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Beowülf

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BURNING HUMAN sind wieder aktiv

SHADOWS FALL-Drummer Jason Bittner hat seine alte Combo BURNING HUMAN reaktiviert und erste Ergebnisse in Form neuer Songs auf der MySpace-Seite der Band online gestellt.

Review:

Sacred

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"Sacred" ist nach "Future Miracles" das zweite Album der ehemaligen FM-Recken Steve Overland, Pete Jupp und Bob Skeat, denen sich mit Gerhard Pichler ein neuer Gitarrist angeschlossen hat, der den ausgeschiedenen Vinny Burns ersetzt. Stilistisch hauen THE LADDER immer noch in die AOR/Melodic Hard Rock-Kerbe, lassen es eher gemächlich angehen und setzen auf eingängige Songs mit einprägsamen Refrains. So unspektakulär sich diese Zeilen lesen, so wenig aufregend geht es auch auf "Sacred" zu, was nicht heißen soll, dass die Band hier nur Ausschussware abliefert. Bei Songs wie dem treibenden Opener "Body & Soul", dem Titelsong oder dem Rauswerfer "Abandoned" erreicht man sogar fast den verführerischen Groove von NIGHT RANGER oder den unerreichten THUNDER, und sogar dezente elektronische Einschübe integriert das Quartett geschickt in die fast durchgehend guten Stücke. Lediglich die vor Kitsch nur so triefende Pilcher-Vertonung "Something To Believe In" fällt negativ aus dem Rahmen, den Rest können sich softer orientierte Rocker jedoch ohne Probleme zu Gemüte führen.

Sacred


Cover - Sacred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:46 ()
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Schemen

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Es gibt ja tatsächlich Leute, die behaupten, die Black Metal-Szene biete nichts Neues mehr, da sich bereits alles in den 90ern abgespielt habe und alle heutigen Genre-Bands nur die Kirchengriller aus Norwegen imitieren. Aber genau diese Leute müssen die Entwicklung in den letzten Jahren wahlweise verpennt/ignoriert/nicht gepeilt haben, denn neben immer noch aktiven "Originalen" wie DARKTHRONE, MAYHEM oder SATYRICON haben sich in den letzten Jahren auch Bands formiert, die zwar die ihre Wurzeln nicht verleugnen, aber über lang oder kurz viel Originalität in die (heimische) Szene gebracht haben. Die Rede ist von Bands wie HIDDEN IN THE FOG, DARK FORTRESS, HELRUNAR, ENDSTILLE, SONIC REIGN oder eben TODTGELICHTER aus Hamburg, die seit 2002 aktiv sind. Das Quintett spielt auf seinem zweiten Werk "Schemen" sehr epischen, ausladenden, progressiven Black Metal, der sich mit kaum einer anderen Band vergleichen lässt; als ungefährer Wegweiser fallen mir spontan nur die fantastischen NEGURA BUNGET aus Rumänien ein. TODTGELICHTER gehören somit zu den "Avantgardisten" und scheuen sich auch nicht, leichte Gothic-Einflüsse zu präsentieren (man höre nur den ein kleinwenig an LACRIMOSA erinnernden Abschlusstrack "Beginn Des Endes" mit weiblichem Gastgesang), geraten aber nie in kitschige Gefilde, sondern drücken ihre dichten Soundwände inklusive der deutschen Texte erbarmungslos nach vorne. Auch eine Prise nordischer Folk-Melodien rückt sie ein wenig in Richtung der Rumänen, und auch die Songs von TODTGELICHTER sind alles andere als flott konsumierbar ausgefallen, so dass man "Schemen" am besten oft und am Stück genießt, was angesichts der Qualität von Stücken wie "Larva", "Blutstern" oder dem famosen Doppelschlag "Für Immer Schweigen" und "Aschentraum" (Hammer!) nicht wirklich schwer fällt. Leute, die auf möglichst rumpeliges True Fuckin´ Schwarzmetall stehen, sind hier wahrscheinlich fehl am Platz, aber jeder verdammte Black Metaller mit Anspruch und stilistischer Offenheit wird hier eine der geilsten Entdeckungen der letzten Jahre machen!

