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South Of Heaven, North Of Hell

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Wer PAUL EPIC im ersten Moment für eine Art Heavy Weight-Champion hält, liegt nicht völlig falsch- war der Mann doch schließlich tatsächlich erfolgreich in diesem Metier tätig. Aber PAUL EPIC kann mehr. Mit "South Of Heaven, North Of Hell" liefert er soliden Hardrock ab, der sowohl stilistisch als auch gesanglich ein wenig an NICKELBACK erinnert- hörbar schon auf dem gelungenen Opener "I Am". Abgedeckt werden dabei sowohl härtere Gangarten als auch der ruhigere Bereich. "Proud" ist ein melodiöser Midtempo-Song, bei "Faster" geht es schon deutlich härter zur Sache. "Your Song" überzeugt durch eine Mischung aus eingängiger Melodie und rockiger Härte, der stärkste Track des Albums aber ist vielleicht "Ours To Have": im Duett mit Selena Garcia und mit einer eindeutigen Ohrwurm-Melodie versehen, liefert PAUL EPIC eine astreine Ballade ab, die auch ohne weiteres radiotauglich wäre. Der akustikgitarrenlastige Midtempo-Schmachtfetzen "Say You´ll Stay Tonight" könnte auch aus der Feder eines Chad Kroeger stammen und auf "Last Stop On A Long Fall" lässt PAUL EPIC es noch einmal ordentlich krachen. Wäre doch schade gewesen, wenn der Mann beim Gewichtstemmen geblieben wäre.

South Of Heaven, North Of Hell


Cover - South Of Heaven, North Of Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Paul Epic

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Welcome To The Underground

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"Schon wieder ein neues Material?!", wird sich so mancher fragen, und diese Frage erscheint angesichts der Tatsache, dass LAHANNYA erst letzten Herbst ihr Debut- Album veröffentlichte, durchaus nicht unberechtigt. Für ein neues Album wäre die Zeit in der Tat denn auch mehr als knapp gewesen, da man Fans und Wohlgesonnene aber trotzdem gerne ein wenig neues Futter geben möchte, kommt mit "Welcome To The Underground" nun eine EP auf den Markt, quasi um das Warten auf mehr zu versüßen. Von neun Tracks sind letztendlich vier neu, der Rest setzt sich aus Remixes von LAHANNYA- Songs und deren Neuinterpretationen durch andere Künstler wie ASP zusammen. Das tatsächliche neue LAHANNYA-Material ist konzeptuell angelegt und beschwört eine Zukunftsvision im Stile von "1984" und "Brave New World" herauf. Musikalisch bewegt sich das Ganze wie schon auf "Shotgun Reality" im elektronisch angehauchten Gothic- Bereich, die Stimmung wirkt, gemäß der Themensetzung, eher unterkühlt und beschwört ein Gefühl der Isolation und Einsamkeit herauf. "No Tomorrow" zeichnet sich durch eine hohe Eingängigkeit aus und klingt trotz des im Grunde doch herzlich finsteren Textes irgendwie verträumt. "Beneath The City" schwankt zwischen Wehmut in den Strophen und einer gewissen hoffnungslosen Bitterkeit im Refrain, in dem dann auch die Gitarren einsetzen. "Inside The Machine" startet mit harten Riffs und verfügt über ein gewisses unterschwelliges Industrial-Feeling, das im Refrain durch LAHANNYAs melodischen Gesang dann ins Melancholische kippt. Ob man jetzt wirklich drei Versionen desselben Songs auf einer CD braucht, sei einmal dahingestellt, zumal Remixes dazu neigen, zumeist recht geschmacksspezifisch zu sein. "Bleed For Me (remixed by xotox)" und "Inside The Machine (remixed by Soman)" sowie der Twilight-Remix von "Welcome To The Underground" rücken LAHANNYAs Electro- und Industrial-Einflüsse in den Vordergrund und sind daher hauptsächlich Liebhabern beider Musikrichtungen zu empfehlen.

Welcome To The Underground


Cover - Welcome To The Underground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:11 ()
Label:
Vertrieb:
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Beyond The Dark

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Mit ANCARA macht sich eine weitere finnische Metal- Band auf zum Eroberungszug durch Europa, nachdem sie sich in der nordischen Heimat bereits ihre Sporen verdient hat. ANCARA machen bereits beim Eröffnungstrack "Circles" klar, dass sie treue Freunde harter Gitarren sind, am besten in Kombination mit hymnisch angelegtem Chorgesang im Refrain. Der Refrain der Single-Auskopplung "Deny" geht ins Ohr, bei "Snowflower" werden die Klänge etwas düsterer. "When Everyone Else Is Gone" lässt von Anfang des Intros her im ersten Moment eine Ballade vermuten, bevor nach einigen Sekunden dann doch die Gitarren einsetzen. Trotzdem ist die Strophe relativ ruhig gehalten und bietet somit Abwechslung vom vorangehenden dominierenden Mid- bis Uptempo. Eine ähnliche Tendenz aus ruhiger, melodiöser Strophe und heavy Refrain zeigt sich bei "In Silence". Der Bonustrack "The World" hingegen hat schon fast episch-hymnische Qualitäten. Dazu gibt´s noch die Video-Clips der beiden Single-Auskopplungen "Deny" und "Just For Me". ANCARA dürften aller Wahrscheinlichkeit nach auch außerhalb Finnlands Freunde finden.

