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Don't Talk Science

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VICTORY bringen mit "Don´t Talk Science" ihr elftes Studio-Album auf den Markt, und es soll das vermeintlich Letzte sein. Damit folgen sie den Spuren ihrer Nachbarn, den SCORPIONS. Nur im Unterschied, dass VICTORY noch nicht so lange im Geschäft sind, die Bandmitglieder noch Haare auf dem Kopf haben und mit Jiot Parcharidis einen jungen, optisch an Captain Jack Sparrow erinnernden Sänger haben.

Erschwerend kommt hinzu, dass VICTORY ein solches Brett abliefern, dass wir sie unmöglich gehen lassen dürfen. Mit "Restless" beginnt der Reigen: ein Groover vor dem Herrn, erinnert ein wenig an ACCEPT, man ballt die Faust beim Refrain automatisch und reckt sie gen Himmel. Na ja und die Faust braucht man eigentlich auch nicht mehr runter zu nehmen. Das Album schiebt sich gleich einer Dampflok durchs Kleinhirn. Frische, unverbrauchte Nummern reihen sich aneinander. Mal liegt der Schwerpunkt auf Groove und Drive, mal dominieren starke Melodien und Mitsing-Refrains.

Der neue Sänger klingt rau, bringt aber auch die nötige Melodie rüber. Insgesamt liegen Charakter und Wiedererkennung in der Stimme. Die Produktion ist fett und kraftvoll. Abgerundet wird die Scheibe mit zwei Coversongs. "Waiting For The Wind" von SPOOKY TOOTH bekommt dank VICTORY "Bums" und einen Mitsing-Refrain und die ursprünglich poppige POINTER SISTERS-Nummer "I´m So Excited" erfährt eine Transformation zur treibenden Rocknummer. Frische, Spielfreude und Professionalität stecken in jeder Faser von "Don´t Talk Science". VICTORY melden sich bärenstark zurück - zu stark, um good bye zu sagen.

Don't Talk Science


Cover - Don't Talk Science Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:27 ()
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Vertrieb:
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V

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Mit Texten hatten KARMA TO BURN noch nie viel am Hut. So suchte sich das 1994 in West Virginia gegründete Trio für sein Debüt-Album nur auf Druck der Plattenfirma einen Sänger. Darauf folgten jedoch zwei komplett instrumentale Alben, wozu folgender Kommentar der Band überliefert ist: „Keinen Sänger zu haben, das bedeutet ein richtiger Mann zu sein!“ So weit so gut, aber nur bis ins Jahr 2002, wo die Band auseinanderbrach. Erst 2009 rauften sich die Jungs wieder zusammen, gingen auf Tour und veröffentlichten 2010 mit „Appalachian Incantation“ schließlich auch wieder ein neues Album. Mit dem in Dave Grohls 606-Studio produzierten „V“ gibt es jetzt neuen Stoff, und der hat es in sich. Der Großteil der Songs ist guter alter Tradition gemäß instrumental gehalten, lediglich bei drei Songs – darunter das BLACK SABBATH-Cover „Never Say Die“ – hilft Daniel Davies von YEAR LONG DISASTER als Gastsänger aus. Im Mittelpunkt aber stehen hypnotische Riffs, die so böse grooven, dass Gesang wirklich überflüssig ist. Intensiver kann man Stoner Rock jenseits von KYUSS wohl kaum spielen. Die dreckige, erdige Produktion tut mit breiten Gitarren, wummernden Drums und einem drückenden Bass ihr Übriges dazu, dass man selbst im heimischen Wohnzimmer nicht anders kann, als durchgehend heftigst kopfzunicken. Die Songs mit Vocals klingen aufgrund von Davies' klassischer 70s-Hardrockstimme in Richtung Robert Plant/Andrew Stockdale fast schon nach konventionellem Heavy Rock, wobei man sich auch immer wieder an BLACK SABBATH erinnert fühlt, die sicher nicht ohne Grund gecovert werden. Mehr noch tun es einem aber Stücke wie der Opener „47“ mit seinem schweren Cowboy-Thema an, „48“ mit seiner Mischung aus Heavy Rock und psychedelischen Akkorden oder auch „51“ mit seinem stampfenden Riff. (Die Band nummeriert ihre instrumentalen Songs seit jeher einfach durch, da sie ja eh keinen Text haben.) Diese Scheibe ist ein Muss für Fans des guten alten Stoner Rock wie auch von Bands, die damit in Verbindung stehen, seien es BLACK MOUNTAIN, THE SWORD oder WOLFMOTHER.