Schemen


Cover - Schemen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 54:23 ()
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Anthems Of Resistance

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Normalerweise finde ich Bands, die öffentlich "zugeben", in die Fußstapfen von METALLICA, MEGADETH oder TESTAMENT zu treten (siehe Biografie auf der Homepage der Band), immer reichlich "selbstbewusst", doch die Einschätzung von WOLFPACK UNLEASHED-Gitarrist Wolfgang "Wops" Koch ist zwar mutig, aber dieses Mal echt nicht aus der Luft gegriffen. Die Ösis setzen sich mit ihrem Debüt "Anthems Of Resistance" mal eben an die Spitze der heimischen Thrash-Szene, besitzen tatsächlich viele Elemente der genannten Referenzbands und ringen selbst einen Großteil von deren Backkatalogen nieder. Das Album ist nicht nur stärker als alles (!), was Lars Ulrich und Co. seit ihrem "Black Album" abgeliefert haben, sondern übertrifft etwa auch das nicht gerade üble aktuelle MEGADETH-Werk spielend. Außer den deutschen ABANDONED habe ich seit langer Zeit keine traditionelle Thrash-Combo mehr gehört, die den Bay Area-Sound so gekonnt, kraftvoll und authentisch herüberbringt. Headbanger wie "Last Dance Of A Dying King", "Religion Of Control", "Eroica" (handelt vom Leben Beethovens), der Ohrwurm "Warzone” oder der treibende, melodische Oberhammer "To Challenge Death” sprechen Bände und dürften WOLFPACK UNLEASHED recht schnell in der Thrash-Szene etablieren. Lediglich der an James Hetfield erinnernde, aber irgendwie angestrengt wirkende, kratzige Gesang von Bassist Günther Wirth könnte eine Spur ausdrucksstärker und charismatischer sein, doch das ist kein Grund, "Anthems Of Resistance" nicht das Prädikat "besonders wertvoll" aufzudrücken. Bay Area-Thrasher der alten Schule müssen hier zugreifen!

Anthems Of Resistance


Cover - Anthems Of Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:51 ()
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Extended Electronics 2

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Anders als etwa die "Advanced Electronics" Samplerreihe bieten die "Extended Electronics" Compilations aus dem Hardbeat-DJ Team-Lager keine Originalversionen und keine kurzen Remixe - hier kommt es endlich mal auf die Länge an. Die Songauswahl auf den beiden Scheiben mit insgesamt deutlich über zwei Stunden Musik ist schnell durchschaut: Disk eins reiht die eher gemächlichen Songs auf die notfalls im Radio landen könnten (abgesehen von ihrer Länge), Disk zwei beinhaltet einige der eher clubtauglichen Acts. Kann ROTERSAND als Opener mit der 12" Version von "Lost" (vom in meinen Augen elend langweiligen Album "1023") noch überzeugen, können mich DIORAMA mit "Erase Me" und einem Rhythmus, der dermaßen auf die gothische Tanzbewegung zugeschnitten ist, dass man fast einschläft, - was für einige der sehr poppigen Bands der BOYTRONIC ("Diamonds&Loving Arms") bis X-PERIENCE (mit "Personal Heaven" vetreten)-Liga übrigens ebenfalls gilt - mich nicht mitreißen. Zum ersten Mal aufhorchen lässt einen sicherlich GROßSTADTGEFLÜSTER, eine Berliner Electroclash-Stilblüte, mit ihrem frechen "Ich Muss Gar Nichts" - und irgendwie auch LEATHER STRIPs "Japanese Bodies" in der gefühlt einmillionsten Version, rein nostalgisch gesehen natürlich - auch DAS ICH mit ihrem im Original jahrealten "Die Totgeweihten" wecken diese Gefühle in mir. Disk 2 eröffnen dann die Szene-Tanzmäuse: [:SITD:], SUICIDE COMMANDO und SOMAN - mit erstaunlich langem Intro - dürfen ohnehin auf keinem Sampler fehlen, müssen ihr traditionell gut nach vorne gehendes aber auch ständig gleiches Beatgebolze über die lange Zeit der vertreteten Remixe retten, eine Schwäche der viele Bands erliegen. Denn nicht jeder Track ist geeignet mehrere Minute länger als gedacht durchzuhalten. Es gibt aber auch hier Interessantes zu vermelden: 32CRASH in einer erstaunlich coolen Varianten ihres Electros etwa. Viele der Remixe sind unveröffentlicht, einige vermitteln der Charme einer 12", die meisten Acts sind das bekannteste was die Szene derzeit zu bieten hat. Aber einige der Bands haben schlicht nicht das Format mehr als drei Minuten zu unterhalten, man sollte also generell auf Extended Mixe stehen um diesen Sampler zu mögen.





CD1:

01. Rotersand - Lost (12″ Inch Version) 06:41

02. Diorama - Erase Me (Extended Version) 07:40

03. IAMX - Spit It Out 03:28

04. Covenant - Brave New World (Alternative Radio Version) 04:05

05. Ladytron - Destroy Everything You Touch (Vector Lovers Edit) 04:46

06. Grossstadtgeflüster - Ich Muss Gar Nix (Director’s Cut) 05:20

07. Seabound - The Promise (Club Mix) 05:23

08. X-Perience & Midge Ure - Personal Heaven (Michael Bachmeier Remix) 04:35

09. Bermuda Triangle - Breathe Freely (Extended Electronics) 04:05

10. Boytronic - Diamonds & Loving Arms (Front Mix) 06:45

11. Melotron - Das Herz (Club Mix) 04:34

12. Purwien mit Witt - Alle Fehler (Clubmix von The Promise) 05:12

13. Dismantled - Exit (Long) 06:39

14. Leæther Strip - Japanese Bodies (Free Tibet Mix) 08:42


CD2:

01. [:SITD:] - Snuff Machinery 2007 07:19

02. Suicide Commando - Bind, Torture, Kill (Extended Torture) 06:34

03. Soman - Mask (FMv9 Extended Remix) 06:58

04. 32Crash - Lone Ranger (Punx Soundcheck Remix) 06:15

05. Reaper feat. Mark Jackson - Twisted Trophy Hunter (Caught Line Remix) 07:27

06. Distorted Memory - God’s Wrath (Club Edit) 05:07

07. Frozen Plasma - Warmongers (Fuck Them All Remix) 07:24

08. Implant - Your World (Global Meltdown Mix) 05:44

09. Das Ich - Die Totgeweihten 05:55

10. Fortification 55 - Changing My Exist (2007 Mindworks Remix) 06:38

11. Camouflage - The Pleasure Remains (Camouflage vs. Wet Fingers - Club Version) 07:32

12. Trisomie 21 - Midnight Of My Life (Instrumental Mix By David Caretta) 06:24

Extended Electronics 2


Cover - Extended Electronics 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 156:42 ()
Label:
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Konzert:

Ophis, Soulsgate, Moder - Hamburg, Ballroom

Konzert vom Drei Bands, drei Stilrichtungen und dennoch viele Gemeinsamkeiten: OPHIS, SOULSGATE und MODER entsagen zu moderner Trends und gehören zur "Alten Schule" - ewig gestrig sind die Bands alle nicht. Der Opener MODER schafft die Versetzung genauso gut wie die Lokalmatadoren SOULSGATE das Abi. OPHIS feiern die bereits bestandene Prüfung zu recht: Dieser Tage kam über Imperium Productions die CD der Doom-Deather heraus - die in einschlägigen Gazetten beinahe überschwängliche Reaktionen auslöste. 100 Zahlende kamen zum Unterricht im Hamburger Ballrom - wenn Schule nur immer solchen Spaß machen würde...



Alte Grundschule, Teil eins: Den Anfang macht der MODER aus Bremen. Die drei Jungs haben sich seit dem letzten Sehen enorm gesteigert. Auch, wenn wegen der Minimalbesetzung manchmal ein paar Lücken durchs Material der Weser-Trinker wabern, so modert es doch recht ordentlich im Hamburger Ballraum. Angeführt vom mächtigen "Kadavergarten" brettert sich das Trio durch ein old-schooliges Gemisch aus viel Death Metal mit einigem Black- und ein bisschen Thrash-Metal. Wenn die Bremer ihre vornehme Zurückhaltung (auch, wenn das zu dritt schwer ist) aufgeben, dann könnte aus der jungen Truppe eine richtig gute werden - sympathisch und cool sind sie jetzt schon. Werft mal ein Ohr in die neue Veröffentlichung "Ewiger Tod".



Alte Schule, Teil zwei. Die Hamburger SOULSGATE death-thrashen in der Tradition Deaths. Und wie MODER haben sich auf die Jungs um Sänger Stefan Berg enorm verbessert, haben mit jede Auftritt enorm an Tightness zugelegt und sind live eine echte Bank. Natürlich scheiden sich am Organ des Seelentors die Geister, aber aggressiv und kompromisslos ist es allemal. Und vor allem passt es gut zur Musik der Hansestädter, die vollkommen unaffektiert auf die Glocke zimmert und dabei all die Aspekte harter Musik verinnerlicht hat: Groove, Anspruch, Technik, Aggressivität, alles da, alles tutti. 14 Songs in gut 45 Minuten sorgten für gute Laune auf der Bühne und davor. Was "Blind" begann, endet in "Rage" - das gibt mindestens ein "gut" im Zeugnis.



Alte Schule, Teil drei - anderes Bildungssystem: Gute Laune machen OPHIS mit ihrer Musik nicht. Nirgends. Sänger Phil und Gitarrist Jan stehen da in all ihrer Depression und Destruktivität - und wischen mit einer kleinen Fingerbewegung und einem fiesen Knurren jegliche Zweifel an der Apokalypse weg. Dahinter sorgt Nils für wohldosierte Paukenschläge des Todes. Lediglich Basser Olli dokumentiert durch gelegentliche Bewegungseruptionen die Ventil-Wirkung dieser lebensverneinenden Musik. OPHIS bieten den Soundtrack zur Beerdigung. Dieser Doom-Death ist nichts für Schöngeister, so ein Auftritt ist nichts zum lockeren Wegkonsumieren. Doch wer sich die Songs wie das geniale "Beneath Sardonic Skies" einmal gehört hat, der will sich bei aller Trauer schon allein wegen dieses Liedes nicht mehr umbringen. Trotz kollektiver Grippe spielte OPHIS einen ihrer besten Auftritte - Grund genug, sich die neue Scheibe "Stream Of Misery" zu besorgen. Selbst, wenn sie das große ImpNaz-Cover nicht mehr spielen, die Banausen...
Info: www.imperium-productions.com



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Review:

Pursuit Until Capture

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Seit gut zehn Jahren ist das holländische Trio ein Garant für Schweinerock der derbsten Sorte. Filigranes Gedudel oder komplexes Songwriting kommt bei den Jungs nicht in die Tüte, dafür gibt´s direkt und kompromisslos auf die Omme. Das hat sich auch mit dem neuen Album kein Stück geändert. Mit dem Unterschied, dass die Jungs im Vergleich zu ihren vorigen Releases sogar noch einen draufsetzen. Ihre Mischung aus MOTÖRHEAD, den MC5 und den frühen HELLACOPTERS rotzen sie so dermaßen dreckig, böse und lässig runter, dass es nur so eine Freude ist, und gleichzeitig klingen sie dabei so straight und groovig wie nie zuvor. Dazu ist Tomas Skogsberg eine Produktion gelungen, die gleichermaßen oberfett wie roh aus den Boxen ballert. Mit Songs wie "You Do It Or You Don´t", "Bottle-O-Dope" oder "Dopefiend" werden einem außerdem einige großartige Mitgröl-Refrains geliefert, und mit dem Cover "Sick Boy" gibt es zum Abschluss auch noch ein schönes GBH-Cover. So muss Rock ´n Roll klingen!

Pursuit Until Capture


Cover - Pursuit Until Capture Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 32:52 ()
Label:
Vertrieb:
News:

AGNOSTIC FRONT posten neue Songs

AGNOSTIC FRONT haben zwei Songs ihres neuen Albums "Warrior" auf ihrer MySpace-Seite gepostet.

News:

ILLDISPOSED im Radio

Die dänischen Death Metaller werden ihre Show am 15. Dezember im "The Rock" in Kopenhagen live im Web-Radio bei "Radio4Sound" präsentieren.

DJ Ragus aus München wird Euch durch die Show führen.

Weitere Infos gibt es hier und hier.

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