News:

Offizielles von SHAM 69

Dass Jimmy Pursey bei SHAM 69 ausgestiegen ist, ist keine wirkliche Neuigkeit mehr, jetzt hat die Band dies aber auch offiziell bestätigt, und zwar so:


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Last year saw the band busier than ever after parting company with Jimmy Pursey in early 2007. With an impressive workload this year SHAM 69 continues to move forward with gigs around the world, and work is in progress in the studio with more releases on the way.



Jimmy Pursey has now officially confirmed that he will front his new band DAY 21 and SHAM 69 would like to wish him all the luck he deserves. We have been aware of his intentions for some time now and glad, at last, that there is no further confusion on come backs/different versions etc etc.
Long live SHAM 69."

News:

ALEC EMPIRE verschiebt Tour

ALEC EMPIRE musste einige seiner für Ende Januar/Anfang Februar angekündigten Konzerte absagen, da Nic Endo an einer Trommelfellentzündung erkrankt ist und etwa 14 Tage ausfällt. ALEC EMPIRE dazu: "Wir müssen die Konzerte leider verlegen, aber wir holen sie so schnell wie möglich nach!
Nic ist schon oft krank auf die Bühne, aber, wenn es um die Ohren geht, dann muss verschoben werden. Wir haben
keine Wahl. Ich hoffe, dass unsere Fans dafür Verständnis haben."



Folgende Konzerte werden verschoben:


31.01. Nürnberg - Hirsch [verschoben auf April]

01.02. Hannover - Musikzentrum [verschoben auf April]

02.02. Dresden - beatpol [verschoben auf April]

03.02. Berlin - Festsaal Kreuzberg [verschoben auf April]

04.02. München - Ampere [verschoben auf April]

06.02. Stuttgart - Die Röhre [verschoben auf April]

07.02. Darmstadt - Centralstation [verschoben auf April]

08.02. Bochum - Riff [verschoben auf April]

09.02. Köln - Underground [verschoben auf April]

12.02. Bremen - Tower [verschoben auf April]

13.02. Hamburg - Uebel & Gefährlich [verschoben auf April]



Alle späteren Dates sollen bislang wie geplant stattfinden.

Review:

Low Life Heroes

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Finnen aus Vantaa. Und der eine, der auf dem Cover an dem Oldtimer lehnt,sieht auch noch aus wie ein Abziehbild Herrn Valos. Doch die bösesten Befürchtungen erfüllt das Album nicht. Denn MIND OF DOLL sind keine trauernden Klöße, sondern rockende Roller. Glamourös geradezu. Dass Sänger Visa Hanoi Rocks mag, ist dem Album genauso gut anzuhören wie die Vorliebe für die Hellacopters, ältere DAD und ähnliche Kapellen. Die finnischen Püppchen sind alles andere als originell, haben aber dafür jede Menge Drive in der Hose und eine sehr angenehme, raue, charismatische Stimme am Start. Und so reiht sich Ohrwurm an Ohrwurm, dass es beinahe schon langweilig wird. Zum Glück gibt’s da noch die einigermaßen Klischee freie Ballade „Lovers“. Der sentimentale Abschluss ändert aber nichts an einer gelungenen Partyscheibe. Und wenn’s keine Party gibt, dann wartet auf gutes Wetter und hört sie beim Autofahren mit offenem Fenster. Dann aber vielleicht den Whisky weglassen…

Low Life Heroes


Cover - Low Life Heroes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mind Of Doll

www
News:

ASIA lassen den Phoenix steigen

ASIA haben unlängst den Titel ihre kommenden Albums bekannt gegeben: "Phoenix" nennt sich das erste Werk seit 1983 das gerade in der Originalbesetzung Geoffrey Downes, Steve Howe, Carl Palmer und John Wetton im Studio fertiggestellt wird.

1982 dominierte die Band mit ihrem Debüt über 9 Wochen die US Billboard Charts. „Phoenix“ wird laut Bandhomepage sowohl rockigere Tracks wie „Never Again“ und „Nothing’s Forever“ aber auch Power-Balladen wie “Heroine” und “I Will Remember You” und einige epische Songs enthalten.

