News:

METALLICA im Kino

"Some Kind Of Monster", ein Film von Joe Berlinger & Bruce Sinofsky, zeit zum ersten Mal die Band METALLICA in voller Länge auf der Kinoleinwand. Bundesweiter Filmstart ist der 26. August 2004. Der Film zeigt mit viel Hintergrundmaterial und Interviews den Entstehungsprozess von "St. Anger". Der Filmverleih zu "Some Kind Of Monster": "Eine die Konfrontation nicht scheuende Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten jeden kreativen Entstehungsprozesses." Wir sind gespannt...

News:

JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE als MP3

Vom kommenden Album "Hardcore Aus Der Ersten Welt", das am 6.September veröffentlicht wird, gibt es hier den Track "Es Lernt Sich Von Selbst" zum kostenlosen Download.

News:

RAZOR CRUSADE verschieben Tour

Die niederländischen Hardcoreler RAZOR CRUSADE werden nun doch nicht wie geplant im Herbst eine ausgedehnte Tour in Deutschland starten. Diese Aktivitäten wurden auf Anfang 2004 verlegt, die Band wird dieses Jahr nur vereinzelt Shows spielen, haltet die Augen offen!

Konzert:

Tuska Metal Fest 2004 - Freitag

Konzert vom Ein Exklusiv-Bericht aus zweiter Hand - wie geht denn das, werdet ihr euch fragen. In diesem einen Fall halten wir das für mehr als gerechtfertigt: Ursprünglich wollten wir mindestens zu zweit zum TUSKA METAL FEST Mitte Juli nach Helsinki schippern - dem einzigen Metal-Festival im Zentrum einer europäischen Hauptstadt. Uni-Klausurpläne und die nicht wirklich geringen Anreisekosten nach Finnland taten dann allerdings das ihre, so dass unser Gast-Fotograf Andy Wenk allein losziehen musste und uns im Anschluss ausführlich berichtete. Damit sind wir das einzige deutsche Online-Mag mit ausführlicher Fotostrecke vom TUSKA. Los geht es:


Einiges mehr noch zum Festival: Das Gelände liegt in einem kleinen Park an der Kaisaniemi zwischen Hafen, Innenstadt und Arbeiter-Stadtteil Kallio. Auf der einen Seite sind die Gleise des nahen Bahnhofes, auf der anderen hat Kaurismäki "Der Mann ohne Vergangenheit" gedreht und in der Ferne sieht man den Dom über dem Marktplatz thronen, drei Bühnen sind geschickt über das Gelände verteilt. Der Eingang zum Backstage ist ein kleiner Walk Of Fame, da in Finnland generell jeder dritte entweder Ski-Springer, Rennfahrer oder Musiker ist und wirklich jeder talentierte Nachwuchsmucker in die Hauptstadt zieht, um einen Plattendeal abzugreifen - und wirklich alle heute und hier sehen und gesehen werden wollen.


Auf der großen Hauptbühne oder "Radio City Stage" begannen pünktlich um 15 Uhr NASUM aus Schweden. Ganz schön heftiger Einstand. Eben diese Hauptbühne war extrem hoch und hatte einen Mega-Graben, so dass zwar auf dem ganzen Gelände ein guter Blick auf die großen Acts möglich war, aus den ersten Reihen renkten sich die Kids allerdings ganz schön die Hälse aus, um ihre Stars sehen zu können. Gut also, dass sie zusätzlich in Form eines "T" in die Meute hinein ragte, so schien man noch relativ weit hinten nah am Geschehen dran.


SONATA ARCTICA sind in Finnland vielleicht noch einen Tick größer als in Deutschland (Kann man mit symphonischen Keyboard-Metal in Finnland eigentlich irgendwas falsch machen?!) und kamen sehr gut an - oder besser: waren ein guter Anheizer. Denn direkt danach kamen KOTITEOLLISUUS, und die sind in Finnland fast genauso groß wie NIGHTWISH oder HIM - auch wenn hierzulande noch niemand ihren Namen gehört hat, geschweige denn aussprechen kann. Wenn sie spielen, füllen sie hier die großen Arenen und dementsprechend wurde die Band abgefeiert. Dabei entsprechen KOTITEOLLISUUS nicht den schon angesprochenen Klischees, das Trio rockt hart drauf los und hat mehr mit der Black Label Society zu tun als nur den Gitarristen, der ziemlich nach ZAKK WYLDE aussieht. Die frenetischen Fans haben sie sich damit hart verdient. Leider beschränken die finnischen Texte schon automatische die Chancen im Ausland erheblich...


Nach Heimspiel kommt Auswärtssieg: IN FLAMES kommen aus Göteborg in Schweden - das brauche ich euch nicht erzählen, und das brauchte auch niemand dem inzwischen ausverkauften TUSKA zu erzählen: Die Finnen haben den Schweden aus der Hand gefressen. IN FLAMES hatten nach dem anstrengenden ersten Teil ihrer Welttour und einigen eher müden Gigs z.B. beim WDR-Rockpalast eine halbe Woche im heimatlichen Schweden ausschlafen können und haben frisch und spielfreudig ihre Hits in den dauerhellen Sommerhimmel abgefeuert. Wegen der natürlichen "Beleuchtung" war die Lightshow eine Nummer kleiner als noch letztes Jahr bei den deutschen Festivals. Anders Fridén war gewohnt kommunikativ, wirkte aber nicht einstudiert oder gelangweilt, sondern ist herumgesprungen wie ein Jugendlicher und hat den ehemaligen Verwaltungsbezirk an Schweden zurück erobert. Generell hatten alle Bands auf der Radio City Stage einen guten Sound, IN FLAMES waren soundtechnisch sogar noch ein Quentchen besser. Eine letzte Auffälligkeit: "Only For The Weak" ist in Helsinki nicht der Über-Song der Band. Hier kamen sowohl die neuesten ("F(r)iend", "The Quiet Place", "Dial 595-Escape") als auch die anderen Songs von der Clayman besser an. Andere Länder andere Sitten...


... wie zum Beispiel die pingeligst eingehaltene Nachtruhe. Pünktlich um 22 Uhr waren IN FLAMES verklungen und ausgestöpselt, bis 23 Uhr hatte jeder Zeit, das Gelände zu verlassen. Und oh Wunder: Jede noch so bedüdelte Saufnase bemühte sich, diese Zeitregelung einzuhalten und um Punkt elf war der Kaisaniemi schon wieder leer und verlassen. Die Security war ungewohnt freundlich und sehr zuvorkommen, kein Wunder bei so netten Fans.


Apropos Alkohol: Um so richtig besoffen zu werden, dafür brauchte es bei Finnland-üblichen Preisen nicht nur einen prall gefüllten Geldbeutel, sondern auch einige logistische Anstrengungen. Denn für den Bier-Ausschank gab es einen extra abgeteilten Bierbereich, den man nur durch eine Security-Schleuse erreichen konnte. Beim Reingehen wurden einem sämtliche anderen Getränke abgenommen, das Bier selbst konnte man nur hier trinken und nicht in den übrigen Festivalbereich mit rausnehmen - obwohl die Betreiber 2 EUR Becherpfand nahmen. Der Blick auf die Hauptbühne war fern, aber frei. Der Sinn dieser Anlage erschloss sich Andy bis zum Festivalende nicht wirklich, denn am Eingang fand auch keine direkte Alterskontrolle statt. Seltsam...


Aber weiter, denn ein interessanter Teil des TUSKA-Festivals begann jetzt erst. Da das Outdoor-Festival wegen des Lärmschutzes so früh schon enden muss, verlagern sich Bands und die ausdauernden unter den Zuschauern anschließend in die Clubs der Stadt. Das Programm im Tavastia, Stella Star Club und Botta war dieses Jahr im offiziellen Programm aufgeführt, außerdem hatte auch die "kleine Schwester" des Tavastia, das Semifinal, speziell für das TUSKA Bands in den Keller gebucht. Diese Clubshows kosten noch einmal einheitlich je 6 EUR. Mit unserer Berichterstattung geht es im "Botta Clubi" weiter, wo DEFUSE gerade mit sehr schnellen, harten, staubigen Stoner-Rock�n�Roll einheizten. Mega-tätowiert und mit abgedrehter Stimme der Sänger, nicht weniger bunt der Gitarrist - DEFUSE sehen nicht nur gut aus, sondern spielen sich auch um den Verstand. Namen groß aufschreiben, merken und dran denken, wenn sie mal eine Deutschland-Tour auf die Beine stellen sollten! Diese Band wird mit Sicherheit noch mal größer als die Landsmänner von den STONER KINGS, die immerhin schon einen größeren Vertrieb in Deutschland an Land ziehen konnten.


