News:

ANN WILSON startet mit Soloscheibe

HEART Sängerin Ann Wilson wird am 11 September via Zoe/ Rounder Records ihren ersten Solostreich veröffentlichen. Die CD wird "Hope & Glory" heißen, enthält 12 Song in denen wiederum bekannte sowie auch einige unbekannte Coverversionen teilweise mit prominenter Unterstützung umgesetzt wurden.



Tracklist:

01. Goodbye Blue Sky feat. Nancy Wilson (Pink Floyd)

02. Where to Now St. Peter feat. Elton John (Elton John)

03. Jackson feat. K.D. Lang (Lucinda Williams)

04. We Gotta Get Out of This Place feat. Wynonna (Animals)

05. Immigrant Song (Led Zeppelin)

06. Darkness Darkness feat. Nancy Wilson (The Youngbloods)

07. Bad Moon Rising feat. Gretchen Wilson (CCR)

08. War Of Man feat. Alison Krauss (Neil Young)

09. Get Together feat. Nancy Wilson, Deana Carter & Wynonna (The Youngbloods)

10. Isolation (John Lennon)

11. A Hard Rain´s a-Gonna Fall feat. Rufus Wainwright & Shawn Colvin (Bob Dylan)

12. Little Problems, Little Lies




News:

PINK CREAM 69 ohne Strom in Kölle

Am Donnerstag, den 26. September werden PINK CREAM 69 in der Besetzung David Readman, Uwe Reitenauer sowie Dennis Ward ein xklusives Akustik-Set im Hard Rock Café in Köln( Guerzenichstr. 8, 50667 Klön) zum Besten geben.

News:

TILES: Neues Album fertig

Die Progressive Rocker von TILES werden am 25. Januar 2008 wieder ein neues Album "Fly Paper" via InsideOut Music auf die Menschheit loslassen. Die Detroiter Formation hat sich einige recht interessante Gäste mit ins Boot geholt wie u.a. RUSH-Gitarrist Alex Lifeson. "Fly Paper" wurde von Terry Brown (u.a. RUSH, FATES WARNING, VOIVOD) produziert und enthält die folgenden Tracks:



01. Hide In My Shadow

02. Sacred & Mundane (feat. A. Lifeson)

03. Back & Forth (feat. Alannah Myles)

04. Landscrape

05. Markers

06. Dragons, Dreams & Daring Deeds (feat. Kim Mitchell)

07. Crowded Emptiness (feat. Hugh Syme)

08. Hide & Seek




News:

SHADE: Debütrelease steht an

Es war in 2004, als sich Emma Shade (professioneller Tänzer u. Sänger), Simon Gardner (DARE) sowie Andrew Moore (DARE) entschieden gemeinsam Musik zu machen, die sich im Pop/Rock sowie Countrybereich bewegen sollte. Jetzt wird das erste Ergebnis "It´s Alright" via MTM am 14.09.2007 released.

News:

HARLEQUIN treten mit Spassmacher an

Die AOR Formation HARLEQUIN ist nach 20 Jahren mit George Belanger, Derrick Gottfried, Darren Moore und Nick Rivers wieder zurück mit einem neuen Album ?"Walking The Jester" im Gepäck (VÖ: 14.09.2007). Die Jungs wurden in den Mittsiebzigern gegründet und erreichten damals Gold- und Platinstatus mit ihren Alben "Victim Of A Song", "Love Crimes" und "One False Move". Bis heute gehört die damit zu den erfolgreichen kanadischen Bands überhaupt.

Interview:

Heartbreak Engines

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InterviewIn Deutschland habt Ihr inzwischen eine treue Fangemeinde. Wie werdet Ihr im Ausland aufgenommen?


Das läuft alles ziemlich gut für uns. Wir spielen ja in ganz Europa, und auch aus Amerika kommen mehr und mehr Anfragen. Wir hoffen, dass wir da nächstes Jahr mal rüberkommen, mal sehen, was da so geht. Das ist im Grunde nur noch ne Frage der Finanzierung.


Ihr scheint mittlerweile gut mit DEMENTED ARE GO befreundet zu sein. Immerhin singt Sparky auf einem Track Eures neuen Albums mit. Wie kam es zu der Idee für die Zusammenarbeit?