Beyond The Dark


Cover - Beyond The Dark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ancara

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Powerworld

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Mit dem selbstbetitelten Album legen POWERWORLD zwar an und für sich ihre Debutalbum vor, die einzelnen Musiker selbst sind jedoch beileibe kein unbeschriebenes Blatt: bei POWERWORLD tummeln sich Leute von JADED HEART, AT VANCE und FREEDOM CALL. Nach dem mit düsterer Gewitterstimmung gefüllten Intro "The Dark" bleibt man zunächst im durch den Orgeleinsatz ein wenig finster angehauchten Bereich mit "Creatures". Im großen und ganzen wandeln POWERWOLRD mit ihrem Gesamtklang jedoch auf relativ klassischen Metal-Pfaden. "Signs In The Sand" beginnt, passend zur Thematisierung des Vergänglichen im Titel, etwas ruhiger und fragiler, legt dann aber noch einen Gang zu, auch "I Reach The Light" ist zunächst ruhiger gehalten. "Dancing With Angels" beginnt ausschließlich mit Gitarre und Gesang, bevor der Rest der Band einsetzt und der Song anzieht. Mit "I Died In Your Arms" von CUTTING CREW ist schließlich auch noch ein hübsches Cover am Start. Alles in allem solide, melodische Metal-Arbeit.

Powerworld


Cover - Powerworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Powerworld

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News:

Sammet und Lucassen: Gemeinsame Coversingle

Von Teilen der Musikpresse wurde das gleichzeitige Erscheinen der beiden Rockopern von AYREON (Arjen Lucassen) und AVANTASIA (Tobias Sammet) zu einer Art „Kampf der Titanen“ hochgespielt. Auch auf eine angeblich harte Rivalität unter den Beiden wurde ebenfalls viel spekuliert.

Arjen: „Ich hatte Tobias` Scheibe noch nicht gehört, aber als ich herausfand, dass er mit Alice Cooper einen meiner größten Idole als Gast auf The Scarecrow verpflichten konnte, flippte ich total aus und schickte ihm eine Hass-Mail auf seine Myspace-Seite. Zum Glück hat er sie nie erhalten.“

Da zufällig auch Tobias die Nase gestrichen davon voll hatte, in Interviews ständig auf Arjen angesprochen zu werden, entschied er widerwillig, dass es Zeit sei, sich kennen zu lernen. Er schickte Arjen eine Mail und im Laufe eines regen Austauschs „stellte sich heraus, dass Tobias mich ebenso dafür hasst, dass ich Bruce Dickinson als Gast auf einem Ayreon-Album hatte“, so Arjen.

Jetzt haben die beiden sogar gemeinsam eine neue Version von "Elected" aufgenommen. Das Original stmmt aus dem Jahr 1973 und war damals ein Hit für ALICE COOPER.

Der Song erscheint auf einer 4-Track EP via InsideOut Music (VÖ: 25.04.08). Bei den 3 anderen Tracks der EP handelt es sich um eine Akustik-Live-Radiosession des 01011001-Songs "E=MC22" mit Sängerin Marjan Welman, dazu "Ride The Comet" vom aktuellen Album "01011001" sowie eine Pianoversion der "Human Equation"-Nummer "Day Six: Childhood" mit Joost van den Broek und Marjan Welman.



News:

Neues TURMOIL-Album steht an

TURMOIL werden noch in diesem Jahr via Eulogy Records ein neues Album veröffentlichen.

News:

Update vom TURBONEGRO-Gitarristen

TURBONEGRO-Gitarrist Euroboy hat ein Statement bezüglich seiner Erkankung gepostet:


"I just wanted to say a few words about how sorry I am about the whole situation.


"First of all, I'm doing alright now, staying at home with my family and feeling OK, but I'll be going through treatment in the near future. I was really looking forward to going on this tour and kicking ass night after night in true, classic TURBONEGRO style, together with two other great bands. I'm sure we'd all have had a real cool tilme. Now my life has suddendly almost turned upside down and I won't be able to tour or perform for a while. I can still play guitar, of course, so I'll work on some new 'hot licks' and maybe write a couple of new songs (some top-of-the-mountain emotional power ballads that is; no, just kidding!)."


Das volle Statement gibt es auf der Homepage der Osloer zu lesen.

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