V


Cover - V Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:1 ()
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Vertrieb:
News:

Reaktionen zum Tode von AMY WINEHOUSE

Nach dem die britische Soulsängerin Amy Winehouse am vergangenen Samstag kurz nach 16:00 Uhr in ihrem Appartement in London tot aufgefunden wurde,
haben sich auch zahlreiche Musiker aus der Metal und Rock Szene zum überraschenden Tod der Sängerin geäußert.

Die fünffache Grammy-Gewinnerin mit der mächtigen Stimme war in der Vergangenheit schon mehrfach durch Alkohol- und Drogenexzesse aufgefallen, die genaue Todesursache wird nun bei einer Obduktion geklärt.



Ted Nugent:

"B sure to tell ur children that Amy Winehouse suicide is insane stupid."



Myles Kennedy (ALTER BRIDGE, SLASH):

"It's just my opinion but Amy Winehouse was a very rare talent. So many songs left unsung. Heartbreaking news."



NIKKI SIXX (MÖTLEY CRÜE):

"Drugs suck. How much clearer does the message have to be? R.I.P. Amy Winehouse."



Sebastian Bach (ex-SKID ROW):

"Dear Amy W, it is a rough crazy business & there is nothing like being on stage. Once u feel that, nothing else compares. Your pain is gone RIP!"



Glenn Hughes (BLACK COUNTRY COMMUNION, DEEP PURPLE):

"So sad to hear the news of Soul Sister Amy Winehouse... my heart goes out to her family...Addiction is cunning, baffling and Powerful..."



Dave Mustaine (MEGADETH):

"Amy Winehouse...RIP. I wish you would have said yes, yes, yes. We will miss you."



Rikki Rockett (POISON):

"Amy Winehouse - So sad. Condolences to her closest friends and family. Fame does not give you happiness. It's a shame Amy couldn't see the part that surpasses that. The part that she earned and that no tabloid could mar or any critic could ever take away."



Billy Corgan (SMASHING PUMPKINS):

"Sad to hear about Amy Winehouse. I mourn any time one of our own passes on. A tragedy...no doubt. Truly sad."



Dave Navarro (JANE'S ADDICTION):

"My God! So sad to hear about Amy Winehouse! My deepest condolences to her friends and family and fans. You will be missed Amy xoxox."



Zakk Wylde (BLACK LABEL SOCIETY):

"Amy Winehouse Just Passed away... She could Fn Sing.. GOD BLESS ?TBLO?"



Eric Avery (ex-JANE'S ADDICTION):

"Another tragedy. The spectacular demise of a very talented woman is finished."





Band:

The Resurrection Sorrow

(Underdog)
Underdog
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Passion

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Bereits das wirklich klasse Artwork von PENDRAGON’s neuer Scheibe „Passion“ schürt optisch relativ starke Erwartungen an den musikalischen Inhalt. Und tatsächlich, dass Ergebnis nach einigen Durchläufen ist überzeugend. Beim letzten Werk der britischen (Neo)Proger „Pure“ (2009) attestierte Kollege Hardy den Herren um Mastermind Nick Barett den Aufbruch zu neuen Ufern. Die Band wollte damals einfach deutlich weg von eher traditionellen Wegen, agierte sehr sehr viel riffiger, war deutlich härter unterwegs, es gab weniger „niedlich-zuckrige“ Melodien und keine (wie früher häufig zu hören) eindimensional, klebrige Keyboardteppiche.

Auch auf diesem aktuellen Werk „Passion“ wird diese Ausrichtung weiter konsequent fortgesetzt, vielleicht einen Tick weniger drastisch. Egal, ob man jetzt die beim Vorgänger anschienend verprellten Alt-Fans wieder einsammlen will oder nicht, die Band hat sich ihre Identität mit einem geschickten Mix auch mit bekannten Trademarks bewahrt. Trotzdem ist die Musik deutlich moderner geprägt, mit starken stilistischen Breaks, die Stimmungen sind mitunter recht düster aber auch variantenreicher, die Riffs immer noch ungewohnt fett, mitunter klingen PENDRAGON sogar bewußt ein wenig schräg bzw. spröde. Die Hinführung mit dem etwas hektisch startenden dann sehr treibenden Titelsong gelingt bestens, der Song geht perfekt über in das recht dunkle „Empahty“ mit zunächst stampfenden Heavyriffs, ein Anflug von dumpfen Growls und sogar Rap-bzw. Sprechgesangparts aber mit wunderbar hymnischen Refrain, ein echt geiler betonter pumpender Bass sorgt für eine passende Hintergrundbeschallung. Hinten raus wird es etwas psychedelischer in Sachen Gitarren und dann werden die gewohnt, floydig-elegischen Lick-Teppiche von Mastermind Nick Barrett im bekannten Bombbastsound wieder ausgefahren, klasse gemacht. Solche monumentalen Longtracks gibt es gleich zwei, aus recht verschieden klingenden Parts zusammengesetzt, die aber mittels gelungener Brücken meist gelungenen zu einem stimmigen Ganzen verwoben sind. Hierbei setzen die Briten natürlich gerne ihre gewohnt breit angelegten instrumentalen Gitarrenlinien und die weitläufigen Keyboardpassagen von Clive Nolan ein.

Die Zeiten des wohlig-sonnigen Neo-Weichspühl-Progs scheinen trotzdem vorbei zu sein, geboten wird von diesen auch schon älteren Herren trot allem (auch wenn manche dies vielleicht anderst sehen) eine glaubwürdige Darstellung und „Verjüngung“ von PENDRAGON Anno 2011. Sachen wie das mitunter relativ einfache, aber gut nach vorne abgehende „Feeding Frenzy“ wären früher unvorstellbar gewesen. Die Band klingt trotzdem immer noch nach sich selbst. So wie auch bei „This Green And Pleasant Land", da starten die alten PENDRAGON in Verbindung mit einem sehr popig-weitläufigen Refrain durch, dass hat schon was von 30 SECONDS TO MARS. Nach acht Minuten Melodieseeligkeit bricht der Song ab und geht über in einen schnellen Inmstrumentalpart mit RUSH-artgien Gitarrenparts sowie tollen sehr coolen Drumparts. Zum Schluss zeigt uns Tastenmann Nolan was er noch für alles an skurillen Samples in seiner Kiste hat, da läßt er es neben viel Sumpfgeplupper tatsächlich Jodeln… sehr gewöhnungsbedürftig. Nach dem fünften Durchgang kann man es sogar hören. Auch "Skara Brae" beginnt wieder recht modern mit relativ „harten“ Klängen, stampfende Rhythmik, Doublebass-Parts, eine melancholische-düstere Stimmung mit total schrägem Keyboard wird erzeugt - trotzdem geht alles sehr gekonnt zusammen mit guten Melodiezügen und zum Ende klingt es fast fröhlich und man läßt es entspannt auslaufen. Da kommen dann wieder die „alten“ PENDRAGON durch, wie auch bei der relaxten Schlussnummer „Your Black Heart“, dass sehr ruhig fast nur mit Pianoklängen getragen wird und dann mit den typischen singenden Gitarren ein wirklich gutes Album beendet.

Für mich haben sich PENDRAGON absolut gekonnt neu erfunden, haben musikalisch in der Progszene etwas zu sagen. „Passion“ überzeugt sprichwörtlich und ist kein lascher Aufguss von altem Wein in neuen Schläuchen (wie bei so vielen anderen Bands) sondern ist als musikalisches Gesamtwerk stimmig und gut gelungen.

Die Deluxeausgabe kommt per schickem Digibook mit einer beiliegenden DVD daher, die u.a. eine Dokumentation zur Entstehung des Albums bietet. Der Unterhaltungsfaktor ist relativ dürftig, zuviel Geplapper und zu wenig Musik mit einem 20-minütigen "Making Passion - A Handycam Progumentary". Es gibt noch andere kurze Sequenzen der Band auf Tour, unter anderem auch in deutschen Locations, von den Aufnahmearbeiten im Studio und vor allem (etwas zuviel) meist von Gitarrist Barrett in seinem Zuhause, so um die Weihnachtszeit aufgenommen, wobei er lang und breit erklärt wie er seine Songs schreibt – hätte man sich aber schenken können.

Passion


Cover - Passion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 54:58 ()
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The Black Crown

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SUICIDE SILENCE werden von vielen als Deathcore-Größe angesehen, da sie insbesondere durch ihr Werk "The Cleansing" viele Fans gesammelt haben. Nun steht das mittlerweile dritte Album ins Haus, das den Namen "The Black Crown" trägt. Wie es sich für eine Deathcoretruppe gehört, wird kräftig von Beginn an losgedrescht. Der erste Song "Slaves To Substance" startet dabei zwar sehr flott, wird aber durch einige Breaks zur stampfenden Mid Tempo-Nummer mit späteren sehr gelungenen Gitarrentappingparts. Das folgende "O.C.D." ist ebenso im Mid-Tempo angesiedelt, aber wenig spektakulär. Hier wird Song für Song ordentlich geknüppelt und Riff an Riff runtergespielt. Sänger Mitch Lucker hat dabei einen schon oft nervigen Schreigesang, mit dem ich nicht so warm werde, wobei hier auch etwas Abwechselung gut getan hätte.

Nach dem ersten Durchhören ist aber klar, dass die Band nicht bei ihrem alten Stil verblieben ist, sondern deutlich grooviger daherkommt. Weniger Growls, auch mal etwas klarer Gesang, bei dem man den Text auch heraushören kann, wenn man sich Mühe gibt. An der Produktion gibt es nichts zu meckern, druckvolle Gitarren und definierter Drumsound. Aber das macht noch kein Spitzenalbum.


Besonders gelungen ist das nur 1:30 lange Interlude "March To The Black Crown", bevor die Band unter Hilfe von Jonathan Davis (KORN) mit „Witness The Addiction“ fortfährt. Für mich eine der stärkeren Nummer, da sich die Gesangsparts hier gut abwechseln und der Song Atmosphäre hat. Obwohl die Band angibt, dass sie KORN zu ihren musikalischen Einflüssen zählt, wundert mich die Zusammenarbeit mit dem Nu Metal- Sänger dann doch etwas. "Cross-Eyed Catastrophe" ist die nächste Nummer, die ich herausgreifen will. Hier überzeugt mich der Songaufbau, der später noch weiblichen Gesang im Hintergrund integriert und nicht im stumpfen Gebolze untergeht.


Insgeamt bin ich jedoch nicht begeistert. Das liegt leider daran, dass mir die Scheibe zu wenig Neues bietet. Die Weiterentwicklung zu etwas mehr Harmonie und weg von allzu stumpfen Bolzparts ist zwar sicherlich eine lobenswerte Sache, rettet die Scheibe aber letztlich nicht vor dem Vorwurf, zu wenig Interessantes in dem Genre zu bieten. Fans, die die Entwicklung der Band mitgehen können, werden sicher nicht enttäuscht. Dem interessierten Rest rate ich aber an, vor dem Kauf in das Album reinzuhorchen.

The Black Crown


Cover - The Black Crown Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ruining It For Everbody

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Als ich vor einigen Wochen zum ersten Mal von der Band IWRESTLEDABEARONCE hörte, war ich geflasht. Ein wahnsinnig brutaler durchgeknallter Crossover, irgendwo angesiedelt im Death-, Math- und Grindcorebereich, gewürzt mit Elektroparts und ruhigen melodischen Passagen unterschiedlichster Stilrichtungen. Klar, sowas kann man nicht ständig hören, wenn man nicht den Verstand verlieren will. Trotzdem ein absoluter Geheimtip. Insbesondere die weibliche Sängerin Krysta Cameron gibt der abgedrehten Musik noch eine ganz besondere Note, so dass sich Songs wie "Tastes Like Kevin Bacon" oder "You Ain´t No Family" vom Erstlingswerk "It´s All Happening" direkt in mein Herz knüppelten. Nun stand der zweite Longplayer namens "Ruining It For Everybody" ins Haus. Meine Erwartungen waren daher verdammt hoch. Nach mehrmaligem Hören muss ich aber leider feststellen, dass das Album zwar keine Schwächen hat, aber auch keine wirklichen Highlights beinhaltet. Es ragen zwar Songs wie der Opener "Next Visible Delicious" und die Singleauskopplung "Karate Nipples" heraus, trotzdem plätschert das Album an mir zu sehr vorbei. Kein Song ist einfallslos, sondern gefüllt mit zahlreichen genialen Riffs und mitreißendem Doublebassgebolze, am Sound gibts insgesamt auch nichts zu meckern. Auffällig und charakteristisch für alle Songs sind dabei die häufigen Breaks, in denen sich melodische Passagen mit cleanem Gesang und Blastbeatpassagen abwechseln. Trotzdem mag sich kein Track wirklich in meinem Ohr festsetzen. Schade. Es fehlen schlichtweg die Songs, die einen mitreißen. Gesanglich ist das Album ein kleiner Meilenstein. Der Wechsel der melodischen Passagen zu den Kreisch- und Growlparts kommt ultrakrass, wobei sich Krysta nicht selten anhört, als würde man sie schlachten oder ihr bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren ziehen. Damit steckt sie so manchen männlichen Kollegen dreimal in die Tasche. Hier gibt es definitiv die Höchstnote. Es verbleibt aber ein Album, das man zwar musikalisch als gelungen ansehen muss, aber bei weitem nicht der weite Wurf ist, denn man nach der ersten CD erhofft hat. Schade, denn für mich hat die Band ein riesiges Potential und ich hoffe sehr, dass der dritte Longplayer der Band dann endlich die Ausnahmesongs liefert, die ich schon auf "Ruining It For Everbody" erhofft habe. Musikalisch hat die Band nämlich einzigartiges Potential.

Ruining It For Everbody


Cover - Ruining It For Everbody Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 31:46 ()
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News:

SANCTUARY: Zweiter Gitarrist ist besetzt

SANCTUARY (Vorgänger von NEVERMORE) werden sich zwanzig Jahre nach dem Split tatsächlich nochmals zusammenraufen - und dies fast im Original-Line-Up. Lediglich Zweitgitarrist Sean Blosl ist dabei nicht an Bord. Stattdessen wird nun Metalguitarists-Moderator Shannon Sharp die Saiten bedienen.

Beim Propower USA Festival im September wird er erstmals live mit der Band auftreten. Das neue Album der US-Thrasher wird wohl "The Year The Sun Died" heißen, einen Releasetermin gib es derzeit aber noch nicht.

Die Scheibe soll stilistisch dann eher der zweiten Langrille "Into The Mirror Black" (1990) ähneln als dem Debütwerk von 1988, "Refuge Denied".





News:

SYMPHONY X kommen auf Headlinertour

SYMPHONY X haben gerade nach vier Jahren Pause ihr aktuelles Werk "Iconolast" bei uns via Insideout in die Läden gestellt und dabei eine tollen 25ten Platz als Einstieg in die deutschen Albumcharts erreicht.

Am kommenden September werdee die US-Progmetaller dann ihrem stimmgewaltigen Fronter Russel Allen auf eine Headliner-Tour nach Europa kommen. Dabei spielen die Herren aus Florida leider nur fünf Termine in unseren heimischen Landen als da wären:



28.09.2011 Hamburg, Knust

29.09.2011 Bochum, Zeche

02.10.2011 Berlin, C-Club

04.10.2011 Aschaffenburg, Colos-Saal

05.10.2011 München, Backstage





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Rebellious Hearts

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Ziemliche Unverschämtheit. Kommt eine Band aus Wuppertal, meint das sie einen musikalischen Mix aus JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH, IRON MAIDEN und all den anderen Göttern des klassischen Heavy Metal spielt, presst das auf eine CD und besitzt dann die Frechheit nur fünf Songs drauf zu packen. Da war doch noch mehr Platz, Jungs!

Aber der Reihe nach: Worum es geht habe ich schon gesagt. Mir ist durchaus bewusst, dass das erst einmal ziemlich anmaßend für eine kleine Band klingt, ich muss aber wirklich zugeben: Die können sich solche Sprüche absolut erlauben! Mit galoppierend-treibenden Gitarrenriffs (MAIDEN lassen grüßen!), fetzigen bis sogar sehr melodischen Soli, einem sehr ausgewachsenen Songwriting („Metal Alive“ erinnerte mich irgendwie an die Ohrwurm-Nummern von HELLOWEEN) und, passend dazu, einer absolut passenden und vor allem starken Metal-Stimme von Frontsänger Michael Kutsch macht METALLURGY richtig was her. Da muss man ja beim Instrumental „Revelation“ schon fasst etwas vermissen! Anspieltipps bei einer EP zu geben ist ein wenig witzlos, trotzdem kann ich jedem Fan von ordentlichem Heavy Metal gerade „Metal Alive“ oder „Abnormal Desire“ wärmstens empfehlen! Einige wenige kleinere Patzer gibt es eigentlich nur an sehr wenigen Stellen deren genaue Erwähnung eigentlich überflüssig ist. Zu beziehen ist dieses sehr vielversprechende Erstlingswerk übrigens auf der Website der Band auf CD. Es gibt auch so etwas wie einen Download, aber mal ehrlich: Wer schon auf Musik im Stil der musikalisch so energiegeladenen Achtziger steht, wer will da keinen Silberling haben? Aber wie auch immer ihr es macht: Auf jeden Fall rein hören, freuen, Mähne schütteln!

Rebellious Hearts


Cover - Rebellious Hearts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:52 ()
Label:
Vertrieb:

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