Im Rahmen ihrer aktuellen "Project Revolution Tour 2008" haben LINKIN PARK einen weiteren Gig in Deutschland bestätigt und zwar in der SAP Arena in Mannheim. Als Support Act werden H.I.M. dabei sein.
Am kommenden Freitag den 23.05.08 erscheint außerdem die nächste Single "Given Up". Für alle deutschen Fans gibt es davon zwei exklusive 2-Track-CDs:
Mit „Drawing Circles“ haben TEXTURES vor zwei Jahre ihr Potential in Form einer sehr guten, technisch anspruchsvollen Metal-Scheibe offenbart. „Silhouettes“ setzt genau da an, wo der Vorgänger aufhörte und verfeinert die TEXTURES-Mischung noch weiter. Im Songwriting ausgefeilter, loten die Holländer noch mehr Extreme aus und springen von MESHUGGAH-lastigen Parts zu ruhigen Abschnitten, die an SOILWORK gemahnen, wie beim vorzüglichen „Awake“. Beim Gesang hat sich einiges getan, neben den bekannten aggressiven Shoutings und klarem Gesang gibt es mit lakonisch-depressiv angehauchten Vocals eine weitere Spielart, die oft und gerne (und gelungen) eingesetzt wird. In der Gitarrenarbeit herrscht dagegen weiterhin die MESHUGGAH-beeinflusste Spielweise auf, Stakkato-Riffing inklusive („Laments Of An Icarus“). Trotzdem verkommen TEXTURES nicht zu einem weiteren Abklatsch, sondern finden auf „Silhouettes“ endgültig ihren eigenen Stil, der sich zwar munter bei genannten Bands bedient und modernen Thrash Marke THE HAUNTED hinzufügt, aber dabei immer mit eigener Note bleibt. Zudem wird der Longplayer mit jedem Durchlauf besser und lassen sich immer neue Details entdecken, so dass keine Langeweile aufkommt. Mit etwas Glück kann die Band mit diesem Album den Durchbruch schaffen, verdient hätte sie es!
Am 25.07.08 erscheint das neue MEGAHERZ Album "Heuchler", bereits eine Woche vorher will die Band das Album auf ihrer MySpace.com Seite vorstellen - "Fauler Zauber" und "Ebenblind" können dort bereits gehört werden. Auch in der virtuellen Welt von "Second Life" gibt es MEGAHERZ: Am 23.05.08 ab 20 Uhr wird im (virtuellen) Club Refuge Club mit den neuen Songs gefeiert. Auch der neue MEGAHERZ Frontmann Lex wird in Avatarform anwesend sein.
Da APOCALYPTICA die Chance bekommen haben METALLICA auf deren kommender US-Tour zu begleiten, mussten sie den Auftritt beim diesjährigen MERA LUNA Festival absagen. Neu aufs Billing des Festivals gekommen sind: NEW MODEL ARMY und RED LORRY YELLOW LORRY.
Haben vor knapp 2 Jahren GLUECIFER ihre norwegische Rock’n’Roll Fahne eingeholt legen die Stockholmer THE HELLACOPTRS nun nach und ziehen das Schwedenbanner ein – wie man hört zwar einvernehmlich, aber nicht auf Wunsch aller. Man kann gespannt sein was die Vollblutmusiker und ehemaliger Partyanimals zukünftig machen – nur weil manche über 30-jährige des Tourens müde sind kann das ja wohl nach 13 Jahren Bandgeschichte mit 6 erfolgreichen Alben nicht alles gewesen sein. Allerdings kommt der Abschied nicht mit dem erhofft großen Album daher, sondern mit einer Coverplatte, auf welcher die HELLACOPTERS ihre Wurzeln und Einflüsse zum Besten geben. Nach eigner Aussage sind die Songs so ausgewählt, dass sie auch von ihnen selbst stammen könnte. Wenn dabei die HELLACOPTERS der letzen drei Scheiben gemeint sind, kann ich dem nur zustimmen. Denn wenn man sich die Diskographie der Schweden durch die Ohren rauschen lässt, so liegen die Tage des frechen Rotz-Rocks schon eine Weile zurück und der kommerzielle Erfolg von „By The Grace Of God“ (2002) ist an sich wohl auch nicht mehr zu toppen. Auch das mag zu den Gründen der Auflösung zählen. Und so klingt die Abschlussscheibe „Head Off“ doch zahm und partytauglich zugleich. Hitverdächtig neben der Single „In The Sign Of The Octopus“ dürfte vor allem noch das fast schon zu eingängige „Midnight Angels” und das etwas schnellere „Veronica Lane“ sein. Absolut cool noch der Opener „Electrocute“, der mit seiner gewissen Punkattitüde und den Pianoeinlagen eher ungewöhnlich und untypisch für das Album ist. Denn “Head Off” klingt eben trotz Coversongs bei jedem Stück nach den HELLACOPTERS der letzten Alben – und das so eindeutig, dass man es ohne Ahnung der Hintergründe nicht als Cover vermuten würde. Trotzdem, ob da nicht ein Album mit Raritäten und einigen neuen Eigenkompositionen der ehrbarere Abschied gewesen wäre darf man trotz des hohen Spaßfaktors ruhig mal in die Runde werfen.
