast niemand die Songs kannte. Und man bekam auch noch ordentlich was geboten für sein Geld: Nach guten 90 Minuten folgte noch eine Zugabe à 4 Songs, nach der sich die Band eigentlich verabschieden wollte. Doch obwohl schon das Decken-Licht anging, forderte das Publikum lautstark seine Helden zurück, und sie ließen sich nicht lang bitten, sondern spielten drei weitere Songs, so dass die Band letztendlich über zwei Stunden auf der Bühne stand.
Alle die nicht da waren, sind zu bedauern, denn sie haben hier eine authentische und ehrliche Band verpasst, die mit den Auswüchsen der grauenvollen sogenannten Hamburger Schule aber auch gar nichts zu tun hat. Auch acht Jahre nach der ersten Platte sind also keine Ermüdungserscheinungen zu spüren - ganz im Gegenteil: RANTANPLAN rocken wie nie zuvor.


Alle Bilder vom Konzert anzeigen



Interview:

Ensoph

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InterviewWo ist der Doom geblieben und wo kam die heutige Musik her?



Im Laufe der Jahre sind wir als Musiker und auch als Menschen gewachsen. Wir haben viel mehr andere Stile gehört, andere Musik kennen gelernt. Und so haben wir irgendwann erkannt, dass wir etwas finden müssen um unsere unterschiedlichen Vorlieben zu bündeln. Wir haben eine zeitlang verschiedene Sachen versucht und sind letztendlich dort gelandet, was man auf unserem letzten Album hören kann.



Und diese gemeinsamen Vorlieben brauchen diese düsteren Texte?



Sie sind Ausdruck meiner Interessen in Esoterik, Philosophie und Literatur. Meistens verschmelze ich all die verschiedenen Symbole und Traditionen von denen ich denke, dass sie nützlich sein könnten für das was ich sagen will und verwende sie in einem anderen Kontext um neue Ebenen der Bedeutung und der Sprache zu finden. Man könnte es vielleicht als unorthodoxe Poesie bezeichnen, die eben traditionelle und religiöse Bilder benutzt um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken.



"Gloomy Avantgardism For A De-Generation Wasted" soll uns bitte was genau sagen?



Alles ist ein Teil dieser verschwendeten Generation und wir spielen in dieser verschwendeten Welt. Wir sind ein Teil dessen und wir spielen in dieser vergeudeten Welt. In dieser bedeutungslosen Welt finden wir alte Spuren und vergessenen Sinn in all dem. Wir bauen seltsame Kathedralen und suchen nach Verlorenem, manchmal zeigt sich ein Weg auf und manchmal versuchen wir diese Welt zu erklären, die wir nicht verstehen...


Dani Filth schien bei den Vocals Pate zu stehen.



Ja, wir werden häufig mit ihm verglichen, aber das ist nicht die einzige Verbindung zwischen unserem Sound und dem dieser großartigen Band (CRADLE OF FILTH). Nicholas Stimme besitzt zwar einen größeren Tonumfang, aber wenn er schreit erinnert das schon an Filth. Ich denke, dass Dany Filth einer der besten Sänger der Extrem Metal Szene ist. Und uns damit zu vergleichen ist ohne auch nur den Hauch eines Zweifels ein riesiges Kompliment.



Italien scheint derzeit einen fruchtbaren Boden für Avantgarde zu bieten... Unlängst kam mir DRASTIQUE in die Hände!



Der Sänger von DRASTIQUE hat ja früher bei ENSOPH gesunden. Abgesehen davon, kenne ich außer ABORYM, VOID OF SILENCE und MONUMENTUM kaum interessante experimentelle Bands von hier. In Italien gibt es große Vorurteile gegen Bands wie ENSOPH... Ich glaube, dass die italienische Bevölkerung in dieser Hinsicht nicht so reif ist wie z.B. die deutsche.


Das würde ich nur in Maßen unterschreiben. Davon ab sind eure Songs oft extrem überladen mit Details... wollt ihr den Hörer gezielt an seine Grenzen führen?



