Die Schweden DARKANE sind seit dem 19. Oktober im Studio und kommen wohl gut voran - allerdings fehlt Klas Ideberg, der sich für ein Praktikum in Indien aufhält.
Ein Fehler beim Mastering der Bonus-DVD ist schuld: Das neue Album von DIE APOKALYPTISCHEN REITER, "Samurai", wird um eine Woche geschoben und jetzt erst am 8. November erscheinen.
Die Band äußert sich auf ihrer Homepage zum Sängerausstieg von M. Bormann wie folgt:
"Nachdem wir uns die letzten Monate zur Trennung von unserem Sänger nicht äussern konnten (durften), ist es an der Zeit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen... Zu aller erst sollte klar sein, dass sich keine Band der Welt von einem talentierten Sänger und Musiker trennt (wie auch Michael Bormann), ohne dass wirklich schwerwiegende Gründe dafür vorliegen würden! Aber leider liessen uns die gegebenen Umstände keine Wahl! JADED HEART ist nunmal eine BAND und kein Solo-Projekt einzelner Egotrips, in dem einer allein die Entscheidungen trifft. Dies bezieht sich auch auf die Musik und alle anderen Belange, die mit der Band zu tun haben. Nur leider wurde dies in der Öffentlichkeit viel zu oft falsch dargestellt. Uns liegt uns weiterhin fern, schmutzige Wäsche (andere stellen es als "die Wahrheit" hin...) zu waschen. Wir finden es nur FAIR Euch gegenüber ein offizielles Statement abzugeben. Was für uns zählt, ist der Spass und die Leidenschaft an der Musik. Wir werden weiterhin genauso weiter rocken und Euch bald wieder RICHTIG IN DEN ARSCH TRETEN!! ;o) Cheers
Gut, dass es Fans gibt: Henrik Sandberg, ein Metal Fan aus Schweden, hat für seine Landsmänner von TAD MOROSE das Video zu "Anubis" animiert. Dazu der Gitarrist Krunt: "Henrik trat an uns heran und teilte uns mit, dass er gerne ein animiertes Video für Anubis machen würde und Urban, der den jungen Typen gut kennt, erzählte uns, dass dieser ziemlich in solchen Sachen ist, und so sagten wir schließlich: ´Hell Yeah, mach was immer du willst." Seine Erwartungen scheinen nicht hoch gewesen zu sein, denn beim ersten Ansehen... "Mein Kiefer schmerzte ziemlich übel, da er mit einem Knall auf den Boden runterfiel. Dies war bei weitem besser, als ich mir hätte vorstellen können. (...) Das Coole an diesem Video ist, dass es vom Anfang bis zum Ende Henriks Idee war. Ich denke er hat einen sehr, sehr guten Job gemacht und er wird wahrscheinlich Tonnen von Angeboten nach diesem Video bekommen."
Der Clip zu "Anubis" wird hoffentlich demnächst auf den einschlägigen Sendungen auf MTVIVA gezeigt, außerdem ist er auf der Century Media Haus-DVD "Visual Rebellion 2".
New Metal 2004 braucht neue Ideen. HARDCUT haben sie nicht. New Metal 2004 hat die zweite Alternative, mit einem Lächeln auf den Lippen der Vergangenheit zu huldigen. Auch das schaffen HARDCUT nicht. Zeigen sie mit "Dog BBQ" noch einen Hang zur Ironie, gibt es genug andere Songs, die sich als Warmhalteplatte der Vergangenheit ohne großen Unterhaltungswert präsentieren. HARDCUT können es, daran besteht wenig Zweifel, in den entscheidenden Momenten überzeugen sie aber nicht. So sind funkigen Parts in "My Life" durchaus unterhaltsam, in den ruhigeren Passagen reicht aber wie in anderen Songs auch der Gesang nicht aus und ist nicht treffsicher genug. Wenn sie denn mal rocken, ziehen sie im ungünstigsten Moment die Handbremse an und nehmen den Wind aus den Segeln. HARDCUT scratchen, bemühen den üblichen Slang und können im nächsten Moment auch recht solide prügeln oder grooven, zwischen Crossover und New Metal eben. Aber sie schaffen es nicht Neuigkeiten in die Musik zu bringen oder mich zu amüsant zu unterhalten. Und haben damit in meinen Augen kaum eine Chance auf wiederholte Rotation im Player. Einen eigener fetziger Stil wäre also das, an dem HARDCUT feilen müssen.
Zwei Jahre nach er famosen "Prowler In The Yard" sind die Ami-Sickos PIG DESTROYER mit ihrer neuen Langrille "Terrifyer" zurück. Wenn es typischen Relapse-Grind gibt, sind PIG DESTROYER neben NASUM seine wichtigsten Vertreter (auch wenn letztere mittlerweile das Label gewechselt haben). Von MASTODON hat man anscheinend die Unsitte übernommen, die Songs der Scheibe auf 99 Tracks zu verteilen, was das Anwählen einzelner Songs ein wenig nervig macht. Allerdings ist das Fall von "Terrifyer" nicht sooo dramatisch, die insgesamt 21 Krachperlen knallen alle recht ähnlich aus den Boxen (es ist eine Grindscheibe, nicht vergessen). Dabei variieren PIG DESTROYER die altbekannten Grind-Zutaten und streuen auch mal ruhige Parts ein, experimentieren mit cleanen Spoken Word-Passagen ("Towering Flesh"), um dann aber wieder ordentlich Gas zu geben und zu blasten, keine Angst. Eindringliche Riffs paaren sich mit echt kranken Soli, die deutlich machen, dass PIG DESTROYER nicht mehr alle an der Kette haben. Aber so kennt man sie und mal ehrlich, so muss eine Grindband auch sein. Normale Typen spielen keinen Grind. PIG DESTROYER haben eine vorzügliche Pladde abgeliefert, können also einfach nicht ganz schussecht sein hehe. In diesem Sinne: Grind On!
Dies ist der Abgesang auf eine großartige Band - GIVE UP THE GHOST haben sich vor Kurzem aufgelöst. Keinen Bock mehr, kaputte Gesundheit, deshalb aus und vorbei. Und das, nachdem die Bostoner diese Scheibe veröffentlicht haben! "We’re Down Til We’re Underground" ist kein moderner Metalcore, kein Emo, kein old schooliger Hardcore - es ist alles und nichts, eine halbe Stunde vertonter Aggressivität und Genialität. GIVE UP THE GHOST mischen einfach alles aus den drei Genres, das ihnen gefällt und scheren sich nicht um Schubladen. Direkt und geradeaus geben GIVE UP THE GHOST die gesamte Zeit über Gas, schütteln sich Moshparts und Schädelspalter-Riffs einfach so aus dem Ärmel und auch wenn hin und wieder die Eingängigkeit ein wenig leidet, rocken die Songs ohne Ende! Sänger Wes kann mit seiner Screamo-Stimme von den ersten Tönen des Openers "Love American" bis zum verhallenden Rausschmeißer voll und ganz überzeugen - so müssen moderne HC-Shouter klingen. Punkt. "We’re Down Til We’re Underground” versprüht Energie von der ersten bis zu letzten Sekunde, selbst in den dezent eingestreuten Mid Tempo-Parts), das muss man einfach lieben! Da schmerzt der Verlust der Band um so mehr…