Review:

Eruption

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Kernigen Alternative Rock bieten uns NUMP auf ihrem dritten Album "Eruption", der Titel paßt hier recht treffend - metallische Riffs und stellenweise auch screamige Vocals sorgen mitunter für viel Modern Metal-Ambiente, manch einer würde wohl gar Nu Metal sagen, aber das ist es insgesamt stilistisch absolut nicht so. Genauso wenig wie etwa Progmetal (wie so manche Kollegen meinten) hier zutreffend ist, trotz allerlei Breaks und Rhythmuswechsel liegt die Betonung doch trotz auch aller technischer Reife der Musiker auf tiefen Emotionen, die stets im melodischen Gesamtkontext den Hörer mitunter durch mehrere Ebenen in den Tracks führt, mal etwas komplexer, dann recht aggressiv aber vor allem auch eingängig und mit viel Tiefe.

Die Produktion von "Eruption" ist ebenfalls fett, sehr satt gehalten mit einem ausgefeilten Soundgerüst, das hat internationale Klasse (im Gegensatz zu dem etwas billig wirkenden Coverartwork), die Musik wirkt bisweilen zwar sehr amerikanisch, aber keinesfalls mainstreamig orientiert. Diese klasse Band muß dann wohl aus überm Teich stammen. Doch nein, weit gefehlt, denn tatsächlich kommen die Musiker aus dem heimischen Würzburg. Vor allem dieser Hammersänger Christian Seynstahl klingt keinesfalls wie ein „Franke“ nicht der geringste Akzent ist auszumachen, sein Timbre setzt er facettenreich und sehr vielseitig ein. Dabei dominiert rauer Klargesang, der mit sanfteren Passagen, Shouts, mal flüstern dann wieder krächzend sowie auch mal markanten Growls packend kombiniert wird.

Die Scheibe startet mit einem etwas in die Irre führenden flächigen Tasten-Intro aber dann geht es voll ab den metallische Stakkatoriffs und runtergestimme Gitarren lassen „Reborn“ aus den Boxen klingen, ei schön melancholischer Refrain rundet den Song perfekt ab. Mir fallen da gleich solche Spitzenkapellen des Genres wie etwa SYSTEM OF A DOWN, INCUBUS, AUDIOSLAVE ein und ohne Witz NUMP können mit diesen Bands insgesamt locker mithalten. Nun zumindest ein Label scheint diese Qualitäten jetzt auch erkannt zu haben, denn „Eruption“ ist jetzt die erste nicht selbstproduzierte Scheibe der vier Franken geworden. Aktuell ist man als Quartett unterwegs, da der zweite Gitarrist Sebastian jetzt nicht mehr dabei ist.

Die Band macht also keinen zu geraden Alternative, es gibt schon die berühmten Ecken und Kanten und songs jenseits der Drei-Minuten-Fuffzich. Auch „Yin Vs.Yang“ mit eher screamig-geprägten Vocals spielt mit Laut-Leise Dynamiken perfekt. „Your Lips“ ist ebenfalls einer der stärksten Songs, schöne Hook und hinten raus verdichtet sich der Track nochmal völlig anders. Der Titeltrack startet dampfwalzenartig dann etwas sphärisch ist aber mit fast sieben Minuten nur einen Tick zu lang geraten, obwohl die weitgezogenen Vocals wie auch die mehrstimmigen Backings sehr gelungen sind, könnte man ruhig öfter so machen. Nach ca. 5 Minuten gibt es einen cool-jazzigen Part mit chilligen Gitarrenpart, klasse gemacht mit einervöllig anderen Facette der Band.

Die Gitarrenwände und der abwechslungsreiche Gesang sorgen als Grundmuster in fast allen Titeln für viel Energie in Verbindung mit gezielten Tempiwechsel, das ein oder andere Gitarrensolo entsteht nie den Eindruck eines zu Schablonehaften Songwritings sondern es geht Abwechslungsreich zu. Mitunter übertreibt man es mit den Growls. Mein Favorit ist das mit U2-artigen Gitarrenlicks startende „A Cover Up For Your Soul“. Der Schluss mit „Infiltrate Me” der einzige etwas balladesk angelegte Song, der es am Anfang etwa ruhiger mit betonten Keyboardparts angehen läßt und sich dann furios hochschaukelt mit wahnsinns Gitarrensolo von Thorsten Geschwandtner um dann ganz auszuklingen, zeigt NUMP in absoluter Höchstform. Nur weil es unter den 10 Tracks auch ein zwei Durchschnittsnummern (u.a. „Your Way Out“) gibt, reicht es nicht ganz zum Tipp aber diese „Eruption“ ist insgesamt trotzdem ein echt starkes Stück Musik auf internationalem Niveau geworden.

Eruption


Cover - Eruption Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
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'Allelujah! Don't Bend! Ascend!

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GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR gehören zu den Bands, die immer wieder als Einfluss aufgeführt werden, selbst aber nur noch selten in Erscheinung treten. Die Pause wurde vor gut zwei Jahren unterbrochen, mit „'Allelujah! Don't Bend! Ascend!” zudem ein neues Album aufgenommen, was für eine so einflussreiche Band immer ein Wagnis darstellt, müssen sie sich doch an der eigenen Überhöhung messen lassen. Dabei machen die Kanadier mit dem neuen, vier Songs umfassenden, Werk da weiter, wo sie mit „Yanqui U.X.O.“ aufhörten, sind also weiterhin postrockig unterwegs und haben die Drone-Ausflüge („Their Helicopters' Sing“) beibehalten. Es bruacht wie immer einige Zeit, um die Songs in ihrer vollen Wirkung zu erfassen, das Wechselbad aus eingängigen und klanglich herausfordernden Passagen braucht ebenso seine Zeit wie die eigensinnige Gesamtsound. GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR klingen auch nach zehn Jahren Pause kein bisschen überholt oder sich selbst kopierend, sondern bleiben so faszinierend und eigensinnig wie gewohnt. Willkommen zurück. Bleibt abzuwarten, wie lange die Band aktiv bleiben will und wird. Ihre Fans und Anhänger werden sich über jedes weitere Lebenszeichen freuen, angesichts von „'Allelujah! Don't Bend! Ascend!” völlig zu Recht.

'Allelujah! Don't Bend! Ascend!


Cover - 'Allelujah! Don't Bend! Ascend! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 53:7 ()
Label:
Vertrieb:
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Vertikal

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CULT OF LUNA haben sich für das Songwriting und die Aufnahmen zu „Vertikal“ viel Zeit genommen, immerhin erschien der Vorgänger „Eternal Kingdom“ bereits 2008. Scheinbar haben die Schweden viel Zeit für das Brainstorming gebraucht und sich letztendlich von Fritz Langs Werk „Metropolis“ inspirieren lassen. „Vertikal“ ist entsprechend etwas Soundtrack-lastiger ausgefallen, als es der geneigte Hörer bei den Schweden erwartet, auch wenn „I: The Weapon“ als einleitender Song nach dem „Disharmonia“-Intro das nicht vermuten lässt – hier gehen CULT OF LUNA gewohnt brachial-kraftvoll vor, der Song hätte so auch auf den anderen Werken zu finden sein können. Erst im weiteren Verlauf von „Vertikal“ wird die Änderung im Band-Sound deutlich, die Songs verschmelzen mehr ineinander und sind mit viel längeren ruhigeren Passagen ausgestattet. Deutlich wird auch die verstärkte Betonung der Synthies, die immer wieder die Songs tragen, während die drei Gitarren stellenweise unterfordert zu sein scheinen (gleiches gilt für die Percussions). Hier ist es CULT OF LUNA nicht immer gelungen, den acht Musikern, die ihr Ensemble ausmachen, so gerecht zu werden, wie sie es bisher geschafft haben. Allerdings ist das Klagen auf hohem Niveau, denn auch anno 2013 sind die Schweden immer noch großartige Songschreiber, die facettenreiche Werke kreieren – es muss beim Hören von „Vertikal“ nur mit Erwartungen gebrochen und sich auf einen anderen Fokus im Sound eingestellt werden, dann passt das. „Vertikal“ ist auf den ersten Blick leicht zugänglich, ist dann aber doch komplexer als erwartet und fesselt so den Hörer lange. CULT OF LUNA haben ein starkes Album abgeliefert, das ihren Fans zwar Einiges abverlangt, sich aber auf hohem Niveau bewegt.

Vertikal


Cover - Vertikal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 68:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

22 Minutes

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Bereits das dritte Album legen uns hier SOMEONE’S MISSING mit ihrer aktuellen EP „22 Minutes“ vor. Gleich zu Beginn dieses Reviews sei angemerkt, dass diese Scheibe mit riffbetontem Alternative sowie einer tollen, stimmgewaltigen Sängerin leider viel, viel zu kurz geraten ist.

Der Ruhrpott-Fünfer hatte zuvor bereits zwei Platten „Let Down“ und „Toys“ aufgenommen, die aber stilistisch, ließt man so manche Reviews, wohl etwas anders geraten (vor allem wohl die erste Scheibe) waren als dieser Silberling. Kollege Jan fand den Vorgänger auch so übel nicht - egal bedingt durch Line-up-Wechsel insbesondere am Mikro sind jetzt diese sechs Songs so aufgenommen wie sie sind, und das Ergebnis überzeug mich jedenfalls absolut von vorne bis hinten.

Klar, inhaltlich gibt’s keine so große Innovationen was die Art und Interpretation der Musik betrifft aber wer auf kernigen Female-Fronted Bands mit der Genreausrichtung Alternative/Grunge und ein wenig Crossover wie etwa DIE HAPPY oder GUANO APES zu deren besten Zeiten abfährt, liegt hier goldrichtig. SOMEONE’S MISSING müssen sich qualitätsmäßig keinesfalls vor diesen etablierten Kapellen verstecken. Weniger popig als die HAPPY’s und inhaltlich konstanter als die APES kommen die Tracks sehr eingängig daher, meist recht heftig rockend mal mit fetten heavy Riffs dann „nur“ in Normaloauslage aber immer nach vorne und losrockend.

Sängerin Melanie Vallender weiß voll zu überzeugen, ne amtliche Ballade oder einen etwas länger im Midtempo gehaltenen Song gibt es zwar nicht - macht aber auch rein garnix, denke auch dafür dürfte dieses Organ bestens passen. Bei „Just A Liar“ geht sie aber zumindest stellenweise etwas gefühlvoller und weniger straight zu Werke und auch dass kann sie. Der Gesang und das Songwriting sind jedenfalls töfte, dürften auch live sehr gut funktionieren und für Partystimmung sorgen.
Die Songs auf der EP sind stilistisch klar ausgerichtet, gehen in Richtung immer sehr energetisch, relativ geradeaus ohne die großen Breaks oder gar Zwischenstück sondern meist mit viel Wucht und Power. Trotzdem gib es leichte inhaltliche Verfeinerungen, die jeden Song etwas unterscheiden. Der Start mit dem treibenden "Here With You" gelingt perfekt, es geht voll ab, mit fetten Riffs sowie schönen melodiös-hymnischen Gesang. Bei "You Never Told Me" gibt es die typischen Laut-Leise-Dynamiken, die Vocals gehen auch mal tiefer runter, ein gelungener Mittelteil als kleiner Übergang, mit einem stimmig-flüssigen Gitarrensolo wird der Song abgerundet. „Out Of The Blue“ kann wohl mit dem besten Refrain aller Tracks aufwarten, „Beyound Redemption“ ist ein mitreißender Tempokracher. "Blind" (nein leider kein deutscher Song) geht dann etwas in eine leicht dramatischere Richtung ohne aber zu dick oder pathetisch aufzutragen, die Gitarrenfraktion darf ebenfalls nochmal zeigen was man so drauf hat.

SOMEONES’S MISSING sind zweifelsfrei eine sehr interessante Kapelle, die sich anzutesten auf jeden Fall lohnt. Nur beim nächsten Mal würde ich gerne mal eine komplette Platte über 50 Minuten hören, wie sich die Band dann anstellt den Spannungsbogen länger hoch zuhalten ohne sich zu wiederholen, wird sich dann erst zeigen. Schau mer mal, wo sich diese talentierten Musiker hin bzw. weiterentwickeln. Bin schon gespannt darauf.

Und direkt an die Band: das nächste mal schaut bitte nicht so grimmig und düster auf eurem Bandfoto, das paßt so garnicht zur Musik.

22 Minutes


Cover - 22 Minutes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life & Death

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Zwei Jahre nach dem letzten Rundumschlag haben BLOWSIGHT nun den Nachfolger von „Dystopia Lane“ veröffentlicht. Geboten wird weiterhin ein Mix aus Metal- und Alternative-Elementen, aber der ganz große Wurf ist den Schweden mit „Life & Death“ nicht gelungen, dazu ist das Albummaterial zu durchwachsen geraten. Die von vielen Kritikern bemängelte Zugetanheit zu poppigem Sound / kommerziell potentiell erfolgreichen Melodien muss beileibe nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein, aber auf „Life & Death“ wirken BLOWSIGHT manchmal schlicht etwas unentschlossen, in welche Richtung sie sich denn nun eigentlich bewegen wollen. Oder wie soll man den Sprechgesang beim sonst ziemlich balladesken „Through These Eyes“ oder das mit befremdlichen Elektro-Einsprengseln durchsetzte, klebrig-süßliche „Hit On The Radio“ erklären? Dabei hat die Band durchaus was auf dem Kasten, wenn sie nur will, wie zum Beispiel das gelungene „Sun Behind The Rain“ zeigt; auch der Opener „It´s Me Your Looking For“ und „Back Where We Belong“ können sich sehen lassen. Bei „This Pain“ zeigen sich BLOWSIGHT erfolgreich von ihrer durchaus vorhandenen härteren Seite, ebenso beim Hidden Track „Dirt“, der entgegen der sonstigen Gewohnheit auf jeglichen Pop-Schnickschnack verzichtet und als knallhartes Metal-Brett daherkommt. Fazit: Keine Meisterleistung, aber da ist noch einiges an auszuschöpfendem Potenzial.

Life & Death


Cover - Life & Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Milk & Honey

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Nach dem Debütalbum vor zwei Jahren wurde im Hause REVOLVING DOOR jetzt nachgelegt, nach ausgedehnten Auftritten überall im Land steht nun der Nachfolger „Milk & Honey“ in den Läden. Der Opener „Life´s A Bitch“ gibt gleich mal gut Gas, auch „Bring Me Down“ geht direkt ins Ohr. Die angenehme, leicht raue Stimme von Sängerin Liesa passt hervorragend zu den rockigen Arrangements. Dass sowohl Sängerin als auch Instrumentalisten auch in ruhigeren Momenten überzeugen können, zeigt das eingängige „Marilyn“. Einzig ein wenig mehr Abwechslung im Gesamtarrangement wäre noch hübsch gewesen, da die fetten Gitarren auf Dauer etwas eintönig wirken- ein Keyboard hätte da wahrscheinlich geholfen. Nichtsdestotrotz spielen REVOLVING DOOR viele Kollegen im Female Fronted Alternative-Bereich locker an die Wand und verdienen es allemal, dass „Milk & Honey“ verbreitet Gehör findet.

Milk & Honey


Cover - Milk & Honey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

1000th Show Live

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DIE HAPPY sind in der deutschen Rockszene schon fast eine Institution – zahlreiche Tourneen, Festivalauftritte, TV-Präsenz, und was weis ich zeugen davon. Am 11. Februar 2012 gab die Band aus Ulm und ihre tschechische Frontfrau Marta Jandová im heimischen Roxy ihr 1000. Konzert. Ein wertig aufgemachter Doppelpack aus CD und DVD unter dem Titel „1000th Show Live” (im Digi-Pack mit fettem Booklet) ist dabei das richtige Geschenk der 1993 gegründeten Band an ihre Fans. Die CD enthält 16 Songs, die DVD (auf die sich die Review bezieht) enthält noch 6 weitere Tracks und ein ca. halbstündiges Interview („Die Happy TV”).

Als Start gibt es dann erst mal einen 7-Song langen Akustikset in stilvollem Bühnenambiente – „Four & More Unplugged“ läßt grüßen – ich für meinen Telk habe es „hard“ lieber. Danach ging man dann in gewohnter Manier Live zu Werke – „Gor For It“ ist da der richtige Start für eine Live-Show, in der zahlreiche illustre Gäste welche DIE HAPPY auf ihrem Weg begleitet hatten Gastauftritte hatten; darunter Johannes Strate (REVOLVERHELD), Jennifer Rostock, Philipp Volksmund, Andreas Bourani, Eric Fish (SUBWAY TO SALLY) , Doro Pesch. Highlights sicherlich „Open Your Eyes“, hier hat man an sich die GUANO APES mit Marta als Frontfrau auf der Bühne stehen und das Duett mit DORO bei „Good Things“, wobei DORO einen Teil des Songs extra auf deutsch umgetextet hat. Das Cover „Survivor“ von DESTINYS CHILD verwundert, „Otazky“ mit Marta’s Vater an der Akustikgitarre dargeboten kommt sentimental, das abschließende im Chor gesungenen „God Gave Rock’n’Roll To You“ (im Original von KISS) hat tatsächlich was von einem Geburtstagsständchen. Als Bonus gibt es auf der DVD noch ein ausführliches Interview der Band, bei dem auch viele der zum 1000. angereisten Gäste zu Wort kommen. Wie bereits anfangs erwähnt: DIE HAPPY haben mit „1000th Show Live” ein tolles Package für ihre Fans geschnürt.




CD

01. Big Boy

02. Whatever / Halt dich an mir fest

03. The Ordinary Song

04. Frozen Tears

05. Anytime

06. Blood Cell Traffic Jam

07. Rebel in you

08. I am

09. Cry for more

10. You‘ll never know

11. Good things

12. Love to hate you

13. Goodbye

14. Otazky

15. Survivor

16. Supersonic Speed



DVD



Soft:

01. The Power

02. Big Boy

03. Whatever

04. Halt dich an mir fest

05. The Ordinary Song

06. Frozen Tears

07. Anytime



Hard:

01. Intro

02. Go For It

03. Blood Cell Traffic Jam

04. Rebel in you

05. I am

06. Cry for more

07. You‘ll never know

08. Open Your Eyes

09. Good things

10. Love to hate you

11. Goodbye

12. Die Happy

13. Noche Oscura

14. Otazky

15. Survivor

16. Supersonic Speed

17. God Gave Rock’n’Roll To You



Die Happy TV

1000th Show Live


Cover - 1000th Show Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 40
Länge: 220:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Epilogue

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BLUENECK wagen sich mit „Epilogue“ in neue Gefilde vor: eine gute halbe Stunde Soundtrack-artige Klänge, die gänzlich ohne Gesang auskommen. Der Postrock der Briten schimmert immer wieder, sei es beim Opener „Apogee“ oder in vielen kleinen Parts der anderen Songs. Was fehlt, ist der Gesang, der ein Markenzeichen BLUENECKs darstellt und hier bewusst nicht eingesetzt wird. Dafür wagen sich die Briten an Ambient-Töne, lassen GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR und MOGWAI in Sachen Atmosphäre einen Einfluss nehmen und probieren sich einfach einmal aus. Das Ergebnis weiß zu überzeugen und könnte problemlos als Untermalung eines depressiven, melancholischen Films dienen („Colonization - Incident 2“) oder eines finnischen Stillelebens („Supression“). Wie von BLUECNECK nicht anders zu erwarten, ist auch „Epilogue“ ein ganz feines Stück Musik geworden, das sowohl für sich alleine stehend als auch im BLUENECK-Kontext voll und ganz überzeugt. Für den Herbst auf jeden Fall ein passender Soundtrack.

Epilogue


Cover - Epilogue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 30:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

XX - 20th Anniversary Edition

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Als RAGE AGAINST THE MACHINE in 1992 ihr Debüt veröffentlichten war das eine musikalische Revolution – Sänger Zack de la Rocha, Gitarrist Tom Morello, Bassist Tim Commerford und Drummer Brad Wilk setzten für viele am Grunge verzweifelten Metalheads den ersehnten Kontrapunkt – ihre Mix aus Heavy Metal und Hip-Hop - Alternative, Heavy Funk Metal, Crossover, wie immer man es auch nannte. Es war wütend, intensiv, aggressiv, ja derb – knallharte Mucke, unglaublich heavy Riffs, ein ausgezeichneter Gitarrist - in dieser Form war soziales und vor allem politisches Engagement noch nicht ins Mikro gebrüllt worden. Über Songs wie „Bombtrack“, „Killing In The Name“ und „Wake Up“ braucht man nach 20 Jahren Klassiker-Status an sich kein Wort mehr verlieren. Die anklagenden Texte haben nichts an Aktualität verloren, die USA sind seit Anfang der 90er ja auch nicht „besser“ geworden. RAGE AGAINST THE MACHINE brachten es aber fertig eine komplette Platte auf dieses Niveau zu heben – „Bullet In The Head“, „Know Your Enemy“ (mit TOOL-Fronter Maynard James Keenan) und „Freedom“ sind weitere Highlights einer kompromisslosen Linie. Nicht Umsonst eine der einflussreichsten Alben der 90er welche reichlich Nachahmer fand. „Rage Against The Machine“ ist somit auch einzigartig in der Diskografie der Band und ein Klassiker der Rockgeschichte, „XX - 20th Anniversary Edition“ ein „must have“.

Das toll aufgemachte übergroße Digi-Set enthält neben dem remasterten Originalalbum (erweitert um die damaligen drei B-Sides der Singles) eine zweite CD mit jenem RAGE AGAINST THE MACHINE-Demo, aus dem das Debüt entstand und das 1991 von der Band bei Liveauftritten verkauft wurde. Die DVD enthält die drei für damalige Verhältnisse herausragenden Videos und drei Livemitschnitte. Dazu ein kleines Poster und ein umfangreiches 40-seitiges Booklet mit Liner-Notes (Chuck D.) und Pics. Wer noch toller will – es gibt auch noch ein Set mit zwei DVDs (mehr Videos, mehr Live, mehr RAGT).




CD 1

1. Bombtrack

2. Killing In The Name

3. Take The Power Back

4. Settle For Nothing

5. Bullet In The Head

6. Know Your Enemy

7. Wake Up

8. Fistful Of Steel

9. Township Rebellion

10. Freedom

11. Bombtrack - Live

12. Bullet In The Head - Live

13. Take The Power Back - Live



CD 2 Demo

1. Bombtrack

2. Take The Power Back

3. Bullet In The Head

4. Darkness Of Greed

5. Clear The Lane

6. Township Rebellion

7. Know Your Enemy

8. Mindset's A Threat

9. Killing In The Name

10. Autologic

11. The Narrows

12. Freedom



DVD

1. Killing In The Name (Music Video)

2. Bombtrack (Music Video)

3. Freedom (Music Video)

4. Take The Power Back - Live (Vic Theatre)

5. Bombtrack - Live (Soundstage)

6. Wake Up - Live (Nomads)

XX - 20th Anniversary Edition


Cover - XX - 20th Anniversary Edition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

5x5 Live

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Anfang 2012 veröffentlichten die SIMPLE MINDS eine Box ihrer ersten fünf Alben, also jene Alben vor ihrem richtig großen Erfolge. Obwohl Album Nummer fünf „New Gold Dream (81-82-83-84)“ mit „Promised You A Miracle“, „Someone Somewhere In Summertime“ und „Glittering Prize“ bereits erste Überflieger präsentierte. Zu dieser 5-CD-Box gab es eine Tour, auf welcher die Herren Kerr, Burchill & Co. von jedem dieser Alben jeweils 5 Songs zum Besten gaben – „5x5 Live” halt.

Im Nachgang dazu gibt es eine entsprechend benamte Live-Doppel-CD der SIMPLE MINDS auf der ausschließlich Songs der Alben „Life In A Day“, „Real To Real Cacophony“, „Empires And Dance“, „Sons And Fascination / Sister Feelings Call“ und eben „New Gold Dream (81, 82, 83, 84)“ aus den Jahren 1979-1982 zu hören sind – die Präsentation der musikalische Entwicklung der Band vom Punk und Elektro-Rock der Anfangstage zu New Wave, Pop und Rock und ersten Hits. Und obwohl die SIMPLE MINDS in letzter Zeit Live nicht an die alten Tagen anknüpfen konnten, straft dieser Doppeldecker der Meinung von „Alten Herren“ Lüge – man präsentiert sich überzeugend und in toller Spiellaune. Für Fans sind die „alten“ Songs eh‘ das Non plus Ultra, für wirklich Neues ist die Zeit der SIMPLE MINDS sicherlich auch vorbei – der alte Stoff Live zeigt aber auf, das die band damals durchaus ihrer Zeit voraus war - „Love Song“, „The American“, „Sweat In Bullet“ - nur um einige zu nennen. Da man in verschiedenen Städten zum Teil unterschiedliche Sets spielte, gibt es auf „5x5 Live” 31 Live-Tracks, inklusive Intro (siehe unten). Die wertige Verpackung in einer Box, ein tolles 24-seitiges Booklet mit Pics und Comments und ein Poster machen das Teil zu einer lohnenden Anschaffung für Fans.




CD1:

01. Intro

02. I Travel

03. Thirty Frames A Second

04. Today I Died Again

05. Celebrate

06. Life In A Day

07. Calling Your Name

08. Scar

09. King Is White And In The Crowd

10. Hunter And The Hunted

11. Wasteland

12. Love Song

13. This Fear Of Gods

14. Pleasantly Disturbed

15. Room



CD2:

01. The American

02. 70 Cities As Love Brings The Fall

03. In Trance As Mission

04. Sons And Fascination

05. Sweat In Bullet

06. Changeling

07. Factory

08. Big Sleep

09. Premonition

10. Promised You A Miracle

11. Someone Somewhere In Summertime

12. Theme For Great Cities

13. Glittering Prize

14. Someone

15. Chelsea Girl

16. New Gold Dream (81-82-83-84)

5x5 Live


Cover - 5x5 Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 139:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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