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Walk The Walk...Talk The Talk

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Hinter dem Namen HEADCAT verbergen sich die die Herren Lemmy Kilmister, Slim Jim Phantom und Danny B. Harvey. Gegründet wurde die Band eigentlich schon vor über 10 Jahren anlässlich eines ELVIS-Tribute Specials, aber auf neues Studiomaterial mussten ihre Anhänger geraume Zeit warten- nun aber ist es so weit und „Walk The Walk… Talk The Talk“ erblickt das Licht der Welt. Getreu den gemeinsamen musikalischen Anfängen des Trios finden sich auch hierauf hauptsächlich knackig-kurze Cover bekannterer und weniger bekannter Rock´n Roll und Blues-Rock-Songs, im Original unter anderem von CHUCK BERRY („Let It Rock“) und den BEATLES („You Can´t Do That“). Ausnahmen bilden die Eigenkompositionen „American Beat“ und „The Eagle Flies On Friday“, die sich- ersteres als tanzbare Rockabilly-Nummer und letzteres als klassischer Blues-Song- aber sehr harmonisch ins Gesamtgeschehen einfügen. Im engeren Sinne neu ist da entsprechend wenig, aber die stimmige Darbietung sorgt dafür, dass „Walk The Walk… Talk The Talk“ alle mal Spaß macht, nicht zuletzt auch deswegen, weil das Originalmaterial mittlerweile doch schon etliche Jährchen auf dem Buckel hat und einem deswegen gar nicht mal zwangsläufig bekannt ist.

Walk The Walk...Talk The Talk


Cover - Walk The Walk...Talk The Talk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 27:371 ()
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Band:

HeadCat

KEINE BIO! www
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If You Don’t Have Anything Nice To Say…

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THE BUNNY THE BEAR wollen auf Krampf innovativ und anders sein, scheitern aber letztlich kläglich, denn starken Techno-Einschlag, zwei sich duellierende Sänger (einmal männlich, einmal weiblich), möglichst krankes Songwriting und eine fette Produktion ist nun nicht wirklich neu. HORSE THE BAND und IWRESTLEDABEARONCE sind nahe liegende Vergleiche, gegen beide stinken THE BUNNY THE BEAR aber ab. Zu berechenbar ist ihr Songwriting (auf Krampf abgedreht zu sein, ist im Grunde auch eine Form von Berechenbarkeit), zu sehr am Standard die Gitarrenarbeit. Die sehr in den Vordergrund gemischten Techno-Einschübe können sich von den ähnlich gelagerten Bands ebenfalls nicht absetzen und der weibliche Gesangspart geht sowohl gegen seinen männlichen Counterpart als auch gegen den Rest der Band vollkommen unter. „If You Don’t Have Anything Nice To Say…”…Belassen wir es dabei.

If You Don’t Have Anything Nice To Say…


Cover - If You Don’t Have Anything Nice To Say… Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:11 ()
Label:
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Band:

The Bunny The Bear

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Neutralize The Threat

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Mit “To The Death” hatten EARTH CRISIS vor gut zwei Jahren kein hundertprozentig überzeugendes Comeback-Album am Start, auch wenn das Ziel, sich in der Szene zurück zu melden, erreicht wurde. „Neutralize The Threat“ zeigt, dass das Edger-Quartett beim Songwriting fokussierter geworden ist und generell besser aufeinander eingespielt. Auffällig ist der leicht moderne Touch, der EARTH CRISIS bei „To The Death“ gefehlt hat und auf „Neutralize The Threat“ dafür sorgt, dass die Scheibe gleichzeitig frisch und an der eigenen Vergangenheit orientiert klingt. Zudem sind die zehn Songs deutlich brutaler als die des Vorgängers, allen voran der Titelsong und „By Conscience Compiled“ sind da zu nennen. Trademark bleibt aber weiterhin Karl Buechners Stimme, der auch nach gut 20 Jahren Bandgeschichte wütend seine sozialkritischen Texte rausbrüllt („Black Talons Tear“). EARTH CRISIS legen die Messlatte mit diesem Album höher, „To The Death“ trumpfen sie locker, ja können gar an die Wut und Songs ihrer Frühzeit anknüpfen, ohne altbacken zu klingen. Sehr solides Album, das keine Wünsche offenlässt und in Hardcore-Szene wie bei den Metalcore-Kids gut ankommen wird. ein würdiges EARTH CRISIS-Album, Punktum.