ELECTROCUTE – originally performed by "Demons"
MIDNIGHT ANGELS – originally performed by The Peepshows
(I'M) WATCHING YOU – originally performed by The Humpers
NO SALVATION – originally performed by The Turpentines
IN THE SIGN OF THE OCTOPUS – originally performed by The Robots
VERONICA LAKE – originally performed by New Bomb Turks
ANOTHER TURN – originally performed by The Maharajas
I JUST DON'T KNOW ABOUT GIRLS – originally performed by Asteroid B-612
RESCUE – originally performed by Dead Moon
MAKING UP FOR LOST TIME – originally performed by The BellRays
THROTTLE BOTTOM – originally performed by Gaza Strippers
DARLING DARLING – originally performed by The Royal Cream
MONO INC.s jüngstes Werk mit dem klangvollen Titel "Pain, Love & Poetry" schwankt ein wenig zwischen einschmeichelnden Düsterballaden und etwas monotonen flotteren Songs. Los geht´s stimmungsvoll mit der eingängigen Midtempo-Nummer "This Is The Day", die mit hübscher Melodie und einer Kombination aus fetten Gitarren im Hintergrund und einschmeichelndem Gesang im Vordergrund als Opener einen guten Eindruck macht. "The Last Walz" hat zwar einen groovigeren Rhythmus, die Melodie kommt jedoch an die von "This Is The Day" nicht heran. Dafür trumpft die Band anschließend mit "Teach Me To Love" auf, einem Duett mit Lisa Middelhauve (XANDRIA) in Form einer herrlich hingeschmachteten, bittersüßen Ballade- zweifellos der stärkste Track des Albums (und nebenbei sicherlich auch der radiotauglichste). "Sleeping My Day Away" ist ein klassischer, dunkler Uptempo-Rocksong, auf "Bloodmoon" tendieren die Gitarren vom Härtegrad her schon mehr Richtung Metal. "Get Some Sleep" wirkt von der Hauptmelodie her eher etwas eintönig, ähnliches gilt für "Burn Me". Kurz: "Pain, Love & Poetry" ähnelt dem Leben- es hat sowohl Höhen als auch Tiefen, und vieles bewegt sich irgendwo zwischen beiden Extremen.
Porn-Grind ist nicht unbedingt das Genre mit dem besten Leumund, aber genau wie vielen Pornos kann man vielen Band eine gewissen Kult- und Witzigkeitsfaktor nicht absprechen. Neben ROMPEPROP gehören CLITEATER zu den Bands, die noch am Ehesten akzeptabel sind und offensichtlich nicht von mit 35 noch zu Hause bei Mami wohnenden jungfräulichen Nerds betrieben werden. Ganz ernst nehmen CLITEATER weder sich noch die Metal-Szene an sich, wie ihre Platten- und Songtitel beweisen. Musikalisch gibt es auch beim dritten Album keine großen Veränderungen, wie gehabt wird grooviger Grindcore serviert, der Grindfans gefallen wird, ordentlich auf die Fresse gibt und trotzdem einigermaßen Abwechslung bietet. Allerdings geht den Herren und Damen (seit einiger Zeit ist mit Susan eine Frau an Bord) etwas die Inspiration aus, auf „Scream Bloody Clit“ haben sich einige durchschnittliche Songs geschlichen, was bei den Vorgängern nicht der Fall war. Für eine kurzweilige halbe Stunde reicht der Silberling aber allemal und Live sind CLITEATER eh’ Bombe.
Es kann nur eine geben! Sängerin mit Namen Candice, da werden Erwartungen an Vokal-Orkane Marke Candace Kucsulain und WALLS OF JERICHO wach. Die Franzosen ETHS haben ihre eigene Candice, die bewegt sich aber in anderen Gefilden. „Teratologie“ ist experimenteller als die Amis es je sein werden und bewegt sich im Grenzbereich von Noiserock, New Metal und Alternative. Viele Songs weichen dabei von bekannten Mustern ab, simplen Vers-Chorus-Vers-Aufbau gibt es fast gar nicht. „Illeus Terebelle“ beispielsweise ist bei aller Brutalität zwar voller Groove und moderner Töne, fordert den Hörer aber mit einer interessant designten Struktur heraus. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf die Dame am Mikro, die ihren Job sehr gut macht – sowohl bei den klaren, fast schon erotischen Gesangspassagen als auch bei den kann-wie-ein-Mann-Brüllen-Abschnitten. Für aufgeschlossene Leute ist „Teratologie“ durchaus einen Probedurchlauf wert, immerhin hat die Band in ihrem Heimatland mit dem Vorgänger ordentlich Erfolg gehabt. Mit dieser gut produzierten Scheibe kann das durchaus auch jenseits des Rheins möglich sein.