Konzert:

Rock Hard Festival 2004 - Samstag

Konzert vom Auf nach Gelsenkirchen - im schönen Ruhrpott! Die
Bilder vom ersten ROCK HARD FESTIVAL 2003, mit dem
Rhein Herne Kanal hinter der Bühne, dem klasse
Ambiente des Amphitheaters (übrigens ein in unserer
Zeit erbautes und kein altrömisches) und natürlich
den Bands die anno 2004 dort spielten zogen knapp 6000
Metalheads nach Nordrhein Westfalen. Erstmals durfte
auch gezeltet werden, direkt neben dem Gelände. Leider
ohne Auto und ohne Glasflaschen. Jetzt ist es
natürlich schwer, sein Festival von Beginn an zu
genießen, wenn im Auto zwei Kästen Tannenzäpfle warm
werden und man damit nicht auf den Zeltplatz kommt.
Eine kleine Ankündigung auf der Rock Hard Website
hätte schon gereicht, um sich im Vorfeld darauf
einrichten zu können.


Aber hier wird nicht gemeckert - vor allem weil dies
wirklich der einzige Beschwerdegrund des gesamten
Wochenendes sein sollte.
Die Security war stets freundlich und die Preise
sehr fair. Das 0,3 Becks kostet schlappe 2,-
Euro, Pizza von 2,- bis 3,- (je nach Belag) und der
Döner 3,50 Euro. (Dafür war der aber nur halb so gut
wie in Wacken!)


Das Gelände war geräumig und interessant eingerichtet
- mit Biergarten vor dem Einlass, einer kleinen
Händlermeile im Gelände und einem großen Metal Market
Zelt im Außenbereich.


Und da alles so gut geklappt hat, kam Götz Kühnemund
am Sonntag Abend auf die Bühne, bedankte sich bei
allen Fans und kündigte an, das es 2005 auf jeden Fall
wieder ein RH Festival im Amphitheater zu
Gelsenkirchen geben werde. "Da simmer dabei - dat ist
priiiima..."(xhb)



Für nicht wenige der Angereisten dürften die folgenden
DEAD SOUL TRIBE eines der Festival-Highlights gewesen
sein. Zwar tourte man erst kürzlich durch Teile der
Republik, doch wann bekommt man schon mal mittags um
zwei PSYCHOTIC WALTZ-Songs live dargeboten? Von daher
war die Stimmung gut und voller Erwartung, als Devon
Graves alias Buddy Lackey mit den Seinen die
Gelsenkirchener Bühne betrat um mit DEAD SOUL TRIBE
ein wenig zu zaubern zu beginnen. Mit zwei durchweg
starken Alben im Gepäck gab es dann auch einiges, was
dargeboten werden wollte, und die Reaktionen auf das
teils fast doomige, stets sehr gefühlvoll und intensiv
interpretierte Material fielen durchweg positiv aus -
vom bangenden Langhaar bis zum mental völlig
entrückten Rasta-Kopp war so ziemlich alles
vertreten... Als dann am Ende tatsächlich auch noch
ein Song aus Psychotic Waltz-Zeiten intoniert wurde,
schlug die Begeisterung hohe Wellen und Gitarrist,
Sänger und Songwriter Lackey konnte den Auftritt als
vollen Erfolg verbuchen. Was sich im Übrigen nicht
zuletzt an den vielen Schulterklopfern zeigte, die der
Junge sich im Anschluss an den Gig auf den Rängen
sitzend und dem weiteren Festivalverlauf folgend
abholen durfte. (heavy)


Den Rotzrock Legenden GLUECIFER - wie es so schön im ROCK HARD Programmheft steht habe ich
eigentlich keinen großen Chancen eingeräumt eine Trophäe abzustauben. Doch irgendwie passte dann doch alles zusammen: Strahlend blauer Himmel, ein toller Sound - das herrliche Ambiente des Amphitheaters und dazu Rock ´n´Roll at its best! Die Norweger um Shouter Biff Malibu sorgten also für eine gute Stimmung und wohl der in der Arena bewegte irgend ein Körperteil im Takt mit. (xhb)



