Review:

A Day And A Thousand Years (Re-Release)

()

"A Day And A Thousand Years" ist mitnichten das neue WALLS OF JERICHO-Album, sondern der Re-Release des ersten Tonträgers der Band. Ursprünglich wurde die MCD 1999 in den USA (und 2001 in Europa) veröffentlicht und hat eingeschlagen wie eine Bombe (wenn auch der Durchbruch erst mit dem Nachfolgealbum kam). Schon damals war das Markante am WALLS OF JERICHO-Sound die Stimme von Sängerin Candace, die wir eine Irre keift, schreit und wütet. Zwar hatte die Band damals noch nicht die Knallersongs wie auf "All Hail The Dead", aber die Richtung war schon klar erkennbar. "Collecting On A Debt" findet sich z.B. noch immer im Set der Amis, ganz schlecht sind die Songs also nicht. Die Grundrichtung, brutaler Mid-Tempo Hardcore, wird in den sieben Songs kaum einmal verlassen und auch Candace setzt nur selten einmal zu klaren Passagen an. Bei der kurzen Spielzeit aber kein Problem, Langeweile kommt da nicht auf - und die MCD ist durchgehend saubrutal. Leider haben Genet Records keine Boni auf die Neuauflage gepackt, so dass der Kauf für Besitzer des Originals unnötig ist. komplettisten und Neueinsteiger in den WALLS OF JERICHO-Sound können aber bedenkenlos zugreifen.

A Day And A Thousand Years (Re-Release)


Cover - A Day And A Thousand Years (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 14:52 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Psychotic Youth

KEINE BIO! www
News:

VANDEN PLAS verschieben

Wegen Terminproblemen beim finalen Mix musste die Veröffentlichung des neuen VANDEN PLAS-Albums verschoben werden. "Christ O" ("Christ Zero") erscheint nun erst gegen Ende April. Sein Konzept basiert auf Alexandre Dumas´ Romanklassiker "Der Graf von Monte Christo".

News:

The FLOWER KINGS fast fertig

Roine Stolt hat die Arbeiten am nächsten THE FLOWER KINGS-Album weitgehend abgeschlossen. Ende März soll der CD-Doppeldecker "Paradox Hotel" veröffentlicht werden. Gleich anschließend folgen Tourneen durch Europa, die USA und aller Voraussicht nach Japan, wobei eine Live-DVD aufgezeichnet werden wird.


News:

O.S.I. - auf ein Neues

Jim Matheos (Fates Warning), Kevin Moore (ex-Dream Theater, Chroma Key) und Mike Portnoy (Dream Theater) brüten derzeit im Office of Strategic Influence, kurz: O.S.I. was neues aus. Ihr Debütalbum vor drei Jahren jedenfalls schlug wie eine Bombe ein - um mal im Assoziationszusammenhang zu bleiben. Denn benannt ist dieses Bandprojekt nach einer 2001 vom US-Verteidigungsministerium gegründeten unglückseligen Geheimbehörde. Das neue Album soll Ende März einschlagen.


News:

Neuer Demo-Track von DEICIDE

DEICIDE haben die ersten Songs mit den beiden neuen Gitarristen Jack Owen (ex-CANNIBAL CORPSE) and Ralph Santolla (ex-DEATH, ICED EARTH) eingespielt, das Ergebnis kann man hier hören.

Geplant ist der Release von "The Stench Of Redemption" für Mai.

News:

Hörprobe von Chris Barnes und TORTURE KILLER

Auf dem neuen TORTURE KILLEr-Album "Multiple Counts Of Murder" hat niemand Geringeres als SFU-Fronter Chris Barnes den Gesang übernommen.
Das Ergebnis kann man ab dem 27.02. auf CD hören - und einen Song bei MySpace.

