"Quecksilber“ heißt die aktuelle Scheibe der NDH-Spezialisten von STAHLMANN. Dieses zweite Album der Göttinger wurde von der vorab veröffentlichten ersten Single „Tanzmaschine“ kann man sich hier nochmal reinziehen, bereits als Clubhit bestens angekündigt.
Die aktuelle Tour der Band wird von METAL INSIDE mitpräsentiert und gastiert noch an folgenden Orten:
26.01.12 Bochum - Matrix (Support: Unzucht)
27.01.12 Braunschweig - Meier Music Hall (mit Project Pitchfork)
Auf der Label-HP von Cruz Del Sur Music gibt es jetzt den offiziell ersten Track als Stream des kommenden PHARAOH-Werkes „Bury The Light“ zu hören.
Auf "Castles in The Sky" ist KING DIAMOND-Gitarrist Mike Wead als Gastmusiker mit dabei.
"Bury The Light" ist das fünfte PHARAOH Album, auf dem diesmal neun Songs enthalten sein werden. Die Scheibe erscheint am 24.02. und wird als CD, limitierte LP mit Klappcover sowie als digitaler Download in die Läden kommen.
STYX hatten in 1977 und 1978 mit „The Grand Illusion” und „Pieces Of Eight” zwei Klassiker des AOR am Start, welche nicht nur die Band in den Staaten zu Megaseller machte, sondern auch dem AOR-Genre an sich zum Höhenflug verhalf. Songs wie „Come Sail Away“ „Miss America“, „Blue Collar Man“ und das überragende „Renegade“ sprechen da für sich. Die aktuelle Besetzung James “J.Y.” Young (Gesang, Gitarren, Keyboards), Tommy Shaw (Gesang, Gitarren), Todd Sucherman (Schlagzeug), Lawrence Gowan (Gesang, Keyboards), Ricky Phillips (Bass, Chorgesang) und Chuck Panozzo (Bass) präsentiert dabei die oft genial arrangierten Kompositionen recht enthusiastisch, eine gewisses Alter der Protagonisten lässt sich auf der Bühne aber nicht verleugnen. man trägt es mit Würde. Das man Anno 2011 gesanglich nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen kann versteht sich von selbst – dem ungeachtet machen die Jungs am Mikro ihre Sache gut. Musikalisch gibt es eh‘ nichts auszusetzen, die Show mit großer Leinwand im historischen Orpheum Theater in Memphis, Tennessee ist auf das Publikum zugeschnitten. Und dies sind nun mal meist ältere Semester. Dementsprechend ist die Bühne fast durchgehend sehr hell ausgeleuchtet, die Lautstärke angemessen und das Ganze kommt mehr einer Aufführung statt einem „richtigen Rockkonzert“ gleich (im Bildformat 16:9 und DTS Surround, auch als CD und Blue-Ray). Die halbe Stunde Interviews mit den Beteiligten auf und vor allem hinter den Kulissen ist nett, aber nicht essentiell. „The Grand Illusion + Pieces Of Eight – Live” von STYX ist in erster Linie eine Sache für Nostalgiker.
TAINA aus Bremen sind als Projekt entstanden und wurden im Jahre 2010 zur Band. Nun hat man eine Vier-Track EP namens "Illusion", druckvoll produziert von Andy Classen, in den Startlöchern. Musikalisch beschreibt man sich als Mischung aus Industrial-, Elektro-, Rock- und Metal-Elementen, was schon recht treffend ist, da man von allem was in dem Sound der Combo finden kann. Auffallend ist hierbei der stark im Vordergrund stehende Synthesizer, der mit den Gitarrenriffs den prägenden Sound der Combo ausmacht. Manchmal nerven jedoch die teils skurrilen und abgedrehten Sounds, die man mit dem Teil produziert. Weniger wäre vielleicht hier mehr gewesen. Überzeugt hat mich die Scheibe jedoch immer dann, wenn ein wirkliches Zusammenspiel zwischen der brettharten Gitarre und dem Synthi zu erkennen ist, so dass sich brutale aber auch melodische Songs ergeben, die immer wieder industrialtypische Elemente besitzen. Musikalisch klingen die Tracks insgesamt ausgereift, allerdings so richtig begeistern können mich lediglich zwei Songs der vier Tracks. "I Feel Rage" und "Like A God", wobei das letztere eine sehr treibende und brutale Synthesizermelodie hat, die den Song klar auf der EP herausstechen lässt. Man darf gespannt sein, was das Quartett demnächst noch auf die Beine stellen wird.
Da hat wohl jemand schön DOOMRIDERS im Player gehabt… „II: The Broken Passage“ der Australier I EXIST kann Einflüsse des CONVERGE-Nebenprojekts nicht verhehlen, gerade im Songaufbau („Wyverns Keep“), bei der Gitarrenarbeit und beim Gesang. Macht aber nix, da das Ergebnis erstklassig geworden ist – was I EXIST abliefern, hat Hand und Fuß. Sowohl die schnellen Nummern wie „Winter’s End“ und das heftige „Blade’s Ruin“ können überzeugen, ebenso wie die schleppenderen Sachen Marke „Lungs Of Mire“. Mit Billy Anderson (MEVLINS, GOATSNAKE) haben sich I EXIST für einen kompetenten Produzenten entschieden, der der Sieben-Mann-Combo den passenden erdigen Sound verpasst hat. So passt am Ende alles zusammen, I EXIST können zufrieden auf ein rundum gelungenes Album schauen, das mit mächtig Groove und Rotzigkeit die Stoner- wie auch Metal-Gemeinde überzeugen dürfte.
POVAROVO haben “Tchernovik” bereits vor vier Jahren in ihrer Heimat Russland veröffentlicht, Denovali kümmert sich jetzt darum, dass auch der Rest der Welt in den Genuss der Darkjazz-Platte kommt. Die wurde um einige Songs erweitert und kommt so auf mehr als 70 Minuten Musik. Schnell wird klar, dass Ähnlichkeiten zu DALE COOPER QUARTET AND THE DICTAPHONES oder BOHREN & DER CLUB OF GORE nicht von der Hand zu weisen sind, auch wenn die Russen sanfter zu Werke gehen. Schwermut ist das Gebot der Stunde; Schwermut, die „Tchernovik“ zum perfekten Soundtrack für die grauen Stunden vor der Morgendämmerung werden lässt, wenn die Kneipen die letzten Gestrandeten ausspucken und die Nachtarbeiter nach Hause gehen. POVAROVO schaffen durch die sparsame Instrumentierung (der Fokus liegt auf Piano und elektronischer Rhythmuserzeugung) in Verbindung mit dem zurückhaltenden Songwriting eine atmosphärisch dichte Platte, die klar im Jazz verwurzelt ist, das aber um Film Noir-Referenzen und ein wenig Neoklassik erweitert. Feinstes Kopfkino für die dunklen Stunden der eigenen Existenz.
COMEBACK KID haben die Trennung von Gitarrist Casey Hjelmberg bekanntgegeben, mit Stu Ross (MISERY SIGNALS, LIVING WITH LIONS) aber schon Ersatz gefunden.
"We very unfortunately have to announce that our friend and guitar player Casey Hjelmberg has decided to leave Comeback Kid. The split is completely amicable and we're thankful to have spent as much time with him over the past few years as we have. He let us know early last year that it was time to move on with his life, and we're sorry to see him go.
Casey has been in Comeback Kid since our original vocalist Scott left in 2006 and Andrew took over vocal duties. He has been a true friend to us all and huge part of why we've been able to keep at this for as long as we have. We wish him all the luck in the world and we're sure he'll be just fine. In the meantime, our friend Stu Ross will be filling in on guitar. Stu has been on tour with us a bunch with both Misery Signals and Living with Lions. We're not going to miss a step and we look forward to seeing everyone on tour in 2012.
Our sincere thanks and love go out to Casey. We can't wait for the year to come and we hope everyone is as excited as we are."