Neutralize The Threat


Cover - Neutralize The Threat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:6 ()
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Descent

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Hinter BLOODIEST stecken einige kreative Köpfe der Musikszene Chicago (mit Querverweisen zu u.a. MINKS, THE HIGH CONFESSIONS, NACHMYSTIUM), die sich mit ihrem neuesten Projekt im Doom/ Postcore austoben wollen. „Descent“ ist dann auch ein sperriger Klumpen geworden, der immer wieder an NEUROSIS erinnert, ergänzt um eine ordentliche Kante Doom Metal. Das funktioniert bei den ruhigeren Passagen sehr gut, da durch sie die bedrückende, finstere Stimmung aufgebaut wird, die sich dann immer wieder eruptiv Bahn bricht, wobei es BLOODIEST oftmals zu gut meinem mit dem Spannungsaufbau und sich zuviel Zeit lassen. Deutlich wird das in den längeren Songs („Dead Inside“, „Slave Rush“), die einen Tick zu lang sind, wodurch deren Spannungskurve zu früh abfällt. Interessant ist „Descent“ trotzdem allemal, denn die Routiniers haben trotz dieser Schwäche im Songaufbau ein forderndes Album eingespielt, dass mit den Doom- und Postcore-Elementen gekonnt spielt, viel Atmosphäre hat und mit viel Liebe zum Detail arrangiert wurde. Wer sich für die sechs Songs Zeit nimmt, wird mit einem vielschichtigen Album belohnt, das zwar seine Lngen hat, aber trotzdem fesselt.

Descent


Cover - Descent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 38:46 ()
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Rockaholic

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Die Review "Trilogie" L.A Hairmetal Bands (siehe BLACK `N BLUE, KING KOBRA) findet mit WARRANT ihren Abschluß.

WARRANT, war doch eigentlich die Band von Jani Lane dem Sänger der ersten Stunde. So gab er ihren L.A. Metal/Rock mit seiner Stimme Profil, und mit seinem Songwriting die Hits und den damit zusammenhängenden Erfolg, sprich Status. Nun bringt Frontiers 2011, eine neue Scheibe von WARRANT auf den Markt. Mit neu Sänger Robert Mason (ex-LYNCH MOB/CRY OF LOVE), ansonsten sind mit Erik Turner, Jerry Dixon sogar zwei Gründungsmitglieder sowie zwei weitere "alte" WARRANT Gesellen an Bord. Also soweit darf man das Ding WARRANT nennen. Nur ist auch das enthalten was draußen drauf steht?

Nö, nicht wirklich! Das was ich zu hören bekommen ist eine gute ausgereifte Arbeit, nur nach WARRANT klingt das nicht. Eher nach einem hungrigen, etwas sauren (und das ist positiv zu verstehen) BON JOVI. "Sex Aint Love" ist ein scharfer Einstieg ins Album, die Nummer schwitzt Sex und L.A. Feeling aus jeder Pore. Auch die zweite Nummer macht Spaß und stinkt nach Rock `n´ Roll. Doch irgendwie bekomme ich, im Verlaufe des Albums daß Gefühl, das Strategie und Berechnung eine zu große Rolle spielte - bei WARRANT, deren Produzenten oder ihrer Plattenfirma. Spaß, pure Energie und Authentizität fehlt mir. Vier härtere und eingeschmutzte Songs wechseln sich mit vier softeren, sehr an BON JOVI angelehnte Rocknummern ab. Und der Wechsel geht in kleineren Abständen so weiter. Der Gesang ist variabel und immer genau passend zum Song. Diese sind nicht schlecht, vor allem die etwas weicheren Titel punkten durch gute Melodie, Eingängigkeit und tollen Arrangement. Nur WARRANT ist das nicht!! Oder doch, jetzt 2011 eben!

In der L.A. Trilogie von Frontiers, ist WARRANT der Berechnenstee Kandidat. Auf Erfolg getrimmt, nur leider blieb die Identität auf der Strecke.

Platz 3 - WARRANT, ein toller 2 `ter Platz für BLACK ´N BLUE und der Sieger heiß KING KOBRA.

