BIOHAZARD werden am 23.09. mit „Reborn In Defiance“ nach 16 Jahren wieder ein ALbum im originalen Line-Up veröffentlichen. Vorab wurden jetzt das Cover und hier mit "Reborn" ein erster Song veröffentlicht.
SABATON haben aus ihrem Live-Album "World War Live – Battle Of The Baltic Sea" den Song "Cliffs Of Gallipoli" zum kostenlosen Download bereitgestellt - hier findet sich der Link zur Registrierung, die zum Download berechtigt.
Ursprünglich in Kalifornien beheimatet, mischt bei den 2002 gegründeten Black Metallern BATTLE DAGORATH unter Anderem auch Vinterriket von der gleichnamigen Band aus Baden-Württemberg mit, was schon leicht verwundert, aber einmal mehr das internationale Zusammenspiel der Szene demonstriert. Rein musikalisch geht es bei dem Trio sehr räudig und zutiefst undergroundig, jedoch kaum überzeugend zu. Die durchweg überlangen Songs (nach dem gut dreiminütigen Intro "Spirits Of Winter Darkness") ziehen sich wie Kaugummi, und mit dem knapp zwanzigminütigen "Ancient Spectre Of Oblivion" fügt sich ans Ende der Scheibe noch eine völlig unnötige Soundcollage, die nur aus Grunzlauten, irgendwelchen Blubbergeräuschen und sinnlosem Brummen besteht - super! Aber auch "normale" Stücke wie "Empire Of Imperial Shadows" (sehr origineller Titel...) oder "Kingdom Of Black Abyss" stellen keine Sternstunden des Black Metal dar, denn dafür sind sie trotz einiger atmosphärischer Abschnitte zu eintönig, vorhersehbar und schlichtweg langatmig, wobei sich Genre-Fans an dem stark verzerrten, rotzigen, minimalistischen Sound und dem aus dem Hintergrund wabernden Gekrächze wohl am Wenigsten stören werden. Somit ist "Ancient Wraith" nur eine Scheibe für die Allessammler unter den Schwarzmetall-Puristen.
Wer dachte, WETO seien ein Nebenprojekt der Musiker von SCHANDMAUL, irrt. In der Tat waren SCHANDMAUL das Nebenprojekt, zu dessen Erfolg WETO schließlich auf Eis gelegt wurden. Jetzt sind sie wieder da: "Schattenspieler" heißt das neue Album, das am 26.08. erscheint, und dem im Herbst und gleich eine Tour folgen wird.
Nachdem SKINDRED vor etlichen Jahren mit ihrem nun doch recht ungewöhnlichen Mix aus Metal und Reggae den einen oder anderen eingefleischten Metalhead etwas brüskierten, sind die Briten inzwischen fester Bestandteil der Szene und gern gesehen Gäste auf diversen Festivals. Mit „Union Black“ wird jetzt neues Studiomaterial unters Volk gebracht. Insgesamt überwiegt der Rock/Metal-Anteil, es geht ordentlich zur Sache, dass die Gitarren nur so krachen, und dass gleich schon zu Anfang bei „Warning“ oder „Doom Riff“. Gemäßigtere Strophen wechseln sich mit teils Refrains (siehe „Make Your Mark“), vereinzelt finden sich Elektro-Einsprengsel. Bei „Gun Talk“ dominiert eindeutig der Reggae-Einschlag und sorgt für karibisches Flair, wohingegen „Death To All Spies“ ein bisschen Sleaze-Attitude verbreitet. SKINDRED weigern sich ebenso beharrlich wie erfolgreich, sich festlegen zu lassen und führen ihren eigensinnigen Stil auf „Union Black“ konsequent fort, was ihnen sicherlich noch den einen oder anderen neuen Rekruten bescheren dürfte.
Mit „Runner“ könnte das Münsteraner Trio EAT THE GUN (Hendrik Ücüncü – Gesang und Gitarre, Phil Hüls – Bass, Gereon Homann – Schlagzeug) den großen Wurf gelandet haben. Nach tollem Start mit „Kingsize“ (Eigenproduktion in 2003) und „Cross Your Fingers“ (offizielles CD Debüt in 2006), sowie dem tollen und hochgelobten 2009er Album „Super Pursuit Mode Aggressive Thrash Distortion“ lassen die Heavy Rocker in 2011 nicht nach – nein – sie legen noch was drauf und rocken für Fünf! Und das auf voller Spiellänge. Exemplarisch seien mal das groovige „The Evil In You And Me“ (dreckig schneller Ohrwurm der Extraklasse) und der Riff betonte Banger „Not Dead Yet“ genannt. Bei „Down The Fire“ nimmt man dann doch den Fuß vom Gaspedal und spielt gekonnt mit Blues und Wüstenrock, ansonsten rockt es konsequent nach vorn. EAT THE GUN sparen sich auf „Runner“ Füllmaterial und liefern ein rotzig homogenes Album das auch dem Begriff zeitlos stand hält. Das Produzent Toni Meloni (THE SORROW, APOKALYPTISCHE REITER, DIE TOTEN HOSEN) dem Album dann noch den nötig fetten Sound verpaßte ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Wenn die alte Regel noch Bestand hat, dass das dritte Album über den Weg einer Band entscheidet, dann haben EAT THE GUN mit „Runner“ einen Treffer gelandet. Dazu noch den Supportact für die die traditionelle Dezembertour von DORO – da sollte was gehen. Starke Scheibe.
Jetzt wird es offiziell, man kommt an POWERWOLF nicht mehr vorbei.
Konnte man ihnen ohnehin nur schwer aus dem Weg gehen da sie auf deutschen Festivals/Bühnen zum guten Ton gehörten, geht jetzt nach ihrem vierten Album "Blood Of The Saints" kein Weg mehr an den Wölfen vorbei.
Das deutsch rumänische Rudel bieten 10 Nummern - und darunter sind 10 Hits. Ob das hymnische "Sanctified With Dynamit", das groovende "All We Need Is Blood" oder "Son Of A Wolf" (um nur drei zu nennen), alle haben eins gemein: einen Chorus der knallt und zündet. Dabei ist das nicht wirklich neu was POWERWOLF anbieten. Nein, das Gericht ist bekannt und schon tausendmal so oder ähnlich verspeist worden. Aber ein paar der Zutaten sind neu und das macht den Braten cross. Die sakrale Orgel die immer präsent ist und die mächtigen Chöre vereint mit der charaktervollen Stimme von Attila Dorn machen den Unterschied. Auch der atmosphärischer Aufbau der Songs trägt zur Sonderklasse bei; hier mal ein Wolfsgeheule, da mal ein Glöckchen oder langsamer Sprechgesang zu Beginn des Tracks. Man kommt sich manchmal vor als säße man in der Kirche, man kann förmlich den Weihrauch riechen wenn "die Messe" anfängt, sprich die Scheibe sich zu drehen beginnt. Das ist Heavy Metal perfekt in Szene gesetzt. Nichts für Denker oder gar Intellektuelle, den Kopf braucht man nur zum bangen. Die Nummern sind noch eine Spur simpler, griffiger, direkter zu konsumieren als bei den Vorgängeralben. Kompromisslos auf die Zwölf, ohne Umschweife bohren sich die Reiszähne ins Gehör um dort ihr Werk zu verrichten. Mir ist es manchmal eine Idee zu direkt um nicht zu sagen zu einfach. Nach maximal zweimal hören hat man die Nummern schon zum Mitsingen drauf. Aber das kann ja auch ein Vorteil sein, ich denke vor allem live ist POWERWOLF kaum zu schlagen. Die Tage als Vorgruppe oder Anheizer sind für POWERWOLF gezählt. Die Wölfe sind im Heavy Metal/Power Metal nach ACCEPT die nächste wirklich große Nummer in und aus Deutschland, das ist so sicher wie die Orgel in der Kirche steht, und der Wolf nachts seine Runden dreht.
BURY YOUR DEAD streamen hier ihr kommendes Album "Mosh'n'Roll", auf dem erstmal Drummer Dustin Schoenhofer (WALLS OF JERICHO, PREMONITIONS OF WAR) zu hören ist.