Am 18.01.2010 wird eine weitere DICE-Scheibe (Album Nummer 16 der Prog Rocker aus Leipzig) unter dem Titel "Eternity's Ocean" auf dem Scene Records Label veröffentlicht.
Das erste Album nach Abschluß der "Versus"-Trilogie soll wieder eine Stunde atmosphärischen Cosmic-Prog enthalten.
Nach drei Jahren ist jetzt Chris "The Machine" Widmann bei den Melodic Death Metallern EMERGENCY GATE ausgestiegen. Ein Ersatz wurde bereits gefunden. Dominik Scholz, der Emergency Gate schon auf der "Chaos Over Europe"-Tour mit KREATOR bereits als Sessions Drummer live unterstützte, wird zukünftig die Felle bearbeiten.
Im Oktober 1977 erschien von "Fleischklops" MEAT LOAF die kultigste und wohl erfolgreichste Scheibe "Bat Out Of Hell" (bis heute weltweit 40 Millionen Mal verkauft!).
Im Juni 1978 wurde ein Konzert im Rahmen dieser Tour in der Offenbacher Stadthalle für die Fernsereihe "Rockpalast" mitgeschnitten. Live auf der Bühne dabei war damals auch der Komponist des Albums, Jim Steinman dabei, der dort als Pianiste sowie Backgroundsänger aktiv ist.
Passend dazu wird jetzt am 06. November diesesr denkwürdige Gig per DVD erscheinen. Darauf sind neben einenm Interview natürlich alle Kracher wie u.a. "Paradise By The Dashboard Light", "Bat Out Of Hell" sowie zwei Covervtracks wie "Johnny B Goode" und "River Deep, Mountain High" enthalten.
Zwei grundlegende Dinge bekommt man nach dem “Genuss” dieses Albums mit auf den Weg: BANANE METALIK haben den wohl übelsten Bandnamen seit Langem, und Französisch eignet sich für punkigen Rock´n´Roll als Artikulationsform ähnlich gut wie buschmännische Klicklaute für Suicidal Black Metal. BANANE METALIK eiern mit ihrem zahnlosen „Gore´n´Roll“ (vermutlich wegen der wahnsinnig fiesen Gruseltexte…) schon seit knapp 20 Jahren durch die Botanik, lediglich unterbrochen in den Jahren 1995-2005. Und man fragt sich, warum das Quintett diese Pause überhaupt beendet hat, denn „Nice To Meat You“ (was für ein Wortspiel, hossa die Waldfee!) besitzt überhaupt nichts, das eine Empfehlung dieses Albums nach sich ziehen könnte - Simpel-Punkrock mit viel pseudo-abgedrehtem Geschrei, aber ohne echte Aggression oder wenigstens herrlich asoziale Ausstrahlung, dafür aalglatt (wenn auch ordentlich fett und bisweilen etwas höhenlastig) produziert und nirgends wirklich aneckend. Hört Euch nur mal „Chair Et Tendre“ oder „Pussy Cat“ an: zum Davonlaufen! Da machen auch ein etwas gelungenerer Song wie „Plan 69 From Outer Space“ (wieder ein geniales Wortspiel – hossa die Waldfee nochmal!) oder die zwei Bonus-Videos den Kohl nicht mehr fett. Es mag Leute geben, die hier die Inkarnation der zügellosen Originalität erkennen, aber ich greife in Sachen Horror mit Augenzwinkern lieber zu fähigeren Kollegen wie POWERWOLF und Co.. Die sind zwar musikalisch auch nicht gerade innovativer, machen aber (spätestens bei fünf Promille) echt Laune und gehen einem nicht permanent auf die Nüsse!
Der ursprünglich mal für den Juli vorgesehene Veröffentlichungstermin des neuen HEATHEN Werkes "The Evolution Of Chaos" wurde erneut verschoben und soll nun der 25. Januar 2010 via Mascot Records sein.
Und nochmal eine Änderung im Billing für die vierte Auflage des THRASH ASSAULT am 14. November 2009 in der Würzburger Posthalle. Nach einer ganzen serie von Asagen haben haben jetzt auch SENTINEL BEAST ihren Gig canceln müssen, da einer der Gitarristen die Band verlassen hat.
Als Ersatz spielen nun die beiden Newcomerbands NATIONAL SUICIDE (Italien) und aus unseren heimischen Landen IRON KOBRA.
