Die Schweizer STONEMAN haben beim deutschen Label Twilight unterschrieben. Das Label beschreibt die Musik als Mischung aus "Manson, Type O Negative und White Zombie". Das Album "sex.drugs.murder" soll im Oktober erscheinen. Zum Song "Devil In A Gucci Dress" wird derzeit ein Video gedreht.
Während sich die letzten Tracks des im Oktober erscheinenden neuen DOMAIN-Albums "STARDAWN" bereits im Mix befinden, meldet Gitarrist und Produzent AXEL RITT den Abschluss eines Endorsements mit dem Gitarrenbauer FRAMUS. Dieses seit 1946 existierende Traditionshaus baut exakt nach seinen Vorstellungen eine "Panthera Custom" Gitarre.
Bassist JOCHEN MAYER steht kurz vor der Bekanntgabe eines neuen Projekts mit seinem langjährigen Equipment-Partner DIEZEL AMPLIFICATIONS.
Dass passend zum 20-jährigen Geburtstag der Band erscheinende neue Werk wird neben dem 25-minütigen Opus "Shadowhall", der in sieben Kapiteln die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Vampirclans erzählt, auch eine Coverversion des Chris de Burgh - Klassikers "Don´t Pay The Ferryman" enthalten.
Als Gastmusiker haben auf STARDAWN u.a. Michael Voss (CASANOVA/MAD MAX) und Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL, ULI JON ROTH) mitgewirkt.
W.A.S.P. haben aus gesundheitlichen Gründen sämtliche Live-Aktivitäten im Juli abgesagt. W.A.S.P.-Manager Daniel Stanton erklärt in einem "offiziellen" Statement, warum die Band gleich die komplette Europa-Tour gecancelt hat.
""W.A.S.P. regrets to announce the postponement of the upcoming European festivals in July. While doing a routine physical, singer Blackie Lawless was diagnosed with an abnormality in one of the arteries leading to his heart [W.A.S.P.´s management stresses that Blackie **DID NOT** suffer a heart attack, as was erroneously reported on several Turkish web sites — Ed.]. Doctors have advised Blackie to not travel for the next 30 days to avoid complications from the medications prescribed to him. Blackie is doing fine and has had no physical damage in any way, but the postponement of the upcoming shows is very necessary to avoid any possible complications. Blackie wishes to thank all those who are concerned for him and cannot wait for the word tour that begins later this year. In his own words, Blackie says, ´I have been extremely lucky to be able to avoid a problem that could have been potentially life threatening years down the road if I hadn´t been fortunate enough to be diagnosed early. Thanks to that I have avoided a potential serious problem!" The doctors say Blackie will be good as new in just a few weeks!"
Die Krefelder Deathmetaller von HATE FACTOR gehen zukünftig getrennte Wege. Hier dass offizielle Statement der Band dazu:
"Nach knapp 7 Jahren Sex, Drugs & Rock´n´Roll haben wir uns dazu entschlossen die Band bis auf weiteres aufzulösen! Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Hauptsächlich lag es wohl daran, dass alle zu viel anderen Kram zu tun hatten/haben und wir musikalisch nicht mehr alle in dieselbe Richtung wollten.
Wir möchten Euch mit unserem letzten Gig im heimischen Krefeld für Eure jahrelange Unterstützung danken und hoffen, dass man sich in Zukunft trotzdem auf Konzerten anderer Bands oder wo auch immer mal wieder sieht und ein Bierchen zusammen trinkt!
Die britischen (Melodic) Prog-Metaller von THRESHOLD werden InsideOut Music verlassen und haben stattdessen einen neuen Vertrag bei NUCLEAR BLAST unterschrieben. Der Nachfolger des grandiosen "Subsurface" Werkes wird gerade im Studio vorbereitet und soll schon Anfang 2007 herauskommen, eine Tour dazu folgt ebenfalls im Frühjahr.
Prog-Mastermind Arjen "Ayreon" Lucassen konnte vor einigen Monaten mit seinem Side-Project STREAM OF PASSION bei alten Fans, wie auch in der Gothic-Rock-Ecke punkten. Das STREAM OF PASSION nicht nur eine Spielwiese ist, bewiesen die Musiker aus Holland, Schweden und Mexiko bei einer kleinen Tour Anfang 2006. Das dazugehörige Livedokument liegt nun in Form einer DVD vor (oder wahlweise Doppel-CD mit identischer Tracklist).