Sänger und Bassist John Wetton hat seine im August letzten Jahres erlittene Herzkrankheit überstanden und so wird "Phoenix“ im April 2008 via Frontiers Records in die Läden kommen. Die ASIA Welttournee startet dann im März auf der Insel. Termine in Deutschland gibt es bisher leider noch nicht.





Review:

W.O.A Full Metal Juke Box Vol. 3

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Drei sind keiner zuviel – denken sich die Verantwortlichen und bringen den dritten Teil der „Full Metal Juke Box“ raus, die Aufmachung entspricht den ersten beiden Teilen. Der Doppelspieler enthält diesmal nicht Wissenswertes aus Erlangen, sondern Hörenswertes aus den Bereich Black (CD 1) und Gothic, Folk und Pagan (CD 2). Nun ist klar, dass in allen vier genannten Bereichen Kracher fehlen, dass andere Songs überflüssig erscheinen mögen oder manch einer einfach nicht drauf gehört. So scheint Zyklon fehl am Platz, es fehlen deutsche Paganer völlig, hier gibt es dieses zu mäkeln, da jenes. Das macht aber nix, wenn ihr homogenen Besuch bekommt und nicht andauernd irgendeine CD tauschen wollt. Als Hintergrundmusik taugt jedenfalls auch Teil drei hervorragend - und mit Dimmus Oberhit und dem Hammer-Intro ist sogar der ideale Einstieg gewählt. Wer diese Zusammenstellung nicht als wissenschaftlich-verifizierbare Ausarbeitung, sondern einfach als nette Partyscheibe begreift, der ist hier sicherlich nicht verkehrt bedient. Hier die enthaltenen Songs:




CD 1:

01. DIMMU BORGIR – Mourning Palace

02. NAGLFAR – A Swarm of Plagues

03. GRAVEWORM – I-The Machine

04. ZYKLON – Disintegrate

05. EISREGEN – Salz der Erde

06. DORNENREICH – Trauerbrandung

07. GORGOROTH – Destroyer

08. 1349 – Riders of the Apocalypse

09. EMPEROR – I am the black Wizards

10. BELPHEGOR – Lucifer incestus

11. SYCRONOMICA – Für die Ewigkeit

12. BORKNAGAR – Future Reminisence

13. OLD MAN’S CHILD – The Millenium King

14. ANCIENT – Lilith’s Embrace

15. SAMAEL – Baphomet’s Throne

16. AGATHODAIMON – Serpent’s Embrace


CD 2:

01. TURISAS – To Holmgard and beyond

02. THE VISION BLEAK – Carpathia

03. SUBWAY TO SALLY – Sieben

04. NIGHTWISH – Wishmaster

05. TIAMANT – Sleeping Beauty

06. CREMATORY – Tears of Time

07. THEATRE OF TRAGEDY – Der Tanz der Schatten

08. SCHANDMAUL – Der letzte Tanz

09. SENTENCED – Sun won’t shine

10. VINTERSORG – Vildmarkens Förtrollande Stämmer

11. KORPIKLAANI – Versiet Äpärät

12. TYR – The wild Rover

13. THERION – To Mega Therion

14. MOONSPELL – Alma Mater

15. LACUNA COIL – Senzafine

16. TRISTANIA – World of Glass

W.O.A Full Metal Juke Box Vol. 3


Cover - W.O.A Full Metal Juke Box Vol. 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32
Länge: 150:16 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

The Vision Bleak, Negura Bunget, Farsot - Hamburg, MarX

Konzert vom Kunst kommt von Können – das haben alle drei Bands des Abends gemeinsam. Und Kunst kennt auch keine Grenzen – das unterscheidet die Tourplaner von den Fans, denn nicht weniger wundern sich über den doch „viel zu poppigen“ Headliner. THE VISION BLEAK, NEGURA BUNGET und FARSOT machen sich also auf, die kleine Markthalle aufzumischen – und erstaunlich viele Schwarzgekleidete machten mit.



