Zum erstenmal seit sechs Jahren steht ein neues OZZY Album "Black Rain" vom Meister himself in seinem Hometudio in L.A. produziert zur Veröffentlichung an. Der US-Release via Epic wurde für den 22.Mai terminiert, in Europa soll es inder gleichen Woche sein (KW 21). Die erste Single von Osbourne "I Don´t Wanna Stop" wird am morgigen Freitag, den 13.04.07 herauskommen. Der mittlerweile 56-jährige OZZY hat die CD gemeinsam mit Kevin Churko (the Corrs, Shania Twain, Britney Spears) co-poduziert und mit seiner Tourband Zakk Wylde (Guitar), Mike Bordin (Drums) and Blasko (Bass) eingespielt. Ein paar Soundsamples gibt es über den Link anbei.
Aktuell sind Michael Stipe, Mike Mills und Peter Buck alias R.E.M. mit den Arbeiten an einem neuen Album zugange. Der Nachfolger von "Around The Sun" (2004) wird die Band mit dem zweifachen Grammy-Sieger Jacknife Lee (u.a. U2, Snow Patrol-Alben, Bloc Party). Die Band freue sich auf die Zusammenarbeit so Michael Mills: "Wir sind schon total aufgedreht mit Jacknife zusammenzuarbeiten. Wir haben eine Menge neuer Songs und können es kaum erwarten, sie aufzunehmen!".
Außerdem wurde die Band 25 Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung kürzlich in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Gleichzeitig wurde diese Ehre u.a. auch VAN HALEN zuteil. Eddie Vedder (PEARL JAM) hielt dabei die Laudatio. Die Band spielte dann "Begin the Begin", "Gardening at Night" sowie 2Man On The Moon" wobei hier Originaldrummer Bill Berry erstmals wieder an den Fellen saß.
Ein neues Soloalbum von ROB ROCK (u. a. MISTHERIA, FROST, JOSHUA und IMPELLITTERI) mit Namen "Garden Of Chaos" wird gerade in einem Studio in Dänemark abgemischt. Der Nachfolger von ?Holy Hell? wird in Europa über AFM Records voraussichtlich Mitte des Jahres veröffentlicht. Der Mix dieses vierten Albums des Amerikaners wird von Jacob Hansen (u. a. VOLBEAT, RAUNCHY, MAROON) erledigt ansonsten war neben Rob selbst auch noch Roy Z. (u.a. Bruce DICKINSON, JUDAS PRIEST) am Songwriting involviert.
Konzert vom Es sollte ein Abend ohne Emocore werden, den sich A DOG CALLED EGO unter dem Banner "Musick For The Masses" für ihren ersten Auftritt ausgesucht hatten. Denn die wie alle übrigen Bands auch aus oder beinahe aus der Hansestadt kommenden Emocoreler A SNAKE OF JUNE mussten ihren Auftritt krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Der Eintrittspreis wurde daraufhin auf faire 6 Euro gesenkt - es geht also doch.
Mit ihrem neuen Album im Gepäck, das erst am gleichen Tag aus dem Presswerk eingetroffen war, wählten A DOG CALLED EGO den ersten Slot auf der Bühne, man wollte anschließend genug Zeit zum feiern haben. Die Freude stand allen Vieren ins Gesicht geschrieben als sie nach einiger Live-Abstinenz die Bühne im Logo betraten und mit "Something Huge" ihr Set begannen. So recht wusste keiner des ziemlich zahlreich erschienen Publikums, was sie zu erwarten hatten. Und auch wenn der Opener mit toller Melodie aufwarten konnte, wurde klar, dass A DOG CALLED EGO Musik machen, die viel Köpfchen braucht. Und auch die relativ zum Rest ihres Sets recht klare Struktur von "Something Huge" sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie wohl nicht nur mich das ein ums andere mal schlicht abhängten - ein Tribut an die oft wechselnden Rhythmen und Sounds in ihren Songs. Viele davon spielen mit dem Wechsel aus nachdenklichen Anfangstönen und bretthartem Geschrei und sägenden Gitarren beim Höhepunkt, wirklich entspannend war das nie. A DOG CALLED EGO, insbesondere ihr Bassist, bemühen bisweilen gar Zitate aus dem Ska, jazzige Anleihen und von mir aus gar Spuren von Rockabilly. Gitarrist Christoph spielt