Wer, wie der Autor dieser Zeilen, nur verständnislos den Kopf schütteln kann, wenn er an eine ACCEPT-Reunion ohne Udo denkt, sollte sich (sofern alt genug, wie der Autor dieser Zeilen aber auch nicht…) gut 20 Jahre zurück erinnern und daran denken, dass so ein Vorhaben schon mal schief lief. Der damalige Sänger hörte und hört auch heute noch auf den Namen David Reece und veröffentlichte mit Wolf Hoffmann und Co. einst ein wirklich gutes, aber kaum akzeptiertes (man beachte hier das gekonnte Wortspiel!) Album namens „Eat The Heat“. Nach nur einem Jahr im Dienste der Kultformation trieb sich der talentierte Sänger hier und dort herum, konnte aber nichts Großes reißen. Mit „Universal Language“ legt Mr. Reece nun ein neues Solowerk vor, für das er mit Gitarrist Andy Susemihl, Bassist Jochen Fünders und ACCEPT-Drummer Stefan Schwarzmann (der allerdings erst lange nach Reeces Ausstieg dort anheuerte) eine anständige Crew gewinnen konnte. Nur leider weiß das Album nur sehr bedingt zu überzeugen, da es schlicht und ergreifend arg banal ausgefallen ist. Von vorne bis hinten rocken dem Hörer absolute 08/15-Nummern entgegen, von denen bis auf das hymnische „Flying Close To The Flame“ (das eher als der „Einäugige unter den Blinden“ herüberkommt) keine einzige Nummer hängen bleibt. Dabei überzeugt vor Allem David Reeces raue, verrauchte, gemäßigte Stimme, die sogar in ihren besten Momenten an Vorzeigebarde Jorn Lande erinnert. Hard Rocker der alten Schule machen mit „Universal Language“ rein objektiv nichts falsch, doch ein Highlight ist das Album echt nicht, sondern eine Scheibe, die ganz sicher im Wust der Veröffentlichungen untergehen wird, da sie einfach zu nichts sagend ausgefallen ist.
Dass hinter THE RUINS OF BEVERAST keine “Band” im eigentlich Sinn steckt, sondern nur ein Einzelner, dürfte sich innerhalb der Szene bereits rumgesprochen haben. Meilenwald, der Vater dieser Wahnsinnskapelle, war seinerzeit Mitbegründer und Drummer der legendären Aachener Referenzband NAGELFAR, was schon Beweis genug dafür sein dürfte, dass es sich hierbei um kein typisches „Selbstverwirklichungsprojekt“ eines pseudointellektuellen Möchtegerneliteschwarzmetallers handelt, sondern um die Umsetzung einer musikalisch abgrundtief düsteren Vision – ähnlich dem Schaffen von Genre-Vorreitern wie (dem frühen) Varg Vikernes oder Quorthon/BATHORY. Meilenwald selbst gibt auch im Zeitalter von „Myspace“ im Gegensatz zu anderen Musikern nicht viel von sich preis, nicht einmal eine offizielle Homepage existiert, braucht es auch nicht. Mit „Unlock The Shrine“ und vor Allem „Rain Upon The Impure“ hat er nebst ein paar Splits bereits diversen Black Metallern das Tor zu extremen Untiefen geöffnet, was auf „Foulest Semen Of A Sheltered Elite“ noch weiter intensiviert wird. Das Album ist ein Monument der Erhabenheit, das sich über weite Strecken sogar in arg doomigen Regionen bewegt. Bisweilen wird das Tempo angezogen, auch Blastspeed-Parts werden nicht gescheut. Immer wieder durchdringen mächtige Chöre und dezenter, fast schon unmerklicher, aber stets präsenter (Keyboard-) Bombast die Szenerie; nie zum Selbstzweck, sondern immer songdienlich und mit Blick auf die durchweg beklemmende Atmosphäre. Wieder mal fast 80 Minuten dauert die Reise durch die Hölle, die am Besten am Stück genossen werden will. „Hits“ findet man hier nicht, aber wer sich, sicher nicht unbegründet, doch langsam herantasten will, sollte die ebenso überragenden wie überlangen Stücke „Kain´s Countenance Fall“ und „Blood Vaults (II – Our Despots Cleanse The Levants)“ ausprobieren, dürfte auf die Schnelle aber hoffnungslos überfordert sein. Egal, wie man es dreht und wendet: das Album ist ein absoluter Meilenstein, der Macher ein Genie, und es ist ein fast schon befreiendes Gefühl zu wissen, dass es noch Extreme gibt, die viele andere Musiker nicht betreten wollen und/oder schlichtweg können.