Wir spielen einfach so, wie wir denken dass es gut für uns ist. Es ist nicht unsere Absicht die Leute zu beeindrucken indem wir etwas tun was sie noch nie gehört haben. Wir haben keine musikalischen Grenzen, so sollte es auch für unsere Hörer sein. Wenn jemand unsere Musik als Herausforderung sieht... nun, es ist gut solche Reaktionen beim Publikum zu sehen!



Kürzlich ward ihr mit NOVEMBRE und ASTERIUS, gabs da ein solches Publikum?



Unsere Liveauftritte sind deutlich metal-orientierter als unsere Studioarbeit.
Im Allgemeinen haben wir keine Probleme mit dem Publikum, es nimmt unsere Musik meist einfach als etwas anderes als den Durchschnitt war. Die Tour lief super, viele Leute haben nach den Auftritten mit uns gesprochen und wir haben von der Presse gute Kritiken bekommen.



"Opus Dementiae" ist ja doch eher komplex. Wenn Ihr locker im Auto cruist oder frühstückt... was rockt dann eure Hütte?



Da haben wir alle recht verschiedene Geschmäcker, von Prog bis Electro, von Gothic bis Industrial. Ich selber stehe ziemlich auf extreme Electro/Industrialsachen, besonders auf deutsche, das ist die unglaublichste Szene der Welt finde ich. Wir hören zwar durchaus auch harten Metal, aber das ist nicht unsere Hauptbeschäftigung.



Wie würdest Du denn "Avantgarde" definieren?



"Avant-garde" bedeutet den Willen, mit gängigen Konventionen zu brechen, weiter zu gehen als dies allgemein getan wird. In diesem Sinne versuchen wir, textlich wie musikalisch, neue Wege zu gehen.



Bruno Kramm hat einen Remix für euch gemacht, wie kam es dazu?



Bei uns gibt es einige DAS ICH Fans. Als die Frage nach einem Remix aufkam, war recht schnell klar, dass Bruno Kramm die richtige Person dafür wäre. Er war regelrecht begeistert von der Idee. Wir haben ihm ein paar Spuren von "Sophia´s Fall" geschickt und er hat da echt erstaunliches draus gemacht! Ich denke, dass so eine Zusammenarbeit eine gute Möglichkeit ist, neue Gesichtspunkte zu entdecken und unter einem anderen Blickwinkel die Musik zu betrachten, was man anders kaum könnte. Künftig wird da einiges gehen denke ich, auch berühmte Namen werden wieder dabei sein.



Wie kams zu eurem Vertrag mit Cruz Del Sur?



Wir hatten das Glück etliche Angebote zu haben, auch von größeren Labels Cruz Del Sur war aber das, was uns am ehrlichsten begegnet ist von allen. Wir haben letztlich dort unterschrieben, weil es die besten Konditionen waren und sie mit Hingabe, Professionalität und Enthusiasmus für unsere Arbeit waren. Und schlussendlich haben sie uns auch materiell endlich den Rücken gestärkt wie nie jemand zuvor.



Wenn man sich eure Bandpics anguckt, scheint ein cooler Look sehr wichtig zu sein...



Ja, das ist uns wichtig. Es ist der erste Eindruck den Menschen von einem haben. Es ist Teil unseres Konzepts und ein perfekter Rahmen für unsere Musik: Eine Verbindung von Vergangenheit und Zukunft und auf eine gewisse Weise erinnert es auch dunkle, zeitlose Dimension...



Eure Homepage verfolgt ein ähnliches Konzept?



Das Internet ist eine wirklich merkwürdige Ausdrucksform unserer Zeit, aber es ist fast unmöglich ohne es zu leben heutzutage. Wir kümmern uns um alles was die Band betrifft, also auch um die Webseite, die schon zu den besseren im Netz gehören soll die man finden kann. MP3 und so sind schon eine klasse Sache um eine Band bekannt zu machen und um Leute zu erreichen, die sich sonst niemals eine CD gekauft hätten. Auf der anderen Seite kann es die Plattenfirmen ruinieren... Passt also auf!