mit aberwitzigen Effekten ("It´s all about a world") und zeigt sich soundmäßig sehr experimentierfreudig und dabei technisch an den Saiten sehr fit. Ihr Drummer Dirk hingegen strapaziert durchaus mal die Bassdrum und lässt einen metallischen Background durchblitzen. Der zweite Gitarrist Marcel hinterlässt bei den unentwegt agierenden anderen Bandmitgliedern einen recht ruhigen Eindruck, überzeugt aber nicht nur gesanglich beim abschließenden "Home Sick Home". Das sich recht lautstark unterhaltenden Publikum und ein generell, vor allem bei den ersten Songs, sehr schlechter Sound im Logo raubt den vielschichtigen Songs sicherlich einiges an Tiefe. Grade das live sehr hart und verfahren wirkende "First Class Meals" kann in der Studioversion (auch auf der MySpace Seite von A DOG CALLED EGO zu hören) deutlich mehr Details offenbaren und dort mit besserem Gesang punkten. Ein Song "über Beziehungen" klingt erstmal langweilig - "Take My Hand" durchlebt diese aber musikalisch eindrucksvoll nachvollziehbar: Zwischen Wut und Freude, Letargie und Nachdenklichkeit. Als Zugabe boten die Vier den nachweislich kürzesten Song der Welt da: Ein Cover von NAPALM DEATH Einsekunder "You Suffer". Für ein erstes Kennenlernen von A DOG CALLED EGO empfehle ich ihr ab sofort erhältliches erstes Album!
Die folgenden NAYLED litten ebenso unter einem zu blechernen und höhenlastigen Sound. Auch wenn ihr moderner Metal auf Soundtüfteleien wie A DOG CALLED EGO verzichteten, fehlte ihren Songs bisweilen die ebendiesem Sound geschuldete Brachialität. NAYLED hatten viele neue Songs im Gepäck - ziemlich hart und weniger Emocore als ich sie in Erinnerung hatte. Man hat schon Publikum bei NAYLED richtig durchdrehen sehen, an diesem Abend blieb es jedoch bis zum Ende recht zurückhaltend. Auch ein aufforderndes "Es ist schön ein Bier in der Hand zu halten, aber bewegt euch..." von Sänger Ron blieb lange ungehört. Und erst kurz vor Ende ihres Auftritts begann eine Handvoll zu tanzen - gar einen kleinen Moshpit gab es. Dass Ron böse gucken und aus tiefster Seele brüllen kann, wurde nicht nur beim abschließenden Titelsong "Death Is A Gift" ihres kommenden Albums deutlich. Aber so gut mir NAYLED auf ihrer letzten EP gefielen, live klingen mir ihre Songs zu ähnlich und auch ihr Gesang nicht variabel genug.
Wenn es eine Death Metal-Band gibt, die sträflich unterbewertet ist, dann sind das MONSTROSITY. Keine Frage, die Alben der Amis der garantierten immer hochwertigen Totmetall der US-Schule, aber in Sachen Popularität blieb man hinter MORBID ANGEL, CANNIBAL CORPSE und selbst DEICIDE zurück. Hoffen wir, dass es sich mit "Spiritual Apocalpyse" ändert, das Zeug dazu haben die Songs allemal. Neunmal ("Revenants Of Divination" ist eine einminütige Überleitung) zeigen MONSTROSITY, was in ihnen steckt. Überraschend melodischer Death Metal, der mit geringerem Härtegrad als die vier bisherigen Alben der Band aufwartet, veredelt mit einer Morrissound-Produktion. So weit, so gut. Auch wenn ordentlich geblastet und die Fußmaschine im Dauereinsatz ist, sind viele Parts fast schon zu soft für eine anständige Florida-Band ("The Bloodline Horror"), aber gleichzeitig noch heftig genug für Otto Normalmetaller. Quasi Death Metal Light. VILE-Mike macht seinen Job am Mikro passabel, klingt aber oftmals zu austauschbar, um sich von anderen Vertretern seiner Zunft abzuheben, da wäre definitv mehr drin gewesen, wie seine Arbeit bei VILE beweist. Auch wenn das bislang zwiespältig-negativ klingt, macht "Spiritual Apocalypse" Laune und ist eine ziemlich gute Death Metal-Ladung, die nur anders als erwartet ausgefallen ist. Aber auch MONSTROSITY dürfen sich verändern, oder?
SEE YOU NEXT TUESDAY ist keine wirklich nette Titulierung im Englischen. Passt aber zu der Combo, denn die Musik auf "Parasite" ist auch nicht nett. Knüppelharter Grindcore, der an die manische Verrücktheit von PIG DESTROYER und Konsorten erinnert, verpackt in eine fette Produktion. Die vierzehn Attacken auf das Trommelfell (und den Geist) des Hörers sind sehr variabel gehalten, von reinem Grindgeballer ("Hoey, I Never Had Sex That Wasn’t Awkward") bis zu Death Metal-beeinflussten heftigen Songs ("A Portable Death Ray…") gibt es alles, was das Krachherz begehrt, wobei ultra-schnelle Passagen in der Minderheit sind. Stattdessen gibt es sehr oft in SloMo einen auf die Glocke, was nicht minder heftig ist als Highspeed-Geprügel anderer Bands. Technsich gibt es alles, was Grindcore lieb und teuer macht, allen voran einen komplett Verrückten am Mikro, der kreischt, growlt, wimmert und offensichtlich einen merkwürdigen Humor pflegt, wie die Songtitel vermuten lassen. Eine wunderbar fiese Scheibe, die mit nicht mal zwanzig Minuten viel zu schnell am Ende ist.
"Brennst mit fast 10.000 Volt, kochst zwischen meinen Beinen. König der Freiheit mir geholt, der Feuerthron du bist." (aus dem Song "Stahlkocher") oder "Bin bereit für Abenteuer, gibt mich frei und kommt näher und näher. Zieht mich weiter, leb´ es neu, es brennt wie Feuer, steigt höher und höher. Oh, in mir das Feuer." (aus "In Mir Das Feuer")… oh A.S.R., was bist Du debil, ich mache mich mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel, erzähle allen Leuten von Deinen Taten, auf dass sie erschrocken von dannen waten! A.S.R. steht nicht etwa für "Anti Schlupf Regelung", sondern für "Assemblage Sounds Rock" und ist das Ein-Mann-Projekt des Hannoveraners Frank Porcarelli. Seit den seligen Tagen von SAMSAS TRAUM habe ich einen solchen Kompost nicht mehr gehört; hier ist alles so dermaßen gruselig, dass man es mit 6,9 Promille im Blut und drei Doom-Zigarren nur noch geil findet. Die "Musik", die traditionell bis progressiv und auch mal nahezu blackmetallisch daherkommt, ist dabei noch das kleinere Übel, wenn auch aufgrund des arg dünnen, blechernen Sounds nicht gerade eine Ohrenweide und dazu mit Breaks gespickt, die keinerlei nachvollziehbare Grundlage offenbaren. Die völlige Dröhnung ist aber der "Gesang", der sich recht zügig als Sprech-Krächzen outet und ein wenig klingt wie etwa verzerrter Frank Zander mit Bronchitis. Eine Kostprobe der hochwertigen Texte habe ich bereits zu Beginn geliefert, und besser wird es nicht wirklich. Ganz im Ernst finde ich es selbst nicht dolle, einen "wehrlosen" Underdog, der viel Arbeit in sein Projekt investiert hat, so gnadenlos zu verreißen, aber ich sehe nicht den geringsten Anlass, diese Scheibe in irgendeiner Form gut zu finden. Das überlasse ich lieber den auf der Homepage von A.S.R. genannten Kollegen vom "Schädelspalter" oder vom "Magascene". Die scheinen die entsprechenden Blutalkohol - und THC-Werte beim Schreiben gehabt zu haben. In einem Wort: furchtbar!
Und für 5 Euro als Download (!) über die Homepage zu beziehen.
Man ist recht schnell wieder fündig geworden im Hause der Schmiede nur ein paar Wochen nach dem Ausstieg von Magnus Rosen haben HAMMERFALL jetzt Original-Mitglied Fredrik Larsson für den Bass wieder an Bord gehieft.
Larsson selbst dazu:
"Ich kenne die Jungs nun seit über 10 Jahren, wir waren sowieso die ganze Zeit über in Kontakt und wurden uns so niemals richtig fremd. Wir spielten ein paar Songs zusammen und es fühlte sich an wie ein paar Wochen später in 1997." Die Band selbst verspricht sich vor allem live dadurch mehr Struktur für die Rhythmus-Sektion. Da er u.a. mit einem Pick spiele sowie ein starkes Timing sowie Groove besitze, werde er den typischen HAMMERFALL-Sound besser denn je klingen lassen.