Band:

Blackwinds

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Dark Deceiver

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Die musikalisch-technoiden Freaks um die Brüder Jasun (Gitarre) und Troy (Bass) Tipton lassen mit „Dark Deceiver“ Album Nummer 5 auf die wohlgesinnte Frickelgemeinde los. Und diese dürfte das neue Werk von ZERO HOUR schon sehnlichst erwarten, denn es gibt nicht viele Bands, welche die Wechsel zwischen recht extremen, technisch hochversierten Gefrickel und melodischen Passagen so hinbringen wie ZERO HOUR – und das außerhalb der von KING CRIMSON & Co. inspirierten ruhigeren Kollegen sondern meist mit ordentlich Wumms und Power. Mit dem headbangenden und thrashigen „Power To Believe“ und dem kompakten, etwas verspielteren Titeltrack “Dark Deceiver” eröffnen ZERO HOUR gewohnt hochklassig. Das Highlight der Scheibe kommt dann mit dem über 12-minütige „Inner Spirit“. Hier zeigen ZERO HOUR alle Facetten ihrer Kunst, vom technischen WATCHTOWER beeinflussten Komplex-Metal bis zu angenehm ruhigen, immer düster daherkommenden Passagen. Das folgende „Resurrection“ erinnert atmosphärisch gar an KATATONIA - „The Temple Within“ mit seinem Ohrwurmpart und das atmosphärisch dunkle „The Passion Of Words“ passen nahtlos zu dem von „Inner Spirit“ vorgegebene Sound für ZERO HOUR 2008. Dazu noch Sänger Chris Salinas, welcher mit seinem einerseits herzerwärmenden Gesangspassagen und andererseits hohen, fordernden Stimmeinlagen für zusätzlich Abwechslung und melodische Momenten im Riff- und Breakgewitter sorgt. Allen die von den göttlichen PSYCHOTIC WALTZ bis NEVERMORE sich einen breiten Horizont erarbeitet haben, dürften auch mit der neuen ZERO HOUR erfahrungsreiche Stunden verbringen. Und obwohl ZERO HOUR gerne etwas mehr Gefühl in ihre Songs mit einbringen dürften und auch die eigene Referenz „A Fragile Mind“ trotz technischer noch ausgereiftere Kompositionen nicht toppen können- Höchstnoten hat auch „Dark Deceiver“ fraglos verdient.

Dark Deceiver


Cover - Dark Deceiver Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:43 ()
Label:
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Voices From Within

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Düsterromantik oder gar so etwas wie Verträumtheit braucht man bei DISTORTED in der überwältigenden Mehrzahl aller Fälle nicht zu erwarten- hier wird in die Seiten gedroschen, was die Belastbarkeit der Gitarre hergibt, zog die Band doch schließlich ursprünglich aus, um die Metalszene mit einer Kreuzung aus weiblichem Gesang und deutlich brutaleren Elementen wie harten Gitarren und männlichem Grunzgesang aufzumischen. Das ist ihnen auch gelungen; ob man das jetzt als begrüßenswerte Innovation oder eher als Verschwendung der Stimme von Sängerin Miri empfindet, die an der einen oder anderen Stelle doch etwas im allgemeinen Gedröhne auf der Strecke bleibt, bleibt jedem selbst überlassen. Die Rezensentin tendiert eher zu letzterem. Bereits der Opener "One Last Breath" zeigt in etwa wo´s langgeht, heftiger wird es unter anderem auf dem sich anschließenden "What Remains". Ruhiger und melodiöser geht es auf der Ballade "A Soft Whisper" zu, die Miris Stimme deutlich mehr Aktionsspielraum lässt. "Escaping The Mind-Grip" weist orientalische Einflüsse im Gesang auf, "Letting Go" erinnert ein wenig an die Kollegen von EVANESCENCE. Und zu guter letzt gibt´s noch einen versteckten, hübschen ruhigen Bonustrack.

Voices From Within


Cover - Voices From Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:53 ()
Label:
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Band:

Distorted

KEINE BIO! www
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And Hate

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Here comes J-Rock. Die Mitglieder von THE STUDS aus Japan sind allesamt bereits einschlägig vorbelastet, war doch Sänger daisuke bereits in KAGEROU tätig, Gitarrist ai bei DEADMAN, Bassist yukino bei GULLET und LYNCH und Drummer hibiki bei BLAST. Der nicht-J-Rock-erprobte Hörer und Betrachter wird zunächst einmal etwas in Verwirrung gestürzt, wenn er im Booklet zwar durchgehend englische Lyrics vorfindet, dann beim Einlegen der CD aber zu seiner Verwunderung doch feststellen muss, dass er entgegen seiner Erwartung kein Wort versteht, da die Texte in gesungener Form dann eben doch nicht englisch sind. Allerdings lassen THE STUDS schon beim Album-Intro keinen Zweifel daran, dass Rock´n´Roll zwar ursprünglich eher westlichen Ursprungs war, man in östlicheren Sphären aber genauso zu rocken versteht. Tempomäßig ist auf "And Hate" so ziemlich alles vertreten: "Dread" ist ein recht aggressives Brett geworden, "Hyouryuu No Hana" präsentiert sich etwas ruhiger und melodiöser und mit "Aru Asa" bewegen sich THE STUDS schließlich noch weiter die Härteskala herab und präsentieren einen Song, der zwischen flottem Midtempo und balladesken Elementen schwankt. Auch "Shakunetsu Wa Reido" bewegt sich in eher gemäßigten und melodiösen Gefilden, bei "Keisho" wird im Refrain dann wieder vermehrt der Aggression gefrönt. Fazit: für Nicht-J-Rock-Fans wahrscheinlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus abwechslungsreich.

And Hate


Cover - And Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Flower And The Fall

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Mit ihrem Debutalbum "The Flower And The Fall" präsentieren DOWNSCARRED Gothic Metal aus deutschen Landen. "White Lilies On A Coffin" ist ein klassischer, schwermütig-düsterer Midtempo-Gothic Metal-Song, auf dem tempomäßig tendenziell flotteren "I Have Brought The Tears" wird in Punkto Düsternis noch eins draufgesetzt. Sprachlich will sich das Quintett nicht festlegen, zeigt doch schon ein Blick auf die Trackliste, dass, entgegen den Vermutungen, die der Albumtitel nahe legen würde, nicht alle Titel auf Englisch gehalten sind, sondern sich auch deutsche Texte darunter befinden, teils mit Englischen in ein und dem selben Song gemischt. Als Beispiel für letzteres lässt sich das melodiöse "Agony Of Love" anführen. "Lost" beginnt mit einem ruhigen Piano-Intro, wird dann aber zwischenzeitlich recht heavy, ohne dabei an Eingängigkeit einzubüßen und erinnert damit etwas an die Genre-Kollegen von PARADISE LOST. Das an Stephen Kings Roman "Glas" angelehnte "Mondnacht" ist ruhiger gehalten, das im Midtempo-Bereich angesiedelte "Angst Der Ewigkeit" gehört neben "Lost" mit zu den eingängigsten Songs des Albums und stellt somit den zweiten Anspieltipp dar. Fazit: kein Must-Have, aber solide Arbeit.

The Flower And The Fall


Cover - The Flower And The Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PRIMORDIAL canceln DONG OPEN AIR-Show

PRIMORDIAL haben ihren Auftritt beim Dong Open Air erneut (wie schon 2007) abgesagt. Über die genauen Gründe gibt es keine Angaben, aber ein Statement der Festival-Veranstalter:


"Es gibt Neuigkeiten vom Dongberg zu berichten! Fangen wir mit den schlechten Nachrichten an: Es tut uns sehr leid, Euch mitteilen zu müssen, dass Primordial zum zweiten Mal in Folge ihren Auftritt auf dem Dong Open Air abgesagt haben. Trotz monatelanger Bemühungen unsererseits und der Bookingagentur, ist es nicht gelungen, die Band um Frontmann Alan Nemtheanga zur Einhaltung ihrer vertraglichen Zusage bewegen zu können. Im letzten Jahr sagte die Band aufgrund eines nach Vertragsabschluss vorgezogenen Studiotermins ab, bot aber direkt das D.O.A 2008 als Nachholtermin an. Es scheint allerdings so, dass dies von Seiten der Band trotz schriftlicher Regelung von Anbeginn an nicht für besonders wichtig gehalten wurde. Teilte uns Alan im letzten Jahr noch mit, dass Primordial ihre Shows und ihr Publikum sehr ernst nähmen, so scheiterte der Auftritt in diesem Jahr allen Ernstes u.a. an fantastischen Shuttleroutenvorschlägen quer durch Deutschland, bzw. Holland und ungünstig liegenden Geburtstagen im Umfeld der Gruppe. Uns bleibt nun nichts weiter übrig, als festzustellen, dass die Ausnahmeband es sich leisten kann. Bespielt sie in dieser Saison doch eine Vielzahl der großen und namhaften Festivals. Trotz der Aufmerksamkeit und der vielen Termine bezeichnet sich die Gruppe als nicht-professionell, beschwert sich aber zugleich auf ihrer Website über den frühen Wacken-Slot. Wir vom Dong müssen das mit dem "nicht-professionell" nun leider bestätigen."



News:

NEURAXIS zeigen neuen Song

NEURAXIS haben einen neuen Song des kommenden "The Thin Line Between"-Albums bei MySpace veröffentlicht.

News:

DIE TOTEN HOSEN mit Zusatzkonzerten

Aufgrund der großen Nachfrage gibt es jetzt einen weiteren Nachschlag in Form von sechs Konzerten im Rahmen der kommenden „machmalauter“-Tour 2008 der TOTEN HOSEN.

Auch diese Tickets kosten jeweils 29 EUR plus Gebühren.
Der Vorverkauf für alle diese Konzerte startet am kommenden Montag, den 26.05., ab 9.00 Uhr, exklusiv über www.dth.de sowie über die Telefonhotline 08621/646464.



Die Verlängerung Teil II:

21.11.2008 Mannheim, SAP Arena

05.12.2008 Stuttgart, Schleyerhalle

09.12.2008 Dortmund, Westfalenhalle(Zusatzkonzert)

23.12.2008 Erfurt, Messehalle

26.12.2008 Frankfurt, Festhalle



Die weiteren Termine:

22.11.2008 Chemnitz – Arena

26.11.2008 Hamburg – Colorline Arena AUSVERKAUFT

27.11.2008 Leipzig – Arena AUSVERKAUFT

28.11.2008 Leipzig – Arena (Zusatzkonzert) AUSVERKAUFT

01.12.2008 Zürich/Schweiz – Hallenstadion*

02.12.2008 Trier – Arena

08.12.2008 Dortmund – Westfalenhalle

12.12.2008 Wien/Österreich – Stadthalle AUSVERKAUFT

13.12.2008 Friedrichshafen – Messehalle AUSVERKAUFT

14.12.2008 Freiburg – Rothausarena AUSVERKAUFT

17.12.2008 Berlin – 02 World

19.12.2008 Hannover – TUI Arena (Zusatzkonzert)*

20.12.2008 Hannover – TUI Arena AUSVERKAUFT

22.12.2008 Bremen – AWD Dome AUSVERKAUFT

29.12.2008 Köln – Kölnarena

30.12.2008 Oberhausen – König Pilsener Arena

(* = noch Restkarten erhältlich)





News:

NEAL MORSE: DVD im Zweierpack

Das neue DVD von NEAL MORSE (ex-SPOCK'S BEARD) wird "Sola Scriptura And Beyond" heißen und enthält 2 komplette Konzerte aus den Jahren 2006 ("Question Mark Tour") und 2007 ("Sola Scriptura Tour"). Außerdem wird noch exklusives Bonusmaterial dabei sein. Insgesamt werden also rund 6 Stunden umfangreiches Material am 20.06.2008 via Insideout veröffentlicht.


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