Konzert:

Centinex, Hypnos, Purgatory - Hamburg, Fundbureau

Konzert vom Trauriger kann ein Abend nicht beginnen: Über das Hamburger Fundbureau knattert lautstark die S-Bahn, im gemütlichen Laden herrscht Totenstille. Grund: Nur 27 Zahlende bescheren den rührigen Veranstaltern ein sattes Minus. Traurig, denn 9 Euro Eintritt und drei absolute Klasse-Bands, hätten wesentlich mehr Fans verdient. Aber egal, die, die da sind, geben ihr bestes und kriegen dafür fettes Lob von der Bühne. PURGATORY, HYPNOS und CENTINEX geben mit engagierten Vorstellung auf der "World of Declension Tour" das Möglichste zurück.


Bei PURGATORY fällt erstmal das neue Line-Up ins Auge: Sänger Dreier kam von Seirim und von Viu-Drakh-Nachfolger Korades hilft aus, weil Andy malochen muss. Der Homogenität des sächsischen Vierers tut das keinen Abbruch. Schlagzeuger Lutz hoppelt wie ein Reiter auf seinem Gaul und trommelt sich die Seele aus dem Leib, während Zauberer René haufenweise geile Läufe raushämmert und dazu auch noch amtlich post und bangt. Die Band ist authentisch as fuck und hat außerdem geile Songs am Start, daran ändert auch der anfangs noch etwas blecherne Sound nix ändern.

Setlist

Intro

Bloodsoil Revelation

Death World Struggle

The Daimonion

Seeds Of Annihilation

In Fervent Eyes

The Inexorable Darkness

Visions Beyond Light

Luciferic

The Serpent’s Creation



HYPNOS beginnen - mit einer kleinen Enttäuschung: Denn nur Bruno und Butch sind anständige Langhaardackel, während Session-Gitarrist Igor schön Glatze trägt. Also nix mit trio-infernalischem Propeller-Dreifach-Synchron-Bangen. Das aber sollte (beinahe) die einzige negative Meldung der Tschechen bleiben. Denn die sympathische Truppe vermischt den musikalischen Geist von Vader und Co., hat aber dabei auch noch die unglaubliche Fähigkeit zu grooven, zu drücken und alles zu zermalmen - Zerstörung mit Herz sozusagen. Außerdem kommuniziert Bruno nett (auch auf Deutsch) mit den Fans, lobt sie frei nach dem Motto: "Ihr seid bislang die wenigsten, aber die besten". Hört Hamburg gern und schüttelt sein Haar für HYPNOS. Was die Nordlichter weniger schätzen werden, ist das umherrschwirrende Gerücht, dass Bruno wegen Zeitproblemen die Band auflösen will. Hoffentlich nicht, dieses Konzert war ein eindeutiges Statement für das Potential der Tschechen.

Setlist

In Blood We Trust

Fatal Shine Of The Sky

Drowned in Burial Mud

The Angels Down

Lovesong

Cleansing Extrema

Crystal Purity Of Treachery

Breeding The Scum

Endorsed By Satan

-----

Journey Into Doom



Ob Schwedens CENTINEX noch eine Schippe drauflegen können? Sie können. Seit nunmehr 16 Jahren tummeln sich Schulman, Kjellgren und Co. am Death-Metal-Firmament und haben in dieser Zeit einen Stern nach dem anderen aufgehen lassen. Nur dummerweise scheint das nicht viele Menschen zu interessieren. Die Jungs mischen Haunted und Dimension Zero, hier ein bißchen Thrash, da ein bißchen Melodie. Dabei laufen CENTINEX aber nie Gefahr, zu verweichlichen oder aber zu langweilen. Und das haben Sie vielen Bands aus der Schnittmenge Thrash-Death-Metal voraus. Zudem besitzen die Jungs aus Avesta mit Johan Jansson einen Sänger, der sich eben nicht anhört wie bellender Hund. So klingt aggressiver Death Metal ohne Kompromisse aber mit viel Engagement - eben wieder mit Herz. Nur schade, dass so wenig Fans ein Herz für den Underground haben.


Setlist

Victorious Dawn Rising

Emperor Of Death

Purgatorial Overdrive

Target: Dimension XII

Demonic Warlust

Misanthropic Darkzone

The Destroyer

Bloodhunt

Synthetic Sin Zero

Hellfire Twilight

-----

Towards Devastation

Arrival Of The Spectrum Obscure



Alle Bilder anschauen



Review:

Dig That Crazy Christmas

()

Leider ist die neue CD des BRIAN SETZER ORCHESTRA ein wenig zu spät bei mir angekommen. Für "Dig That Crazy Christmas" hat der STRAY CATS-Frontmann nämlich - der Titel legt es nahe - sowohl Weihnachtslieder verswingt als auch alte Swing-Klassiker mit weihnachtlichen Texten versehen. Das ist zwar nichts Neues, denn bereits 2002 erschien mit "Boogie Woogie Christmas" das erste Weihnachtsalbum der 17-köpfigen Swing-/Rockabilly-Bigband, das Klassiker wie "Jingle Bells" oder "Winter Wonderland" enthält, macht aber natürlich erneut großen Spaß und gute Laune, vor allem auch, weil hier wieder ein ganzer Haufen begnadeter Musiker am Werke ist und die Arrangements wie gewohnt erste Sahne sind. Verglichen mit anderen Veröffentlichungen des BSO geht es auf "Dig That Crazy Christmas" zwar etwas ruhiger zu, aber es wird nach wie vor nach vorne geswingt und gerock ´n rollt, was das Zeug hält. Denkt man sich die Texte weg, kann man sich daher fast sämtliche Songs zu jeder Jahreszeit anhören. Ein wenig besinnlich wird es lediglich beim wunderschön atmosphärischen Instrumental "My Favourite Things", bei der Bar-Jazz-Ballade "What Are You Doing New Year´s Eve" und bei den Bläser-Chor-artigen Zwischenteilen von "Angels We Have Heard On High", bei denen das Thema von "Gloria In Excelsis Deo" aufgegriffen wird - letzteres liegt dann allerdings doch ziemlich nah an der Schmerzgrenze. Insgesamt kommen leider der Rockabilly-Anteil und Setzers geniales Gitarrenspiel etwas zu kurz, aber wunderbare Passagen, wie der Anfang des Solos zu "´Zat You Santa Claus", wo er das Solo des STRAY CATS-Überhits "Stray Cat Strut" anspielt, entschädigen vollkommen. Wer das BRIAN SETZER ORCHESTRA noch nicht kennt, sollte allerdings erst einmal zu einer anderen Veröffentlichung greifen, wie "The Dirty Boogie" oder dem hammermäßigen Doppel-Live-Album "The Ultimate Collection". Am besten trägt man sich aber gleichzeitig beide BSO-Weihnachstalben für Anfang Dezember in den Outlook-Kalender ein, denn eine bessere Alternative zum üblichen, Brechreiz erregenden Weihnachts-Gedudel à la "Jingle Bells", "Last Christmas" und "Ihr Kinderlein kommet" gibt es definitiv nicht.

Dig That Crazy Christmas


Cover - Dig That Crazy Christmas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sick Atoms

()

Um Drogen in jeder Form geht es in den Lyrics von NEGLICENT COLLATERAL COLLAPSE. Also im Prinzip - verstehen wird das durch einen Harmonizer verzerrte Gegrunze eh niemand. Die Tschechen geben sich neunzehn Tracks lang alle Mühe, musikalische Konventionen zu sprengen und ein alles zermalmendes Werk vorzulegen. Fette, sehr tief gestimme Gitarren und der unmenschlich verzerrte Gesang dominieren die Musik, der Rest ist eher Staffage, selbst das Schagzeug muss sich der geballten Wucht geschlagen geben. Trotz allem setzen die Mucker auf einen gewissen Groove, wodurch "Sick Atoms" bei der Obscene Extreme-Disco ein Tanzflächenfeger sein könnte. Trotzdem bleibt die Platte was für beinharte Grind-Freaks, jeder andere wird nach dem Intro aufgeben.

Sick Atoms


Cover - Sick Atoms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 36:54 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS