News:

DESENSITISED mit neuem Bassist

Mark Raets (ex-Rimmshot/Deathfall) ist ab sofort als neuer Bassist bei den niederländischen Death Metallern DESENSITISED am Start.

News:

EPICA stehe ohne Schlagzeuger da

Die niederländischen Symphonic Gothic Spezialisten von EPICA sind auf der Suche nach einem neuen Schlagwerker, da Jeroen Simons die Band nach der aktuellen USA/Kanada-Tour überraschend nach vier Jahren verlassen hat.


Review:

Grown, Stronger, Vicious (EP)

()

Zum Jahreswechsel 2004/05 überraschten die Süddeutschen CREKKO mit ihrem in Eigenregie durchgezogenen Album "Essence". Da wunderte es auch nicht, dass das Trio danach einige vordere Plätze bei Newcomerwettbewerben und im Emergenza-Contest belegte. Nicht ganz zwei Jahre spätern machen die Jungs mit der EP "Grown, Stronger, Vicious” wieder auf sich aufmerksam - und haben nicht nur nichts an Qualität eingebüßt, sondern die sechs Songs der EP zeugen von einem Reifeprozess, dem Titel entsprechend: erwachsen, stärker, böser. Nach wie vor werden die Kompositionen in ihrer Mixtur aus Metal, Nu-Metal, Grunge und Metalcore neben den starken Riffs von der Stimme von Gitarrist Marco Selter getragen, welche von harten, gegrowlten Passagen unvermittelt in Creed’sches Fahrwasser gerät und unter welcher die Rhythmusfraktion ein solide hartes Fundament legt. Die ersten drei unter Grown zusammengefassten Songs, das heftige "Seduced" und die beiden nahezu radiotauglichen Hits "Sunrise" und "Gasoline" zeigen CREKKO von einer hart melodischen Seite und gehen direkt ins Ohr. "Gasoline" ist nicht umsonst als siebter Track nochmals als sogenannter Radio Edit auf der EP vertreten. Unter Stronger gibt es dann drei weitere, eher etwas deftiger orientierte Songs zu hören; "Profound Aversion", "On My Own" und "Visions", welche allesamt direkt zum bangen einladen. Rough-Mixes der drei Stronger-Titel gibt es mal wieder im Download-Bereich der genannten Band-Homepage. Dazu gibt es auf der EP noch ein paar Extras wie Live-Videos ("On My Own" und "Profound Aversion" in Bootleg-Quali) sowie ein recht gut gemachtes, jeweils über 4 Minuten "Behind The Scenes" mit dem Making of Grown und Making of Stronger. Die gut aufgemachte und wieder fett produzierte CD gibt es für läppische Neune auf der Bandpage - CREKKO scheinen aber ab November verdientermaßen auch einen Vertrieb für das Teil zu haben. Mit "Grown, Stronger, Vicious” im Petto sollten CREKKO einen weiteren Schritt aus dem Underground heraus machen.

Grown, Stronger, Vicious (EP)


Cover - Grown, Stronger, Vicious (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 31:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rock Muzik

()

