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La Rumeur Des Chaînes

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Schroff sind die Berge, auch die Savoyen in Frankreich. Schroff ist auch die Musik der Ost-Franzis aus St. Oyen. Die krächzige Stimme von Yann Ruet erfüllt viele Black-Metal-Trademarks ohne Probleme, strotzt aber trotz seiner typischen Ausrichtung vor Selbstvertrauen und kann sich in seinem Minimalismus durchaus an die Anforderungen der Songs anpassen. Aber auch die Instrumentierung transportiert die Härte, die Black Metal in seiner rohen Form verlangt. Der zweite Titel "Erythéme" beispielsweise knmüppelt nach gut zwei Minuten regelrecht nach vorn, die Drums galoppieren, die Gitarren klirren, so wie es eben nach norwegischen Maßstäben sein sollte. Aber Gebirge sind auch schön - und auch für Schönheit steht "La Rumeur des Chaînes". Vor allem die Gitarrenthemen wie im ersten Song "L’Encre Et La Plume" haben beinahe Ohrwurm-artigen Charakter. Immer wieder gibt es auch ruhige Phasen - quasi wie ein kristallklarer Bergsee in der einsamen Welt der Berge. Und schließlich ist nicht nur Flora und Fauna in den Gebirgszügen Europas voller Geheimnisse und Entdeckungen - das trifft auch für diesen französischen Dreier zu. Die Jungs verarbeiten klassische Einflüsse ebenso wie welche aus dem Jazz - ersteres durchs Klavier, letzteres vor allem durch Blasinstrumenten-Einsatz. "La Rumeur Des Chaînes" ist ein interessantes und mutiges Extrem-Metal-Album geworden - aber nur Leute, die Black Metal auch mit seinen avantgardistischen Anflügen mögen. Interessant auch der Ansatz, der Band keinen Namen zu geben - denn "La Rumeur des Chaînes" ist nur der Name des CD und somit eine Momentaufnahme, ein Stück Musik, das für sich steht - was danach kommt, lassen die dreien Baguettisten offen. "La Rumeur Des Chaînes" soll Ängste und Gefühle des Menschen ausdrücken und deren Verhältnis zur Umwelt und von der Wahrung der Individualität. Letzteres ist dem Trio vollauf gelungen. Respekt - den Streifzug durch Frankreichs Gebirgswelt könnt Ihr Euch für fünf Euro in die heimische Anlage holen, das lohnt sich auch wegen des gelungenen Artworks.

La Rumeur Des Chaînes


Cover - La Rumeur Des Chaînes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 26:42 ()
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La Rumeur Des Chaînes

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Frozen Plasma

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Wendla

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TERRORIZER reunieren halb

Wahrscheinlich waren die Death Metal-Pioniere TERRORIZER noch viel einflußreicher als ihre Nachfolge-Band MORBID ANGEL - ganz einfach, weil bei MORBID ANGEL schon feststand, wie schnell Pete Sandoval Schlagzeug spielen kann. Jetzt wollen es Pete und Jesse Pintado (zwischenzeitlich bei NAPALM DEATH) noch mal mit schnell und rumpelig statt hochtechnisiert und mir Egoproblemen versuchen und haben für ihre Reunion bei Century Media unterschrieben. Oscar Garcia und Dave Vincent machen nicht mit, stattdessen haben die beiden alten Recken die Jungspunde Tony Norman (Ex-MONSTROSITY, inzwischen auch bei MORBID ANGEL) und Tony Militia von RESISTANT CULTURE an Bord geholt.

Konzert:

Bolt Thrower, Malevolent Creation, Nightrage, Necrophagist - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

Ein Gig von BOLT THROWER gilt immer als etwas Magisches, da die Band einen überragenden Ruf in der Szene genießt und musikalisch immer und überall überzeugt! Hinzu kam, dass die Tour mit rund zwölf Euro für vier namhafte Bands ein absolutes Schnäppchen darstellte, das man in den letzten Jahren viel zu selten genießen durfte. So muss es sein!!!

Pünktlich hatten wir uns vor der Markthalle eingefunden, um nicht wieder am Ende der Warteschlange unten auf der Straße zu stehen, aber der befürchtete Ansturm blieb zum Glück aus. Und jeder, der noch keine Karte hatte, bekam, entgegen diverser Gerüchte, auch noch eine ab. Etwas unbeholfen gestaltete sich nur die Arbeit der Security, die erstens nicht wusste, wer durch welchen Eingang rein durfte und die Fans zweitens bereits unten auf der Straße (!) filzte und sie dann wieder hoch schickte… komisch! Aber egal; als die Pforten öffneten, erblickte man ein für Metal - Konzis ungewöhnliches Bild: die Fans stürmten nicht sofort zur Tränke, sondern hinterließen einen schwarzen Bremsstreifen vor dem Merchandise - Stand. Dort verkaufte die Band eigenhändig (!!!) sehr hochwertige (und größtenteils selbst hergestellte, wie ich gehört habe) Shirts für Preise zwischen acht und zwölf Euro; nur Longsleeves und Hemden kamen etwas teurer. "Scheiße, ich hab nicht genug Kohle mit!" oder "Heute werde ich arm hier!" riefen der Besucher durch das Foyer. Und die Band bedankte sich bei fast jedem Käufer persönlich für den Besuch und das Erstandene! Wie geil ist das denn bitte?! Unglaublich, dass gerade eine Legende wie BOLT THROWER beweist, dass es nicht nur Abzocker gibt; das kann man gar nicht oft genug betonen!




Als NECROPHAGIST dann pünktlich loslegten, war noch nicht viel Betrieb im Saal und auch während des Gigs wollte keine aufgebrachte Stimmung aufkommen. Das Problem war, dass den meisten Fans der sehr technische Death Metal des Quartetts nicht unbedingt zusagte, hatte ich den Eindruck. Rein spielerisch waren die Jungs echt klasse, aber wirkten oft zu sehr "studiert", wenn zum Beispiel Frontmann Muhammed Suicmez ellenlang auf seine Klampfe schielte, um ihr die verrücktesten (und oftmals superben) Tonfolgen zu entlocken. So blieb der Unterhaltungswert ein wenig auf der Strecke, aber trotz Allem war die Band der coole Auftakt eines noch cooler werdenden Abends. Als Support einer technischeren Band wie etwa MORBID ANGEL wären die Jungs jedoch meiner Meinung nach besser aufgehoben.




Besser kamen da schon NIGHTRAGE an, obwohl deren "Elchtod" - Sound seinen Kultstatus lediglich durch das einstige Mitwirken eines AT THE GATES - Mitglieds genießt. Nix gegen diese Band, aber irgendwie scheint sie mir, wie viele ihrer Artgenossen, am Reißbrett entworfen worden zu sein. Live hinterließen Tausendsassa Gus G. und Co. jedoch einen würdigen Eindruck, wobei man mit Jimmie Strimell einen nicht nur böse ausschauenden, sondern auch gesanglich fähigen Frontmann im Sack hat, der zudem eine echt gute Show auf die Reihe bekommt. Man merkte, dass NIGHTRAGE aus fähigen Musikern bestehen, die auch live gut als Team agieren können. Das Publikum honorierte die gute Leistung, obwohl auch hier stimmungsmäßig noch keine Bäume ausgerissen wurden. Als Anheizer waren NIGHTRAGE jedoch absolut in Ordnung und konnten in den ersten Reihen ordentlich punkten und Gleichgesinnte in Sachen "fliegende Matten" rekrutieren!



Setlist NIGHTRAGE (wie immer alle ohne Gewähr):



Being Nothing

Phantasma

Reality Vs. Truth

Elusive Emotion

Release

Omen

Frozen

The Tremor




Einen passenderen Support als MALEVOLENT CREATION hätte man kaum finden können! Bei den Amis war von der ersten Minute an berechtigter Krawall in der (mittlerweile schon recht vollen) Bude, und es war offensichtlich, dass die Band vom Publikum weniger als Support, denn mehr als Co - Headliner betrachtet wurde. Und live gehört dieses Quintett für mich eh zu den stärksten Vertretern der todesbleiernen Zunft! Etwas irritiert war ich nur, als mir Kyle Symons´ mehr als schulterlange Matte ins Auge fiel. Entweder hat man mal eben den Fronter gewechselt, oder der Mann hat sich die Haare innerhalb von eineinhalb Jahren (seit meiner letzten Begegnung mit den Jungs) von kurz auf so lang wachsen lassen - sehr unwahrscheinlich! [Nee, war nicht Kyle Symons, sondern Brett Hoffman - lh] Macht aber auch nix, denn die Partystimmung war astrein, und innerhalb der ersten fünf bis zehn Reihen vor der Bühne war kein Durchkommen mehr. Zu dumm nur, dass mir ausgerechnet dort ein strauchelnder Metalhead seinen Becher Bier über das Shirt kippte - und über den alten Knipsapparat von Herrn Mehmke, der danach kurzerhand, trotz verzweifelter Trocknungsversuche, seinen Dienst vorerst quittierte. Na ja, das Ding war eh schon nicht mehr so ganz auf der Höhe, ganz im Gegensatz zu MALEVOLENT CREATION!




Was für ein Brett! Bei ca. 1100 Mann, 700 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 300% im Saal absolvierten BOLT THROWER einen Hammergig! Das Kondenswasser lief von den Wänden, der Fußboden klebte von Bier und Schweiß, der Gerstensaft schmeckte nach fünf Minuten wie lauwarmer Gerstentee (könnte damit zusammenhängen, dass BOLT THROWER aus England stammen…), und die Klamotten wurden eins mit der Biomasse. Irgendwie eklig, aber egal! Im Krieg gibt’s ja auch keine Dusche… und das hier war Krieg! Höllisch, donnernd, intensiv! Das Geile bei dieser Band ist einfach der alles zermalmende Bollersound, den keine, aber auch wirklich keine andere Band dieser Welt reproduzieren kann. Zitat Memme: "Karl Willets ist zwar geil, aber eigentlich reicht mir schon die Mucke, das könnte ich mir stundenlang anhören… hoffentlich spielen die als letzte Zugabe wieder "Cenotaph" ´ne Viertelstunde lang… immer wieder dieses Riff… Alter, saugeil!!!". Sein Wunsch wurde zwar nicht direkt erhört, aber auch so dürfte jeder seine Keule abbekommen haben. Mit den beiden neuen "At First Light" und "Entrenched" gings los und im Laufe des Sets gab es einen repräsentativen Querschnitt durch alle Schaffensphasen der Band. Und nix große Posen, dummes Gequatsche oder ausschweifende Gesten - nix davon, nur Kettengerassel! Karl Willets, stilecht im weißen "Realm Of Chaos" - Shirt ohne Ärmel, konnte sein verschmitztes (und verschwitztes - keine Ahnung, wie die Band das Klima da drin ertragen konnte) Lächeln kaum verbergen und war sichtlich gerührt von der genialen Stimmung im Publikum. Gavin Ward und Barry Thomson spielten sich den Allerwertesten ab und wirkten irgendwie nicht mal groß angestrengt; die haben es einfach drauf. Von Jo Bench und Martin Kearns war aus meiner Position leider nicht allzu viel zu sehen, weil ein dichteres Vordringen in die Menge kaum möglich war. Nach dem frenetisch abgefeierten "Warmaster" und natürlich "… For Victory" war dann leider schon Schluss. Aber es hat auch gereicht, da normales Atmen kaum noch möglich war. Hiermit ein kleiner Appell an die Betreiber der Markthalle, in Zukunft irgendwie für Frischluft im Raum zu sorgen! Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es jemandem nicht gefallen haben könnte, denn an diesem Abend hat einfach alles gepasst… allem voran die geniale Mucke und "Value For Money"!



Setlist BOLT THROWER:



At First Light

Entrenched

Mercenary

When Glory Beckons

Anti - Tank

World Eater ´94

Centoptaph

The Killchain

Powder Burns

Where Next To Conquer

Those Once Loyal

Inside The Wire

4th Crusade

When Cannons Fade



Contact - Wait - Out

Warmaster

… For Victory

 



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Die ultimative Enzyklopädie

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BONO und seine Jungs, auch unter der Bezeichnung U2 wahrscheinlich doch etwas bekannter, sind mittlerweile seit 25 Jahren megaerfolgreich im Geschäft, waren mit ihrer Musik stets wandelfähig (und dabei auch Experimenten nie abgeneigt), unzählige Spitzenpositionen in den internationalen Charts zeugen von einer großen Beliebtheit aber auch ihre phänomenalen Livekonzerte, die seit Jahren ständig ausverkauft sind, beweisen dass die Iren Musikgeschichte geschrieben haben, dies bis heute noch tun. Sie gehören damit zu den wenigen noch aktiven und wirklich ganz Großen Bands wie u.a. die ROLLING STONES. Jetzt gibt es passend zu diesem Status ein neues Buch "U2 - die ultimative Enzyklopädie" wobei es sich nicht um ein "normales" fortlaufendes Buch handelt sondern hier wurde ein äußerst umfangreiches Nachschlagewerk in Form eines Lexikons zusammengestellt. Zu wirklich jedem "Begriff" aus der U2-Geschichte finden sich Erklärungen, zu jedem erschienenen Song in den verschiedensten Remix-Versionen (wann herausgekommen für welchen Zweck mit dem oder jenem Bonus usw.), zu jeder Person, die irgendwann mal etwas mit der Band gemacht oder gesungen hat, jedem Gastauftritt und es sind außerdem chronologisch geordnet sämtliche Liveauftritte sowie die kompletten Tourneen aufgelistet, die diese Band jemals bestritten hat. Das wirklich gelungene Taschenbuch bietet zusätzlich noch diverse schwarzweiß Fotos und ist einfach wunderbar nur so nebenbei zu lesen, da es nicht von Anfang bis Ende verarbeitet werden muß, um zu einem Ergebnis zu gelangen, man kann einfach nur (alphabetisch oder nicht) Stöbern, gezielt Nachschlagen und sich so die vielen detaillierten Hintergrundinformationen, die wohl selbst vielen Hardcorefans in dieser Vielfalt so noch nicht vorlagen, nach Lust und Laune reinziehen. Der Musikjournalist Mark Chatterton ist seit 1981 der ständige Begleiter der Jungs und hat in jahrelanger Kleinarbeit alle Namen, Begriffe und Orte rund um die Bandgeschichte, die auch nur ansatzweise verfügbar waren, gesammelt. Das Ergebnis sind 320 prallvolle Seiten, die neben der umfassenden U2-Enzyklopädie auch noch eine sehr ausführliche Discografie, alle verfügbaren Daten zu Radiosendungen, Gastauftritten, Videos, DVDs, Büchern und Auszeichnungen beinhaltet. Somit dürfte dieses Werk wohl das kompletteste Stichwortnachschlagebuch über die Band sein, das derzeit vorhanden ist. Wer also bisher glaubt hat, alle Details über die irische Rocker zu kennen, wird sich nach diesem Buch sicherlich etwas wundern, was er alles an Neuem und Interessanten erfahren hat. Wer also z.B. wissen möchte was U2 besonders mit Berlin bzw. Trabis verbindet, welche bekannte Vorgruppen sie bisher schon im Einsatz hatten oder bei wie vielen sozialen Projekten die Band eigentlich tatsächlich engagiert ist, wird auf diese Fragen eine erschöpfende Antwort finden. Ergänzt wird das umfangreiche Nachschlagewerk noch von einer Bibliografie sowie weitreichenden Links zum Thema. Mich hätte noch einzig eine Zusammenstellung im Block aller jemals gespielter bzw. aufgenommener Coversongs von U2 interessiert (leider nur einzeln im Buch verstreut) aber alles kann man dann vielleicht doch nicht haben.

Die ultimative Enzyklopädie


Cover - Die ultimative Enzyklopädie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Consumption

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Schaut man sich nur das Cover - Artwork von "Consumption" an, dann hat man den Eindruck, es hier wieder mit einer ultraderben Evildeibel - Combo zu tun zu haben, doch der Eindruck täuscht gewaltig! EYESTRINGS aus Detroit, Michigan spielen nämlich sehr gemäßigten und leider auch recht langatmigen Progressive / Art Rock der traditionellen Schiene. Jeder der vier Musiker entpuppt sich als Multiinstrumentalist und so kommen neben dem üblichen Equipment zum Beispiel eine Tabla (indisches Percussion - Instrument), ein "Moog - Synthesizer" (benannt nach seinem Erfinder) oder eine Djembe (Bongo - artige Trommel) zum Einsatz, die eine außerordentliche Klangvielfalt offenbaren. Jedoch wurden die Stücke kaum ergreifend umgesetzt und plätschern irgendwie "bekifft" dahin. EYESTRINGS klingen über weite Strecken wie eine typische 70´s - "Raucherband" (es sind nicht unbedingt Zigaretten gemeint) und Sänger Ryan Parmenter bekräftigt diesen Umstand mit seiner relativ hohen, langsam - weinerlichen Stimme zusätzlich. Wer solchem "Dope - Prog" Einiges abgewinnen kann, der sollte sich ruhig einmal an weit überlangen Stücken wie "Valid For A Week", dem vierteiligen "Code Of Tripe" oder dem sechsteiligen Zwanzigminüter "Lifelines" versuchen. Ottonormalprogrocker sollten sich hier besser vorsichtig herantasten und werden meiner Meinung nach nicht überdurchschnittlich gut bedient. Es gibt wahrlich schlechtere Alben, aber auch in diesem Genre viele bessere!

Consumption


Cover - Consumption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 64:0 ()
Label:
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Alive Without Control

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"Alive Without Control" ist das erste Lebenszeichen der BLACK HALOS seit dem Jahr 2002, als der Fünfer aus Vancouver sich aufgelöst hatte, um getrennte Wege zu beschreiten. Zumindest was Sänger Billy Hopeless in der Zwischenzeit getrieben hat, kann man sich vorstellen, wenn man sich das Album anhört, denn seine Stimme klingt so herrlich abgefuckt, dass man nur auf jahrelangen Konsum von jeder Menge hartem Alkohol, Zigaretten und anderen Drogen schließen kann. Aber die Reunion hat sich nicht nur deshalb gelohnt, damit man in den Genuss seines Alk-schwangeren Gröl-Gesangs kommt, sondern diese Scheibe ist ein echter Knaller geworden: Die BLACK HALOS der Gegenwart sind in Bestform, dreckig, rotzig, laut und wütend, ballern einem eine Hymne nach der anderen ins Ohr und haben dabei auch noch ohne Ende Spaß. Ihr Stil klingt dabei wunderbar altmodisch und ist an die großen Bands der Frühzeit des amerikanischen Punkrock angelehnt, wie die NEW YORK DOLLS, die STOOGES und die DEAD BOYS, und man fühlt sich beim Hören in eine Zeit zurück versetzt, in der Punkrock noch wahren Rock ´n Roll geatmet hat und die Engländer noch gar nicht bemerkt hatten, wie jenseits des großen Teichs ein Stil geboren wurde, der die Musikwelt für immer verändern sollte. Allen Fans von gradem, schnörkkellosen Old-School-Punkrock sei dieses Album wärmstens ans Herz gelegt.

Alive Without Control


Cover - Alive Without Control Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Black Halos

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