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Between Monsters And Psychos

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Zwischen Monstern und Psychos. Sah es in der Metalszene für Außenstehende eigentlich je anders aus? Oh, tut mir leid; da bin ich am Thema vorbei. „Between Monsters And Psychos“ ist das Erstlingswerk einer jungen Band namens CALAMITY aus Duisburg. Etwas was „nicht Mainstream ist“ und „an den Garagen-Sound der 90ger Jahre erinnert“ sollte es werden, was bei rum kam ist meiner Meinung nach allerdings leider nicht dieser gnadenlos coole NIRVANA-Sound (der war auch 90ger und Garage – nur eben in gut), dafür eher genau das was ich von einer Lokalband Marke „Konzert in der Stammkneipe“ erwarten würde. Wenig überzeugend geht das Ding mit „With You“ los, schreddert einige recht simpel gestrickte Riffs vor sich hin und wird dabei von weiblicher Stimme am Mikrofon getragen. Und „getragen“ bringt es da leider auch auf den Punkt – von stimmlicher Hingabe ist da nicht viel zu merken. Das ist jetzt nicht per se schlimm, leider funktioniert diese ruhige Schiene erstens nur bei weniger auf Oldschool gemachtem Rock, zweitens würde zu dem angepeilten Stil etwas weit raueres und druckvolleres passen. Bei „Rock ‚n‘ Roll“, Track Nummer 2, wird die gute Dame übrigens soundmäßig fast ganz geschluckt und kann sich nicht durchsetzen. Nun hatte die Band es allerdings auch noch vor ein wenig Crossover einzustreuen und hat im ein oder anderen Song („Nasty Virus“) noch etwas minimales Geschreie und einen possierlichen Pseudo-Breakdown raus. Letztendlich kann ich zu „Between Monsters And Psychos“ einfach kein positives Fazit abgeben; für Grunge fehlt das dreckige, die Energie. Einfache Riffs mit vielen Powerchords sind keine Schande, man muss sie lediglich richtig und mit Eiern spielen. Gleiches gilt, wie erwähnt, für eine nicht unbedingt energiegeladene Vocals (was übrigens, das möchte ich noch kurz anmerken, nicht heißt das Frontfrau Natalia nicht singen könnte). Im Proberaum angucken, als Vorband vor Ort angucken, ja; CD-Empfehlung, leider nein. Zuviel Garage.

Between Monsters And Psychos


Cover - Between Monsters And Psychos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:53 ()
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Calamity

(Underdog)
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WORLD UNDER BLOOD stellen Preview online

Die US-Melodic Death Metaller von um Mastermind Deron Miller (CKY) haben hier ein Preview des kommenden Debütwerkes „Tactical“ online gestellt.
Die Scheibe erscheint am kommenden Freitag via Nuclear Blast.



Line-Up:

Deron Miller – Guitar, Vocals (CKY)

Tim Yeung – Drums (DIVINE HERESY, MORBID, ex-HATE ETERNAL)

Risha Eryavac – Bass (ex-DECREPIT BIRTH)

Luke Jaeger – Guitar (SLEEP TERROR)



Tracklist:

01. A God Among The Waste

02. Into The Arms Of Cruelty

03. Pyro-Compulsive

04. Dead And Still In Pain

05. Purgatory Dormitory

06. Under The Autumn Low

07. I Can't Stand His Name

08. Revere's Tears

09. Wake Up Dead (MEGADETH-Cover)

10. Alliance Or War (iTunes MALEVOLENT CREATION-Cover)





News:

SEBASTIAN BACH: Tracklist für Solalbum

Ein neues Werk von ex-SKID ROW Mastermind SEBASTIAN BACH nennt sich "Kicking & Screaming" und wird am 16.09. via Frontiers Records erscheinen.



Tracklist:

01. Kicking & Screaming

02. My Own Worst Enemy

03. Tunnel Vision (featuring John 5)

04. Dance On Your Grave

05. Caught In A Dream

06. As Long As I Got The Music

07. I'm Alive

08. Dirty Power

09. Live The Life

10. Dream Forever

11. One Good Reason

12. Lost In The Light

13. Wishin'



Bonustracks:

14. Jumpin' Off The Wagon

15. Ain't There Yet (iTunes exclusive)




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Unblessed Woods

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ELFFOR ist ein typisches Black Metal-Ein-Mann-Projekt, das Ende 1995 von dem Spanier Eöl gegründet wurde. Anfang des letzten Jahrzehnts noch im Studio von Musikern der Bands SUFFERING DOWN und NUMEN begleitet, erledigt der Multiinstrumentalist seit 2004 den Löwenanteil im Alleingang. Bei „Unblessed Woods“, auf dem auch ein Wesen namens Unai Liant als Session-Gitarrist(in?) zu hören ist, handelt es sich aber mitnichten um ein neues ELFFOR-Album (das aktuelle Werk ist „Frostbitten Pain“ von 2009), sondern um eine neu eingespielte, bzw. remasterte und um zwei Bonustracks erweiterte Version des 2006er Streichs. Kurze Rede, langer Sinn: auf „Unblessed Woods“ bekommt man durchgehend sehr roh und dumpf produziertes, bombastisches Schwarzmetall zu hören, das trotz seiner klanglichen Reduktion durchaus Atmosphäre entfaltet und durch die nordisch-symphonischen Einlagen sogar eine Brücke zum Viking Metal schlägt. Die unglaubliche Intensität der späteren BATHORY- oder auch BURZUM-Werke wird allerdings beileibe nicht erreicht, denn dafür ist Herr Eöl zu unentschlossen, ob er lieber hasserfüllte Lebensverneinung (räudiger Soundbrei) praktizieren oder opulente Wagner-Festspiele in Mittelerde (ausladende Keyboard-Teppiche) abhalten möchte. Zwar sind die kleinen Erstauflagen der ELFFOR-Alben wie warme Semmeln weggegangen, aber außerhalb des tiefsten Undergrounds wird sich diese arg undifferenzierte Düstermischung kaum an den schwarzen Mann bringen lassen.

Unblessed Woods


Cover - Unblessed Woods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 74:23 ()
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Vertrieb:
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The Bottom Deep

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Es ist echt schön zu hören, dass einstmals saustarke Newcomer im sechsten Jahr nach ihrem Hammerdebüt immer noch Qualitätsware 1A abliefern können, was beileibe keine Selbstverständlichkeit ist. Auch wenn - um das Fazit schon vorwegzunehmen - das aktuelle Album der Norweger das überragende Niveau der ersten beiden Scheiben "Conspiracy In Mind" und "Waves Of Visual Decay" nicht ganz halten kann, können Oddleif Stensland und Co. mit "The Bottom Deep" problemlos an den Vorgänger "Payment Of Existence" anknüpfen. Das Trio beherrscht nach wie vor die große Kunst, eigentlich simple Zutaten (unnötiges selbstverliebtes Gefrickel muss bei COMMUNIC draußen bleiben) zu mitreißenden, hochemotionalen Songs zu brauen, die zwar einerseits eingängig sind, aber aufgrund vieler Ecken und Kanten in den Songstrukturen kaum langweilig werden. Und auch von den ewigen Vorbildern NEVERMORE/SANCTUARY hat man sich inzwischen ganz gut emanzipiert, obwohl speziell die Riffs ihre Inspiration noch öfter durchscheinen lassen. Nach dem brillanten Opener "Facing Tomorrow" (geiler Refrain!) werden im Mittelteil mit "Denial", "Voyage Of Discovery" und "In Silence With My Scars" einige komplexere, sperrigere (und mitunter leicht gewöhnungsbedürftige) Stücke aufgefahren, bevor sich "The Bottom Deep" gegen Ende richtig aufbäumt: "My Fallen" steigert sich geschickt zu einer Monsterhymne, das relaxt beginnende "Destroyer Of My Bloodline" fährt einen erstklassigen Killerrefrain auf, und mit "Wayward Soul" haben die Jungs eine waschechte Gänsehautnummer kreiert, deren dramatischer Aufbau sogar stellenweise an alte FATES WARNING (bis zu "No Exit") erinnert - erstklassig. Auch wenn Teile des Albums zumindest anfangs etwas schwerfälliger wirken, stimmt das Gesamtwerk, und ich hoffe, dass COMMUNIC noch lange in dieser Form weitermachen werden!

The Bottom Deep


Cover - The Bottom Deep Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:11 ()
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Band:

Vastum

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TURBONEGRO: Nachfolger für Hank von Helvete

Tony Sylvester ist nicht nur Präsident der Turbojugend London, sondern auch der neue Sänger von TURBONEGRO. Am 15.07. gab er mit der Band seinen Einstand bei den Weltturbotagen in Hamburg, im Herbst geht es dann mit der Band ins Studio. Für 2012 ist dann auch eine Tour geplant.

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End The Curse

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DESIDERIA wirken ein wenig aus der Zeit gefallen, bieten sie doch auf “End The Curse” eine an THEATRE OF TRAGEDY und ähnliche Kapellen gelagerte Spielart des Metals an, die ihre Blütezeit schon lange hinter sich hat. Growls des männlichen Sängers treffen auf Engelsstimmchen, garniert mit düster-melancholischen Riffs und Keyboards. So weit der erste Eindruck, der nach einigen Durchläufen aber revidiert werden muss, sind in der Gitarrenarbeit doch starke Black Metal-Einflüsse zu erkennen, was so nicht zu erwarten war, und bewegen sich die Songstrukturen doch ein wenig abseits von bekannten Pfaden. Da liegt aber ein Manko der Scheibe vor, denn DESIDERIA können nicht immer umsetzen, was sie sich vorgenommen haben, wodurch manche Songs unfertig und in sich nicht stimmig wirken. Die Produktion ist ein weiteres Manko, sind doch der weibliche Gesang und die Keyboardeinsätze zu weit in den Hintergrund gepackt worden – immerhin klingen die Gitarren gut und machen ordentlich Druck. Alles in Allem eine solide Debütscheibe, die aber an sehr starken Referenzwerken nicht vorbeikommt und gerade beim Songwriting und dem Zusammenspiel der Musiker (manchmal ist es noch arg rumpelig) noch zulegen muss.

End The Curse


Cover - End The Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:59 ()
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Double Live: North Stage ’82 / New York Steel ’01

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„Double Live: North Stage ’82 / New York Steel ’01” zeigt TWISTED SISTER jeweils zu Beginn ihrer Karriere und zum Comback im klassischen Line-Up - Dee Snider (Gesang), Eddie „Fingers” Ojeda (Gitarre), Jay Jay French (Gitarre), Mark „The Animal” Mendoza (Bass) und A.J. Pero (Schlagzeug). Der Re-Union-Gig im Jahre 2001 zur Benefizveranstaltung für die beim Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 umgekommenen Feuerwehrleute und Polizisten führte die Band wieder in Originalbesetzung zusammen und wurde die Initialzündung für die bis heute anhaltende Live-Präsenz der Metal-Urgesteine. Die Setlist der 13 dargebotenen Songs darf man durchaus als Best of der Band bezeichnen (siehe unten), einschließlich der „Stay Hungry“ Hits wie „I Wanna Rock“, „The Price“ und natürlich „We‘re Not Gonna Take It“.

Richtig klasse aber sind die Aufnahmen aus dem Jahre 1982, die TWISTED SISTER völlig unverbraucht und auf einem ungemein hohen Energielevel zeigen. Der Auftritt im New Yorker North Stage fand direkt vor den Aufnahmen zu ihrer Debüt-LP statt und beinhaltete Songs des späteren Debüts „Under The Blade und Coverversionen, darunter selten gespieltes wie „Destroyer“ und „Lady’s Boy“. Das damalige Outfit und volles Make-Up lassen den Geist der 80er aufleben – Rock’n’Roll at it’s best. „North Stage ’82” präsentiert TWISTED SISTER als Band mit Feuer, ohne offizielle Veröffentlichung und vor vollem Haus! Der Auftritt zeigt warum Dee Snider und TWISTED SISTER innerhalb kurzer Zeit zu den angesagtesten Metal-Bands der Mid-80er aufstiegen. Wer da als Altvorderer nicht direkt zum Vinylschrank greift, dem ist nicht zu Helfen.

Die Bildqualität der beiden erstmals auf DVD veröffentlichte Mitschnitte ist nicht optimal; für 1982 hat man auf der DVD 1 noch das Format 4:3, auf DVD 2 und 2001 zeigt man sich schon im 16:9 Format. Von der Tonqualität, beides in Dolby Digital Stereo scheint sogar der ’82er Auftritt die Nase vorne zu haben,

Zu beiden Auftritten gibt es reichlich aktuellen Interviewstoff der extra für diese Veröffentlichung aufgenommen wurde, welches als Bonusmaterial die DVD „Double Live: North Stage ’82 / New York Steel ’01” für TWISTED SISTER Fans endgültig zu einer runden Sache macht.





DVD 1: North Stage Theater 1982

1) What You Don’t Know (Sure Can Hurt You)

2) Destroyer

3) Tear It Loose

4) Bad Boys Of Rock ‘n’ Roll

5) Lady’s Boy

6) Leader Of The Pack

7) Under The Blade

8) Shoot ‘Em Down

9) Sin After Sin

10) I’ll Never Grow Up Now

11) You Can’t Stop Rock ‘n’ Roll

12) You Know I Cry

13) It’s Only Rock ‘n’ Roll (But I Like It)

14) Shoot ‘Em Down (Reprise)



DVD 2: New York Steel 2001

1) What You Don’t Know (Sure Can Hurt You)

2) The Kids Are Back

3) Stay Hungry

4) Burn In Hell

5) You Can’t Stop Rock ‘n’ Roll

6) Under The Blade

7) Shoot ‘Em Down

8) Come Back

9) You Know I Cry

10) I Wanna Rock

11) We’re Not Gonna Take It

12) The Price

13) S.M.F.



Double Live: North Stage ’82 / New York Steel ’01


Cover - Double Live: North Stage ’82 / New York Steel ’01 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 194:0 ()
Label:
Vertrieb:

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