Als kleiner Vorgeschmack aufs nächste Album erscheint von den fränkischen Spaßbacken J.B.O. eine kleine EP mit dem Titel Rock Muzik. Dabei legen die Jungs wert darauf, dass von den 5 Songs der Single auch wirklich keiner mehr auf irgendeinem Album zu finden sein wird. Das klingt fair, 5 Songs zum Singlepreis und dazu noch exklusiv - aber ich wage zu bezweifeln, dass das stimmt. Denn auf eine bestimmt irgendwann einmal erscheinen werdenden Best-Of schaffen es gewiss zwei der Songs: Erstens das Titelstück, eine Coverversion des 70er-Jahre-Hits "Pop Muzik" mit etwas Gitarre aufgepeppt, einem harmlosen Text und gefällig ins Ohr schmeichelnd. Nicht revolutionär, fürs Radio-Airplay der großen Sender nach wie vor zu viel Gitarre, aber eben hitverdächtig, weil für jede Party tauglich und massenkompatibel. Für meinen Geschmack etwas zu glatt, aber solide vor sich hingroovend - eine Single, wie sie sich jede Plattenfirma wünscht. Zweitens der beste Grund, diese Scheibe gleich bei Erscheinen am 15. Oktober aus dem Plattenhändlerregal zu holen: "Fränkisches Bier". Klingt unspektatkulär, ist aber eine launige Adaption von Udo Jürgens´ Gastarbeiter-Sehnsuchsts-Schmachtfetzen "Griechischer Wein". Das ganze ist so gut gelungen und respektvoll umgesetzt, dass ich schon jetzt Tausende auf dem nächsten J.B.O.-Konzert mitsingen höre. Eine feine Verbeugung vor dem Original, wie man es von den vier Franken gewohnt ist.
Dieübrigen drei Songs sind guter J.B.O.-Durchschnitt, da wäre zum einen "Sie-ben", ein flott rockiges Stück, das aber ganz ohne Text sondern dafür mit allerhand Vokalakrobatik auskommt, also die Stimme als Instrument, nicht als Textträger benutzt. Klingt ein wenig wie ein veritabler Hit, zu dem der Text nicht fertig geworden ist, lenkt aber einmal die Aufmerksamkeit auf die songschreiberischen Qualitäten von J.B.O., die man hinter den lustigen Texten sonst oft zu Unrecht nicht wahrnimmt. Dumm nur, dass das alles etwas unangenehm an den "verrückten Frosch" von Jamba erinnert. Dann "Explizite Lyrik", ein Selbstbeweihräucherungssong, der nicht von ungefähr genauso heißt wie das äußerst erfolgreiche Debutalbum der Spaßvögel aus Erlangen, also Selbstreferenz pur mit einem Seitenhieb aufs deutsche Duckmäusertum. Schließlich noch das abschließende medienkritische "Ohne Mir", ein durchschnittlicher Song der auf den Vorgängerscheiben auch nicht sonderlich aufgefallen wäre.
Fazit: Wenn das herausragende "Fränkisches Bier" sicher auf keiner anderen Scheibe mehr erscheinen soll, dann lohnt sich der Kauf dieser CD, ansonsten sollte man vielleicht auf das neue Album warten. Wahre Fans müssen diese EP natürlich haben, denn Ausschuss ist sicher keiner drauf!

Rock Muzik


Cover - Rock Muzik Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Smear Campaign

()

Mit "The Code Is Red… Long Live The Code" veröffentlichten NAPALM DEATH erst vor eineinhalb Jahren eine der geilsten Abrissbirnen, die die grindige Industrie in den letzten Jahren zustande gebracht hat. Kein Wunder, wenn man diese Musik nicht nur entscheidend mitgeprägt, sondern quasi erfunden hat… auch politisch besitzt man noch Relevanz, wenn man wegen Anti - Nazi - Ansagen auf ostdeutschen Festivals von einigen wenigen Vollspastikern ausgepfiffen wird. Die Band schmettert ihre kritischen Texte auch 2006 unbeeindruckt in die Gegend, untermauert von dem vielleicht besten technischen Gerüst, das die Szene zu bieten hat. Eine Mischung, die einfach wie Arsch auf Eimer passt! Nach "Weltschmerz", einem von Anneke Van Giersbergen (!!! - THE GATHERING) verstärkten Intro, geht es mit "Sink Fast, Let Go" gleich in die Vollen, wobei die Jungs den Drehzahlmesser nicht immer bis zum Anschlag fahren, sondern auch gerne mal majestätisches Midtempo oder dreckigen Punk / Death´n´Roll regieren lassen. Auf weitere Gastsänger hat man, im Gegensatz zum Vorgänger, leider verzichtet, so dass die gute Anneke nur noch den Hammer "In Deference" leicht veredeln darf. Aus dieser Zusammenarbeit hätte man vielleicht mehr machen können, aber das würde den Hörer, der sowieso schon mit Barney´s gewohnt asozialem Growlen zu kämpfen hat, vermutlich überfordern. "Smear Campaign" ist meiner Meinung nach im Ganzen nicht so experimentell ausgefallen wie der Vorgänger, kommt sehr straight und schnörkellos daher, wurde fett produziert, ballert wie ein D - Zug durch die Gehörgänge, hinterlässt dabei nur verbrannte Erde, und das alles geschieht auf einem Niveau, das auch allerletzte Zweifel ausräumt, wer in diesem Genre die Hosen anhat. Kampagne geglückt!

