InterviewWas habt Ihr denn in den letzten vier Jahren, seit der Veröffentlichung Eures letzten Albums "Spaced Out Monkey", gemacht?
Nach der Veröffentlichung sind wir viel getourt und haben eine Menge Festivals, auch in Amerika, gespielt. Eigentlich wollten wir das neue Album schon letztes Jahr veröffentlichen, aber durch diverse Umstände sind es dann vier Jahre geworden. Dazu gehört auch der Aufbau unseres eigenen Labels, über das nicht nur das neue Album erscheinen wird, sondern über das wir auch alle DEMON - Werke seit "Night Of The Demon" wieder veröffentlicht haben, weil wir uns die Rechte an den Alben sichern konnten. Das hat schon einige Zeit in Anspruch genommen und das neue Album wird die erste Studioveröffentlichung über dieses Label sein. Wir haben jetzt auch ein eigenes Studio in unserer Heimatstadt und die Aufnahmen zum neuen Album haben dort eben ihre Zeit gedauert.
Mir ist aufgefallen, dass "Better The Devil You Know" mit zwei Keyboardern aufgenommen wurde. Gehört Duncan Hansell nicht mehr zum Line - Up?
Duncan hat bei einigen der neuen Stücke mitgespielt, aber leider hat er als Dozent an der Universität Verpflichtungen, so dass er die Gigs und Festivals nicht spielen kann. Ein Freund von uns, Paul Farrington, sein Spitzname ist "Fazza", wird live für uns spielen. Darum hielten wir es für eine gute Idee, wenn er auf dem Album bei einigen Stücken mitspielt.
Wenn ich mir den DEMON - Backkatalog anschaue, dann fällt mir auf, dass DEMON eine Ein - Mann - Band zu sein scheinen, mit Dir als "Chef" und den jeweiligen anderen Musikern als "Angestellten". Würdest Du dem zustimmen?
Nein, denn alleine der Bandname DEMON ist größer als nur ein Individuum. Es gibt noch andere Leute in der Band, zum Beispiel ist unser Bassist Andy Dale schon seit zehn Jahren dabei. Aber dadurch, dass ich vom ersten Album an dabei war und immer versucht habe, den Namen DEMON aufrecht zu erhalten, kennen die Leute mich mehr als irgend jemand anderen in der Band. Es ist aber eine Partnerschaft der Bandmitglieder, die zum jeweiligen Zeitpunkt gerade dabei sind. Ich bin nur derjenige, der alles zusammen hält, aber die Band bin nicht ich mit "anderen Leuten", sondern es ist DEMON als Ganzes!
Ich sage ja auch nicht, dass Ihr das Line - Up von Album zu Album wechselt, aber vom ersten Tag an bis heute sind viele Mitglieder gekommen und gegangen.
Das Problem ist, dass DEMON niemals IRON MAIDEN oder METALLICA gewesen sind, mit diesen enormen Verkaufszahlen. Daher ist es schwierig, die Musiker eine lange Zeit bei der Stange zu halten. Ich selbst wollte aber immer weitermachen, auch mit kleinerem Budget und da muss man eben in Kauf nehmen, dass Musiker kommen und gehen. Ich sehe die meisten Leute, die in der Band waren, heute noch und wir sind immer noch befreundet. Sie haben alle ihren Beitrag geleistet und es ist vermutlich dem nicht so großen Erfolg zuzuschreiben, dass sie im Laufe der Zeit ausgestiegen sind.
Von der ersten Single "Liar" aus dem Jahre 1980 an, bist Du nur als Sänger von DEMON bekannt. Spielst Du im Hintergrund noch andere Instrumente?
Ja, ich spiele schon ein paar Sachen; nimm etwa die Flöte in dem Song "Remembrance Day" (vom göttlichen "Taking The World By Storm" - Album - Anm. d. Verf.). Ich trete nicht als Instrumentalist in Erscheinung, aber ich habe als Co - Writer an jedem einzelnen DEMON - Song mitgearbeitet. Ich bin in erster Linie der Hauptsongwriter seit dem ersten Tag an, aber ich spiele nicht so gut, dass ich eine gute Live - Performance abgeben könnte. Das überlasse ich Leuten, die dort größeres Talent haben als ich, aber ich bin eben nicht nur für den Gesang, sondern auch für die Produktionen der Alben, das Writing und viele andere Sachen zuständig. Ich bin auch sehr gut darin, Melodien auszuarbeiten, aber die genauen Noten gehe ich mit den anderen Musikern zusammen durch, so dass ich meine Melodien und die Texte nur noch anpassen muss.
Das musikalische Gesicht von DEMON ist ja sehr vielfältig. In den frühen Tagen habt Ihr die NWOBHM entscheidend mitgeprägt ("Night Of The Demon", "The Unexpected Guest"), seid dann progressiver geworden ("The Plague") und habt Euch später bombastischeren Klängen gewidmet ("Taking The World By Storm", "Hold On To The Dream"). Wo würdest Du denn dort das neue Album etwa einordnen?
Nun, ich habe schon viele Interviews geführt und dabei hat eine Person gesagt, das Album klinge wie "alte, neue DEMON". Ich denke, das ist eine gute Beschreibung, denn mit dem letzten Album "Spaced Out Monkey" sind wir wieder zurück zu "Remembrance Day" - Zeiten, also den langen Tracks, gegangen, man denke nur an den Song "Cry From The Steet". Danach aber haben wir uns entschlossen, wieder zu simplerem Songwriting zurückzukehren, wie etwa auf "The Unexpected Guest". Es sollten Songs ohne "heavy subject" in den Texten sein und das Album sollte leicht zugänglich sein. Die Stücke sind nicht heavy, nur der Gitarrensound, und wir haben es genossen, etwas Einfacheres zu machen, man beachte die Chorusse. Es ist einfacher als das letzte Album und die Alben, die Du genannt hast und wir dachten, wir könnten diese komplexere Schiene nicht noch weiter fahren, ohne zu kompliziert zu werden. Es war schön, sich wieder einem für mich sehr einfachen Format zuzuwenden und ich habe es genossen, simple, einfache Rocker zu schreiben.
Du magst also eher die einfacheren als die progressiveren Songs?!
Ja, denn auf der progressiven Seite konnten wir einfach nicht mehr weiterkommen. Wir haben mit Alben wie "The Plague", "Taking The World By Storm" und "Spaced Out Monkey" unsere musikalischen und textlichen Statements in dieser Hinsicht gesetzt. Weiter hätten wir in diese Richtung nicht mehr gehen können und darum kehren DEMON zurück zu straighteren, simpleren Songs.
Aber die meisten Fans, die ich bisher mitbekommen habe, mögen am Liebsten genau diese "Taking The World By Storm" - Phase.
Ja, aber das Fanlager ist geteilt. Ein großer Prozentteil mag diese Periode, aber genauso viele Fans mögen die alten Tage, wie "Night Of The Demon" und "The Unexpected Guest". Aber diese Fans tendieren sowieso dazu, alles zu kaufen, was wir gemacht haben, weil sie uns auf unserer "Reise" begleitet haben. Ich habe diese Woche schon mit vielen Leuten gesprochen und sie mögen alle unterschiedlichen Phasen der Band. Ich selbst habe Kinder und mein ältestes ist wie die Band 25 Jahre alt, daher ist DEMON eine Lebensgeschichte für mich. Es ist auch schön, auf dieser "Reise" 25 Jahre zurück zu schauen, zu Alben wie "The Unexpected Guest" und zu sehen, wie sehr diese Alben heute noch die Menschen faszinieren können. Es sind Zeitdokumente und heute macht man ein neues Album und redet mit den Fans über Alben, die ein Vierteljahrhundert alt sind.
Schaut man sich auf Eurer Homepage die Tourdaten der letzten Jahre an, stellt man fest, dass Ihr nicht viel getourt seid, bezogen auf ein paar Jahre…
Wir haben vor etwa drei Jahren eine Europatour absolviert, dazu kamen ein Festival in Amerika, das "Sweden Rock", - und das "Bang Your Head" - Festival. Außerdem spielten wir ein paar Dates in England. Aber wie ich schon sagte, haben wir viel Zeit darin investiert, die Rechte an den Alben zurückzubekommen, weil sie bei teilweise schon lange nicht mehr existenten Plattenfirmen lagen. Wir haben die Zeit genutzt, mit unserem eigenen Studio unabhängig zu werden und das ist nach 25 Jahren eine echt tolle Sache! Der Künstler hat nach so langer Zeit endlich sein eigenes Material zurück, so dass wir alle Alben, remastert und mit Bonusmaterial versehen, wieder veröffentlichen konnten. Jetzt haben wir kaum Tourdaten und können uns auf den Release des neuen Albums konzentrieren, der eigentlich schon letztes Jahr erfolgen sollte. Danach wollen wir so viel touren wie möglich und abwarten, wie das neue Album bei den Fans ankommt. Es gibt noch etwa sechs oder sieben Tracks, die nicht auf das Album gelangt sind, aber die bisherigen Reaktionen sind sehr gut und positiv. Und nach dem Touren hoffen wir, das nächste Album nächstes Jahr nachlegen zu können. Da wir ja schon einige Tracks dafür fertig aufgenommen haben, sollte es schnell gehen, es fertig zu bekommen.
In Deutschland ist DEMON nach wie vor eine Club - Band. Wie sieht es denn in anderen Ländern aus?
Jemand hat mal gesagt: "DEMON sind das bestgehütete Geheimnis des Rock!".
Ein cooles und wahres Statement!
Es ist schon sehr frustrierend, wenn wir über die NWOBHM sprechen. Wir waren da und bei dem Label "Carrere", das all diese Bands wie SAXON oder ROSE TATTOO unter Vertrag hatte. Als es dann unterging, gingen SAXON zu EMI und IRON MAIDEN oder DEF LEPPARD schafften ihren großen Durchbruch. Wir sind dann bei einem Independent - Label gelandet und hatten nicht das große Budget und die ganzen Vorteile, aber die meisten anderen NWOBHM - Bands warfen nach zwei Alben das Handtuch. Wir haben weitergemacht, aber ohne große Finanzen und Promotion und sind trotzdem eine "gesunde" Band. Wir haben das "Sweden Rock" - Festival gespielt und konnten in Schweden immerhin zwei "Top 20" - Alben in den 80ern vorweisen. Nicht viele Bands hatten damals das Glück, in Skandinavien zu spielen, weil es dort nie viele Orte zum Spielen gab und der Rest Europas meist bevorzugt wurde. Als wir dann später dort auftraten, erwartete uns eine riesige Menge, die sämtliche unserer Songs auswendig mitsang. Es hat also 20 Jahre gedauert, bis wir dort auftreten konnten und das Following war gewaltig! Als wir dort vor zwei Jahren Headliner der Freitagnacht waren, spielten wir vor über 10000 Leuten, obwohl es die "kleinste" der Nächte war. Es ist ein großartiges Gefühl, dort zu stehen und die Leute alles kennen zu sehen. In Deutschland ist es immer schön, in den Clubs zu spielen, aber wenn man auf den Festivals auftritt, erlebt man viel mehr DEMON - Fans beieinander. In den 80ern und frühen 90ern waren wir fast jedes Jahr in Deutschland und die Fans dort haben uns respektiert. Und auf Festivals ist es sogar noch besser! Schade ist dabei nur, dass unsere langen Songs, wie "Remembrance Day" oder "Time Has Come", aus Zeitgründen gekippt werden, wenn wir nur 45 oder 60 Minuten Spielzeit zur Verfügung haben.
In Deutschland haben wir im Moment das "Problem", dass sich viele jüngere Metal - Fans bevorzugt härterer Musik zuwenden und lieber Grunz - Death Metal als melodischen Hardrock der Marke DEMON hören.
Ich sehe diese Veränderungen auch, aber es gibt eine weltweite Kategorie des Namens "Classic Rock", die durchgehend Bestand hat. Auch auf den Festivals bemerkt man, dass die Leute dabei sind, sich alte Bands wie MOTÖRHEAD oder auch jüngere Bands dieser Ausrichtung, wie THE DARKNESS, anzusehen, weil sie gerade die alten Bands noch nie gesehen haben. Und unser neues Album passt auch in diese Sparte, weil wir sehr optimistisch sind, was den klassischen Rock betrifft.
Warum heißt das Album eigentlich "Better The Devil You Know"? Der Titel klingt irgendwie witzig.
Wir haben damals das Album "The Unexpected Guest" mit Fußschritten, die sich durch einen Raum bewegen, eröffnet. Und mit dem neuen Titel knüpfen wir einen Zusammenhang dazu. Die Schritte, die man sich nachts in einem einsamen Zimmer vorstellen kann, könnten ein "Dämon" sein oder eben "besser der Teufel". Wir haben diese Idee umgesetzt, weil wir eben wieder zurück zu musikalisch einfacheren Zeiten zurückkehren und weil wir sie mit dem Bandnamen DEMON in Verbindung bringen konnten. Wenn Du Dir das neue Album anhörst, wirst Du verstehen, was ich meine. Vielleicht hört man es noch nicht gleich beim Titelsong, aber spätestens bei "In The Dead Of The Night", das ganz in der Tradition von "Night Of The Demon" oder "Into The Nightmare" steht, hört man die "catchige" Struktur heraus (Dave fängt an, den Refrain des Songs ins Telefon zu singen… - Anm. d. Verf.). Ich denke, wir sind damit auf dem richtigen Weg, denn jeder sollte die Songs, sofort nach dem ersten Hören, mitsingen können. Es ist ein vergnügliches, kommerzielles Rockalbum!
InterviewHi Zak - großartige Leistung gerade eben in der RoFA.
Auch hallo und danke!
Ich fand die Show grad wirklich super - vor allem als alter Savatage Fan war "Follow Me" das größte für mich. Doch warum habt ihr von eurem Debütalbum nur einen einzigen Song gespielt?
Nun ja - wie das halt so ist - diese Woche kam unsere neue Scheibe raus und da wollen wir natürlich den Zuhören möglichst viel von bieten, damit sie hoffentlich merken: "Mensch - der Song war echt interessant - oder der und der auch….". Und das ganze war ja auch nur ausschließlich für diese Tour. Aber wir werden wieder kommen und auch vieles von der "Watching In Silence" Platte spielen.
Aha - wann werdet ihr denn wieder kommen?
Ende des Jahres - ich schätze mal im November. Wir stehen momentan mit verschiedenen Bands im Kontakt aber etwas Genaueres kann ich leider noch nicht sagen.
Kommen wir zu den Songs. Wer schreibt die bei euch?
Wie du ja bestimmt weißt, hatten CIIC ja einen kompletten Line Up Wechsel. Die neuen Musiker mussten also alle bestimmte Kriterien erfüllen um einfach das Ziel zu erreichen, welches ich mir mit CIIC erhoffe. Jetzt habe ich wirklich die Band, nach der ich immer gesucht habe. Die Jungs kommen ja nicht alle aus meiner Region, in der ich wohne. Und zusammen mit den Jungs hoffe ich, dass wir in der Zukunft gemeinsam die Songs schreiben. Für "Middle Of Nowhere" war es schon zu spät - da hatte ich noch nicht alle Musiker zusammen und so haben Jon und Criss (Jon Oliva und Criss Caffery von Savatage) mit wieder beim Songswriting geholfen. Mit Jon habe ich sieben Songs und mit Criss 3 Songs gemacht. Und bei "In This Life" und "Lost" habe ich zusammen mit Bernd Auffermann (Angel Dust und ex Running Wild) gearbeitet. Ich finde alle zusammen haben einen großartigen Job geleistet.
Daher auch die Vielfalt in den Songs - worin liegen deiner Meinung nach die Unterschiede zu "Watching In Silence" ?
Also der größte Unterschied ist definitiv der, dass ich dieses mal sehr viel an der Musik mitgeschrieben habe. Außerdem hatten wir dieses mal die Chance, noch mehr Ideen in die Songs ein zu bringen. Wir kannten ja nun "Watching In Silence" und konnten damit arbeiten und natürlich auch Schwächen verändern.
Und die Texte stammen von dir?
Ja, die stammen von mir - auf beiden Scheiben.
Kannst Du vielleicht zu dem einen oder anderen Song was erzählen? Vielleicht über den Inhalt?
Ok, "In This Life" geht um eine ganz normale Person, aus dem Leben, eben ein ganz normaler Mensch. Jemand der sagt - ich kann die Welt nicht verändern "In diesem Leben" - ich möchte einfach in ihr leben. Doch eines Tages kommen solche Menschen vielleicht in unerwartete Situationen in denen sie ein Held werden können z.B. in dem sie jemandem das Leben retten oder vielleicht die ganze Welt verändert und ihre eigene "Marke" hinterlassen.
Und "The Middle Of Nowhere" geht um Situationen im Leben in denen man folgenschwere Entscheidungen treffen muss aber keinen blassen Schimmer hat, was nun der richtige Weg ist. Eine Person im Niemandsland. Und am Ende findet man dann doch seinen Weg.
Manche Texte handeln über eigene Erfahrungen oder einfach über mich selbst. Bei diesem Song geht es um eine Person, in dessen Kopf ich mich versuchte hinein zu versetzen.
Wird es zu eurem neuen Album auch wieder einen Video Clip geben?
Ich denke schon ja. Wir müssen schleunigst mit unserem Label AFM Records sprechen. Und dann sollte man sich in den nächsten 3 bis 4 Monaten entscheiden für welchen Song.
Wie du vorhin schon erwähnt hast, gab es nach dem CIIC Debütalbum einen Line Up Wechsel, bzw. es wurde die komplette Band ausgetauscht. Woran lag das bzw. was waren die Gründe hierfür?
Zu diesem Zeitpunkt wollten einige der Jungs nicht großartig durch die Weltgeschichte touren - vor allem nicht so weit wie Europa. Ok, das muss man respektieren. Ich denke die neuen Jungs sind auch klasse und ich finde bei uns passt alles großartig zusammen. Eine Band ist immer nur gut als komplettes Team - und das sind wir jetzt.
Zak, nach deinem Ausstieg bei Savatage - wann hast du dann das erste mal bemerkt, dass dir die Musik fehlt
Ich habe die Musik immer vermisst - aber auch schon zu Savatage Zeiten wenn wir mal nicht auf Tour waren. Als Musiker vermisst man die Musik immer. In dieser Zeit - also gerade jetzt mit dem zweiten Album habe ich auch gelernt zu produzieren und jetzt kann ich zukünftig hoffentlich immer meine eigenen Platten produzieren. Ich denke der Sound klingt ganz gut. Ich konnte mir viel von Jon oder Paul O ´neil abschauen oder von meinem Cousin Butch. Er ist ein großer Produzent in Amerika und hat schon so Sachen wie Avril Lavigne gemacht. Er ist wirklich unglaublich. Und wenn man so viele Leute um sich rum hat, lernt man natürlich immer was dazu.
Letztes Jahr gab es auf dem Prog Power Festival eine besondere Show - Savatage feat. Zak Stevens. Wie wars ?
Tja - das war die erste Show seit 14 Jahren die ich absagen musste weil ich im Krankenhaus war.
Krankenhaus?
Ja - ich hatte einen schweren Unfall. Der Hurrikan Ivan und Francis haben bei uns in Tampa mächtig gewütet. Ich war gerade dabei etwas zu reparieren und zu befestigen - ja und dabei habe ich mir dann die mittlere Fingerkuppe abgesäbelt - ich kann froh sein das nicht die ganze Hand gewesen ist. Und unser Haus wurde auch derb beschädigt.
Das war übrigens auch der Grund warum das CIIC Album um ein paar Wochen verschoben wurde.
Ganz schöne Scheisse - da hast du echt Glück gehabt, das es wirklich "nur" die eine Fingerkuppe gewesen ist! Worauf ich aber hinauswollte war, denkst du es ist möglich, hier in Deutschland so eine spezielle Savatage Show feat. Zak Stevens zu sehen?
Ja, ich glaube schon. Möglich ist alles. Wenn die Jungs Bock drauf haben - sie wissen es - ich wäre bereit. Ich würde auch ein Album wieder einsingen.
Wau das kling viel versprechend. Hoffen wir also mal weiter!
Welche Alben hörst du gerade so -
Oh - lass mich mal überlegen. CROSSFADE - eine Band bei uns meiner Heimatstadt. Die machen einen guten Mix aus Hard Rock und Metal. Sehr melodisch und sehr jung. Die neue PAPA ROACH hör ich noch sehr oft.
Ok, dann gibt es jetzt noch die berühmten abschließenden Worte…
Oh ja - wir danken natürlich unseren deutschen Fans die jetzt auf der Tour waren und unsere Musik gut finden. Es hat uns wieder riesig Spaß gemacht hier zu spielen und wir hoffen, möglichst bald zurück kommen zu können.
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