Das bei einem Perfektionisten wie Lucassen Bild und Ton gehobenen Ansprüchen genügen braucht man wohl nicht zu erwähnen, Booklet und Aufmachung der DVD gehen auch in Ordnung. Das wichtigste aber - der im Februar im niederländischen Rijssen aufgezeichnete Auftritt der Band überzeugt durch musikalisches Können, den bekanntlich gut arrangierten Kompositionen des AYREON-Machers und Spielfreude pur. Neben den bekannten STREAM OF PASSION Akteuren um Lucassen und Sängerin Marcela Bovio waren noch deren Schwester Diana Bovio und ex-Threshold Sänger Damian Wilson mit dabei - vor allem auch um die gekonnt in den Liveset eingebundenen AYREON Songs zu intonieren. Denn neben den mit Gothic-Touch versehenen, aber Live härter und rockiger rüberkommenden STREAM OF PASSION Tracks wie der Singleauskopplung "Out In The Real World", der spanischen Ballade "Nostalgia" oder dem starken Eröffnungsduo mit "Spellbound" und "Passion" bietet die Band einiges aus der AYREON-Historie. Vom älteren "Computer Eyes" über "Valley Of The Queens” und "The Castle Hall” vom "Into The Electric Castle”-Überflieger-Album bis zu den "The Human Equation"-Songs "Day One: Vigil" und "Day Three: Pain". Vor allem das plötzlich im STREAM OF PASSION-Track "Deceiver" angestimmte "Songs Of The Ocean" sorgt für ein Aha-Erlebnis. Zum Schluss gibt es dann noch eine amtliche Zugabe aus "Into The Black Hole", dem Led Zeppelin-Cover "When The Levee Breaks" und "Day Eleven: Love" (als Duett zwischen den beiden Hauptprotagonisten Lucassen und Marcela Bovio). Für Lucassen-Fans ein Muss.
Als Extras gibt es neben einem circa 15-minütigen "Behind The Scene"-Filmchen noch den gelungenen Video-Clip zu "Out In The Real World" mit einem kleinen "Making of" sowie eine Photo-Gallery und ein Tour Diary zum rumstöbern.
Die DVD ist Region Code 0, PAL und in englischer Sprache gehalten. Sound: Dolby Digital 2.0 und 5.1, DVD 9. Der Auftritt und das Video wurden in 16:9 aufgezeichnet, sonstige Extras im üblichen 4:3 Format.
Früher war Punk mal dreckig, assig oder brutal hart. Heute zählt zum Punk alles mögliche, vielleicht ist deswegen der Zusatz "Rock" absolut unerlässlich. Denn diese Scheibe schafft’s vom Härtegrad gerade mal auf die Höhe der UK Subs und dreckig oder gar asozial sind die Finnen absolut nicht. Vor dem sehr dominanten Bass erfreuen die Skandinavier mit irgendwie schwermütigen Melodien, wobei "Paradise" gar Western-Flair verbreitet. Allerdings: Bei aller Schwermut kommt wenig Mitgefühl auf. Die Scheibe schwingt so am Hörer entlang, ohne ihn wirklich zu treffen, es ist angenehm unaufdringlich "Strain" zu hören, aber es nimmt nicht wirklich mit. Wer alten, britischen Punkrock mag, wer Bands wie Rancid nicht verschmäht, der ist hier sicherlich nicht falsch. Warum das Album bei vielen als "Hardcore" durchgeht ist mit allerdings ein völliges Rätsel. Ein gutes Rock-Album mit leichter Punk-Attitüde ist’s aber allemal.
Das einzig Französische an dieser Band ist der Titel der Scheibe, das einzig weibliche die ansehnliche Keyboarderin Dinara. Obwohl die anderen beiden Gruppenmitglieder Roman und Denny auf den Bilder mächtigeinen auf androgyn machen und somit rein äußerlich überhaupt gar nicht den Black-Metal-Klischees entsprechen, sondern daher kommen wie anspruchsvolle Popper - oder Hamburger Schule. Was übrigens auch das hellblau gestaltete Booklet unterstützt. Das geile Trio wirkt also voll avantgardistisch, musiziert aber leider ziemlich hausbacken durch die Welt des symphonisch-melodischen Black Metals. Dabei dominiert bei den Sibiriern das Keyboard nicht so sehr wie beispielsweise bei den russischen Sinful. Dafür dringt der Sound dieser bereits 2003 produzierten Scheibe doch arg dünn und flach aus den Boxen - schade drum. Denn die Zutaten wie der kehlig-krächzige Gesang, gefällige Tempowechsel, die anständigen Melodien (Gitarre und Keyboard) erfüllen Genrestandards durchaus - und auch der vornehmlich flotte Drumcomputer nervt nicht über Gebühr. Letztlich aber kommt das Album entgegen der Aufmachung nicht wirklich aus dem - immerhin gepflegten - Mittelmaß heraus.