Rockaholic


Cover - Rockaholic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 53:26 ()
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Mirror Ball - Live & More

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Sie sind Perfektionisten was Albumproduktionen angeht, da dauerte es manchmal schon einige Jahre bis ein neues Werk ins Land zog – die Rede ist natürlich von DEF LEPPARD. Jahrezehnte lang hatte man sich immer Livealben verweigert, da dieser hohe Qualitätsanspruch auf der Bühne nicht in Gänze zu erfüllen sei. Egal - Schnee von Gestern. Jetzt, nach 34 Jahren Bandbestehen, haben sich DEF LEPPARD, als eine der Bands der NWOBHM-Ära mit dem meisten „Stadionrock“-Appeal, endlich aufgerafft und mit „Mirror Ball - Live & More“ eine üppige Doppel-Live CD in die Läden gewuchtet.

Dabei kommen die Herren um Sänger Joe Elliott, Rick Savage (Bass), Phil Collen (Git.), Vivian Campbell (Git.) und der Einhändige-Hammer-Drummer Rick Allen livehaftig nicht, wie befürchtet, zu clean oder auch zu glattgebügelt daher, nein der Mischer hat der Band durchaus ihren auch so zuteffenden etwas raueren Livecharme gelassen. Auch die vielen begeisterten Zuschauerreaktionen und diverse Mitsingparts wirken authentisch. Die Aufnahmen stammen dabei von diversen Konzerten der 2008er Tour. Von Fronter Joe Elliot sind auch diverse Ansagen enthalten und er überzeugt hier ausnahmslos mit guten Gesangsparts (dies war in der Vergangenheit nicht immer so!). Klar, er singt manchmal etwas tiefere Ansätze, die hohen Schreie gehen gerade noch so insgesamt kommt er hier deutlich mehr als markanter Shouter, denn als braver Melodie-Sänger auf den polierten Studioproduktionen rüber. Die fetten Chöre und mehrstimmigen Parts bei den Refrains sind ebenfalls erstaunlich sauber und gut geraten, hier hätte ich als einziges den kleinen Verdacht, dass da etwas nachgebessert wurde. Aber mal ehrlich, wer will schon bei Hymnen wie „Photograph“ oder „Let’s get rocked“ schiefe Töne hören?!

Ansonsten zeigen sich DEF LEPPARD in wirklich sehr guter Form, alles wirkt sehr spielfreudig, insbesondere die tollen Gitarrensolos sind sehr präsent und manchmal etwas ausführlicher als bei den Originalen. Der Energielevel und der richtige Biss, denn die Band auf ihren letzten Alben mitunter etwas vermissen ließ, stimmen hier absolut. Man hat das ehrliche Gefühl die Briten geben nochmal so richtig Gas und lassen dabei die 80er Jahre sehr mitreißend auferstehen.

Von der Songauswahl unter den insgesamt 23 Tracks kann man als Fan relativ zufrieden sein, klar die meisten Songs stammen aus der erfolgreichsten Zeit der Band als man von 1983 bis 1991 drei Hammeralben „Pyromania“, „Hysteria“ und „Adrenalize“ mit bis heute über 50 Millionen verkaufter Scheiben ablieferte. Da fehlt eigentlich kein Kracher egal ob „Rocket“, „Animal“, „Foolin'“, „Love Bites“, „Hysteria“, „Armgeddon It“, „Pour Some Sugar On Me“, „Rock Of Ages“ oder „Let's Get Rocked“ diese Songs föhne auch heutzutage noch gut rein und sind keinesfalls angestaubt – die Band agiert sehr frisch und voller Power. Vom letzten offiziellen Werk „Songs from the Sparkle Lounge“ (2008) ist dann noch, dass eher verzichtbare, weil zu beliebig platt daherkommende „C'mon C'mon“ dabei, darauf hätte man verzichten können genauso wie die unscheinbare Nummer „Bad Actress“ aus dem gleichen Werk. Dafür lieber noch ein paar der gelungen Coverversionen vom 2005er Album „Yeah“ und es wäre gut gewesen. Immerhin „Action“ (THE SWEET) haben sie ja mit drauf genommen. Sehr gelungen ist auch die eher akustisch geprägte neue Version von "Bringing On The Heartbreak" und das coole Instrumental „Switch 625“ (beide aus „High 'N' Dry“). Leider findet sich vom hochgelobten Debüt „On Through The Night“ kein Song auf dem Album wohingegen völlig zu Recht mit Material von „Slang“, „Euphoria“ und dem ganz miesen „X“-Werk komplett gespart wurde.

Wie gesagt die Auswahl ist ganz o.k. auch wenn paar Überraschungen nicht schlecht gewesen wären. Für die Fans der „Tauben Leoparden“ dürften insbesondere die drei ganz neuen Studiotracks von großem Interesse sein. „Undefeated“ kommt als stampfend-krachender typischer LEPPARD-Rocker daher, sehr gut wie zu besten Zeiten. „Kings Of The World“ ist eher untypisch gerade vom Gesang her, eine zu Beginn wie eine Pianoballade von QUEEN beginnenden Nummer – sehr geil gemacht, da wünschte man sich nochmal Freddy Mercury zurück, Eliot kann den bombastisch-epischen aber gelungene Song nicht so ganz ausfüllen. Die eher etwas mainstreamige Melodic-Rock/AOR-Nummer „It's All About Believin'“ im Stile von mittelmäßigen BON JOVI scheint eher verzichtbar. Trotzdem machen die Songs wieder neuen Mut, dass diese Herren als eines der britischen Flaggschiffe in Punkto Stadionhardrock, doch nochmal ein gutes Album hinbekommen könnten.

Ein legendäres Livealbum ist „Mirror Ball-Live & More“ letztlich zwar nicht geworden aber sicher ein ganz gutes, was heutzutage nur wenigen Bands gelingt. Für alle Nostalgiker wahrscheinlich ein gefundenes Fressen, denn zusätzlich gibt es noch als visueller Kaufanreiz eine ca. 50-minütige DVD, die unterschiedliches Tour-Material plus zwei Musik-Clips bietet. Billy Idol und Steve Stevens sind auch vertreten - mehr kann ich dazu leider nicht sagen, denn die DVD wurde uns leider (wie so oft im Hause Frontiers Records) nicht zur Verfügung gestellt. Eigentlich wäre es mal an der Zeit, dass Def Leppard mal eine richtig fette Live-DVD rausbringen würden mit ihren aufwendigen Bühnen(Shows) usw. könnte dies eine sehenswerte Sache sein und würde dann noch mehr „echtes“ Livefeeling transportieren. Bis dahin begnügen wir uns halt mit diesem Livedebüt.

Mirror Ball - Live & More


Cover - Mirror Ball - Live & More Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 119:25 ()
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Band:

Bloodiest

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Forever Ended Yesterday

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THESE HEARTS haben definitive eines der peinlichsten Bandfotos des Jahres am Start (Beweis findet sich u.a. hier), das ihnen hoffentlich in ein paar Jahren mächtig peinlich sein wird. Bis dahin werden sie aber bei den Zahnspangen-Teenies gut abräumen, denn auf die zielen Image, Verhalten und Musik der Band gnadenlos. Bei Victory Records unter Vertrag, orientieren sich THESE HEARTS an ihren Labelkollegen und Durchstarter A DAY TO REMEMBER, wobei sie beim Gesang stark in Richtung FALLOUT BOY gehen. Ergibt eine eingängige, poppige Platte, die selten einmal auf die Kacke haut („Romans 15“) und noch viel seltener eigene Akzente setzen kann. Das Auftreten der Band mal beiseite gelassen, wird in der Musik deutlich, dass sie sich zu sehr auf Bekanntes verlassen und oftmals fast schon hilflos agieren, selbst gute Ideen werden nur schlecht umgesetzt. Potential haben die Kids möglicherweise, das müssen sie auf Tour und mit dem nächsten Album beweisen. Die Zielgruppe wird „Forever Ended Yesterday“ trotzdem kaufen, möglichst noch zusammen mit zwei bis fünf unglaublich bunten, unglaublich hässliches T-Shirts. Aber wer hat in seiner Jugend keine Peinlichkeiten begangen?

Forever Ended Yesterday


Cover - Forever Ended Yesterday Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:26 ()
Label:
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