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ALEC EMPIRE verschiebt Tour
ALEC EMPIRE musste einige seiner für Ende Januar/Anfang Februar angekündigten Konzerte absagen, da Nic Endo an einer Trommelfellentzündung erkrankt ist und etwa 14 Tage ausfällt. ALEC EMPIRE dazu: "Wir müssen die Konzerte leider verlegen, aber wir holen sie so schnell wie möglich nach!
Nic ist schon oft krank auf die Bühne, aber, wenn es um die Ohren geht, dann muss verschoben werden. Wir haben
keine Wahl. Ich hoffe, dass unsere Fans dafür Verständnis haben."
Folgende Konzerte werden verschoben:
31.01. Nürnberg - Hirsch [verschoben auf April]
01.02. Hannover - Musikzentrum [verschoben auf April]
02.02. Dresden - beatpol [verschoben auf April]
03.02. Berlin - Festsaal Kreuzberg [verschoben auf April]
04.02. München - Ampere [verschoben auf April]
06.02. Stuttgart - Die Röhre [verschoben auf April]
07.02. Darmstadt - Centralstation [verschoben auf April]
08.02. Bochum - Riff [verschoben auf April]
09.02. Köln - Underground [verschoben auf April]
12.02. Bremen - Tower [verschoben auf April]
13.02. Hamburg - Uebel & Gefährlich [verschoben auf April]
Alle späteren Dates sollen bislang wie geplant stattfinden.
Review: W.O.A Full Metal Juke Box Vol. 3
Drei sind keiner zuviel – denken sich die Verantwortlichen und bringen den dritten Teil der „Full Metal Juke Box“ raus, die Aufmachung entspricht den ersten beiden Teilen. Der Doppelspieler enthält diesmal nicht Wissenswertes aus Erlangen, sondern Hörenswertes aus den Bereich Black (CD 1) und Gothic, Folk und Pagan (CD 2). Nun ist klar, dass in allen vier genannten Bereichen Kracher fehlen, dass andere Songs überflüssig erscheinen mögen oder manch einer einfach nicht drauf gehört. So scheint Zyklon fehl am Platz, es fehlen deutsche Paganer völlig, hier gibt es dieses zu mäkeln, da jenes. Das macht aber nix, wenn ihr homogenen Besuch bekommt und nicht andauernd irgendeine CD tauschen wollt. Als Hintergrundmusik taugt jedenfalls auch Teil drei hervorragend - und mit Dimmus Oberhit und dem Hammer-Intro ist sogar der ideale Einstieg gewählt. Wer diese Zusammenstellung nicht als wissenschaftlich-verifizierbare Ausarbeitung, sondern einfach als nette Partyscheibe begreift, der ist hier sicherlich nicht verkehrt bedient. Hier die enthaltenen Songs:
CD 1:
01. DIMMU BORGIR – Mourning Palace
02. NAGLFAR – A Swarm of Plagues
03. GRAVEWORM – I-The Machine
04. ZYKLON – Disintegrate
05. EISREGEN – Salz der Erde
06. DORNENREICH – Trauerbrandung
07. GORGOROTH – Destroyer
08. 1349 – Riders of the Apocalypse
09. EMPEROR – I am the black Wizards
10. BELPHEGOR – Lucifer incestus
11. SYCRONOMICA – Für die Ewigkeit
12. BORKNAGAR – Future Reminisence
13. OLD MAN’S CHILD – The Millenium King
14. ANCIENT – Lilith’s Embrace
15. SAMAEL – Baphomet’s Throne
16. AGATHODAIMON – Serpent’s Embrace
CD 2:
01. TURISAS – To Holmgard and beyond
02. THE VISION BLEAK – Carpathia
03. SUBWAY TO SALLY – Sieben
04. NIGHTWISH – Wishmaster
05. TIAMANT – Sleeping Beauty
06. CREMATORY – Tears of Time
07. THEATRE OF TRAGEDY – Der Tanz der Schatten
08. SCHANDMAUL – Der letzte Tanz
09. SENTENCED – Sun won’t shine
10. VINTERSORG – Vildmarkens Förtrollande Stämmer
11. KORPIKLAANI – Versiet Äpärät
12. TYR – The wild Rover
13. THERION – To Mega Therion
14. MOONSPELL – Alma Mater
15. LACUNA COIL – Senzafine
16. TRISTANIA – World of Glass
W.O.A Full Metal Juke Box Vol. 3
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
32
Länge:
150:16 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:
The Vision Bleak, Negura Bunget, Farsot - Hamburg, MarX
Konzert vom Kunst kommt von Können – das haben alle drei Bands des Abends gemeinsam. Und Kunst kennt auch keine Grenzen – das unterscheidet die Tourplaner von den Fans, denn nicht weniger wundern sich über den doch „viel zu poppigen“ Headliner. THE VISION BLEAK, NEGURA BUNGET und FARSOT machen sich also auf, die kleine Markthalle aufzumischen – und erstaunlich viele Schwarzgekleidete machten mit.
So beginnen die Gothaer FARSOT – sie scheinen einen Zahlenfetisch zu besitzen, nennen sich beispielsweise 3818.w oder 10.Xixt (das ist der Sänger) und ihre zweite Veröffentlichung „III“ (das Debüt-Album) . Was so ungewöhnlich wirkt, entpuppt sich auf der kleinen MarX-Bühne als überraschend gewöhnlich, überzeugt doch die Scheibe ziemlich. Stocksteif steht der Zehner da ans Mikro gelehnt, seufzt-säuselt und keift ins gleichzeitig als Stehhilfe dienende Mikro. Ist aber auch kein Wunder, dass er Hilfe braucht, so wie er sich durch seine Songs quält – und das ist jetzt nicht qualitativ, sondern emotional gemeint. Die Band ist gut – aber eben kaum innovativ. Andächtig stehen alle da, gucken und hören zu, nicken mit dem Kopf, Ekstase aber, die sucht ein jeder vergeblich.
Ekstatische Reaktionen fehlen auch bei der rumänischen Ausnahmeband NEGURA BUNGET. Tiefe Ergebenheit ersetzt hier potentielle Begeisterungsstürme – es wäre auch beinahe eine Frechheit, dieser Band nicht zuzuschauen. Indes ist das wiederum nicht ganz einfach, weil die Augen immer wieder zuklappen, um die Tiefe der Musik mit geschlossen Augen zu genießen und sich in die wunderbare Welt der Musik entführen zu lassen. Und sich dank der eruptiven Ausflüge auch stumpf mal den Frust aus der Rübe zu rütteln. Über traditionelle Instrumente und die Klasse der NEGURA-Songs ist alles gesagt, das feste Trio hat jetzt auch wieder die Stamm-Live-Mucker an Bord, was der Dichte der Musik deutlich anzumerken ist und den Auftritt zu einem wesentlich besseren macht als Monate zuvor. Und so führte Zeremonienmeister Hupogrammos Disciple's durch die sieben Songs und es ist mal wieder unsagbar schade, dass es nach einer guten Dreiviertelstunde wieder beendet ist, das Vergnügen, dieser Traum, diese Emotionen…
Diese Oden aus dem nebligen Wald können alles:
1. Wordless Knowledge/ Inarborat
2. Cunoasterea Tacuta
3. III
4. Norila
5. Hora Soazelui
6. Cel Din Urma Vis
7. Tesarul De Lumini
Überraschend voll bleibt das MArX, auch, wenn die Besetzung ein bisschen wechselt. Und nach Leiden und Traum folgt gute Laune. Schwadorf, Konstanz und Co (unter anderem mit SECRETS OF THE MOON-Drummer) haben das Publikum im Griff, große Geste (Schwadorf) wechseln mit kleinen Fehlern (zwei eigene Band-Shirts gehen gar nicht). Die Stimmung aber wird gar überschwänglich, ein bisschen tanzen die Mädels sogar – während einige Negura-Fans noch nicht den Nerv für derartige Wahrnehmung haben und beinahe betäubt herumstehen, fachsimpeln oder einfach nach Hause gehen. Das ändert aber nichts wesentlich weniger klischeehaltigem TVB-Konzert – daran können auch die weiß getünchten Gesicher oder das schicke Schwadort-Hemd nix ändern. Was bleibt, ist aber ein weiterer Beweis für die Größe von NEGURA BUNGET, die durch eine kleine Äußerung ihres Frontmannes unterstrichen wird. Frage: „Es ist ja richtig voll, das habt ihr aber auch mal verdient.“ Antwort: „Wir sind nicht Headliner, viele sind wegen THE VISON BLEAK hier.“ Bescheidenheit ist eine Zier – aber viele Besucher haben in NEGURA BUNGET den Headliner gesehen…
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