Review:

The Cunt Collector

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Letztes Jahr konnten SUHRIM Kollegen Memme hellauf begeistern. Vielleicht war das Generationsbedingt, die Belgier dürften im ähnlich gesetzten Alter wie unser Memme sein, immerhin gibt es die Combo schon seit 1989. Auf die alte amerikansiche Schule sind sie fixiert, daraus machen sie keinen Hehl. Und was da aus den Boxen kommt, ist feinster Ami-Death, der den Hörer auf eine Zeitreise in die 90er mitnimmt, als die Welt noch einfacher war und Chris Barnes noch bei CANNIBAL CORPSE, Dave Vincent bei MORBID ANGEL und OBITUARY noch aktiv. Ja, manchmal scheint die Zeit ein Kreis zu sein. Wie dem aus sei, das remasterte und mit unzensierten Artwork versehene "The Cunt Collector" ist eine amtliche old school-Scheibe, die mit "Fist Fucked In The Throat" einen richtigen Genre-Hit am Start hat und offensichtlich lyrisch die guten alten Klischee-Wege beschreitet. Jeder Fan genannter Combos wird mit dieser Platte mehr als glücklich werden. SURHIM sind mit Herzblut dabei und scheißen auf irgendwelche Trends. Und das ist auch gut so, old schoolige Bands gibt es heuer viel zu selten - und gute old schoolige sind rar. Eine haben wir gefunden!

The Cunt Collector


Cover - The Cunt Collector Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 31:37 ()
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Pain Is The Game

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ALLHELLUJA, die Band um HATESPHERE-Jacob und Scarlet Records-Boss Stefano, haben sich zu einem zweiten Album zusammengefunden und geben so Spekulationen neue Nahrung, dass es sich bei der Combo um eine richtige Band handelt und nicht um ein Projekt. "Are You Ready?" ist der perfekte Titel für einen Opener und ist auch ein musikalischer Weckruf. ALLHELLUJA rocken mit einer wilden Mischung aus KYUSS, ENTOMBED und MOTÖRHEAD durch die von Hernn Bredahl selbst gemasterten Songs. Immer schön rotzig und treibend, gibt es nur wenige Moment der Entspannung - und auch die werden schnell mit einem Ohrwurm-Riff oder einem knackigen Basslauf beendet ("Superhero Mothterfucker Superman"). Die ersten Songs machen beim Hören echt Laune und haben viel Rock’n’Roll im Blut, besonders "Superhero Mothterfucker Superman" und das arschcoole "I’m Not The One" sind allerfeinster Death’n’Roll-Stoff. In der zweiten Albumhälfte, so ab "The Devil, Me, Myself And I" scheinen den Jungs aber die Ideen ausgegangen zu sein, was zu einigen schon mal gehörten Melodien und Riffs führt. Da verlassen sich ALLHELLUJA zu sehr auf Jacob. Der liefert zwar eine grandiose Leistung ab und hat im Verlgeich zum debüt nochmal eine Schippe zugelegt (auf das neue HATESPHERE-Scheibchen bin ich jetzt echt gespannt), aber gegen das berechenbare Songwriting der letzten paar Songs kommt er nicht an. Trotz der Füller am Ende bleibt "Pain Is The Game" eine ordentlich rockende, schön rotzige Scheibe geworden, die bei Parties die richtige Stimmung bringen wird.

Pain Is The Game


Cover - Pain Is The Game Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

After The End

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Die Italiener starteten als HIM-Cover-Band - und wer ehrlich ist, der sagt, dass sich die Mailänder Formation noch nicht allzu weit von ihren Vorbildern weg bewegt haben. Der Italo-Ville heißt Kris, singt manchmal tief, meistens aber wie eine Mimose, gluckert aber nicht so wie sein finnisches Pendant. Die Musik an sich klingt stilistisch eben wie die Art von Gothic Metal, die HIM beliebt gemacht haben, wirkt aber durch den undergroundigeren Sound nicht ganz so schmalzig wie die weinerlichen Nordmännern. Manchmal - so wird manch tot-Gote denken, schlafen VLAD IN TEARS ein, verlassen das eigentliche Genre und rutschen bisweilen in doomigere Bereich ab - wobei sie den morbiden Charme dieser Musikrichtung überhaupt nicht erreichen. Letztlich bleibt diese Promo ein Geheimtipp für alle, denen HIM inzwischen zu unglaubwürdig geworden ist oder die nun überhaupt nicht genug kriegen können von diesem weinerlichen Schmonz. Metaller brauchen’s nicht. Fazit: Traurig, nicht nur in Sachen Stimmung.