Ja, das ist schon eine tolle Sache für uns, Sparky macht so was normalerweise nie. Als ich den Jungs den Song im Proberaum vorgestellt habe und wir ein bisschen damit rumgespielt haben, fiel uns ziemlich schnell auf, dass der Song so ne gewisse DEMENTED-Schlagseite hat. Wir konnten uns sofort perfekt vorstellen, dass Sparky da mitsingt. HEARTBREAK ENGINES und DEMENTED ARE GO verbindet mittlerweile eine echte Freundschaft, und die Jungs von DEMENTED stehen auf unser Zeug, die waren sofort Feuer und Flamme. Das war alles völlig easy und unproblematisch und mit dem Ergebnis sind alle Beteiligten sehr zufrieden.


Was Euch auch mit DEMENTED ARE GO verbindet, ist Euer Bassist. Wie kam es dazu, dass Grischa bei ihnen eingestiegen ist?


Auch das hat sich halt so ergeben. Grischa war immer ein riesiger DEMENTED-Fan und ist anfangs nur für ein paar Gigs eingesprungen. Das hat dann so gut funktioniert, dass daraus erst mal ne dauerhafte Zusammenarbeit entstanden ist.


Befürchtet Ihr nicht, dass es zu terminlichen Kollisionen kommen könnte, oder dass Grischa irgendwann komplett abwandert?


Nein, das funktioniert soweit sehr gut für uns. Natürlich gab es da im Vorfeld längere Gespräche und auch Bedenken, aber die ENGINES haben für Grischa oberste Priorität und damit ist die Sache gegessen. Abgesehen davon sind wir Freunde und wollten ihm diese Gelegenheit auch nicht verbauen.


Auf "One Hour Hero" scheint Ihr Ohrwurm-Melodien nur so aus dem Ärmel zu schütteln. Wie läuft bei Euch das Songwriting ab?


Da haben wir keine feste Vorgehensweise. Meistens kommen Dan oder ich mit irgendwelchen Riffs oder auch mal mehr oder weniger fertigen Songs in den Proberaum, und dann wird erst mal alles kaputtgemacht. Es sind am Ende auf jeden Fall immer "Bandsongs", das ist sehr wichtig, dass sich da alle einbringen können. Auf der neuen Platte sind auch ein paar Songs, die wir zusammen von Anfang an im Proberaum entwickelt haben, oder Rocco hat einfach nen Beat vorgelegt usw. Gesangslinien und Texte stammen immer von Lou, da wird mal mit ner Textzeile oder so ausgeholfen und wir diskutieren natürlich, ob man hier und da noch was verbessern könnte. Also sehr offen alles, und deswegen auch immer sehr spannend.


Worin seht Ihr selbst die größten Veränderungen zu Eurem letzten Release "Love Murder Blues"?


In erster Linie in der Produktion. Mit ein bisschen Abstand fanden wir die "Love Murder Blues" etwas zu glatt produziert. Die Songs waren geil, aber diesmal wollten wir einfach das totale Brett! Ansonsten haben wir versucht, noch effizienter zu Werke zu gehen, alles Überflüssige wegzulassen und noch bessere Songs zu schreiben. Ich finde die Gitarrenarbeit beim neuen Album cooler, die Rhythmussektion ist zwingender und Lou liefert mit Sicherheit seine bisher beste Gesangsleistung ab. Ums kurz zu machen: Die neue Scheibe rockt einfach härter!


Tatsächlich kickt Eure neue Produktion noch mal eine ganze Ecke mehr als "Love Murder Blues". Besonders die Drums sind wuchtiger und die Gitarren fetter. Was habt Ihr dieses Mal anders gemacht?


Wir haben diesmal eine sehr umfangreiche Vorproduktion gemacht. Rocco hat sich im Laufe der Zeit ein cooles, kleines Studio zusammengebastelt, so dass wir im Vorfeld schon mal alles aufnehmen und uns dadurch perfekt vorbereiten konnten. Von diesen Aufnahmen ist aber nichts auf dem Album zu hören. Wir haben ja, wie beim letzten Album, wieder im Manufaktur Studio mit Tim Buktu aufgenommen. Dort wurden dann noch ein paar Details geändert und hinzugefügt, der kreative Prozess sollte ja schon im Moment des eigentlichen Aufnehmens noch lebendig sein. Abgemischt haben wir dann, zusammen mit Tim, bei Monoposto Mastering in Düsseldorf. Michael Schwabe hat uns da einen exzellenten Endmix gezaubert, das war ne tolle Erfahrung. Durch all diese Maßnahmen haben wir zwar unser Budget brutalst überzogen, aber was soll´s, die Platte klingt richtig geil.


Meiner Meinung nach steht der Kontrabass leider immer etwas im Hintergrund. Stellt Euch der Einsatz von zwei Gitarren in dieser Hinsicht soundtechnisch vor Probleme?


Das ist Ansichtssache. Wir machen halt keine Billymusik, wo du oft nur eine dünne Gitarre hast und ansonsten der Kontrabass alles dichtmacht. Oft kommt es sehr auf den jeweiligen Song an, wie weit der Kontrabass im Vordergrund steht. Live ist das auch gar kein Problem. Genau diese Geschichte ist außerdem für viele Leute das Reizvolle an den ENGINES. Es ist zum Teil Musik, die mit nem Kontrabass gar nicht in Verbindung gebracht wird. Mittlerweile versuchen auch einige Bands, das so ein bisschen aufzugreifen.


Dass Lou MISFITS-Fan ist, sollte man aufgrund seiner musikalischen Vergangenheit bei THE SPOOK vermuten. Auf dem neuen Album klingt er aber stellenweise mehr nach dem jungen Glen Danzig als je zuvor. Ist das gewollt oder passt das einfach besser zu den neuen Songs?


Mmh, das kann ich ehrlich gesagt gar nicht so wirklich nachvollziehen. Der einzige Song, der in die DANZIG-Kerbe schlägt, ist "Morning Star", ansonsten denke ich, dass Lou mittlerweile wirklich nur noch wie Lou klingt. Die MISFITS und DANZIG waren aber für uns alle ziemlich wichtig und prägend, insofern wird man diese Einflüsse auch immer irgendwie raushören können.


Im Verlaufe Eurer drei Alben ist eine deutliche Entwicklung erkennbar. Die verschiedenen Stile, aus denen sich Euer Sound zusammensetzt, sind immer mehr zu einem eigenen Stil zusammengewachsen. Habt Ihr bewusst daran gearbeitet, oder ist das eine natürliche Entwicklung?


Dass eine Entwicklung erkennbar ist, finde ich sehr wichtig. Es ist auf jeden Fall eine natürliche Entwicklung, die sich einfach durchs zusammen Spielen und unsere gemeinsamen Erfahrungen ergeben hat. Wir haben außerdem keinen Bock, uns immer zu wiederholen. Wenn eine neue Idee zu sehr nach einem unserer älteren Songs klingt, hauen wir die sofort in die Tonne, weil uns das dann langweilt.


Euer Sound scheint sich immer weiter von Psychobilly und Punkrock wegzubewegen und nimmt immer mehr Elemente von klassischem Rock und ausgefeiltere Melodie-Linien auf. Gibt es einzelne Band-Mitglieder, die diese Entwicklung vorantreiben oder ist das ein gemeinsamer Prozess?


Auch das ist einfach Teil unserer natürlichen Weiterentwicklung. Aber im Grunde sollte man das alles nicht überanalysieren, es kann genauso gut sein, dass auf dem nächsten Album ne reine Rockabilly-Nummer landet oder so was wie "R.O.C.C.O" von unserer ersten Scheibe. Wir spielen halt einfach, worauf wir Bock haben, es gibt keine Regeln oder selbst auferlegte Grenzen.


In den beiden Jahren zwischen "Love Murder Blues" und "One Hour Hero" wart Ihr viel auf Tour. Was waren Eure wichtigsten Erfahrungen?


Die beste Erfahrung war auf jeden Fall die Bad Boys-Tour letztes Jahr, das war eine fantastische Sache. Wir hatten ne Menge Spass und haben so tolle Leute wie Roger Miret und den Ski-King kennen gelernt. Na ja, den Ski kannten wir schon vorher, aber ne gemeinsame Tour ist ja doch noch mal was anderes. Da waren fantastische Shows dabei, und ne Menge abgedrehte Dinge sind passiert, wirklich cool! Ansonsten haben wir business-technisch sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht, was uns jetzt im Rahmen der neuen Platte sehr zugute kommen wird.


In der Vergangenheit habt Ihr vor allem als Support-Act vor Bands wie den NEKROMANTIX und DEMENTED ARE GO gespielt. Auf Eurer anstehenden Tour seid Ihr die Headliner. Wird das eine große Umstellung für Euch sein?


Ja, schon. Es ist halt ein Unterschied, ob man irgendwo als Anheizer ne halbe oder dreiviertel Stunde spielt und sich ansonsten um nichts kümmern muss oder ob die gesamte Verantwortung auf der eigenen Band lastet. Man muss sich um viel zusätzliches Zeug kümmern und besser auf sich Acht geben, damit man wirklich jede Nacht die Hütte komplett in Schutt und Asche legen kann. Denn genau das ist der Plan!!


Ihr geht ja sicherlich auch regulären Jobs nach. Könnt Ihr diese mit Euren Touren und Aufnahmen koordinieren, oder gibt´s da manchmal Probleme?



Das geht im Moment ganz gut, aber manchmal muss man da schon ein bisschen jonglieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und wenn ihr alle unsere CD kauft, statt sie zu brennen, wird´s auch in Zukunft gehen!


Im Oktober geht Ihr auf Tour. Hauptsächlich werdet Ihr in deutschen Städten spielen. Werden weitere Gigs im Ausland folgen?


Ja, auf jeden Fall! Wir wollen unbedingt wieder in England spielen, eine Skandinavien-Tour ist für Ende des Jahres angedacht und nächstes Jahr dann halt mal Amerika. Für Ende nächsten Jahres ist die totale Weltherrschaft anvisiert, ma gucken ob dat klappt!

Review:

Open Letter To A Friend

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Für mich waren die Crossover Pioniere H-BLOCKX zuletzt immer "nur" mehr eine klasse Livekapelle als eine dieser sogenannten Albumbands. Wer schon einmal einen der äußerst energiegeladen sowie mitreißenden Auftritte der Jungs gesehen hat, wird mir da sicher zustimmen. Zuletzt auch wieder beim TAUBERTAL-Festival haben die Jungs um Sänger Henning wieder voll die Bude gerockt, die Menge tobte und klar, man lebt(e) da größtenteils immer noch von den großen Anfanghits ab dem Jahr 1993 mikt Krachern wie "Move It", "Risin' High" und klar "Little Girl".

Aber es gab da auch schon einige Songs aus dem aktuellen Album zu hören und zwar äußerst vielversprechende. Diese Tracks hatten es wahrlich schon in sich - "Open Letter To A Friend" heißt jetzt diese neu Scheibe und glaubt mir, das Teil rockt einfach geil von Anfang bis Ende ohne jegliches Schwächeln. Ehrlich gesagt, hätte ich dies den Jungs so nicht mehr ganz zugetraut. Drei Jahre nach dem letzen Werk "No Excuses" haben die HBLOCKX eine Art Neuanfang gewagt, die Crossoverzeiten sind hiermit endgültig vorbei, fast ohne markante Rapeinsätze (die man aber auch nie wirklich vermisst). Trotzdem klingen die Münsteraner ganz zweifelsfrei wie immer nach zu 100% ehrlicher Mucke - frisch, fromm, fröhlich, frei von der Leber weg ohne jede Anbiederei, einfach authentisch. Man munkelt der Plattenfirma hätten die Songs zunächst nicht so gefallen, aber die Band setzte zum Glück ihren Kopf durch - gut gemacht.

Die Jungs schütteln gleich mehrfach knackige (Stakkato) Riffs mit Killerhooks in Serie aus den Hüften, das Songwriting ist hammermäßig stark, da sitzt jede Kleinigkeit, die Refrains föhnen voll rein, die Produktion ist richtig schön satt und lässt keinen Zweifel aufkommen. Auch Sänger Henning trägt mit der wohl besten Gesangsleistung seiner Karriere (man höre nur mal den Titelsong, eine fesselnde Ballade mit spitzenmäßiger 80'er Jahre Melancholie) viel dazu bei, dass diese CD sehr, sehr abwechslungsreich klingt. "Rock’n’Roll Is The State Of Mind", so heißt die Bandlosung für dieses Scheibe im Text von "I Don’t Want You To Like Me" ganz zweifelsrei - unterstützt mit fetten AC/DC Gedächtnisriffs schaffen die H-BLOCKX hier eine ihrer typischen Mitgröhlhymnen in höchster Qualität. Auch die erste Single "Countdown To Insanity" mit zwar popmäßigen Flair aber ohne dieses verkrampft nach künstlicher Hook geifernde Anbiederung wie zuletzt bei Acts wie NICKELBACK kommt absolut überzeugend rüber. Und es bieten sich da noch einige weitere lohnenswerte Auskoppelungen mehr an.

