Band:

The Mars Volta

KEINE BIO! www
Band:

The Dwarves

www
News:

Vollbedienung von AJATTARA

Zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen AJATTARA Albums "Tyhjyys" am 22.11. werden in Deutschland auch die beiden vergriffenen Alben "Itse" und "Kuolema" wieder via Soulfood rereleased.

Konzert:

Samael, Flowing Tears - Hamburg, Knust

Konzert vom Eigentlich sollte die SAMAEL Tour in der Markthalle und damit einer der größeren Hamburger Locations rocken. Kurzerhand wurde das Konzert ins kleine Knust ver- und die Anfangszeit auf arbeiterunfreundliche 19.45Uhr vorverlegt. Während man sich also noch durch den U-Bahnverkehr mit unzähligen DOM-Besuchern quält, steht aber bereits eine Band auf der Bühne des Knust. Wo in meinen Ohren also noch der Sound der Großstadt durch die Ohren tönt, erklingen gerüchteweise im Knust die Töne einer deutschen Band namens SOON.



Am Rande vorab bemerkt: 21EUR an der Abendkasse für zwei Bands (die meisten haben von SOON wenig bis nichts mitbekommen) sind für die folgenden zweieinhalb Stunden Konzert doch recht happig.



Viele bekommen die neue Frontfrau von FLOWING TEARS zum ersten mal zu Gesicht als "Razorbliss" vom gleichnamigen aktuellen Album ihr Set eröffnet. Gesanglich hat sich wenig getan im Vergleich zur ursprünglichen Vokalistin. Der tiefe Klang der Stimme ist auch live augenscheinlich und präsent, auch wenn manchmal etwas mehr Volumen nötig wäre um wirklich packend zu wirken. Als sie nach einigen Songs das Publikum auffordert doch nach vorne zu kommen, ist sie wohl selber am meisten überrascht, als dieses dem Wunsch bereitwillig nachkommt. Während Helen sichtlich die Interaktion mit dem Publikum sucht, begnügt sich der Rest der Band damit, geschminkt böse zu gucken und die Haare zu schütteln, das ein ums andere Grinsen können sich die Menschen am Rand nicht verkneifen. "Pitchblack Water" oder "Undying" und damit Songs des neuen Albums machen nur einen Teil ihres Sets aus, gut die Hälfte wird mit älteren Tracks gefüllt. Helens tiefe Growls an manchen Stellen lassen das Blut in den Adern gefrieren. Dennoch: Live kam diese Band in meinen Augen und Ohren nicht in Ansätzen an die hohe Qualität ihrer Studiowerke heran. In Hamburg sind wir aber auch ein verwöhntes Pack.



Ein Pack, das SAMAEL liebt. Bereits beim langen Intro und Videoinstallation im Hintergrund sind die meisten in einer Vorwärtsbewegung inbegriffen und strömen zum Bühnenrand. Und als mit "Rain" symptomatisch als erster Track keiner des grade veröffentlichten neuen Albums erklingt, ist die Laune top. Mas hüpft wie ein Gummiball ohne eine einzige Unterbrechung - und mit süffisantem Lächeln auf den Lippen - durch die Gegend als gäbe es kein Morgen und verbeugt sich artig nach jedem Song. Vorph posed artig in der Mitte der Bühne und setzt seine Minen mit Beleuchtung von unten in ein böses Licht. Und vor der Leinwand, auf der in bunter oder besser schwarzweißer Reihenfolge Livebilder von der Bühne und kurze Videosequenzen zu sehen sind, tobt sich Xy hinter seinem Keyboardturm aus. Insbesondere wenn er das trommeln nicht dem Computer überlässt, sondern selbst Hand an seinem spärlichen Drumset anlegt, wirken seine auslanden Gesten wie das Safri Duo auf elektronischem Blackmetal. Die verschiedenen und in dieser Form recht einzigartigen Charaktere auf der Bühne machen SAMAEL live zu einem Erlebnis, die auf der Bühne deutlich powervolleren Songs überzeugen durch die Bank, auch wenn ich von neuen Tracks wie "On Earth" live noch mehr Energie erwartet hätte. Der Sound ist brachial laut, eine nicht enden wollende Bassattacke bei "Black Trip" drückt einen wirklich an die Wand und lässt Blut beinahe aus den Ohren tropfen. Die alten Songs klingen in elektronischem Gewandt ungeheuer zeitgemäß, den neueren Songs steht die Livehärte blendend. Das gut gemischte Set endet wie immer mit "My Saviour" und gegen halb elf ist der Spuk vorbei. Wir freuen uns auf die nächste Tour. Wir verwöhntes Pack.




Tracklist SAMAEL:

Intro

Rain

Shining Kingdom

Insh´allah

On Earth

Jupiterian Vibe

Reign Of Light

Telepath

Nautilus & Zeppelin

Black Trip

Baphomet´s Throne

Year Zero

High Above

Infragalaxia

The Ones Who Came Before

--

Moongate

The Cross

My Saviour

Interview:

Vreid

Band anzeigen
InterviewNeue Band, neues Glück? Was ist denn die Tage so passiert?

Unser erstes Album "Kraft” ist gerade draußen, die Reaktionen sind sehr gut. Und wir haben eine Norwegen-Tour mit Enslaved hinter uns gebracht, auf der wir mit dem fantastischen Publikum gefeiert haben. Wir waren jede Nacht fürchterlich besoffen. Wie ihr seht, es war ein Erfolg auf ganzer Linie.



Es war sicherlich keine leichte Entscheidung, ohne Valfar weiter zu machen…

Windir starb mit Valfar. Ich brauchte allerdings ein Ventil, eine neue Band, wo ich meine musikalischen Output los werden konnte, Also gründete ich VREID - mit den Musikern, die ich wollte. Tja - und hier sind wir!



Was gibt es zu den Gerüchten, die hinter VALFARs Tod stehen, zu sagen?

Alles, was man wissen muss, steht auf der Windir-Homepage www.windir.no .



Und wie findest du die letzte Windir-Doppel-CD. Ausverkauf oder Tribute?

Natürlich mag ich die Scheibe, natürlich ist es keine Geldschneiderei, sonst hätten wir es ja nicht herausgebracht. Wir mussten unseren gefallenen Soldaten ehren.



Nun aber zu VREID: Wo liegt denn eigentlich der Unterschied zu Windir?

VREID sind viel direkter als Windir und lange nicht so symphonisch. Es ist dreckiger norwegischer Metal. Große Einfluß-Quellen sind natürlich Windir, Immortal, Death, alte
Metallica und Oddvar Torsheim.



Warum habt ihr eigentlich ein deutsches Wort als Titel eures ersten Albums gewählt?

"Kraft" hat im Norwegischen die gleiche Bedeutung wie auf Deutsch. Es ist eben ein kraftvoller Name für ein kraftvolles Album. Und es geht in den Texten auch um Power, um Hass, um Sehnsucht und Verlangen. Die Menschheit ist zerstörerisch, die dunkle Seite wird siegen über unsere guten Eigenschaften. Von Herzen sind Menschen Abfall.



Dann ist es ja schlimmer, dass VALFAR als Schreiber wegfällt….

Auf den beiden ersten Windir-Alben hat Valfar alles geschrieben, auf den beiden folgenden haben wir uns den Kram geteilt. Ich habe jetzt alles für "Kraft" verfasst, bis auf den letzen Song, den hat Ese geschrieben.



Wie ist die Arbeit denn überhaupt vor sich gegangen.


Wir haben mit Tabu einen vertrag über drei Alben unterzeichnet.
Unser Debut haben wir aufgenommen in meinem eigenen Studio, das ich "Studio 1184" genannt habe. Gemixt haben wir im Subsonic Society Studio, wo auch schon Susperia, Windir, Red Harvest und Darkthrone gearbeitet haben. Es war recht unproblematisch, schließlich kenne ich Steingrim und Sture schon von Windir, neu dazu gekommen ist lediglich Gitarrist Ese, mit dem wir aber schon lange Zeit befreundet sind.



Das Album ist ja nun schon draußen. Schon Reaktionen vernommen?

Schwer zu sagen, bislang waren die paar Feed-Backs geil, und unser Label scheint auch gute Arbeit zu machen, Außerdem arbeiten wir nach unserer Norwegen-Reise an einer Europa-Tour, vielleicht schon im Winter. Im Januar wird "Kraft" auch in Übersee erhältlich sein, so dass wir auch da touren könnten - wenn’s passt.



Ihr fühlt euch aber auch in eurer Heimat ganz wohl, oder?

Ich bin ein stolzer Norweger, und ich fühle mich vor allem in meiner Heimatstadt Sogndal wirklich wohl. Wenn Leute deswegen denken, ihr sei ein National-Sozialist, dann ist das ihr verficktes Problem.



Ich eurer Heimat befindet sich auch "Wolfs Liar”, dessen Schriftzug auf den netten kleinen Fotos auf eurer Homepage zu finden ist. Was hat es damit auf sich?

Ooch, das ist nur ein Laden, der Merchandise von und für uns verkauft. A great fucking metal shop. Hail Nissefar.



Valfar berichtete mir in einem Interview, dass ihr fleißige Brauerei-Bienchen seid und ihr euch Dunder und Moonshine macht, wie die Weltmeister.

In der Tat: Produktion und Genuss sind sehr konstant. Das Rezept bleibt allerdings unser absolutes Geheimnis. Dunder ist die Basis, bevor das Gesöff zum Moonshine gebrannt wird. Es stinkt wie ein alter Furz und schmeckt wie eine abgewrackte Hafennutte im Schritt. Wie gesagt: Das Rezept bekommt niemand aber der Effekt ist die totale Selbstzerstörung.




Review:

A Brand New Cause To Fuel The Fire

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Dass die Engländer TRIBUTE TO NOTHING trotz ihrer bereits 13jährigen Bandvergangenheit hierzulande nahezu unbekannt sind, dürfte daran liegen, dass erst ihr fünftes Album "Act Without Words" im Jahr 2003 in Deutschland richtig vertrieben und promotet wurde. Nach einer Split-CD mit THREE MINUTE POETRY von Ende 2003 wird jetzt eine DVD nachgeschoben, die einen kompletten Live-Gig sowie 5 Videoclips enthält. Die Musik von TTN ist eine Art ungeschliffener und roher Emopunk und klingt ein bisschen wie eine Mischung aus FUGAZI und HOT WATER MUSIC - besonders an letztere erinnert auch der raue Gesang - ist dabei aber noch eine ganze Ecke noisiger und dissonanter und dadurch auch schwerer zugänglich. Hat man sich aber erst einmal in den Sound reingehört, erweist sich diese Mischung als äußerst faszinierend und druckvoll. Das in Wuppertal aufgenommene Konzert zeigt sehr eindrücklich die schier unermessliche Energie der Musiker: Der Schweiß fließt in Strömen, die Gitarren wirbeln durch die Luft und der Sänger wälzt sich immer wieder am Boden. Musikalisch begeistert vor allem der Drummer, der tight nach vorne treibt, in den ruhigen Passagen aber auch feinste Nuancen setzt. Das Publikum sieht man leider kaum, was aber insofern gerechtfertigt scheint, als dort offensichtlich nicht viel passiert. Das erklärt sich aber wiederum dadurch, dass der Sound von TTN wirklich ungewohnt und zunächst auch etwas verstörend wirken mag, also eher zum Zusehen bzw. –hören und Staunen einlädt als zum unvermittelten Abgehen. Der Sound der DVD ist sehr klar und fast schon zu brillant und könnte noch ein Portion mehr Dreck vertragen. Die Schnitte sind meist schnell, z. T. geradezu hektisch, aber immer passend zur Musik. Auch wenn das Stageacting teilweise etwas übertrieben wirkt und sich der Verdacht aufdrängt, dass die Band hier speziell für die Aufnahmen noch mal ordentlich zugelegt hat, dürfte schon die Hälfte davon für ein äußerst intensives Konzerterlebnis ausreichen. Zum Reinhören seien "Quicksand Mindset" und "Cover Story" empfohlen, die wohl noch am ehesten als einigermaßen eingängig zu bezeichnen sind. Als Bonus gibt es dann noch fünf Videoclips, die zwischen 1995 und 2004 entstanden sind und daher sehr anschaulich den musikalischen Werdegang der Band zeigen, von den Grunge-Anfängen, über Crossover, bis hin zum heutigen Sound. Besonders witzig ist dabei das älteste Video, "Think You Should", bei dem die Band noch richtig jung ist - der Gitarrist sieht nicht älter aus als 12 - und das entsprechend trashig produziert ist. Bei einem lobenswert niedrigen Ladenpreis von um die 12 Euro bietet diese DVD eine gute Gelegenheit, diese Ausnahmeband kennenzulernen.

