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EMPIRES OF EDEN: Neues Album mit vielen Gästen

Das neue EMPIRES OF EDEN-Werk nennt sich "Channelling The Infinite" und wird am 06.06. via Music Buy Mail veröffentlicht. Die Band um Bandleader Stu Marshall hat dazu jetzt den ersten Videotrailer hier
sowie das Coverartwork online gestellt.

Als Gastmusiker und Sänger sind auf "Channelling The Infinite" zu hören:



• Udo Dirkschneider (ACCEPT, U.D.O.)

• Rob Rock (DRIVER)

• Steve Grimmett (GRIM REAPER, LIONHEART)

• Mike Dimeo (MASTERPLAN, RIOT)

• Sean Peck (CAGE)

• Carlos Zema (OUTWORLD, VOGAN)

• Ronny Munroe (TSO, METAL CHURCH)

• Alessandro Del Vecchio (EDGE OF FOREVER)

• Danny Cecati (EYEFEAR, PEGAZUS)

• Louie Gorgievski (CRIMSONFIRE)

• Vo Simpson(DARKER HALF)





Review:

Long Live Heavy Metal

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Aus irgend einem Grund werden die Kanadier immer in die Schublade der modernen Metalbands gesteckt, obwohl sie waschechten, 80er-beeinflussten Heavy Metal alter Schule spielen. Zugegeben: das (neuerdings um STRAPPING YOUNG LAD/FEAR FACTORY/ZIMMERS HOLE-Bassist Byron Stroud erweiterte) Quintett fährt einen amtlichen Sound auf, der mit „Retro“ nicht allzu viel am Hut hat, was vermutlich viele Old Schooler von den durchweg starken Alben der Jungs abgehalten haben könnte. Und ganz ehrlich kann man 3 INCHES OF BLOOD auch auf dem äußerst plakativ betitelten „Long Live Heavy Metal“ nicht absprechen, zumindest in weiten Bereichen das Reißbrett auszupacken. Schon arg anbiedernde Titel wie „Metal Woman“ (Ohrwurm-Opener), „Leather Lord“ (PRIEST ahoi!) oder „Dark Messenger“ (mit coolem RUNNING WILD-Riff und besser als alles, was uns Rolf in den letzten zehn Jahren vor und nach der – hahaha! – „Reunion“ abgeliefert hat) wirken zumindest rein subjektiv ein wenig aufgesetzt, was an der abermals hohen Qualität des Songmaterial aber nichts ändert. Mit der geilen Hymne „Look Out“, dem aggressiven Vollgashammer „Leave It On The Ice“ (Killer!), dem ebenfalls derbe nach vorne peitschenden „Die For Gold“ oder dem überlangen „Men Of Fortune“ befinden sich noch einige weitere echte Perlen auf „Long Live Heavy Metal“, die als Kompositionen locker den „Tipp“ rechtfertigen. Warum es am Ende aber ganz knapp keinen gibt, liegt am immer noch an den Nerven zerrenden Gesang von Cam Pipes, der die Kneifzange noch fester zudrückt, durchweg die Fenster zittern lässt, dabei aber nicht die Klasse von „Original“ Rob Halford, Rippchen Owens oder seinem Landsmann Jacques Belanger erreicht. Ansonsten wieder Güteklasse A!

Long Live Heavy Metal


Cover - Long Live Heavy Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stalingrad

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In Zeiten des vermehrten Gleichklangs und der wachsenden Identitätslosigkeit vieler Acts sind Trademarks eine Mangelware geworden. Wie man sich solche erarbeitet und wie man selbige weiterentwickelt, beweisen ACCEPT nun schon seit Jahrzehnten. So auch auf dem neuen Longplayer „Stalingrad“: Der Laser (oder wahlweise die Nadel) berührt den Tonträger das erste Mal und nach 5 Sekunden weiß der geneigte Fan mit wem er es zu tun hat. Allein das Hoffmannsche Eröffnungslead von „Hung, Drawned & Quartered“ treibt dem Metalfan die Tränen der Freude in die Augen. Und dann geht’s in die Vollen: Der Kopf zuckt, die Faust schnellt wie von selbst nach oben und auch die Nachbarn können den Refrain nach Sekunden mitbrüllen. Aber es wird noch besser. Die darauffolgende Hymne „Stalingrad“ (mit eingebauter Russischer Nationalhymne) zeigt eben all' die eingangs erwähnten typischen ACCEPT-Trademarks (melancholisch-melodische Gitarrenleads, Kosakenchöre, rauhen, aber doch melodischen Gesang und eine pumpende Rhythmusarbeit) und kommt trotzdem frisch und neu herüber. „Hellfire“ macht in bester „Teutonic Terror“ Manier so überhaupt keine Gefangenen und „Flash To Bang Time“ kracht ins Gebälk wie weiland „Breaker“. „Shadow Soldier“ ist ein weiteres melancholisches Meisterwerk, welches durch einen hymnischen Refrain glänzt, der auch auf „Russian Roulette“ eine gute Figur gemacht hätte. Auch hier fällt wieder Wolf Hoffmann's gefühlvolle Gitarrenarbeit besonders ins Ohr. Das Info spricht von „Gitarrenballett“. Dieser Begriff umschreibt wunderbar, was hier passiert: Anmutiger war eine Metalgitarre selten. In „Revolution“ wird wieder mehr Gas gegeben und Mark Tornillo zeigt sich einmal mehr als perfekter Fronter für die Solinger Stahlschmiede. Wer ist nochmal dieser Udo?? „Against The World“ zeigt ACCEPT von ihrer treibenden Seite. Dieser Song ist das endgültige Statement zum Thema, ob eine Reunion Sinn gemacht hat. Nie waren ACCEPT erfolgreicher. Und wohl auch nie wirklich besser. „Twist Of Fate“ wandelt in den Fußspuren von eher getragenen Rockern wie „Dogs On Leads“. Bei „The Quick And The Dead“ wird das Gaspedal nochmal durchgedrückt. Das klingt nicht nach alten Herren, hier ist eine perfekt eingespielte, professionelle aber nichtsdestotrotz hungrige Formation am Werk, welche es nochmal wissen möchte. „The Galley“ bildet dann den düsteren Abschluss eines weiteren Highlights aus dem Hause ACCEPT. Ich weiß nicht, ob „Stalingrad“ besser als „Blood Of Nations“ ist, aber soviel lässt sich auf jeden Fall sagen: Es ist auf Augenhöhe. Auch der Sneap-Sound passt wie der Arsch auf den Eimer und dürfte keinen Oldschool-Fanatiker vergraulen. ACCEPT sind im Moment das Maß aller Dinge im traditionellen Heavy Metal. Auf die nächsten Dekaden.

Stalingrad


Cover - Stalingrad Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:39 ()
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Review:

Black Infect

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Was kommt dabei heraus wenn sich Ex-Mitglieder der Power Metal Institution MYSTIC PROPHECY mit Ex-Mitgliedern der inzwischen aufgelösten Thrashern SPELLBOUND zusammen tun um fortan unter dem Banner MISSION IN BLACK zu musizieren?? Richtig, eine Power / Thrash Band. So weit, so logisch. MISSION IN BLACK bewegen sich genau im Spannungsfeld dieser beiden Genres. Es gibt viel Uptempo, aggressiven aber nicht unmelodischen Gesang und Riffs en masse. MISSION IN BLACK lassen es in einer Viertelstunde sehr amtlich krachen. Trotz aller Härte und Aggrogeriffe kommen aber auch die eingängigen Refrains nicht zu kurz und so hat man alle 4 Songs nach nur wenigen Durchläufen fest im Ohr. MISSION IN BLACK sind im besten Wortsinne modern, ohne Traditionsmetaller gleich in die Flucht zu schlagen. Auch Sound und Verpackung stimmen, so kommt die CD in einer stilvollen 7“ Hülle. Bei MISSION IN BLACK können Metaller, welche es gerne heftig aber melodisch mögen, gerne zugreifen. Die thrashigen MYSTIC PROPHECY Tracks, mit härterem Gesang versehen, sollten als Anhaltspunkt wie MISSION IN BLACK klingen herhalten können.

Black Infect


Cover - Black Infect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:10 ()
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Army Of The Damned

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Nachdem die neue RUNNING WILD eher für Enttäuschung denn für Begeisterung sorgt, kommt aus Frankreich das perfekte Substitutionspräparat. Wer sich nach einem RUNNING WILD Song benennt ist einem gewissen Sound vepflichtet und selbigen pflegen LONEWOLF bis zum Exzess. Alleine der Opener lässt einen vor Freude aufjauchzen: „Lonewolf“ klingt wie ein Mix aus den RUNNING WILD Hymnen „Riding The Strom“ und „Adventure Galley“ bzw. „Powder & Iron“ oder anders gesagt ein typischer RUNNING WILD Speedtrack, welcher auf „Shadowmaker“ komplett fehlt. Neben weiteren typischen RUNNING WILD Nummern wie „Tally Ho“ oder „Cold“ gibt es aber auch ein paar Songs welche das eigene Profil von LONEWOLF zeigen. So das epische „Celtic Heart“, der melancholische aber trotzdem speedige Rausschmeißer „One Second In Eternity“, oder das sich düster dahinschleppende Titelstück. LONEWOLF haben das Kunststück geschafft ihrem offenkundigen Haupteinfluss gehörig Tribut zu zollen und dennoch diesen Sound mit ihren eigenen, LONEWOLF typischen Versatzstücken weiterzuentwickeln und damit relevant zu machen. Am rauhen Gesang von Sänger Jens Börner mag sich manch einer stören, für mich passt diese Stimme perfekt zu den kräftigen Power Metal Hymnen LONEWOLF's. Die Troika LONEWOLF, STORMWARRIOR und STORMHUNTER haben Rock 'n Rolf gehörig gezeigt, wo der Hammer hängt. Geile Scheibe.

Army Of The Damned


Cover - Army Of The Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Valley Of The Kings

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Es rumort in den beschaulichen Tiroler Alpen, und das mächtig. Die noch recht junge Formation HORIZON DIVINE lässt mit ihrer Eigenpressung „Valley Of The Kings“ ein erstaunlich reif klingendes Werk auf die Menschheit los. Mit einem schönen Klischeecover ausgestattet stimmt auf „Valley Of The Kings“ so ziemlich alles. Sänger Josef verfügt über ein kraftvolles und eigenständiges Organ und schafft es die Songs mit zwingenden Gesangslinien aufzuwerten. Die Songs selber kommen super auf den Punkt und sind für eine so junge Band erstaunlich kompakt arrangiert. Ich wage die Aussage, dass EDGUY in diesem Alter nicht weiter waren...eher im Gegenteil. Stilistisch passt der old EDGUY Vergleich auch ganz gut. Also irgendwo zwischen „Savage Poetry“ und „Vain Glory Opera“ ohne den Bombast. Auch im Leadgitarrenbereich tut sich einiges: Die Soli sind songdienlich und höchst melodisch ausgefallen. Dass HORIZON DIVINE mit drei Gitarren agieren hört man, und das rückt die jungen Tiroler bei der Gitarrenarbeit schon fast in die Nähe solcher Könner wie LEATHERWOLF. Auch die Rhythmussektion gibt sich keine Blöße und in Sachen Abwechslungsreichtum wird auch gekleckert und nicht geklotzt, so werden sämtliche Varianten des melodischen Power Metals dargeboten. Also werte Labels, das hier schreit nach einer offiziellen Veröffentlichung und einem gescheiten Deal, denn im Gegensatz zu vielen anderen Bands, welche viel zu früh einen Deal bekommen, sind HORIZON DIVINE längst soweit. Unter www.horizondivine.com gibt es noch mehr Infos. An alle Melodic Metaller: Hier wächst eine kleine Perle heran.

Valley Of The Kings


Cover - Valley Of The Kings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Crystal Eye

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Die holländischen Urgesteine VENGEANCE veröffentlichen in schöner Regelmäßigkeit Alben welche sich zwischen knackigem Hard Rock und melodischem Heavy Metal bewegen. Da bildet auch das neue Werk „Crystal Eye“ keine Ausnahme. Auch wenn bis auf Frontröhre und Rock 'n Roll Animal Leon Goewie keine Urmitglieder mehr dabei sind, so haben VENGEANCE ihren ureigenen Stil auch auf dem neuen Werk beibehalten. Sogar Ex-Gitarrist Arjen Lucassen hat mittlerweile seinen Frieden mit seinem ehemaligen Kollegen gemacht und ist mit einem Gastauftritt auf „Crystal Eye“ vertreten. Das Album geht mit „Me And You“ recht schmissig los und bietet mit dem lasziv tönenden „Barbeque“, den an den Bandeigenen Klassiker „Arabia“ angelehnten Titeltrack und dem swingenden, aus der Feder Tony Martin's stammenden „Whole Lotta Metal“ weitere Highlights. Im Bandkontext heißt das, dass „Crystal Eye“ wunderbar zwischen „Take It Or Leave It“ und eben „Arabia“ passt. Zum Schluß wird mit „Jan End Piece“ dem leider verstorbenen Gitarristen Jan Somers gedacht. Mit „Crystal Eye“ können Freunde klassischen Hard Rocks nicht viel falsch machen.

Crystal Eye


Cover - Crystal Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cold Embrace

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AVELION kommen aus Italien und klingen im Endeffekt genau so. Als wäre die Zeit Mitte/Ende der 90er stehen geblieben. So orientieren sich die 4 Songs an ganz frühen LABYRINTH, SKYLARK oder SHADOWS OF STEEL. 3 Mal viel Tempo, ein Mal Ballade, cheesige Keyboards, flotte Soli und ein näselnder, des Englischen nur bedingt mächtiger Sänger. So weit, so gut. Ich frage mich ernsthaft was AVELION 2012 noch reißen wollen. Aber gut: LABYRINTH gehen Back to the Roots und Bands aus der dritten Italo-Reihe wie DRAKKAR bringen nach zig Jahren wieder ein neues Album heraus, vielleicht sind das Anzeichen einer neuen Gummibärchenmetal Welle? Man weiß es nicht. So lange dies aber nicht passiert, wird es für AVELION verdammt schwer werden.

Cold Embrace


Cover - Cold Embrace Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 19:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mission In Black

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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www
Band:

Horizon Divine

(Underdog)
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