News:

Alexander Hacke von den NEUBAUTEN solo

Anläßlich seiner 25 Jahre mit den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN hat Gitarrist Alexander Hacke sein Solo-Album "Sanctuary" herausgebracht - eine Kooperation mit einigen der "verstörend fruchtbarsten Geistern in der Musikszene". Entstanden sind die 16 Tracks in einer zwei Jahre dauernde Weltreise. Alexander Hacke hat sich außerdem im vergangenen Jahr um den Soundtrack zum preisgekrönten Film "Gegen die Wand" von Fatih Akin gekümmert, aus dieser Schaffenperiode stammt der Song "Sugarpie", der auch auf "Sanctuary" vertreten ist. Das Album wird am 17. Mai bei Kool Arrow erscheinen, unter http://www.evilbitch666.com kann man in die Songs bereits als MP3s reinhören. Aufgenommen wurde in New York, Los Angeles, Berlin, Göteborg und Mailand, unter anderem mit GIANNA NANNINI, Nils Wohlrabe (THE LEATHER NUN), J.G. Thirlwell (FOETUS), Algis Kizys (SWANS) und David Yow (THE JESUS LIZARD).

News:

MORTIIS dekadent und verzweifelt bei Festivals

Das Fledermausohr MORTIIS hat nicht nur eine runderneuerte Optik und auf seiner Webseite Fotos ohne das Hakennasen-Make-Up veröffentlicht, sondern auch einige deutsche Festivals bestätigt: Auf jeden Fall wird er auf dem Wave Gotik Treffen 14. Mai in Leipzig und dem Mera Luna am 13. August in Hildesheim spielen, mehr seien aber noch in Planung. Passend zur aktuellen Tour in Großbritannien veröffentlichen MORTIIS die Single "Decadent and Desperate" in drei verschiedenen Versionen, zwei mal unterschiedlich als 7" Vinyl und als CD-Digipack-Single.

News:

IQ Drummer wirft endgültig Handtuch

Eine traurige Nachrichten für alle Fans der britischen Neoproglegende IQ - Drummer Paul Cook ("Cookie") hat nach über 23 Jahren jetzt erklärt die Band verlassen zu wollen. Dass diesjährige Konzert während des BURG HERZBERG Festivals wird eines der letzten - wenn nicht sogar das letzte Konzert im dem jetzt seit 14 Jahren bestehenden aktuellen Line-Up sein.

Sein persönliches Statement hierzu lautet wie folgt:

"Dear all, after what seems like a lifetime with the band, I find myself in need of a change of life so I´m off to the highlands of Scotland to roam about a bit and generally find myself!! Sarah and I will be moving to the far north to pursue a hunting, fishing and shooting kind of life - probably. I wish the band and my successor all the best for the future."


News:

ELECTROBABY brauchen Unterstützung

Die Karlsruher Jungs von ELECTROBABY haben die 2.Runde des EMERGENZA-Festivals erreicht. Die Band ist somit die einzige verbliebene Metalband aus Baden und bittet um eure Unterstützung für den nächsten Auftritt am 8.April in Karlsruhe. Weitere Infos und Tickets gibts auf der Bandhomepage.

News:

METAL THERAPY FESTIVAL Part 2 steht

Der Zeitplan für dass zweite METAL THERAPY FESTIVAL am 16. April in Salle St Exupéry - Woippy (Frankreich ca. 2 km von Metz, 60 km von Nancy, 60 km von Luxenburg und 160 km von Strassburg entfernt) wurde jetzt offiziell bekannt gegeben. Ab 11.00 Uhr wird der Einlaß geöffnet sein mit folgendem Ablauf bzw. Billing:



THERION : 0h45 - 2h

SAMAEL : 23h15 - 0h15

IN EXTREMO : 22h - 22h50

EPICA : 20h55 - 21h35

ANOREXIA NERVOSA : 19h50 - 20h30

ABORTED : 18h55 - 19h30

ETHS : 18h - 18h35

BORN FROM PAIN : 17h10 - 17h40

PUNISH YOURSELF : 16h20 - 16h50

GRONIBARD : 15h30 - 16h

ZUUL FX : 14h40 - 15h10

TEXTURES : 13h50 - 14h20

YYRKOON : 13h - 13h30

SYBREED : 12h15 - 12h40

EMINENCE : 11h40 - 12h

S-CORE : 11h05 - 11h25




Konzert:

Kamelot, Kotipelto, Epica - Aschaffenburg, Colos-Saal

Konzert vom Der Colos-Saal in Aschaffenburg entwickelt sich im Großraum Frankfurt zunehmend zur guten Adresse für Konzerte härterer Gangart. An diesem Abend wurde den Fans im gut gefüllten Saal ein abwechslungsreiches Package geboten. Harter Gothic Metal von EPICA, finnischer Metal Marke KOTIPELTO und als Highlight die melodischen Powermetaller von KAMELOT.


Entgegen der angekündigten Startzeit von 21 Uhr betraten EPICA unerwartet schon 45 Minuten früher die Bühne. Und es wäre recht ärgerlich gewesen, wenn man diesen Auftritt auf Grund falscher Angaben verpasst hätte (Zeitangaben bei Konzerten im Colos-Saal sind erfahrungsgemäß mit Vorsicht zu genießen). EPICA präsentierten ihren harten aber jederzeit melodischen Gothic Metal live wesentlich härter und kompakter als auf der Studioscheibe und das steht ihnen wahrlich gut zu Gesicht. Neben einigen Kostproben ihres ersten Werkes und zwei neuen Tracks der bald erscheinenden neuen Scheibe spielten EPICA etwas überraschend auch "Follow In the Cry", das Marc Jansen in seiner Zeit bei After Forever komponierte (er ist übrigens nicht der Bruder von After Forever’s Floor Jansen - was fälschlicherweise sogar in auflagenstarken Magazinen publiziert wird). Allerdings steht dieser Song, auch auf Grund der bei After Forever stärker ausgeprägten Grunts dem Original besser. Ansonsten gelang es EPICA schnell das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Sie boten eine musikalisch gute Leistung, abwechslungsreich arrangiert zwischen dem Gesang einer stimmlich und optisch äußerst attraktiven Frontfrau Simone und eingestreuten Grunts, sowie melodischen, klassisch angehauchten Parts und harten Metalriffs und Doublebass-Attacken.


Mit Timo KOTIPELTO stellte sich nach nur 10-minütiger Umbaupause eine der besten Sänger im Metalbereich den Fans. Gespannt war man schon was der Finne nach all den Querelen um seine angestammte Band Stratovarius zu bieten hatte - und das war dann auch Solo doch so einiges. Waren die Fans zum Beginn des Sets noch leicht distanziert - eventuell auf Grund des im Vergleich zu Stratovarius etwas weniger schnellen Tempos der meisten KOTIPELTO-Songs, oder auf Grund der Situation, dass die Tracks der beiden Soloscheiben "Waiting For The Dawn" und "Coldness" nicht all zu bekannt waren - änderte sich dies im Verlauf des Auftrittes dahingehend, dass KOTIPELTO sichtbar Spaß am Auftritt im Colos-Saal hatte. Trotz genügend eigenem hochwertigen Material, welches auch gebührend mit Beifall bedacht wurde, waren es vor allem die beiden Stratovarius-Klassiker (Timo mag es verzeihen das ich diesen Namen hier wiederholt erwähne) "Hunting High And Low" und "Black Diamond" welche im mittlerweile richtig vollen Colos-Saal zu euphorischen Beifall führten. Was immer mit Stratovarius zukünftig passiert. KOTIPELTO mit seiner Ausnahmestimme und einem Repertoire aus eigenen Kompositionen und dem Strato-Backkatalog sollte sich um seine Zukunft keine Sorgen machen müssen - der kann auch mehr wie 45 Minuten bestreiten.


Headliner der Tour war die norwegische Combo KAMELOT (mit amerikanischem Sänger und deutschen Keyboarder), derentwegen auch die meisten der Anwesenden sich am Ostermontag Abend auf dem Weg in die Aschaffenburger Innenstadt gemacht hatten (sichtbarer Beweis dafür waren die unzähligen T-Shirts der letzten KAMELOT-Tour). Wie im Colos-Saal schon fast selbstverständlich hatten KAMELOT einen klaren, druckvollen Sound so dass für den nun folgenden 90-Minuten Set aus episch melodischen Tracks und powervollen Nummern alles angerichtet war. Natürlich bestand der Kern der Show aus den Songs den neuen Albums "The Black Hello" - wobei vor allem die Abgehnummer "When The Lights Are Down", das eingängige "The Haunting" (Duett mit Epica’s Goldkehlchen Simone) und das als Zugabe gespielte wuchtige "March Of Mephisto" sich als Knaller erwiesen - vor allem letztgenannter Track hat das Zeug zum Klassiker - klasse Performance (bei "March Of Mephisto" übernahm Mark Jansen von Epica die Growls, welche auf CD noch von Dimmu Borgir’s Shagrath eingesungen wurden). Frontmann Khan (nicht Kahn! - aber ähnlich gut) bot an diesem Abend eine gelungene Gesangleistung und konnte den positiven Eindruck der CD-Aufnahmen live bestätigen. Neben den Stücken des neuen Album waren es vor allem die Songs der beiden Vorgängerscheiben "Epica" und "Karma" welche die sowieso von KAMELOT überzeugten Fans restlos begeisterten. Hervorzuheben - "Forever", die Ballade "Don’t You Cry" sowie der mit orientalischer Dame optisch angereicherte KAMELOT-Klassiker "Nights OF Arabia". Schade nur, dass es schon um kurz vor 12 ein Ende hatte.


Fazit: Ein gelungener Ostermontag mit sehens- aber vor allem hörenswerten Metalbands - bei solch einem Dreier kann der Hase mit seinen Eiern getrost zu Hause bleiben.

Konzert:

Scenes Releaseparty - Ludwigsburg, RockFabrik

Konzert vom Die süddeutschen Prog-Metaller von SCENES machen sich daran den süddeutschen Underground zu verlassen und wollen sich einen größeren Bekanntheitsgrad erspielen. Folgerichtig wird das erscheinen des Album-Debüts "Call Us At The Number You Provide" beim Schwedischen Label Escapi mit einer ordentlichen Release-Party begangen. Ort des Geschehens - der Club 2 der Ludwigsburger Rockfabrik.

Recht pünktlich um kurz nach 21 Uhr gab es eine kurze Begrüßung und die Ansage von RoFa DJ Eddy, dass der Auftritt in zwei Teile gesplittet stattfinden wird, wobei die Pause zu einer Verlosungsaktion von SCENES-Artikeln genutzt wurde.

SCENES legten dann im gut besuchten Club auch furios los und brachten die Songs ihres Albums routiniert rüber. Hatte Sänger Alex Koch zu Anfang noch mit etwas schwachbrüstigen Sound zu kämpfen (ich denke immer noch der war im Vergleich zu den Instrumenten zu weit hinten) wurde dies bereits beim zweiten Song erheblich besser, so dass man den Auftritt des Quintetts genießen konnte (neben Sänger Alex Koch und Gitarist Chris Lorey sind dies noch Keyboarder Florian Wenzel, Bassist Jan Ebert und Drummer Hendrik Edelthalhammer). Der an eine Melange aus Queensryche und Dream Theater erinnernde SCENES-Sound ist nun nicht unbedingt leichte Kost - entfaltete aber auch Live schon recht schnell Atmosphäre. Trotz Anspruch findet man schnell Zugang zu den melodischen, ohne unnötige Frickelparts versetzen Kompositionen der Band (siehe auch Metal-Inside Review).

Auch Ex-Sänger Nektarius (ehem. Sänger von Scenes und durch "Deutschland sucht den Superstar" zu Bekanntheit gekommen) war auch da und gab die noch von ihm auf dem Album eingesungen Songs Live zum Besten - eine gute Stimme hat der Junge allemal.

War in der MI-Review bezüglich des Talk-Talk-Covers "Such A Shame" noch von zwiespältigen Gefühlen die Rede so versuchte Gitarist Chris Lorey diese bereits vor dem Auftritt bei einem kurzen Gespräch zu zerstreuen. Bei der späteren Liveperformance konnte man seine Aussage zu der SCENES-Version von "Such A Shame" nur bestätigen - Sänger Alex Koch hat die Stimme um diesen Song in instrumental härterer Gangart zu bringen. Nicht umsonst lassen die DJs der Rockfabrik den Track mittlerweile Abends im CD-Player rotieren.

SCENES haben mit Sicherheit noch eine Wegstrecke zu gehen - und das Umfeld des progressiven Metalsounds ist mit Könnern gepflastert. Bange sein muss ihnen aber nicht. Gelungene Vorstellung.



Review:

River To The Sea

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Allstartruppe aus den unendlichen Weiten der Rockszene. Buzz Saylor, Dan Merril und Jeff Miller versuchen mit SIMON APPLE, ihrer Vorliebe für Pop, Progressive Rock und Jazz nachzugehen, wofür man sich mit allerlei mehr oder weniger bekannten Musikern umgeben hat. Mit an Bord sind etwa Tony Levin (PETER GABRIEL, KING CRIMSON, JOHN LENNON), Buck Dharma (BLUE OYSTER CULT), John Helliwell (SUPERTRAMP), Hugh McDowell (ELO) und Dave Stahl (Frank Sinatra,…). Wer sich jetzt mal ganz genau anschaut, mit wem all diese Herren bereits zusammen gearbeitet haben, der sollte also nicht auf Blastspeed - Black Metal oder Greind Kohr hoffen. Hier gibt es radiotaugliche Rockmusik, wie sie tatsächlich im Rock - Radio laufen könnte. Dabei setzen die Äppels aber nicht auf möglichst eingängige Easy Listening - Tracks, sondern leben ihren Hang zum Progressiven schon dominant aus, nur eben sehr ruhig und ohne Bangkompatibilität. Die Songs sind generell hörenswert, nur sind mir persönlich 70 Minuten auf diesem Level einfach zu langatmig. Hier mal etwas heavier oder da mal etwas rockiger hätte dem Album sicher gut getan, zumal die zahlreichen (Keyboard -) Soundeffekte, mit denen die Musik angereichert wird, sicher nicht jeden Geschmack treffen werden. Hört man "River To The Sea" jedoch als einfacher Rockfan mit Hang zum Anspruchsvollen, dann sollten Songs wie der Opener "Leap Of Faith", "Weight Of The World" oder das tolle "The Colours In Between" gut ´runterlaufen. Diese drei Songs stellen auch die ersten drei Songs des Albums dar, was erkennen lässt, dass man die potentiellen "Hits" weit nach vorne gestellt hat. Aber auch hinten finden sich noch nette Stücke wie das flockige "Significance", das stark jazzige "A Lot Of Hope" oder der piano - untermalte Titelsong. Als Bonustrack gibt es noch einen entbehrlichen Single - Edit von "Weight Of The World", der etwa halb so lang ist wie das starke Original. Für Rockfans (nicht Metaller!) aller Altersgruppen, die es gerne mal "intellektueller" mögen, durchaus empfehlenswert, weil gut gemacht.

River To The Sea


Cover - River To The Sea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 70:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

By The Cross

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Der Franzosen Chef-Bäcker ist Stevee, einstmals aktiv bei den besten Thrashern des eckigen Landes im Westen, No Return. Die Basis für ZUUL FX bildet weiterhin Thrash Metal, allerdings machen’s uns die Franzacken ein bis zwei Grade moderner. Dass es dennoch nicht wie viele neuerer Bands zu diesem Metal-Core-Generve mit eingebauter Hüpfgarantie und Ruck-Unfreier-Zone mutiert, dafür sorgen die vielen anderen Einflüsse der Band. So verflechten sie durchaus auch industriellere Elemente, haben den Mut zu ruhigeren Phasen und grooven dabei ordentlich und haben eben einen Sänger. Also einen, der nicht nur bellt wie eine nervös gewordene Promenaden-Mischung und ebenso zuckt. Nein, einer der sich der alten Schule besinnt und zwischenzeitlich eben auch wieder erkennbar singt. Fear Factory kommen als Anhalt sicherlich in Frage. Neben altem und neuem Thrash und Industrial vernachlässigen ZUUL FX auch die gute, alte Metal-Bäckerei nicht. Was alles in allem (neben großen Sound) dazu führt, dass diese neue Scheiblette eben nicht so fad schmeckt wie ein französisches Weißbrot oder eben einer der acht Millionen pro Tag erscheinenden Metal-Core-Scheiben der unaufhörlichen neuen Thrash-Moderne … Gutes, fettes Debüt.

By The Cross


Cover - By The Cross Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Sound That Ends Creation

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Schock-Rocker wollen sie sein, die Herrschaften aus der ersten Gesellschaft und vor allem ihr Anführer "The Lord" Matt Zane tut sich dabei besonders hervor, schließlich dreht und produziert er Pornos und macht tüchtig einen auf böse MaryManson…. Ui, böse wie Huibu, das Schlossgespenst, vor allem wenn er sich bei Songs wie "No Father2 anhört wie ein noch ältere Ozzy-Kopie als Mister Osbourne himself. Hier wir außerdem bei White Zombie oder Static X geklaut, die überall auftauchende Ministry-Quervergleiche sind eine Frechheit. Diese Hollywood-Clowns trommeln mit ihrem Image, was das Zeug hält, die Musik kommt aber überhaupt nicht mit. Diese New-Alternative-Gothic-was-weiß-ich-Mischung ist - wenn auvch professionell produziert - nichtssagend und langweilig. Eigentlich genau das Richtige, um bei MTV oder wie diese Heavy-Rotation-Verunreiniger jetzt heißen - voll durchzustarten. Drücken wir alle gemeinsam die Daumen, dass es nicht klappt.

The Sound That Ends Creation


Cover - The Sound That Ends Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:44 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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