Ui Ui - ich glaube es wusste noch nicht jeder, dass an Stelle von MARDUK jetzt DESTRUCTION spielen werden. Spätestens als die drei Thrasher auf die Bühne hoschten und Schmier, mittlerweile mit schwarzen Haaren, meinte "Wir sind nicht Marduk" sollte jeder Bescheid gewusst haben. Und dann wurde 60 Minuten geböllert was das Zeug hält. "The Butcher Strikes Back" oder "Nailed To The Cross" sorgte für fliegende Haare und Schmier pries natürlich auch wieder den METAL an. Das war mal ein echter Arschtritt! Yeah. (xhb)



Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, KROKUS existieren schon länger, als es mich auf dieser Welt gibt. Und umso mehr ziehe ich meinen Hut davor, dass die Jungs eine Show ablieferten, die man durchaus von 20jährigen Jungspunden erwarten könnte - dynamisch, motiviert, mit einem Wort: es rockte! Auch wenn zu beginn des Gigs die Massen ein wenig fehlten, so versammelten sich nach den ersten Tönen mehr und mehr Leute vor der Bühne und huldigten den Altrockern. Nach vielen älteren Songs waren ebenfalls einige neuere dabei, wie z.B. "Mad World" oder "Want It All". Doch auch diese versprühten den alten Charme von KROKUS, und spätestens bei "Rock City" war auch der letzte Zweifler davon überzeugt: Rock’n Roll lebt! Insgesamt bin ich mehr als positiv überrascht über das, was auf der Bühne an Professionalität und Elan geboten wurde, wo doch die Schweizer eigentlich eher als etwas langsam gelten. Diese eine Stunde mit den Hardrock- Veteranen bringt mich jedenfalls dazu, mal wieder auch ältere Platten zu durchwühlen. (cora)



Die Legende lebt - und das ziemlich laut, hehe..! Um
das Fazit direkt zu verkünden: EXODUS hinterließen
einen sehr ordentlichen Eindruck, mitunter den
stärksten des gesamten ersten Tages. Mit
Über-Klassikern wie "Bonded By Blood" in der
Bandhistory kein Wunder, sollte man meinen - aber
dennoch kein Selbstläufer (wie u.a. das missglückte
Comeback der "Masterpieces" von Metal Church zuletzt
"eindrucksvoll" dokumentierte.). Die fünf Chaoten aus
San Francisco haben offenbar hart an sich gearbeitet
und werden als Lohn inzwischen zu recht wieder in der
ersten Liga geführt. Und wie Thrash anno 2004 zu
klingen hat, zeigten u.a. Songs des bärenstarken
Comeback-Albums "Tempo Of The Damned" auch live
interpretiert ziemlich eindrucksvoll. Agil,
sympathisch, aggressiv, laut, so chaotisch wie
möglich, so technisch sauber wie nötig - EXODUS haben
voll überzeugt! (heavy)



Frank vom Rock Hard kündigte GAMMA RAY an - und nach einem für die Hanseaten gewohnten Bombast-Intro, gings los mit "Gardens Of A Sinner". Kai Hansen, mal mit Kopftuch bedeckt, begrüßte die Fans mit einem freundlichen "Morgen" und dann gings gleich weiter mit "New World Order". Soweit hat auch bei Henjo, Dirk und Dan alles gestimmt. Die Soli saßen, der Takt stimmte und Kai sang übrigens mal wieder richtig überzeugend. Eigentlich muss man nur über die recht dünne Setlist meckern. Wir sind halt auf der "Skeletons In The Closed" Tour ziemlich verwöhnt worden. Zwar sind "Armageddon", "One With The World" oder ein ewig in die Länge gezogenes "Somewhere Out In Space" schon toll, aber anstelle hätten mindestens sechs andere Songs gepasst. Helloween gab es in Form von "I Want Out". Langsam kehrte dann Dunkelheit im Amphietheater von Gelsenkirchen ein und die Lichtshow bei GAMMA RAY nahm gestalt an. Mit "Send Me A Sign" waren dann am Ende doch alle mehr oder weniger zufrieden und so verabschiedeten sich die Fischköppe als würdige Co Headliner. (xhb)


Vertretungsweise darf ich jetzt IN EXTREMO schreiben - ok, man muss auf die Mittelalter Mucke stehen, was ich leider absolut nicht tue. Die Berliner fingen zu alledem auch gleich mit "Küss mich" an (Was soll dieser Song eigentlich?). Die Show kam soweit ganz gut rüber und live dröhnen die Riffs natürlich auch richtig metallisch daher Die Mischung aus deutschen und altertümlichen Texten macht das Ganze wohl interessant und auch die Dudelsäcke verschönen nicht nur das Bühnenbild. Wenn mich an diesem Abend etwas überzeugen konnte waren es eben jene ältere Songs der Band, denn mit "Ich bin verrückt nach Deinem Erdbeermund", "Küss Mich" oder "Vollmond" können mich so begabte Musiker wie es IN EXTREMO zweifelsohne sind, nicht überzeugen. (xhb)


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Review:

Flyswatter

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Bisher dachte ich immer, dass ich niemals nie in einem Review Emo in einem positiven Zusammenhang sagen würde, doch FLYSWATTER haben es mit ihrer neuen Scheibe geschafft. "Flyswatter" ist feinster Emocore. Und ich hör’ die Scheibe gerne, die ist so schön treibend, mitreißend und passt perfekt zu einem lauschigen Sommertag. Also keine Emoweiner am Werke, immerhin. Mit "Exit" haben die Bayern einen geilen Einstieg in die Platte gewählt, der Song geht ordentlich nach vorne los und ist ein Punkrocker erster Güte. Gerade das Gitarrendoppel ist hart an der Grenze zum Rotzrock der schwedischen Schule unterwegs und konnte mich voll begeistern. Ein geiler Song! "Boys/ The Kids Will Have Their Say" folgt als Nächstes und dürfte einigen von euch schon vom Videoclip bekannt sein. Ähnlich rockend wie der Opener, wenn etwas weichgespülter, aber immer noch eine mitreißende Punkrocknummer. FLYSWATTER verlernen auch in den restlichen Songs der Scheibe das Rocken nicht und können mit erstklassigen Tracks überzeugen, die zwischen Rotzrock, melodischem Poppunk und Emocore pendeln und mich Vergleiche mit Jimmy Eat World und den Donots (jaja, kein Emo, aber egal) ziehen ließen. "Flyswatter" ist eine Scheibe, die man sicher gut auf Parties auflegen kann, dem Groove und den Melodien der Platte sollte sich niemand entziehen können. Einzig das Akustikstück "...And Our Souls Matched” fällt aus dem Rahmen und ist einfach langweilig. Ich hatte anfangs noch auf einen Tribut an alte Suicidal Tendencies gehofft, die haben auch mal einen Song gemacht, der als Weiner-Akustik-Stück anfing und dann in einen echten Rocker mündete. FLYSWATTER enttäuschten mich da und bringen nur eine austauschbare Ballade an den Mann. Das ist aber der einzige Ausfall einer ansonsten gelungenen rockigen Scheibe.

Flyswatter


Cover - Flyswatter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Flyswatter

KEINE BIO! www
News:

SOULMATE suchen Bassisten

Die Punkrocker SOULMATE suchen ein neues Bandmitglied! Die Band:" Leider werden wir in Kürze eine vakante Stelle in unserem jungen und engagierten Team zu vergeben haben. Der Grund dafür ist so einfach wie nachvollziehbar: Christian (Bassist) wird sich in Zukunft verstärkt auf seinen Beruf konzentrieren müssen. Da dies zeitlich jedoch nur bedingt mit dem zu vereinbaren ist, was wir in nächster Zeit noch so vorhaben, hat er die Konsequenzen gezogen: Er wird uns verlassen und sehr fehlen.



Jetzt sind all diejenigen unter Euch gefragt, denen kaum einer was vormacht, wenn es darum geht, den einzig wahren Bass zu spielen. Meldet Euch. Wichtiger als die Kenntnis mixolydischer Tonleitern ist dabei ein feines Gespür für den richtigen Ton und ein flotter Turnschuh. Aber das wißt Ihr ja ohnehin selber.



Beste Grüße, die Soulmate Crew"

News:

BAD RELIGION in Berlin verlegt

Das Konzert von Bad Religion am 31.05.2004 in Berlin wurde vom Huxley in die Columbiahalle verlegt!