Egal ob straight geradeaus rockend "Here I Go Again", mal mit leichtem Indietouch bei "Bring It On" bzw. "Cliche" oder dann auch mit viel Alternative meets Grunge "Ordinary Man" bzw. "Stay". Aber auch gefühlvoll ist kein Problem: "Leaving" ist ein richtiges Breitbandepos mit üppigen Streichern geworden, "... And I Wonder" ist ein ähnlich starkes Kaliber auch melancholisch aber etwas erdiger nicht so aufgemotzt. Die Band scheint innerlich mit sich im Reinen, dies hat sich sehr positiv für das Songwriting ausgewirkt.

Die wilden Jungs von damals scheinen jetzt zur ernsthaften Band gereift zu sein und alles was zählt ist purer Rock’n’Roll. Mit "Open Letter To A Friend" als sechstem Studioalbum hoffen wir auf die nächsten 1.000 Konzerte der H-BLOCKX. Mit diesem Material im Rücken dürfte das Liverepertoire sich noch erheblich erweitern. Bleibt zu hoffen, dass den Jungs endlich auch mal die Ihnen längst zustehende künstlerische Anerkennung gewährt wird, man ist gereift und hat nun endgültig bewiesen, eine richtige Rockband zu sein. Viele Kritiker müssen sich jetzt eines Besseren belehren lassen, denn dieser Sound ist tatsächlich auf seine Weise zeitlos geworden - freu' mich schon auf den nächsten Gig.

Als Limited Edition gibt es die Scheibe auch zusätzlich noch mit einer Bonus-DVD mit 3 Tracks.

Open Letter To A Friend


Cover - Open Letter To A Friend Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

King Of The Grey Islands

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Nachdem sich das einstige Flaggschiff des epischen Doom Metal vor über zwei Jahren mit einem selbst betitelten Album saustark zurückgemeldet hatte, ging das Drama auch schon los: Sänger und Aushängeschild Messiah Marcolin entdeckte angeblich die unsympathischen Seiten des Rockstar-Lebens für sich und kapselte sich immer mehr von der Band ab, was nach diversen Querelen im Vorfeld endgültig für den Gnadenschuss sorgte. Aber anstatt mal wieder an Auflösung zu denken, ging Bandchef Leif Edling einen großen Schritt und verpflichtete einen der besten Doom-Sänger aller Zeiten, nämlich Rob Lowe von der nicht minder begnadeten Texas-Formation SOLITUDE AETURNUS. Besser könnte die Ausgangsposition für CANDLEMASS also gar nicht sein, was das neue Werk "King Of The Grey Islands" betrifft. Rob Lowe macht seinen Vorgänger bereits nach den ersten Klängen vergessen, besitzt zwar nicht das große Stimmvolumen von Messiah, bringt aber unglaublich viel Gefühl in die einmal mehr hochklassigen Kompositionen der Band ein. Zwar kommt auch "King Of The Grey Islands" erwartungsgemäß nicht ganz an die überragenden ersten beiden Alben heran, kann sich aber locker mit den späteren Scheiben messen und auch mit seinem Vorgänger gleichziehen. Dafür sorgen Perlen wie der geile Opener "Emperor Of The Void", das seinem Namen alle Ehre machende, treibende "Demonia 6", das vielschichtige "Destroyer" oder das überlange, famose Abschluss-Epos "Embracing The Styx", die jedem traditionellen Doom-Fan wie Öl ´runterlaufen dürften. Außerdem haben die Jungs mit "Of Stars And Smoke" eine überragende Megahymne am Start, die sich nahtlos in die Riege der ganz großen CANDLEMASS-Songs wie "Solitude" oder "Samarithan" einreiht. Egal, ob man dieses Album als zukünftigen Klassiker betrachtet oder nicht, es müssen sich nach wie vor alle anderen Bands des Genres an den Schweden messen. Und das bleibt hoffentlich noch lange so!

King Of The Grey Islands


Cover - King Of The Grey Islands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One Hour Hero

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Alter Schwede! Alleine die ersten Takte des neuen und dritten Albums der HEARTBREAK ENGINES brettern nach vorne wie Hölle. Schon der Vorgänger "Love Murder Blues" von 2005 war eine deutliche Steigerung zum Debüt des Ruhrpott-Fünfers, und das neue Album zeigt noch einmal eine deutliche Entwicklung. Die verschiedenen Bestandteile, aus denen sich der Sound zusammensetzt, vor allem Psychobilly, Rock ´n Roll, Punkrock und Rock sind immer weiter zu einem eigenen Stil zusammengewachsen, wobei vor allem der Rock-Einfluss zugenommen hat. Das spiegelt sich auch im Sound wieder, der ebenso noch einmal ordentlich an Druck zugelegt hat. Die Drums kicken ohne Ende, die Gitarren braten dreckig, im Hintergrund klackert unentwegt der Kontrabass und über allem liegt transparent, aber rau der Gesang von Lou. Die Songs selbst gehen dabei nicht nur durchgehend nach vorne, sondern liefern auch noch einen Ohrwurm nach dem anderen. Songs wie "Love’s A Dagger", "God´s Black Day" oder das hymnische "Give It Up" bekommt man so schnell nicht wieder aus dem Gehörgang. Trotzdem ist der Gesamtsound weiterhin sehr vielfältig. Mit Songs wie "Mountain Of Madness" gibt es Hochgeschwindigkeit, mit "Morning Star" stampfenden Mid-Tempo-Rock und mit "Bad Job Jesus" unwiderstehlichen Swing. Für das abschließende, oberdreckig swingende "Gunwitch" konnten die Jungs gar DEMENTED ARE GO-Sänger Sparky gewinnen, der im Wechsel mit Lou herrlich morbid mitkrächzt. "One Hour Hero" ist ein komplett rundes Album geworden, dass das ausgefeilte Songwriting der Band präsentiert, gleichzeitig aber auch die endlose Energie und Spielfreude der Band perfekt einfängt.

One Hour Hero


Cover - One Hour Hero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hardworlder

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OMEN, MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL, BROCAS HELM,… wer mit diesen Namen oder deren Musik rein gar nix anfangen kann, kann dieses Review gleich überspringen, denn die Epic-Metaller SLOUGH FEG aus Pennsylvania frönen einem Sound, der längst vergessen ist und immer zu obskur war, die große Masse aus der Reserve zu locken. Außer einigen der oben genannten Referenzbands dieses eigenwilligen Stils gibt es heute kaum noch Bands, die traditionellen, tief in den 80er Jahren verwurzelten Metal mit gegen den Strich gebürsteten Songstrukturen und durchweg unorthodoxen Gesangslinien spielen. SLOUGH FEG machen aus ihrer Liebe zu diesem Sound keinen Hehl, covern "Street Jammer" von MANILLA ROAD in einer coolen Version, zollen aber auch den Eisernen Jungfrauen mit dem Titelsong Tribut, der stark an "The Ides Of March" erinnert. Ansonsten findet man mit "Tiger! Tiger!", "The Spoils", "Frankfurt-Hahn Airport Blues" (genialer Songtitel!), "Insomnia" oder "Poisoned Trasures" etliche weitere sehr melodische, epische und im positiven Sinn abgedrehte Songs, die (den leider nur sehr wenigen) Fans dieser Musik ein breites Grinsen über den ganzen Kopf bescheren dürften, wären da nicht die Ohren im Weg. Ach ja, es findet sich noch eine weitere Coverversion auf dem Album, nämlich "Dearg Doom" von HORSLIPS, die super zum Stil der Amis passt, mir jedoch, wie auch die Originalband, völlig unbekannt ist. Angesprochene Fans dürfen sich an dieser Stelle gerne den "Tipp" für eine äußerst gelungene Scheibe notieren, aber der große Rest dürfte mit "Hardworlder" nicht allzu viel anfangen können, was wirklich schade ist.

Hardworlder


Cover - Hardworlder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:4 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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