SPIHA überraschten im Anschluss dann doch recht positiv: Sänger Nenne sieht aus wie ein "natural born Rock-Star" mit arg Bravo-kompatiblem Styling und die Band hängt dick in der Mischpoke rund um AMORPHIS und die 69 EYES drin. Doch, oh Wunder, sie machen seventies-beeinflussten Rock mit teils poppigen Songs á la Black Crowes und einem eher gotischen Song der das ganze Make-Up rechtfertigen muss. SPIHA haben ihren Headliner-Status an diesem Abend souverän und routiniert nach Hause geholt.


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Tuska - Samstag der 17.07.2004

Tuska - Sonntag der 18.07.2004

Review:

100 Demons

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Es waren hundert kleine Teufelchen... die Welt war schön, die Sonne schien ihnen ihm fernen Connectitut aus dem Arsch. Dann wuchsen ihnen Hörner. Und seitdem sind 100 DEMONS Ersatzdroge für alle, die an den Lippen von HATEBREED hängen. Mit mindestens genauso dicken Eiern wir ihre Kollegen werden eine knappe halbe Stunde keine Gefangenen gemacht. Immer nach vorne, nach kurzem Eingangsintro folgen keine weiteren Ruhepausen. Gnadenlos und unglaublich druckvoll dreschen die Gehörnten nach vorne. Die Produktion, in den gleichen Höllen wie HATEBREED, klingt entsprechend ähnlich, klar und erbarmungslos. Etwas mehr Metal und etwas variabler im Gesang, bei "Dying In My Own Arms" fällt ihr Sänger bei aller Aggressivität durch treffsichere Töne auf. "Repeat Process" mit einem Touch zum melodischen lenkt aber nur unwesentlich von der brodelnden Kompromisslosigkeit des kompletten Albums ab. Das selbstbetitelte Album kränkelt leicht an der aufkommenden Eintönigkeit und fällt negativ durch nur knappe 25 Minuten Spielzeit auf. Macht aber nicht viel, denn so gepflegt auf die zwölf gibt’s nicht oft Musik.

100 Demons


Cover - 100 Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 25:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Dark Secret - EP

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Der Urschleim des symphonischen, italienischen True Metal meldet sich zurück. Das Duo Luca Turilli (Songwriting) / Alex Staropoli (Orchestrierung) serviert uns die gewohnte Mischung aus kitschigem, pompigem, aber stets sehr melodiösem True Metal, die man als Metalhead entweder nur vergöttern oder mit großem Anlauf aus dem Fenster werfen kann. Als Bonbon konnte man exklusiv für diese EP niemand Geringeren als Christopher Lee persönlich gewinnen, der nach dem Verlust seines Wochenendhauses durch eine Horde randalierender Bäume nun ein neues Betätigungsfeld gesucht hat und bei den Songs "Unholy Warcry" und "Sacred Power Of Raging Winds" für die Spoken Word - Intros zuständig ist. Musikalisch geht’s wie gehabt zur Sache: der Opener "Unholy Warcry" (Edit Version) ist eine RHAPSODY - typische, ultrakitschige Hymne, die nicht sonderlich heraus sticht, dafür aber noch als netter Ohrwurm durchgeht. Es folgt mit "Thunder’s Mighty Roar" eine coole Uptempo - Hymne, die sogar ziemlich hart daherkommt und mit ihrem tollen Chorus den Höhepunkt der EP darstellt. "Guardians Of Destiny" (English Version) beinhaltet kaum metallische Elemente, dafür aber orchestrale, mittelalterliche Melodien und ist bis auf die theatralischen Chöre recht ruhig gehalten und schön anzuhören. "Sacred Power Of Raging Winds" ist bombastischer, gewohnter RHAPSODY - Standard, nicht sonderlich herausstechend und meiner Meinung nach eine typische "B - Seite", auch wenn dieser Song der einzige der EP ist, den man auf dem im September erscheinenden Album finden wird. Beim letzten Song, "Non Ho Sonno" (Remix), haben sich RHAPSODY eine Coverversion der Band GOBLIN vorgenommen. Das Resultat klingt aber eher fragwürdig, da außer "synthetischen" Spielereien und ein paar Chören nichts Besonderes an der Nummer zu entdecken ist und sie einfach im Sande verläuft… seltsam. Die limitierte Auflage dieser EP beinhaltet noch eine Bonus - DVD mit einem "Making Of" des kommenden Albums und einem 5.1 - Mix von "Unholy Warcry" (Short Version). Ob man für das gesamte Package aber über 10 Euro berappen muss, sollten die Fans selbst entscheiden; eine essentielle Geldanlage ist es meiner Meinung nach nicht…

The Dark Secret - EP


Cover - The Dark Secret - EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 29:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

100 Demons

KEINE BIO! www
News:

INSISION für die Augen

"We Did Not Come to Heal" heißt der Track, für den Earache Kohle zum Videodreh lockermachte. Das Resultat kann man sich nun auf der Labelpage runterladen.

News:

KEEP IT TRUE

Die Veranstalter des KIT können leider noch nicht mit der letzten Band für das Festival aufwarten, haben aber trotzdem eine gute Nachrichten für True Metaller. Am Dienstag, den 07.09.2004 findet eine SLOUGH FEG/IRONSWORD Show im B-Hof in Würzburg statt(www.b-hof.de). Einlass 19:00, Ende 22:00 (!!!!), Eintritt 8 Euro.


Konzert:

Behemoth, Negator – Hamburg, Headbangers Ballroom

Konzert vom Nanu, NEGATOR jetzt ooch Mainstream? Nicht nur, dass die Kopfschüttler-Hütte total proppe voll wurde. Die Hamburger Jungs hatten auch noch einen astreinen Sound. Und sie spielen sich immer besser aufeinander ein, kurz: Sie werden immer besser. Und natürlich kein Stück Mainstream. Die Bartberte und Drolfhelme knüppelten sich ohne Schminke und Kompromisse durch das Set, da wurde nicht wenigen ganz anders. Die allermeisten gingen ab, wie Satans Katze und vertrieben jegliche Sehnsucht nach Geborgenheit und Zuneigung. In Nord-Deutschland hängt die Schwarzwurzel, soviel ist höllenklar.


Setlist NEGATOR

Science Of Nihil

Free Bird

Vernunft 1.0

Flagellation (Samael-Cover)

Der Infantrist

In The Unholy Halls Of Eternal Forest

Renegation



Die "Metal-Kings” aus dem Osten hatten tagsüber schon Promo-Arbeit anlässlich ihrer neuen Scheibe "Demigod" zu verrichten. Ob es am Stress lag, dass sich die Umbaupause beinahe quälend lange hinzog? Wohl kaum. Doch als der getünchte Vierer dann endlich auf der Bühne stand, bewies er, wie hart polnischer Blumenkohl sein kann. Nergal raunzte und puperzte ins Mikro, der Rest hämmerte mit: Kurzum: Das hier sind die Besten aus Polen, forgert about Vader. Das allerschönste der Herren mit der gehörigen Death-Schwarte - und das haben sie ganz vielen Amis voraus: Bei aller technischer Finesse verstehen es Nergal und Co. richtig tolle Songs zu schreiben. Da kann der Untergrund motzen, was er will: BEHEMOTH haben ihren Platz im Death-Metal-Abteil eingültig gefunden. Dennoch präsentierten die Maestros auch ein paar alte Songs aus den frühen Neunzigern. Genau wie zwei Songs von der neuen Scheibe. Was aber letztlich alles keinen Unterschied machte. Sie verschwitzte, verschmolzene, verrückte Masse ging so was von ab, bis in die letzten Reihen feierten Hamburgs Härteste das antichristliche Phänomen. Diese Band müsste eigentlich größer sein….


Setlist BEHEMOTH

Intro

Antichristian Phenomenon

From The Pagan Vastlands

Heru Ra Ha - Let There Be Might

Conquer All

No Sympathy For Fools

Demigod

Transylvanian Forest

Christians To The Lion

"Dekada”

Intro

As Above So Below

Chant Of The Eastern Lands

Pure, Evil And Hate




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