Review:

Det Glemte Riket

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ANCIENT-Mastermind Aphazel besticht ja immer wieder durch wenig gelungenes Kronen-Outfit. Und jetzt bringt der Neo-Ami erstmal fürchterlich seltenes Material neu auf den Markt. Der eine wird’s mögen, der andere wird’s als Abzocke bezeichnen, zumal mit "Eerily Howling Winds" fast gleichzeitig ein ähnlich gelagertes Werk erschien. Was allerdings nichts daran ändert, dass die Band aus Norwegen (zumindest ursprünglich) wirklich gute Songs gemacht hat - zum Beispiel auf der "Trolltar"-Mini. Und wie es Satan so will, findet ihr drei Songs (1,3,7) der in Fan-Kreisen als beste Band-Veröffentlichung angesehene Scheibe in neuem Sound-Gewand auf "Det Glemte Riket". Genauso wie Songs von der Seven-Inch gleichen Namens und uvveröffentlichten Demo-Tracks sowie eine interessante Black-Sabbath-Cover-Version. Macht insgesamt eine aufgemotzte Version des 1999er-Albums "Det Glemte Riket". Also eigentlich wird hier bereits doppelt vermarktetes Material erneut ausgenutzt. Mag man sehen, wie man will: Die Qualität der Songs ist wie der Sound arg unterschiedlich, die drei zuvorderst genannten Songs sind in jedem Fall die allerbesten, man andere dagegen überflüssig. Black-Metal-Jünglinge, die ANCIENT kennen lernen möchten, sind hier sicherlich gut bedient - aber nur die. Und sie hören Folgendes:

1. Trolltaar

2. Nattens Skjonnhet

3. Eerily Howling Winds

4. Det Glemte Riket

5. Huldradans

6. Paa Evig Vandring

7. Fjellets Hemmelighet

8. Algol

9. Sweet Leaf

Det Glemte Riket


Cover - Det Glemte Riket Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Soul Surgery

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Da haben sich die Luckenwalder Schweinchen ein wenig Zeit gelassen, um den Nachfolger der 2001er Blutschande auf den Markt zu schmeißen. Und was soll man sagen? Das Warten hat sich gelohnt! Es gibt Death Metal supreme, voll auf die Rübe, ohne Kompromisse, mit unterirdisch gutturalem Gesang, mit harten und schnellen Songs, die aber auch ultra-groovige Parts im Midtempo enthalten. Das sind zwar alles reichlich bekannte Zutaten einer blutigen DM-Schlacht - wer sie aber so energetisch zusammenfügt, der hat den Krieg schon fast gewonnen. Neben zehn eigenen Death-Metal-Old-School-Fleischstücken präsentieren die Ostdeutschen auch eine (leidlich versteckte) Cover-Version ("Consequence" von Ulcerous Phlegm), die zwar nicht so krach-knallt wie die MP-Songs, aber auch nicht enttäuscht. Die MALEDICTIVE PIGS verbinden BT-Groove mit germanischem Hau-Drauf-Charme und haben so eine wirklich prima Scheibe gemacht. Ach, herrlich, wenn doch Death Metal immer so schön sein könnte. Kein Hörer braucht einen Rechenschieber, kein Mucker muss irgendwem irgendwas beweisen. Gut, sozusagen, schweinisch gut.

Soul Surgery


Cover - Soul Surgery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 plus 1
Länge: 34:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Avenue X

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Endlich! Die neue TURBO A.C.´s! Wie sehnsüchtig habe ich die erwartet... Und das Warten hat sich gelohnt, denn die New Yorker sind augen- bzw. ohrenscheinlich in Bestform und hauen einem mit ihrem fünften Album den wohl dreckigsten Surfpunk um die Ohren, den die Welt je gehört hat. Das Trio schüttelt einen Ohrwurm nach dem anderen aus dem Ärmel, wobei alles Überflüssige komplett weggelassen wird, so dass die Songs nur selten länger als 2 bis 3 Minuten sind. Langweilig wird´s an keiner Stelle, was zum einem den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Stücke zu verdanken ist, die von Mid-Tempo bis Hochgeschwindigkeit variieren, zum anderen aber auch den vielseitigen Sounds und kleinen Spielerein, die aber nie den eigentlichen Song dominieren: In "Fistful Of Fury" z. B. erklingt eine wunderschön altmodische Surf-Gitarre, "Magic Bullets" beginnt mit einem Klavier-Thema und am Anfang von "No Time" sind gar dezente Bongos und eine Panflöte zu hören, was dem Gesamtsound immer wieder den Charakter eines alten Soundtracks verleiht. Einzelne Songs hervorzuheben ist aber eigentlich unmöglich und auch unnötig, denn auf dem Album gibt es einfach keinen einzigen Durchhänger; alles kickt gnadenlos, und man hat das Gefühl, dass die Jungs mit jedem Song noch einen draufsetzen. Nach der letzten SOCIAL D. ist "Avenue X" der nächste ganz große Punkrock-Kracher.

Avenue X


Cover - Avenue X Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 36:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Babylon Bombs

KEINE BIO! www
Band:

Mirador

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Band:

Gorefest

www
Band:

Bestial Mockery

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Band:

Maledictive Pigs

www
Band:

Einstürzende Neubauten

KEINE BIO! www
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Alexander Hacke von den NEUBAUTEN solo

Anläßlich seiner 25 Jahre mit den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN hat Gitarrist Alexander Hacke sein Solo-Album "Sanctuary" herausgebracht - eine Kooperation mit einigen der "verstörend fruchtbarsten Geistern in der Musikszene". Entstanden sind die 16 Tracks in einer zwei Jahre dauernde Weltreise. Alexander Hacke hat sich außerdem im vergangenen Jahr um den Soundtrack zum preisgekrönten Film "Gegen die Wand" von Fatih Akin gekümmert, aus dieser Schaffenperiode stammt der Song "Sugarpie", der auch auf "Sanctuary" vertreten ist. Das Album wird am 17. Mai bei Kool Arrow erscheinen, unter http://www.evilbitch666.com kann man in die Songs bereits als MP3s reinhören. Aufgenommen wurde in New York, Los Angeles, Berlin, Göteborg und Mailand, unter anderem mit GIANNA NANNINI, Nils Wohlrabe (THE LEATHER NUN), J.G. Thirlwell (FOETUS), Algis Kizys (SWANS) und David Yow (THE JESUS LIZARD).

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