So beginnen die Gothaer FARSOT – sie scheinen einen Zahlenfetisch zu besitzen, nennen sich beispielsweise 3818.w oder 10.Xixt (das ist der Sänger) und ihre zweite Veröffentlichung „III“ (das Debüt-Album) . Was so ungewöhnlich wirkt, entpuppt sich auf der kleinen MarX-Bühne als überraschend gewöhnlich, überzeugt doch die Scheibe ziemlich. Stocksteif steht der Zehner da ans Mikro gelehnt, seufzt-säuselt und keift ins gleichzeitig als Stehhilfe dienende Mikro. Ist aber auch kein Wunder, dass er Hilfe braucht, so wie er sich durch seine Songs quält – und das ist jetzt nicht qualitativ, sondern emotional gemeint. Die Band ist gut – aber eben kaum innovativ. Andächtig stehen alle da, gucken und hören zu, nicken mit dem Kopf, Ekstase aber, die sucht ein jeder vergeblich.



Ekstatische Reaktionen fehlen auch bei der rumänischen Ausnahmeband NEGURA BUNGET. Tiefe Ergebenheit ersetzt hier potentielle Begeisterungsstürme – es wäre auch beinahe eine Frechheit, dieser Band nicht zuzuschauen. Indes ist das wiederum nicht ganz einfach, weil die Augen immer wieder zuklappen, um die Tiefe der Musik mit geschlossen Augen zu genießen und sich in die wunderbare Welt der Musik entführen zu lassen. Und sich dank der eruptiven Ausflüge auch stumpf mal den Frust aus der Rübe zu rütteln. Über traditionelle Instrumente und die Klasse der NEGURA-Songs ist alles gesagt, das feste Trio hat jetzt auch wieder die Stamm-Live-Mucker an Bord, was der Dichte der Musik deutlich anzumerken ist und den Auftritt zu einem wesentlich besseren macht als Monate zuvor. Und so führte Zeremonienmeister Hupogrammos Disciple's durch die sieben Songs und es ist mal wieder unsagbar schade, dass es nach einer guten Dreiviertelstunde wieder beendet ist, das Vergnügen, dieser Traum, diese Emotionen…

Diese Oden aus dem nebligen Wald können alles:


1. Wordless Knowledge/ Inarborat
2. Cunoasterea Tacuta
3. III
4. Norila
5. Hora Soazelui
6. Cel Din Urma Vis
7. Tesarul De Lumini




Überraschend voll bleibt das MArX, auch, wenn die Besetzung ein bisschen wechselt. Und nach Leiden und Traum folgt gute Laune. Schwadorf, Konstanz und Co (unter anderem mit SECRETS OF THE MOON-Drummer) haben das Publikum im Griff, große Geste (Schwadorf) wechseln mit kleinen Fehlern (zwei eigene Band-Shirts gehen gar nicht). Die Stimmung aber wird gar überschwänglich, ein bisschen tanzen die Mädels sogar – während einige Negura-Fans noch nicht den Nerv für derartige Wahrnehmung haben und beinahe betäubt herumstehen, fachsimpeln oder einfach nach Hause gehen. Das ändert aber nichts wesentlich weniger klischeehaltigem TVB-Konzert – daran können auch die weiß getünchten Gesicher oder das schicke Schwadort-Hemd nix ändern. Was bleibt, ist aber ein weiterer Beweis für die Größe von NEGURA BUNGET, die durch eine kleine Äußerung ihres Frontmannes unterstrichen wird. Frage: „Es ist ja richtig voll, das habt ihr aber auch mal verdient.“ Antwort: „Wir sind nicht Headliner, viele sind wegen THE VISON BLEAK hier.“ Bescheidenheit ist eine Zier – aber viele Besucher haben in NEGURA BUNGET den Headliner gesehen…



alle weiteren Fotos angucken

Review:

