UNLEASHED haben im Chrome Studio in Schweden ihr neues Album "Odalheim" fertiggestellt und den 20.04. als Release-Date festgelegt. Auf der Scheibe werden folgende Songs zu finden sein:
SOMBERAEON haben das Material für „Broken“ schon seit ein paar Jahren fertig und nach und nach veröffentlicht, ehe sich Inverse Records der Band annahmen. Wobei die Finnen keine klassische Band sind, denn im Grunde handelt es sich nur um zwei feste Mitglieder, die sich zudem noch nie auf eine Bühne getraut haben, so dass SOMBERAEON eher den Charme eines im stillen Kämmerlein vor sich hinwerkelndes Projekt hat. Sei es drum, es würde gut zur schwermütigen Musik passen. In den acht Songs gibt es Death/ Doom mit leichter Retro-Note, irgendwie klingt „Broken“ aus der Zeit gefallen und mehr nach 1995 als nach 2012, dazu passt dann auch die Produktion („Disease Your Reward“). Beim Songaufbau, der melodischen Gitarrenarbeit und dem harschen Gesang geht es ebenfalls zurück in die gute alte Zeit, was „Broken“ zu einer Platte für Finnen-Bands-Liebhaber macht. Die werden nicht enttäuscht werden, denn in all den Jahren haben SOMBERAEON viel kreative Energie in die Songs gesteckt und sie so zu einer homogenen Einheit werden lassen. „Broken“ ist so atmosphärisch dicht und musikalisch spannend geworden und dürfte allen Freunden finnischer Schwermut gefallen.
FEAR FACTORY haben zusammen mit Greg Reely (u.a. PARADISE LOST, FRONT LINE ASSEMBLY, SKINNY PUPPY) den Mix ihres neuen Albums "The Industrialist" fertiggestellt. Vorher hatten bereits Rhys Fulber (FRONT LINE ASSEMBLY, PARADISE LOST)und Logan Mader (DEVILDRIVER, CAVALERA CONSPIRACY, SOULFLY) am Album gearbeitet.
BORKNAGAR haben mit Baard Kolstad (ICS VORTEX) ein viel versprechendes Nachwuchstalent als Drummer rekrutiert. Für die Aufnahmen zu "Urd" war allerdings David Kinkade (SOULFLY, ex-MALEVOLENT CREATION) hinter dem Drumkit. In die Läden kommt das Album am 26.03.
Bei TEMPLE finden sich im Line-Up Namen einiger holländischer Musiker aus der zweiten Reihe – die Mitwirkung von Rachel Heyzer (ex-SINISTER) war da noch der spannendste Aspekt. Die gute Dame scheint aber mittlerweile nicht mehr dabei zu sein, in den Credits für „Structures In Chaos“ taucht sie nicht auf. Sie wird es verschmerzen können, denn auch wenn die TEMPLE-Musiker handwerklich echt was auf der Pfanne haben, ist das Album doch nur eine mittelklassige Death Metal-Scheibe geworden. Zu unspektulär ist das Songwriting, auch wenn TEMPLE immer wieder versuchen, vom Schema F des technischen Death Metal wegzukommen („Dead Sun Festival“), was ihnen aber nicht wirklich gelingt. Die meisten Songs bestehen aus technisch beeindruckenden Parts, die aber selten zu einer Einheit werden, so dass die meisten Songs eine zerfahrene Angelegenheit sind. Braucht nur die Die Hard-Fraktion, alle anderen können aus tausend interessanteren Death Metal-Scheiben auswähen.
Die Sache ist ja klar, wo Reaper Records draufsteht, kann nur brachialer Hardcore drin sein. NAYSAYER sind da keine Ausnahme und soweit vom angesagten Studenten-Hipster-Hardcore weg, wie eine Band nur sein kann. „Laid To Rest“ ist eine zwanzigminütige Lektion in Sachen heftiger Musik, was dank sehr guter und druckvoller Produktion problemlos funktioniert. Songs wie das schwere „Infiltrator“ oder die Abrissbirne „Think Twice“ zeigen NAYSAYER als kompromisslose Band, die im Fahrwasser von TERROR oder TRAPPED UNDER ICE unterwegs ist und da einen guten Job macht. Schön mit passenden angepissten Vocals und einem Groove, der dir die Schuhe auszieht. So muss das sein, wenn es um Testosteron-HC geht. Immer mitten in die Fresse, aber bitte mit guten Songs. Kriegen wir hier, also alles cool.