All will end in infamy! Lord´s day will come as a thief...

Review:

Neue Welt

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Mit deutschen Texten habe ich so meine Probleme. Nicht vom Verstehen hehe, aber irgendwie ist deutsch keine Sprache, die gut zu brutaler Mucke passt. Ist meine ganz persönliche, arschsubjektive Meinung und weiß, dass es einen Haufen Leute gibt, die das anders sehen. Aber mir egal. Als ich "Neue Welt" von NARZISS bekommen habe, war ich halt auch skeptisch, ob deren Mucke mit deutscher lyrischer Untermalung funktionieren würde. Aber schon nach kurzer Zeit war klar, dass es in diesem Falle egal ist, in welcher Sprache NARZISS ihre Botschaft in die Welt schreien, da der Gesang Metalcore-typisches Gebrülle ist und man nicht sehr oft einzelne Worte verstehen kann. Und so haben wir auch gleich mal erfahren, welchen Stil NARZISS pflegen. Den momentan so angesagten Metalcore. Brutal, zum moshen einladen und mit jede Menge geiler Riffs, die oft an schwedische Metal-Helden erinnern. Den Opener "Nur Ein Wort" schenke ich auch nur ein Wort: schwach. Mit Abstand das langweiligste Stück der Scheibe, der bei mir einfach nicht gezündet hat. "Neue Welt" steigert sich aber von Song zu Song, so ab Track Nummer fünf ("Vergessen") kommen die richtig gelungenen Metalcore-Perlen. Wüsste man nicht, dass hier eine deutsche Band steht, würde man sie eher in den US of A vermuten. Darkest Hour oder As I Lay Dying können so was nicht besser machen. Abwechslungsreich, melodisch und brutal kommen die Geschosse aus den Boxen, fett produziert im Antfarm Studio, wo auch Hatesphere ihren Sound verpasst bekommen. Der richtige Knaller auf der Scheibe ist dann Song sieben, "Gestrandet", der alle Trademarks eines Metalcore-Smashers aufweist. Hammer! NARZISS haben sich mit diesem Album ihren Platz in der deutschen Metalcore-Landschaft erkämpft, neben Bands wie Heaven Shall Burn, A Traitor Like Judas oder Caliban können NARZISS mit ihrem neuen Werk - trotz einiger Schwächen - bestehen.

Neue Welt


Cover - Neue Welt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A New Breed Of Rebellion

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Aus Utah stammt dieser Haufen, der sich auf US Metal der alten Schule eingeschossen hat. Dabei stehen nicht etwa schneidende Power - Hymnen im Vordergrund, sondern eher sehr melodische, an PSYCHOTIC WALTZ oder VAUXDVIHL erinnernde, progressive und teilweise leicht psychedelische Nummern. An diese beiden Referenzbands kommen KATAGORY V jedoch noch nicht wirklich heran, weil ihnen dazu noch das gewisse Etwas, die Gabe, herausragende Kompositionen zu schreiben, fehlt. Songs wie "Turn To Grey", der spacige Titelsong, "Your Dreams", "Chrono - Logic" oder "In Dark Night" eröffnen bei mehrmaligem Hören einen gewissen Reiz, der sie positiv aus dem gängigen Einheitsbrei hervorhebt. Einen richtigen Hit oder überragenden Song hat das Quintett auf seinem zweiten Longplayer aber nicht untergebracht und einige Passagen klingen arg langatmig und unnötig sperrig; eine Problematik, die man hoffentlich mit dem nächsten Album in den Griff bekommt. Die Produktion kommt über gehobenes Demo - Niveau nicht hinaus, so dass die Scheibe unterm Strich wohl nur für Underground - Freaks und US Metal - Maniacs interessant ist, welche sich jedoch mit etwas Geduld an eine hörenswerte Scheibe herantasten können, die zumindest durch ihre (leider, leider) fast schon ausgestorbene musikalische Ausrichtung punkten kann.

A New Breed Of Rebellion


Cover - A New Breed Of Rebellion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:7 ()
Label:
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Band:

Scala Mercalli

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