Bliss Of Solitude

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Dieses schwedische Quartett ist bereits seit 1990 im Geschäft, anfangs noch unter dem Namen FORLORN, der allerdings 2003 in ISOLE umgeändert wurde. Aber erst im Jahr 2005 erschien der erste offizielle Tonträger der Band, und seither gelten ISOLE als großer Geheimtipp für Fans düsterer Klänge. Als Einflüsse geben die Jungs hauptsächlich CANDLEMASS und die epischen BATHORY an, was man zwar deutlich heraushört, ISOLE aber beim besten Willen nicht zur plumpen Kopie degradiert. Und „Bliss Of Solitude“ klingt tatsächlich wie ein grandioser Bastard aus Scheiben wie „Epicus Doomicus Metallicus“ oder „Nightfall“ auf der einen- und „Hammerheart“ oder „Blood Fire Death“ auf der anderen Seite. Die Band erzeugt einen wahnsinnig intensiven, bombastischen Doom-Lavastrom, der den Hörer vom ersten bis zum letzten Ton gefangen nimmt und sich fernab jeglicher Gothic-Tränendrüsen-Kitsch-Seifenopern bewegt. ISOLE sind ebenso heavy wie finster, gehen unter die Haut und spielen dabei qualitativ in einer Liga mit Dunkel-Götterbands der Marke MY DYING BRIDE oder KATATONIA. Hört Euch nur mal das vielschichtige Titelstück oder das überragende „Imprisoned In Sorrow“ an, die sich sogar im Windschatten eines „One Rode To Asa Bay“ bewegen und zu den besten Genre-Stücken seit ganz langer Zeit zählen. „Bliss Of Solitude“ ist ein Meisterwerk düsterer Musik und ein Pflichtkauf für alle anspruchsvollen Doomer, die dieses Album mit Hingabe verschlingen werden. Dessen bin ich mir absolut sicher!

Bliss Of Solitude


Cover - Bliss Of Solitude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 57:43 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Isole

by Gast
www
Review:

The Road Home

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Mit seinem neuen Solo-Album hat der umtriebige DREAM THEATER-Keyboarder nicht nur allen Progrock-Fans, sondern wohl auch sich selbst ein Geschenk gemacht. Ein Geschenk für die Progrock-Fans ist das Album, weil er hier mit Ausnahme einer kurzen Eigenkomposition Songs von Größen des Genres neu interpretiert und mit eigenen Passagen kombiniert, als da wären GENESIS, YES, GENTLE GIANT, EMERSON, LAKE AND PALMER, KING CRIMSON und Jon Anderson. Sich selbst hat er damit ein Geschenk gemacht, weil er hier mal richtig viel spielen und sich austoben kann. Ein gewisser Grad an Selbstinszenierung ist dabei nicht von der Hand zu weisen, aber Rudess' Spielfreude und sein schier unendlicher Ideenreichtum lassen einen ihm das verzeihen. Dass das musikalisch alles erste Sahne ist, steht außer Frage, zumal alte Bekannte wie Neal Morse, Nick D'Virgilio und Steven Wilson die Gesangsparts übernommen haben und natürlich auch weitere exzellente Musiker am Start sind, wie Rod Morgenstein an den Drums und Ed Wynne und Ron Thal, die einige Gitarren-Soli beigesteuert haben. Es könnte alles so schön sein, wenn nur... ja, wenn nur irgendjemand auf dieser Scheibe Bass spielen würde! Der fehlt nämlich komplett, und das ist auch zu hören. Teilweise versucht Rudess, dies durch Keyboard-Basslinien auszugleichen, aber das täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass man hier echte tiefe Töne und die im Progressive Rock so wichtigen durch den Bass gesetzten Akzente vermisst. Trotzdem: Man hört diesem Mann und seiner Crew einfach gerne bei der Arbeit zu. Wenn man das Bass-Manko ausblenden und sich darauf einlassen kann, Rudess in sein musikalisches Universum zu folgen, hat man daher viel Spaß mit der Scheibe.

The Road Home


Cover - The Road Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 64:14 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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