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It's All Happening

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I WRESTLED A BEAR ONCE haben schon vor ihrem Century Media-Deal durch die Tatsache, dass sie mit Krysta eine Frau am Mikro haben und sich gerade nicht im ausgelutschten Female Metal-Bereich bewegen, für Aufmerksamkeit gesorgt. Stattdessen hauen die Amis ein Gemisch aus Mathcore, Jazz, Disco-Sound und sogar Country um die Ohren, das für Knoten in selbigen sorgt. THE DILLINGER ESCAPE PLAN oder auch VIRULENCE haben ja schon früh den Beweis angetreten, dass das funktionieren kann, wenn sich eine Band auf das Aufzeigen eines roten Fadens versteht und die Chose nicht zu einer einzigen Lärmorgie verkommt. Das liegt I WRESTLED A BEAR ONCE auf jeden Fall, so dass sich selbst Trip Hop-Parts („White Water In The Morning“) oder die jazzigen Teile von „You Ain’t No Family“. Allen voran Krysta prägt den Sound der Band, besonders wenn sie vom markerschütternden Gebrüll und Gekeife mir nichts, dir nichts in clean gesungene Passagen wechselt – beides liegt ihr und eröffnet I WRESTLED A BEAR ONCE neue Facetten. Das Grundgerüst ist dabei in jedem Song brutalstes Geballer, das sehr oft in Richtung Grindcore geht und kombiniert mit dem Gebrüll härter ist als das, was neun von zehn anderen Bands aus der Ecke abliefern. Kurzum, „It’s All Happening“ ist kein leichtverdaulicher Kram und nur was für Krachmaten – wer sich dazuzählt, der Scheibe ein paar Durchläufe gönnt und Scheuklappenfrei ist, wird mit einer verdammt guten Platte belohnt.

It's All Happening


Cover - It's All Happening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:0 ()
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Know The Ropes

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Von wegen Österreicher seien gemütlich! THE ECCOS treten zum Gegenbeweis an und liefern diesen auch direkt mit ihrem Debüt-Album „Know The Ropes“. Hier gibt es 13 Songs lang dreckigen, schnellen Ska-Punk auf die Mütze, gewürzt mit sozialkritischen Texten und einem gewissen DIY-Flair. Dabei gehen die fünf Jungs und das eine Mädel so ab, dass es nur so eine Freude ist. Schunkel-Ska oder Pop-Punk sind hier kein Thema – der Schwerpunkt liegt auf treibendem Punk-Rock, und durchgehend geht es kompromisslos nach vorne. Die rohe Produktion bringt, gerade weil sie etwas ausgefeilter sein könnte, den authentischen, energiegeladenen Sound der Band nur umso besser rüber. Lediglich die beiden Trompeten kommen etwas kurz: Die klingen nämlich seltsam synthetisch und wie von einem Keyboard eingespielt. Aber egal, der Spielfreude der ECCOS kann man sich eh nicht entziehen. Kein Wunder, dass sie schon mit Bands wie PANTEON ROCOCO, den LOCOS oder RANTANPLAN auf der Bühne standen. Schon lange habe ich keine Ska-Punk-Scheibe mehr gehört, die mich vom Fleck weg dermaßen überzeugt hat.

Know The Ropes


Cover - Know The Ropes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 37:24 ()
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Band:

The Eccos

KEINE BIO! www
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Brainwreck

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Laut Presseinfo haben die Bostoner RAMMING SPEED bereits in 250 Kellern, Wohnzimmern und vollgeschifften Bars in den USA gespielt. Außerdem durfte sich der Fünfer auf einer sechswöchigen US-Tour mit einer (unbegründeten!) Verhaftung wegen Kidnappings, der Bereitschaftspolizei und einem partywilligen Mob der „Hells Angels“ herumschlagen. Diese Erlebnisse haben dann auch das Debütalbum „Brainwreck“ nachhaltig geprägt, denn die Scheibe klingt herrlich schmutzig. Stilistisch bewegen sich RAMMING SPEED zwischen traditionellem Metal der Marke RIOT, alten, speedigen MAIDEN zu Paule-Zeiten, Punk und Rotzrock. Gesanglich bekommt man mittleren, rauen Normalgesang bis hin zu derben Screams und sogar Growls (aber beides eher weniger) fast die gesamte Palette geboten, die dazu beiträgt, „Brainwreck“ herrlich angepisst durch die Boxen flutschen zu lassen. Das Songwriting glänzt zwar weder durch Megahits und schon gar nicht durch Originalität, doch machen die Kompositionen der Band allein schon aufgrund ihrer rohen Art und des geil sägenden Gitarrensounds durchweg Spaß. Hört Euch nur mal „The Threat…“, das derbe „Shane Embury Is The Brad Pitt Of Grindcore“ (genialer Titel!!!) oder das abschließende, ebenfalls starke Nicht-SAXON-Cover „Heavy Metal Thunder“ an und seid überrascht, wie schön dreckig (produziert) auch Traditionsmucke heute noch klingen kann. Echt mal ´ne coole Platte, Alter!

Brainwreck


Cover - Brainwreck Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 29:59 ()
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Vertrieb:
News:

METALFORCE verschenken Konzert

METALFORCE, so nennt sich die Nachfolgeband der True-Metaller von MAJESTY, haben ein neues Werk am Start und dazu haben sich die neuformierten Herren um Mastermind Tarek „MS“ Maghary etwas besonders einfallen lassen.

Denn passend dazu findet am Samstag, den 12. September 2009 im Rahmen der Veröffentlichung des Debütalbums „MetalForce“ via Magic Circle Music (MANOWAR Label - Vö.-Termin: 25.09.09) ein exklusives Konzert in der Stadthalle von Lauda-Königshofen (Ba.-Wü.) statt.

Das komplette ganze Konzert ist dabei absolut gratis. Es soll eine mehr als zweistündige Show gespielt werden.
METALFORCE haben zuletzt im Juli auf der Loreley
beim Magic Circle Festival ihre Livefeuertaufe bestanden.

Bei der Release Party werden neben neuen Songs
natürlich auch die alten Klassiker zu hören sein. Erste Ausschnitte der Albumtracks sind online bereits auf der Band-HP zu finden.




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Greatest Hits

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LEONARD COHEN zählt zusammen mit NICK CAVE und JOHNNY CASH zu den Songwriter-Ikonen der düsteren Melancholie. Rau und ehrlich – und auf aussagekräftige Geschichten und Lyrics fokussiert feiert der erst kürzlich auf einer ausverkauften Live-Tournee umjubelte Altmeister am 21.09.2009 seinen 75. Geburtstag. Passend dazu und zum Chart-Erfolg der DVD „Live In London“ gibt es jetzt eine „Greatest Hits“ die von „Suzanne“ und „So Long Marianne“ über „Bird Of The Wire“ bis zu „I’m Your Man“ und „Hallelujah“ sowie dem unvermeintlichen „First We Take Manhattan“ 17 Hits des lyrischen Meisters enthält. Allesamt mit unverkennbaren Melodien, Charme und mit textlich hohem Anspruch – das im Booklet alle Texte abgedruckt sind ist für eine „Greatest Hits“ nicht selbstverständlich. Natürlich gibt es von COHEN schon einiges an Hitzusammenstellungen – und auch wenn ich persönlich die diesjährige großartige Live-Veröffentlichung vorziehe – jedwede Zusammenstellung zeigt die Qualität des Songwriters auf - die Tracks hier sind als kleiner Einstieg auch nicht übel.



1. Suzanne

2. So Long, Marianne

3. Sisters Of Mercy

4. Famous Blue Raincoat

5. Everybody Knows

6. Waiting For The Miracle

7. Who By Fire

8. Chelsea Hotel #2

9. Hey, That's No Way To Say Goodbye

10. Bird On The Wire

11. A Thousand Kisses Deep

12. The Future

13. Closing Time

14. Dance Me To The End Of Love

15. First We Take Manhattan

16. I'm Your Man

17. Hallelujah


Greatest Hits


Cover - Greatest Hits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 78:6 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DIRECTOR warten auf Krach

Die Artrocker von DIRECTOR aus Dublin veröffentlichen am 23.10.2009 ihr zweites Album "I'll Wait For Sound" via Crapshoot Economics/Warner. Die vier Herren Eoin Aherne, Rowan Averill, Shea Lawlor und Michael Moloney sind in ihrer Heimat schon gefeierte Stars. Ihr Debüt-Album "We Thrive On Big Cities" schaffte es auf Platz zwei der irischen Album-Charts und hielt sich 28 Wochen. Der verdiente Lohn waren Platin, Musikpreise, Auftritte bei den größten Festivals in UK und Touren mit RAZORLIGHT und den FRATELLIS.

In einem Dubliner Pub entstanden viele Songs, danach folgte eine Einladung des amerikanischen Produzenten Brad Wood (u.a. SMASHING PUMPKINS sowie PLACEBO) der dem Werk den richtigen Schliff verpasste.


News:

GERMAN ROCK NIGHT mit CENTRAL PARK

Der German Rock e.V. veranstaltet wieder eine German Rock Night: Dabei werden fünf Bands und einige Special-Guests am Samstag, den 03.10. 2009 in Miltenberg (Bayern) im Beavers Club bei diesem Festival die Bühne entern.


Neben den frisch reunionierten FRANZ K., die viele Tracks aus ihrer "wilden" Zeit spielen werden, sind noch RANDY PIE RELOADED als Vertreter der Funkfraktion vertreten. Mit CENTRAL PARK werden die Progfreaks der 70er und 80er Jahre bedient und KULT und PRONTHER werden dann den "Schuppen" in die 90er sowie die Jetztzeit bangen.



Target Music präsentiert an diesem Tag "Krautrock - Music For Your Brain Vol. 4.". Diese mittlerweile recht erfolgreiche Reihe wird mit insgesamt 5 Samplern a sechs
CDs das wohl größte und umfassendste Werk über den Krautrock überhaupt werden.



Einige Ehrengäste von Bands, die auf der Reihe vertreten sind, werden dem Abend zusätzlichen Glanz verleihen. Das rockradio.de überträgt die ganze Veranstaltung live, so dass alle diejenigen, die nicht so weit fahren können wenigstens akustisch dabei sein können.
Das Beavers ist eine urige Location der besonderen Art, fast schon so eine Art Rockmuseum.




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Life Goes On

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Mit den über 30 Jahren, die die ADICTS jetzt schon ohne Besetzungswechsel existieren, haben sie ihren Ruf als „Longest serving punk band with original line up“ locker verdient. Letztes Jahr haben sie ihr legendäres Album „Songs Of Praise“ wieder veröffentlicht und dazu auch noch gleich neu eingespielt, und mit „Life Goes On“ gibt es jetzt endlich auch wieder neues Material der sechs Engländer zu hören. Dieses besteht im Wesentlichen aus dem, was die Jungs am besten können: Einfache, dreckige Songs, eingängig, teils schon poppig und immer wieder bestens zum Mitgrölen geeignet. Letzteres zum Teil vielleicht sogar ein bisschen zu sehr, denn die vielen „na-na-na“- und „hey hey hey“-Parts kommen etwas penetrant rüber und bewegen sich teilweise auch hart am Rande der Peinlichkeit. Aus dem Rahmen fallen lediglich das atmosphärische „Gangsters“, das Western-mäßig und fast schon psychedelisch mit Sound-Spielereien im Hintergrund vor sich hingroovt, und das swingig-folkige „Mr. Hard“, das fröhlich stampfend daherkommt. Unterm Strich ist den ADICTS mit diesem Album sicher kein ganz großer Wurf gelungen, aber so richtig schlecht ist hier auch nichts, und einige wirklich gute Stücke haben sie ebenso abgeliefert.

Life Goes On


Cover - Life Goes On Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:39 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ramming Speed

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