After The End


Cover - After The End Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Vlad In Tears

Band:

The Booze Bombs

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Band:

The Sewer Rats

KEINE BIO! www
News:

Morgen: EVANESCENCE Releaseparties

Am Abend vor der Veröffentlichung des neuen EVANESCENCE Albums "The Open Door" gibt es in einigen Clubs live DVD-Screeenings, ein exklusives Gewinnspiel (Hauptpreis: eine telefonische Einladung zum Konzert durch die Sängerin Amy Lee) und ab Mitternacht das aktuelle Album "The Open Door" zum Sonderpreis inklusive Event-Shirt zu kaufen.



In den folgenden Clubs finden die Events statt:



Stuttgart - Club Prag

Berlin - Sage Club

Augsburg - Rockfabrik

Rostock - Trafo

Dieburg - Biergarten

Aachen - Club Nightlife

Oberhausen - Eisenlager

Nürnberg - Rockfabrik

Gogo - Roseclub



Außerdem hat das Label eine E-Card bereitgestellt.

News:

FIDDLER´S GREEN :Tour 2007

Das neue FIDDLER´S GREEN Werk schimpft sich "U drive me mad!" und wird am 12. Januar 2007 erhältlich sein. Am 11.01.07 startet die Tour zum neuen Album. Es wird Termine im gesamten Bundesgebiet, geben wobei ein Großteil der Live-Termine bereits bestätigt sind.



"U DRIVE ME MAD"-Tour 2007:

11.01. Nürnberg Hirsch

12.01. Regensburg Kulturspeicher

13.11. Kaiserslautern Kammgarn

18.01. Köln Kantine

19.01. Wuppertal Live Club Barmen

20.01. Reichenbach Die Halle

26.01. Magdeburg Factory

27.01. Dresden Starclub

01.02. Augsburg Spectrum

02.02. Nabburg Kitchen Club

03.02. Karlsruhe Substage

04.02. Bamberg Live-Club

08.02. Hamburg Fabrik

09.02. Kiel Pumpe

10.02. Berlin K17

15.02. Osnabrück Rosenhof

16.02. Bremen Tivoli

17.02. Wilhelmshaven Pumpwerk

18.02. Würzburg AKW




News:

Neue CD von W.A.S.P. und Labelwechsel

W.A.S.P. haben jetzt bei Steamhammer/SPV ein neues Zuhause gefunden und werden am 13. November über dieses Label auch ihr aktuelles Werk "Dominator" in die Plattenläden bringen. Auf diesem seit 2004 ersten regulären Studioalbum von Blackie Lawless & Co. werdem außerdem gleich zwei Coversongs "Burn" (Deep Purple) sowie "Fortunate Son" (Creedence Clearwater Revival) enthalten sein.

Konzert:

Lordi, The Dogma - Stuttgart, LKA

Konzert vom So voll wie heute habe ich das LKA schon lange nicht mehr gesehen. Klar - LORDI - die Gewinner des Eurovision Song Contests baten zum Tanz. Klar das da ausverkauft ist und bei EBAY die Karten zu hohen Preisen weggingen.

Doch zunächst mal durften THE DOGMA ran. Warum wundert es mich das nicht nur das komplette Stageacting sondern vor allem auch musikalisch alles ganz schön in Richtung Labyrinth meets Rhapsody mit einem Hauch von Prog Metal - jedoch ohne das Gefuddel geht ! Immerhin kommen die Jungs aus Italien und das lässt sich auch nicht verleumden. Die Musik kommt an und THE DOGMA schaffen es die Fans richtig anzuheizen.


Als dann endlich LORDI auf die Bühne kamen brach ein Sturm von Jubel über sie hinein so das bereits ab dem ersten Song "Bringing Back the Balls To Rock" die Halle kochte. Der Bühnenhintergrund wurde mal eben zu einem Geisterschloss mit mehreren Toreingängen sowie einer Kirchturmuhr umgebaut und zusammen mit den monströsen Kostümen von Mr. Lordi, Akwa und Co. Wirkte die Show erschreckend perfekt. Neben der aktuellen Singleauskopplung "Who´s Your Daddy" wurden vor allem aber die Songs aus älteren Schaffenstagen grandios abgefeiert: "Get Heavy" oder "Would You Love a Monsterman" um einige zu benennen. Mit einer kreisrunde, funkensprühende Handsäge versetzte Lordi die erste Reihe beim Track "Pet The Destroyer" in Angst und Schrecken ebenso wie Nebelsprühende Kanonen die in die Menge gehalten wurden. Weitere Highlights der geilen Show waren u.a. "Rock The Hell Outta You", "Blood Red Sandman" und natürlich "The Devil Is A Looser". Nach einer knappen Stunde verließen die Finnen das Geisterschloß, kamen jedoch nochmal amtlich zurück und hauten "They Only Come Out At Night" und ihre Siegeshymne "Hard Rock Halleluja" durch die Boxen. Fette Stimmung, fette Show. So lob ich das mir!


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