1995 gegründet zeigen uns die Tschechen aber mal so richtig, was sie mit ihren Instrumenten alles so anstellen können. Sie können so einiges - und sie grunzen beziehungsweise sau-keifen dazu. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann frickeln sie entweder immer noch - oder befassen sich wie in Lied acht mit Blow-Jobs und Pferden. Die Jungs aus dem Land, wo Staropramen und echtes Budweiser fließen, bewegen sich auf dem Pfad zwischen Death- und Thrash-Metal, allerdings auf einem sehr verschlungenen. Mal zitieren sie Chuckies alte Death, mal führt’s auf experimentierfreudigere Thrash-Wege - nur, weiß man ohne Computer-Navigator nie, wohin’s als Nächstes geht... Und manche Parts weisen dank Computer-Einspielern oder exotischer Trommelsounds (das Instrumental "Indian Fall" zum Beispiel) auf erhöhten Verbrauch Bewusstsein erweiternder Narkotika hin. Und? Ich weiß nicht - zusätzlich rumpel-pumpelt der Sound ganz schön veraltet durch die Boxen - täte zum Zeitalter passen, in dem der Kreator-Hidden-Track "People Of The Lie" - in diesem Fall mit Wummer-Bass und Grunz-Vocals garniert, rauskam....
Laut Bassist Robert Trujillo haben die Thrash-Pioniere mehr als genug Material für eine neue CD. Insgesamt sollen mehr als 50 Stunden Jam-Sessions mit hunderten von Riffs, Akkordfolgen und Basslinien auf die Durchsicht warten.