Smear Campaign


Cover - Smear Campaign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 45:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Midvinterblot

()

Jawoll! Nach dem erstklassigen Vorgänger "Sworn Allegiance" servieren uns die schwedischen Todesstahlhändler UNLEASHED einen weiteren Leckerbissen, der zeigt, was ein seit zig Jahren konstantes Line - Up zu leisten imstande ist. "Midvinterblot" gehört zu den stärksten Scheiben, die die Jungs jemals eingetütet haben und schafft es auch problemlos, den schon bärenstarken Vorgänger zu toppen. Dabei haben es UNLEASHED, wie auch viele ihrer Kollegen, nicht mehr nötig, die "härter - schneller - weiter" - Keule auszupacken, sondern konzentrieren sich auf die Stärken, die die Bands seit jeher ausmachen. Stampfender Death Metal, gepaart mit brillanten Melodien, tödlichem Groove und am Ende Songs, die einfach ins Blut gehen! Und hier reiht sich wirklich Hammer an Hammer: mit "Blood Of Lies" startet "Midvinterblot" noch recht unauffällig, wenn auch mit geilen Soli, aber dann folgen mit "This Is Our World Now", "We Must Join With Him" (yeah!), dem fiesen Titelsong, "Triumph Or Genocide", "The Avenger" (Killer - hätten auch AMON AMARTH nicht besser hinbekommen!), "Salvation For Mankind", "Psycho Killer", "I Have Sworn Allegiance", der neuen Bandhymne "Age Of The Warrior" (alle möglichen UNLEASHED - Titel werden hier verwurstet) oder "Loyalty And Pride" nur noch famose Stampfer, die jeden traditionellen Death Metaller in den Wahnsinn treiben dürften. Ausfälle gibt’s keine zu vermelden, so dass man abschließend festhalten muss, dass die Schweden ihren alles andere als schwachen Backkatalog um eine weitere Perle erweitert haben. Saustark!

Midvinterblot


Cover - Midvinterblot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 46:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Der Dritte Sohn

()

Lizensiert von den "Wizards Of The Coast" haben die Hamburger Jungs und Mädels des jungen Hörspiellabels LAUSCH mit der "Dunkelelfensaga" eine der wohl bekanntesten Fantasy-Romanreihen an Land gezogen. Benannt nach der Hauptperson "Drizzt", einem männlichen Dunkelelfen (im Original "Drow" genannt), liegt nun der erste Teil "Der Dritte Sohn" als Hörspiel vor. Für die Hamburger Lausch ist dies die insgesamt vierte aufgelegte Hörspielserie. Kenner der Romanreihe werden die Problematik erahnen: "Der Dritte Sohn" verwirrt mit vielen zungebrechenden Namen in einem für nicht "(Advanced) Dungeons And Dragons"-Rollenspieler unbekannten Szenario. Der Autor R.A. Salvatore schrieb die Romanvorlage hierzu erst nach seinem berühmten Zyklus "Die vergessenen Welten" - was das Leben der Hauptperson Drizzt Do�Urden angeht, folgt die Hörspielreihe damit aber der richtigen Chronologie. Für die Passagen des erwachsenen Drizzt, der anfangs auch als Sprecher fungiert, wurde mit Tobias Meister (u.a. Synchronstimme von Kiefer Sutherland in "24") eine sehr klare, gut zu verfolgende Stimme gewählt. Wer sich darauf einlässt, bekommt mit "Der Dritte Sohn" einen der düstersten Teile der Reihe an die Hand, die in vielen Bereichen Grundlagen legt, die erst im späteren Verlauf, also kommenden Hörspielen, wichtig werden. Bei der Titelmusik hat man sich bewusst ferngehalten von mittelalterlichen Spielereien und auch epischer Schlachtenmusik: Von einigen Bläsern in dramatischen Szenen abgesehen ist sie recht fetzig und gitarrenbasiert ausgefallen. Das Drehbuch stammt aus der Feder des LAUSCH Chefs Merlau persönlich und erweist sich als insgesamt schlüssig. Das Szenario ist betont düster gehalten, viele Schreie und unheimliche Geräusche im Hintergrund passen hervorragend zu den gesponnen Intrigen der Story. Die matriarchaische Gesellschaftsstruktur der Drow, eine Welt voller unbekannter Kreaturen, eine riesige unterirdische Stadt, mächtige Magier und mutige Krieger - und eine Hauptfigur deren potentielle Fähigkeiten im Laufe der Geschichte offenbar werden: LAUSCH hat einen perfekten Einstieg in diese Phantasiewelt geliefert. Phantastisch!

Der Dritte Sohn


Cover - Der Dritte Sohn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Medley Jukebox

KEINE BIO! www
Band:

Drizzt

KEINE BIO! www
News:

Neu bei Hellcat: STATIC THOUGHT

Das Label Hellcat hat STATIC THOUGHT eingekauft. Am 19.01.2007 erscheinent ihr Debüt "In The Trenchies". Sänger Eric Urbach dazu: "I really don´t give a fuck. A lot of the genre has become so fucking poppy. Whereas our goal is to have powerful, fast songs that we really love to play. And a lot of people who have heard us have been telling me that we´re sort of a breath of fresh air."

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS