Review:

Lust For Live

()

Schon das erste Riff ist fies: FOR LIFE haben bestimmt unter "D" im Plattenregal zu viel von den DEFTONES stehen - dieses fiese kleine Riff zu Beginn vom Song "B." wird vom Bass hintertrieben, und schon wird man genug gestört, dass man "Lust For Life" nicht mal eben so nebenbei hören kann. "Lust For Life" will also die ganze Aufmerksamkeit. Soll dieses Demo haben: Denn die Arrangements sind zwingend, fast könnte man sagen - poppig. Im Gegensatz dazu sind die Themen und die Grundstimmung der Songs sind düster - oder eher: tiefgehend und hintersinnig, fast fühlt man sich an die Leipziger Band DAS AUGE GOTTES erinnert. Die charismatische Stimme von Sänger Alex Delvos wird man mögen oder hassen - sie wirkt bei den drei deutschen Songs am intensivsten. Bei den englischen stößt die Aussprache ein wenig auf - nicht wirklich, aber die ein, zwei Betonungen, die da durchgerutscht sind, fressen sich fest wie der legendäre Versprecher von Sandra Nasic bei "I got a snowboard under my feet". Der DEFTONES-Vergleich zieht tatsächlich nur für die ersten zwei Stücke, das Songwriting ist von zahlreichen Unplugged-Auftritten gestählt. Dennoch kann die Band sich kleine Elektro-Bieps und -Bleeps offensichtlich nicht verkneifen, ebenso wie anscheinend gerne mit pulsierenden Keyboard-Effekten gespielt wird. Das steht FOR_LIFE übrigens ganz gut, dank der Minimal-Besetzung von nur drei Musikern ist der Sound stellenweise eher zu dünn als überkomplex. Demnächst bestimmt in einer Musik-Bar vor eurer Haustür...

Lust For Live


Cover - Lust For Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 28:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Final Breath EP

()

Dieser finnische Fünfer gehört zur fleißigen Sorte und bringt nur wenige Monate nach dem ersten Demo mit "Final Breath" das nächste Demo an den Mann. BREEDING CHAMBER legen darauf mit dem Titelsong gleich richtig los und präsentieren sich als Band im Schnittfeld von Death und Thrash, wofür Shouter Aapo am Besten steht: er könnte sowohl in einer reinen Grunzgesangs-Kapelle als auch in einem KREATOR-Clone locker mithalten. BREEDING CHAMBER halten sich nicht mit Spielereien auf, da wird zünftig nach vorne losgebrettert und auf anständigen Groove wert gelegt. Das setzt sich auch bei den folgenden beiden Tracks fort, wobei diese nicht ganz die Eingängigkeit von "Breeding Chamber" aufweisen können, aber immer noch anständige Death/ Thrash-Nummern sind. Einziges Manko ist der Sound, der für meinen Geschmack zu matschig war und bei dem die Drums viel zu sehr im Hintergrund sind. Im Booklet ist ein Basser aufgeführt, beim Hören des Demos fiel er aber nicht weiter auf. Für eine Underground-Produktion geht die Qualität gerade noch in Ordnung, auf jeden Fall verleiht sie der Mucke einen rohen Touch. BREEDING CHAMBER konnten zwar nicht voll und ganz überzeugen, aber deutlich machen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Final Breath EP


Cover - Final Breath EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood, Dirt & Good Vibrations

()

Straigth rocken und trotzdem alle naslang ein Break einlegen? Geht wohl. CRUNCH HEAD ROCK walzen alle möglichen Argumente gegen zu viel Verkopftheit mit dem vollen Stoner-Brett hinweg, gehen leger in den Groove über und dürfen dann gegen Ende des Tonträgers auch mehr Breaks machen, als in einen Taschenrechner passen. Wohltuend im Hintergrund, aber bestechend präzise sorgt in diesem Soul-Rock-Funk-Blues-Mischmasch das Schlagzeug für Linie, auch wenn ausgerechnet dessen Sound die eine oder andere Minute mehr im Studio hätte vertragen können. Und irgendwie geht mir ein gewisses "Frantic...tic...tic" nicht mehr aus dem Hinterkopf, denn Shouter Norman kann zwar röhren wie ein angestochener Hirsch, aber an gewissen Parts klingt er wie der kleine James Hetfield in seiner rockigsten Phase. Schon geht es wieder über in einen eher umnebelten Stoner-Part - und auf dem nächsten Harley-Treffen will ich CRUNCH HEAD CLUB aus Dresden hören statt LIQUIDO. Wer das nachvollziehen möchte: Die Band nimmt 9 EUR plus Porto für das Versenden dieses Tonträgers.

Blood, Dirt & Good Vibrations


Cover - Blood, Dirt & Good Vibrations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Crusade

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Blind Fury

www
Band:

Instil

www
Band:

For_Life

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Breeding Chamber

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
News:

DOMAIN endlich unter Vertrag

Die deutschen DOMAIN haben vor zwei Wochen einen weltweiten Vertrag mit dem Hamburger Label LMP abgeschlossen. Anfang 2005 wird mit dem Album "Last Days Of Utopia", dass nach nunmehr acht Monaten Arbeit seinem Ende entgegengeht, der Einstand bei LMP gefeiert. Es wird darüberhinaus ein Video zum Song "Endless Rain" geben, das zeitgleich mit der CD erscheinen wird.

News:

Samstach abend bei IRON SAVIOR

In den USA ist "Saturday Night Live" aus dem TV-Programm abgesetzt, "RTL Samstag Nacht" gibt es nicht mehr - höchste Zeit, dass jemand wieder etwas vernünftiges für das Wochenende anbietet: IRON SAVIOR gehen mit kleinem Aufwans in die kleinen Clubs und werden ab Ende August mit ihren "Saturday Night Shows" das Wochenende veredeln.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS