News:

MALMSTEEN hortet neue Songs

Saitenhexer Yngwie Malmsteen ist immer noch emsig im Studio zugange. Angeblich soll er bereits über 40 Songs komplett fertig haben - bloß wann die neue Scheibe jetzt rauskommt steht in den Sternen, wahrscheinlich nicht vor Mitte 2005.


News:

BLO.TORCH für lau

BLO.TORCH haben "Consumed by Indifference" von ihrem letzten Album bei ihrem Label Vitaminic online gestellt. "Volatile" ist der Nachfolger zum 99er-Debüt "Blo.Torch" und bisher nur über die über die Bandwebsite und auf Konzerten zu haben.


News:

Was Neues von THE HAUNTED

Auf der Website von Century Media wurde der erste Track aus dem kommenden THE HAUNTED-Album "rEVOLVEr" online gestellt. "All Against All" ist kein Tribut an SLIME, sondern die erste Single aus dem Album, für das auch ein Video gedreht wurde.

THE HAUNTED wurden für eine US-Tour mit DAMAGEPLAN und SHADOWS FALL bestätigt, die im Oktober starten wird.

News:

DIABOLICAL MASQUERADE sind nicht mehr

DIABOLICAL MASQUERADE, die Band um KATATONIA-Gitarrist Anders Nyström haben sich nach einem ergebnislosen Versuch des Songwritings für ein fünftes Album aufgelöst.

Anders, der unter dem Pseudonym Blakkheim bei Band agierte, gab dazu folgendes Statement ab:

"Blakkheim has decided to put his solo project, DIABOLICAL MASQUERADE, to rest. Despite the commencement of a combined composing/recording process of a fifth album last year, the utterly slow progress along with the lack of updates sustained the very worst fear; the spirits didnt come to him this time. Maybe or maybe not, everyone knows how big role the spirits have had on the completion of the former albums and without even a spark of their presence it wasnt possible to move forward with the fifth album."

News:

AGORAPHOBIA Konzert kurzfristig verschoben

Das geplante Konzert der Bands AGORAPHOBIA, AB-NORM und PANICZONE am 17.9. in Neckargmünd (bei Heidelberg) wurde vom Veranstalter abgesagt. Sein Statement dazu: "Auf Grund der zu erwartenden hohen Besucherzahl und einer wichtigen, kurzfristig eingeschobenen und gleichzeitig stattfindenden Tagung
steht dem Veranstalter leider kein angemessener Raum und nicht mehr genügend Fachpersonal
zur optimalen und zufrieden stellenden Durchführung der Veranstaltung zur Verfügung.
Das Team des Berufsbildungswerkes ist somit leider gezwungen von dieser Veranstaltung zurücktreten
und bittet deshalb um allseitiges Verständnis."



Die drei Bands haben sich um eine Ersatzlocation bemüht und so spielen sie nun am gleichen Tag (17.9.) stattdessen in Wiesloch im "Verein zur Förderung der Rock und Pop Musik " (www.rockundpop.info).

Konzert:

Most Precious Blood, Destiny - Hamburg, Hafenklang

Konzert vom Kontrastprogramm in der Elbstraße: während quasi gegenüber vom Hafenklang die Schönen und Reichen (oder die, die sich dafür halten) in einer schnieken Strandbar treffen, lungern vor dem siffigen Hafenklang-Haus Hardcore-Kiddies, Punker und eine Handvoll Metaller rum.


Pünktlich um neun entern dann endlich DESTINY die Bühne, die im Hafenklang recht klein ausgefallen ist und intensiven Kontakt mit dem Publikum erlaubt. Wenn es denn will, was bei DESTINY nicht so recht der Fall war. Anfangs gab’s noch einen klassischen Hamburger Graben (drei Meter Platz bis zur Bühne), der auch nach Aufforderung durch den Schreihals nicht merklich kleiner wurde. DESTINY ließen sich davon nicht entmutigen und zogen ihren Set konsequent und energiegeladen durch, schon nach wenigen Minuten lief allen Muckern der Schweiß in Strömen. Aber so recht wollte der Funke nicht überspringen, auch wenn der DESTINY-Fronter unentwegt die Leute anfeuerte. An der coolen Bühnenshow lag’s nicht, ebenso wenig am guten Sound. Gibt halt so Tage…


MOST PRECIOUS BLOOD hatten da mehr Erfolg und wurden begeistert empfangen. Ist ja auch schon ein Weilchen her, dass die New Yorker sich mal in Europa blicken ließen und die neue Scheibe "Our Lady Of Annihilation" ist ein echter Hammer. Fronter Rob, der wie eine bulligere Version von Tompa aussieht und klingt, gab von der ersten Sekunde an Vollgas und animierte die Leute zum wilden Pogo, während der Rest der Band sich mehr oder weniger dezent im Hintergrund hielt. Rob ist einer dieser Sänger, die konsequent die Nähe zum Publikum suchen, mit den Leuten reden (so erfuhren wir essentielle Dinger über Curry und Kotzen) und alle Naselang irgendjemand ins Mikro brüllen lassen. Dass die Songs vom neuen Album ebenso gut abgehen wie älteres Material der New Yorker, war da fast schon Nebensache. Jeder feierte MOST PRECIOUS BLOOD, die mehr und mehr auftauten und gegen Ende auch ordentlich Alarm auf der Bühne machten, was wiederum die Leute vor der Bühne zu mehreren Circle Pits, Crowdsurfen und ordentlich Pogo animierte. Nach nicht mal ner Stunde war der Spass aber schon vorbei - und da ist die Zugabe schon mit eingerechnet… Ich hatte zwar das Gefühl, dass die Jungs (und das Mädel) auf weitere Zugabe-Rufe warteten, aber als die nicht kamen, war eben Ende. Ein coole und schweißtreibende Hardcore-Show, sehr geil, auch wenn ein Teil des Publikums ein wenig teilnahmslos war.


Alle Fotos vom Konzert anzeigen



Review:

War

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Vegan Straight Edge Metalcore - Geballer mit Botschaft. SENTENCE sind die erste mir bekannte Metalcore-Band aus Italien, aber das muss nicht viel heißen. Außerdem spielt das keine wirkliche Rolle, da der Haufen so konsequent nach Ami-Metalcore Marke HATEBREED klingt, dass ich auf der Website dreimal die Adresse gelesen habe. SENTENCE haben mit "War" eine nette, schön brutale Metalcore-Scheibe eingespielt, die zu Beginn etwas unter den langweiligen Songs krankt - die ersten drei Songs sind allerhöchstens Genre-Durchschnitt und entlocken mir nur ein Gähnen, aber im Laufe der Scheibe wird’s besser. Und wenn dann "Another Strife" zeigt, dass auch Edger schnell spielen können und "The Shy Kiss Of Destruction" mit wunderschönem cleanen Backing Vocals aufwartet, macht der Krieg langsam Laune. Da schleichen sich dann auch die ersehnten schwedischen Metalriffs in die Mucke ein und SENTENCE klingen mehr und mehr nach HEAVEN SHALL BURN als nach HATEBREED. Sänger Ale glänzt mit einer sehr coolen Metalcore-Röhre und kann im Vergleich mit Genre-Kollegen ohne Probleme punkten. Das gilt auch für den Drummer, während die Saitenwichser streckenweise zu einfallslos spielen, um sich wirklich in Szene setzen zu können. Hin und wieder blitzt halt mal Potential auf, aber leider zu selten. So bleibt "War" ein Werk mit Höhen und Tiefen, das aber immerhin Italien auf der Metalcore-Karte in Position bringt.

War


Cover - War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2003

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Lange hat’s gedauert, bis ich zum ersten Lebenszeichen von SNIPER was geschrieben habe, irgendwie ging die CD hier immer unter. Na ja, was lange wärt…. Das Tolle an SNIPER ist die Tatsache, dass sie (wie ich) aus Rotenburg kommen und damit beweisen, dass auch in einer Stadt wie Rotenburg der Metal noch nicht tot ist. SNIPER sind ein recht junger Haufen, der sich dem klassischen Thrash Metal verschrieben hat, bei dem vor allem alte SLAYER und METALLICA ihre Spuren hinterlassen haben, "Divine Killer" hat schon arge SLAYER-Schlagseite. Die Produktion ist ein wenig dumpf, was gerade den Drums nicht zuträglich ist, geht für Underground-Verhältnisse und fürs erste Demo in Ordnung. Neben zwei Studiotracks sind noch zwei Live-Aufnahmen dabei, die nen Tick zu leise abgemischt sind, aber sonst ordentlich rocken. SNIPER brettern gut nach vorne los und haben ein Händchen für coole Thrash-Songs und mit Sänger Rupert eine echt eigenständige Frontröhre am Start, die zum Thrash wie Arsch auf Eimer passt. Ein ziemlich cooles erstes Demo, bin mal gespannt, was SNIPER in Zukunft noch bringen werden!

Demo 2003


Cover - Demo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 18:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Terra Incognito

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Tompa Lindbergs Hauptband ist - laut eigenen Aussagen - mittlerweile THE GREAT DECEIVER (was ihn nicht daran hindert, momentan mit NIGHTRAGE im Studio zu arbeiten), bei denen er wohl seine dunkle Seite auslebt. Nicht, dass eine seiner Bands bisher mit Blümchen-Texten und happy Power Metal daherkam, aber THE GREAT DECEIVER ist noch ein ganzes Stück düsterer als alles, was er bisher gemacht hat. Schon der Vorgänger "A Venom Well Designed" bot neben allen eingängigen Metal-Riffs eine mehr als unterschwellige Dunkelheit und Bitterness, was sich auf "Terra Incognito" noch verstärkt hat. Durch die Hinzunahme von elektronischen Spielereien entsteht zeitweise eine fast schon an MARYLIN MANSON erinnernde Atmosphäre ("Lake Of Sulphur"), was auch durch die kalte, moderne Produktion unterstrichen wird. Aber keine Angst, THE GREAT DECEIVER haben immer noch genug Arsch in der Hose, um rotzige Riffs zu zocken und zeitweise wie ein Bastard aus AT THE GATES und DISFEAR zu klingen. Aber eben nur zeitweise, meistens ist THE GREAT DECEIVER ein moderner, düsterer Metal-Haufen, der mit Stakkato-Riffing arbeitet, das Wechselspiel von Laut und Leise, Schnell und Langsam aus dem Effeff beherrscht und damit elf Songs voller Kälte, Aggressivität und Dunkelheit erschaffen hat, die s in sich haben. Man braucht lange, bis sich "Terra Incognito" nicht mehr als weißer Fleck darstellt, aber die Zeit lohnt sich. Großartig - wie fast alles, bei dem Tompa seine Stimmbänder im Spiel hat!

Terra Incognito


Cover - Terra Incognito Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Within A Mile Of Home

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Mit "Within A Mile Of Home" kommt dieser Tage das mittlerweile dritte Album von FLOGGING MOLLY aus Santa Monica in die Läden. Wer aufgrund der Herkunft der Band auf kalifornischen Gute-Laune-Punkrock schließt, liegt allerdings komplett falsch. Die 7köpfige Truppe hat sich nämlich komplett dem Folkpunk im Stile der DROPKICK MURPHYS und der REAL MCKENZIES verschrieben, was sich u.a. dadurch erklärt, dass Sänger, Gitarrist und Songschreiber Dave King im irischen Dublin geboren wurde und Ende der 90er seine musikalischen Wurzeln für sich wiederentdeckte. Im Gegensatz zu eben genannten Bands gehen FLOGGING MOLLY aber etwas filigraner zu Werke: Die Gitarren stehen weiter im Hintergrund und der Gesang ist weniger grölig - dafür arbeiten sie mit Mandoline, Akkordeon, Geige, Banjo und Flöte, wodurch der Gesamtsound insgesamt traditioneller wirkt und stärker in Richtung POGUES tendiert. Man könnte sagen, das Irish Folk-Punkrock-Verhältnis ist bei FLOGGING MOLLY ziemlich genau 1 zu 1. So zu hören auch auf "Within A Mile Of Home", das keine wirklichen Überraschungen bietet, was aber gar nicht negativ gemeint sein soll - denn die Platte macht tierisch Spaß! Die schnellen Stücke, wie z. B. die Knaller "Queen Anne´s Revenge" und "Wanderlust" (!), schreien geradezu nach Pogo, die typischen 3/4-Takt-Gassenhauer, wie "Whistles Of The Wind", nach Trinkgelagen und die alkoholgetränkten Balladen, wie das wunderbar melancholische "Don´t Let Me Die", nach noch mehr irischem Whiskey. Wie man hier schon sieht: Tempo und Taktart werden schön variiert, so dass die Platte trotz des relativ einheitlichen Sounds nie langweilig wird. Beim wunderschönen mit Lucinda Williams im Duett gesungenen "Factory Girls" hört man sogar deutliche Country-Einflüsse - bietet sich bei der Besetzung ja auch förmlich an. Auch wenn ich persönlich mehr auf die dreckig-derbe Variante der DROPKICK MURPHYS stehe: FLOGGING MOLLY ist eine klasse Band, die ein sehr gutes neues Album gemacht hat.

Within A Mile Of Home


Cover - Within A Mile Of Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 52:16 ()
Label:
Vertrieb:

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