Band:

Michael Rensen

Review:

Autoerotic Electrification

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Die Herren THE PLAGUE aus Niagara Falls in Kanada sind (zumindest ein Teil davon) schon seit Ende der 90er als KINGPIN unterwegs gewesen. Diese Ursprungsformation kam aus der Heavy Metal Ecke mit progressiver Schlagseite. THE PLAGUE gehen auf ihrem Werk „Autoerotic Electrification” dann noch mehr Richtung komplexerer Strukturen ohne ausreichend Härte vermissen zu lassen. So erinnert der Opener „Run From Your Life“ und das cool entspannte und fast 7-minütige „Jamie’s Mind“ zum Teil an alte FATES WARNING. Auch die obligatorische und ohne zuviel Pathos daherkommende Ballade in Form von „So Far Away“ lässt Achtziger-Feeling aufkommen und mit dem melodieverliebten Midtempotrack „Seize The Day“ versteckt sich am Ende der Platte noch ein weiteres Highlight in Form von traditionellen Hard Rock auf „Autoerotic Electrification”. Der in angenehm mittelhohen Sphären, sehr melodisch angesiedelte Gesang des Frontmannes Jeff Hardy ist auch über jeden Zweifel erhaben. Was aber bei der vorliegenden Scheibe so gar nicht geht (wenn man darauf wert legt), ist der miese Sound der leider das Können der Band in schlechterem Licht erscheinen lässt als es ist. Die recht billige Aufmachung tut dann ein Übriges. Da hat man sich im Hause THE PLAGUE einiges vergeben – musikalisch ist das meiste mehr wie solide, nämlich richtig gut – das hätte mehr als ein Demo verdient.

Autoerotic Electrification


Cover - Autoerotic Electrification Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Plague

KEINE BIO! www
Review:

Live From Texas

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Nachdem die ZZ TOP DVD „Live From Texas“ sich als echter Erfolg entpuppt, wird jetzt von zuständiger Stelle noch die dazugehörige Live-CD nachgeschoben. Zu den 15 Songs (und 76 Minuten Spiellänge) gibt es eigentlich nichts der entsprechenden DVD-Review hinzuzufügen - wer die drei texanischen Kauze nicht kennt hat nämlich sicherlich einen Teil der Rockgeschichte verschlafen. Das vorliegende Livealbum der „little ol’ band from Texas” präsentiert einen Querschnitt ihrer Hits, die meisten davon 25 Jahre und älter und zeigt, das auch Live die Mixtur aus Southern Hard Rock und Blueseinflüsse eine zeitlose Größe darstellt, die jeder Whiskeygeschwängerten Party gut tut. Sollte man allerdings die Wahl haben, ist der geneigte Fan aber mit der gleichnamigen DVD wohl besser bedient. Die zur DVD um 3 Songs abgespeckte Tracklist seht ihr unten:



Tracklist:



1 Got Me Under Pressure

2 Waitin' For The Bus

3 Jesus Just Left Chicago

4 I'm Bad, I'm Nationwide

5 Cheap Sunglasses

6 Pearl Necklace

7 Just Got Paid

8 Rough Boy

9 Blue Jean Blues

10 Gimme All Your Lovin'

11 Sharp Dressed Man

12 Legs

13 Tube Snake Boogie

14 La Grange

15 Tush

Live From Texas


Cover - Live From Texas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 75:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live At Shea Stadium

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1982 befanden sich THE CLASH kommerziell auf dem Höhepunkt – aber selbstkritisch wie der 2002 verstorbene Sänger Joe Strummer einmal anmerkte auch bereits in einer künstlerischen und wohl auch psychischen Sackgasse. Demzufolge waren zum Zeitpunkt des Konzerts die Bandhighlights komponiert und folgerichtig auf dem knapp 50-minütigen, lange verschollenen Konzertmitschnitt enthalten. Das THE CLASH auf Wunsch von Pete Townsend selbst bei zwei Auftritten vor jeweils 60.000 Fans den Einheizer für THE WHO spielten, und ihnen dabei die Show stahlen, hört man und lässt „Live At Shea Stadium“ in die Reihen der großer Livemitschnitte der Siebziger aufsteigen. Nach einer überaus ambitionierten Ansage durch CLASH Manager Kosmo Vinyl legen THE CLASH mit „London Calling“ gleich mit einem Hit los, dem die üblichen Verdächtigen („Tommy Gun“, „Rock the Casbah“ und natürlich „Should I Stay Or Should I Go“) folgten. Soundmäßig gut auf der Höhe ist dieses Album allen Neueinsteigern in Sachen Punkrock-Historie ans Herz zu legen. Gesagt sei aber auch dass die von THE CLASH immer forcierten Reggae und Pop-Einschübe auch Live voll zur Geltung kommen. So erweist sich „Live At Shea Stadium“ als ein beindruckendes Zeitzeugnis einer neben den SEX PISTOLS und den RAMONES energetischten Bands der damaligen Zeit. Auch wenn die aggressive Ursprünglichkeit der End-Siebziger bei THE CLASH bereits verflogen war.



Tracklist:

Intro

1. London Calling

2. Police On My Back

3. Guns of Brixton

4. Tommy Gun

5. The Magnificent Seven

6. Armagideon Time

7. The Magnificent Seven (Return)

8. Rock the Casbah

9. Train In Vain

10. Career Opportunities

11. Spanish Bombs

12. Clampdown

13. English Civil War

14. Should I Stay Or Should I Go

15. I Fought the Law


Live At Shea Stadium


Cover - Live At Shea Stadium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 48:54 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Clash

KEINE BIO! www
Review:

Positive Metal Attitude

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MENDEED haben ihre erfolgreichsten Alben via Nuclear Blast in die Wohnzimmer der Hörer gebracht, ihre Anfänge aber beim rührigen Rising Records-Label gemacht. Die wollen nach dem Abgesang auf die Band auch noch ein paar Euronen verdienen und bringen mit „Positive Metal Attitude“ eine bis dato nur als Tour-Edition erhältliche Scheibe auf den Markt. Auf dem finden sich vier Songs aus einer BBC-Session und sechs B-Seiten. Die BBC-Songs wissen mit gutem Sound und viel Aggressivität zu gefallen, besonders der Sänger tut sich mit dickem Halsschlagader-Gesang hervor. MENDEED haben sich noch nie um Genregrenzen gekümmert, was auch bei den vier Songs nicht anders ist, fröhlich werden Death, Thrash, Power und was sonst noch an Metal da ist, in einen Topf geschmissen. Herausgekommen sind gute Songs, die manchmal an CHILDREN OF BODOM erinnern, aber deren Händchen für Eingängigkeit nicht ganz so ausgeprägt haben. Die vier Nummern sind eben nur gut, immerhin. Die sechs folgenden B-Seiten sind etwas roher produziert, etwas Metalcorliger im Habitus (“Laid To Waste”), weisen aber schon auf die Ausrichtung der späteren Werke hin, irgendwo zwischen HATESPHERE und Metalcore. Für MENDEED-Komplettisten ist diese Scheibe ein Muss, Freunde gepflegt-schnellen Metals sollten ebenfalls mal ein Ohr riskieren.

Positive Metal Attitude


Cover - Positive Metal Attitude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Suicide Season

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Einen Coolness-Punkt bekommen BRING ME THE HORIZON für die Wahl des Fredman Studios als Ort der „Suicide Season“-Aufnahmen, was nicht die erwartete Adresse war. Fredrik Nordström hat dem Briten-Quintett einen astreinen Sound verpasst und die vielen Samples bestens in den Gesamtsound integriert. Samples, ja. BRING ME THE HORIZON wollen sich vom stumpfen Metalcore absetzen und haben viel Mut zum Experimentieren aufgebracht, „Suicide Season“ ist kein leicht verdaulicher Brocken. Ob ds bei den Kids gut ankommt, bleibt abzuwarten, erste Live-Erfahrungen lassen darauf schließen, dass die Jungs um Shouter Oli im Moment alles spielen können und die Kids sie trotzdem lieben werden. Hauptsache, die trendigen Frisuren und Klamotten bleiben. Oli und Co. legen es aber hörbar darauf an, auch als Musiker wahr- und ernstgenommen zu werden, anders ist „Suicide Season“ nicht zu erklären. Auf Nummer Sicher gehen würde anders klingen. Olis Gesang ist variabler und wurde noch öfter mit Effekten bearbeitet, während der Growl-Anteil zurückgeschraubt wurde. Der starke Einsatz von Samples verleiht dem Gesamtsound mehr Tiefe und fügt sich im nach wie vor heftigen Grundtenor der Songs nahtlos ein. Beim Songwriting haben die Briten ebenfalls Mut zu Neuem gehabt und neben typischen Nummern wie dem brachialen Opener auch ungewöhnlichere Stücke („Chelsea Smile“) auf das Langeisen gepackt – und alle sind gelungen, „Suicide Season“ ist frei von Ausfällen, auch wenn nicht jeder Song ein absoluter Kracher ist. Ein hohes Level halten BRING ME THE HORIZON aber durchgehend, was für ihr Talent spricht und Beweis genug ist, dass in den Stylos mehr steckt als nur ein Händchen für Outfits. „Suicide Season“ ist dafür der verdammt abwechslungsreiche Beweis. Sehr gut!

Suicide Season


Cover - Suicide Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:16 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BURNING SKIES-Sänger schwer verletzt

BURNING SKIES-Sänger Merv wurde letzten Freitag bei einem Überfall so schwer am Bein verletzt, dass er die nächsten Monate keine Shows spielen kann. Alle ausstehenden Shows und Touren der Briten wurden daraufhin abgesagt.


News:

WATERDOWN-Tour steht

WATERDOWN werden Ende Oktober auf "Powersnake"-Tour gehen und an folgenden Orten Station machen:


24.10. Lindau @ Club Vaudeville

25.10. Saarbrücken @ Garage

26.10. Frankfurt @ Elfer Club

27.10. Köln @ Underground

28.10. Hamburg @ Markthalle

04.11. Koblenz @ Circus Maximus

05.11. Dresden @ Metronom Club

06.11. Weinheim @ Café Central

07.11. Hannover @ Bei Chez Heinz

08.11. Spenge bei Bielefeld @ Kornboden


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