News:

KISKE dankt endgültig ab

Sad but true ... - Der ehemalige HELLOWEEN/SUPARED Sänger Michael Kiske hat jetzt seinen kompletten Rückzug aus der Hard Rock Szene bekannt gegeben.

In einem Pressestatement teilt er mit, dass er nicht mehr in die Szene passe. Hard Rock sei nicht mehr seine Musik. Für den Rest seines Lebens würde man nichts mehr in Richtung Metal von ihm hören. Er habe bessere künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten gefunden.
Er führte seine Entscheidung auch auf eine fehlende Akzeptanz seiner Musik zurück, was sich an den schlechten Verkaufszahlen des SUPARED Debüts ablesen ließe.

Kiske ließ sich in seiner Aussage zu einem Rundumschlag gegen schlechte Kritiker und besonders gegen diejenigen hinreißen, die seine Musik illegal besäßen. Diese Menschen würden die Musik damit zerstören.


News:

HALLOWS EVE auf dem KEEP IT TRUE III

Die US Power/Thrash Legende HALLOWS EVE wird auf dem KEEP IT TRUE III jetzt ganz aktuell den Platz als Co-Headliner neben HELSTAR einnehmen und alle Klassiker der Bandgeschichte zum Besten geben. Das Festival wird natürlich wieder von Metal Inside mitpräsentiert und findet am 6. November 2004 in Lauda-Königshofen statt. Die Karten für diese Geschichte kosten weiterhin 15 Euro plus 1 Euro im Vorverkauf und sind unter bestellung@keep-it-true.de zu beziehen. Damit fehlen jetzt nur noch zwei Bands zur Vervollständigung des aktuellen Line-ups:



HELSTAR

HALLOWS EVE

TYRANTS REIGN

JAGUAR

SACRED STEEL

WITCHFYNDE

ROTTWEILLER

METAL INQUISITOR





News:

NOMINON auf Bassersuche und mit neuem Deal

Die Schweden NOMINON sind auf der Suche nach einem neuen Basser und haben vor Kurzem einen Deal mit Konquerer Records über ein Album unterzeichnet. Unabhängig davon werden Northern Silence Productions eine Split mit alten Demos von NOMINON und FAFNER veröffentlichen.

News:

Ablaufpläne ROCK IM PARK bzw. AM RING online

Nach dem zuletzt ja auch noch EDGUY, Power Metaller & Chartbreaker aus Fulda für Rock am Ring, bzw. im Park bestätigt wurden, geht es erfreulicherweise deutlich heftiger zu als in den vergangenen Jahren . Konzertveranstalter Marek Lieberberg muss in letzter Zeit ziemlich stark eisenhaltiges Wasser getrunken haben, angesichts der vielen Metalbands, die diesmal am Start sind u.a. sind dies:

4 Lyn, Anthrax, Chimaira, Damageplan (nur Ring), Danko Jones, Dillinger Escape Plan (nur Park), Dirty Americans, Drowning Pool, Edguy, Ektomorf, Evanescence, Funeral For A Friend, H-Blockx, Hoobastank, In Extremo, In Flames, Judas Priest (nUR Park), Killswitch Engage, Korn, Linkin Park (nur Ring), Lostprophets, Machine Head, Mnemic, Motörhead, Nickelback, 3 Doors Down; Seether, Soil (nur Ring), Static X, Turbonegro

Die einzelnen Bühnen mit den Bands sowie die genauen Spielzeiten sind jetzt online abzurufen unter
www.rock-am-ring.com/schedule.html oder http://www.rock-im-park.com.

News:

Freibier von den DIRTY AMERICANS

Ab 29. Mai kommen die DIRTY AMERICANS auf Clubtour nach Deutschland. Das Ganze läuft unter dem Motto "Free Drinks & Dirty Americans". Jeder(!) Konzertbesucher erhält am Einlass einen Gutschein für ein kühles Bierchen, welcher sofort am Tresen eingelöst werden kann. Die genauen Dates findet ihr auf http://www.roadrunnerrecords.de
Als Support haben die Jungs aus Detroit THE TRACEELORDS dabei, das erste deutsche Roadrunner Signing seit 10 Jahren.

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