A Brand New Cause To Fuel The Fire


Cover - A Brand New Cause To Fuel The Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 70:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Take It Back, Take It On, Take It Over

()

7 SECONDS - das stand in den frühen Achtzigern auf jeder coolen Schultasche. War nämlich cooler Punk. Oder Hardcore. Oder eine Mischung aus beiden. Umso überraschender kommen die Herrschaften jetzt mit einer niegel-nagel-neuen Scheibe auf den früher ach-so-verpönten Markt. Kein wirklicher Longplayer, weil es die 7 Songs nicht mal auf eine halbe Stunde bringen. Aber auch egal, denn die vermeintlich alten Knacker haben noch gehörig Dampf unterm Furzkissen, zeigen eher glatt-gebügelten Jungs von heute, wie man’s auch machen kann. Und selbst Bad Religion verblassen mit ihren doch recht glatt gebügelten Produktionen hinter dieser pfiiffigen Pladde. Pfiffig weil: Schnell, mit vielen schönen Melodien und dennoch rotzig, hart und trotzdem mit schönen Mitsing-Parts versehen, rüpelig im Sound und dennoch nicht dünn. Dabei schimmern bisweilen Black Flag und andere alte Heroen durch, macht aber nix, im Gegenteil. Nette Scheibe, die man auch ohne Rucksack oder Marken-Schlüsselband tragen kann. Letztlich nennt sich heutzutage vieles Hardcore oder Punk, wer aber auf jeden Fall den Namen zu recht besetzt, das sind 7 SECONDS.

Take It Back, Take It On, Take It Over


Cover - Take It Back, Take It On, Take It Over Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 28:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2004

()

Marco Aro hat nach seinem Ausstieg/ Rausschmiß bei THE HAUNTED nicht lange ohne Band bleiben können (wäre um einen so guten Shouter auch schade gewesen) und seine alte Truppe FACE DOWN reaktiviert. Mit leicht verändertem Line-Up als beim Split 1999: neuer Drummer ist der von TERROR 2000 bekannte Erik Thyselius, sont blieb aber alles beim Alten. Anno 2004 klingen FACE DOWN leicht brutaler als erwartet, da ist mehr Death und weniger Thrash als beim letzten Lebenszeichen, dem "The Twisted Rule The Wicked"-Album (bei dem noch ENTOMBED-Drummer Peter Stjärnvind die Stöcke schwang) - THE HAUNTED haben ihre Spuren hinterlassen. Marco shoutet wie in besten Zeiten, man spürt förmlich seine Wut über seinen Weggang von THE HAUNTED. Die drei Songs des Demos ballern in feiner, momentan angesagter, Death/ Thrash-Manier und sind gleichzeitig eingängig wie brutal. FACE DOWN haben einige echt nette Riffs am Start, besonders "My Sacrifice" kann mit einem echte Killerriff aufwarten und geht richtig gut ins Ohr. FACE DOWN machen mit den drei Songs klar, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist und Black Lodge einen echt dicken Brummer am Haken haben. Welcome Back!

Demo 2004


Cover - Demo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 9:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vreid

www
News:

FACE DOWN reformiert

Nachdem Marco Aro bei THE HAUNTED nicht mehr dabei ist, hat er flugs seine vormalige Band FACE DOWN reformiert und ein Demo eingespielt. Die Songs davon sind hier zum Download.

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