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Torture Deathcult

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TYRANT WRATH sind aus den Überresten der Band MARTYRUM (die meines Wissens nach nie über Demostatus hinausgekommen ist) hervorgegangen und erst seit 2007 aktiv. Das Trio Kim C. (Gitarre, Bass), Adde H. („Gesang“) und Session-Drummer J. Olofsson spielt sehr basischen, aber ordentlich fett produzierten (Midtempo-) Black Metal, der ein wenig an spätere SATYRICON, aber auch etwas an jüngere, nicht ganz so flotte NAGLFAR erinnert. Alles in Allem machen die Jungs hier einen guten Job, jedoch enthält „Torture Deathcult“ noch keine mitreißenden Dunkelhymnen, sondern überzeugt über die gesamte Spielzeit mit gutem, leicht vertracktem, aber eben noch nicht erstklassigem Songwriting. Als Anspieltipps auf diesem gelungenen Debütalbum empfehle ich das mit geschickten Breaks gespickte und fast schon progressive „Deaths Lair“, das frostig-flotte „Hellfuck“ und den treibenden Titelsong, die erahnen lassen, dass sich hier eine der besseren schwedischen Black Metal-Bands formiert haben könnte. Gut!

Torture Deathcult


Cover - Torture Deathcult Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:7 ()
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Troubadours On The Rhine

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„Troubadours On The Rhine?“ wird sich der geneigte Zuhörer vermutlich wundern, „Wieso gerade der Rhein?“. Nun, zum einen könnte man argumentieren, dass der Rhein schon seit langer Zeit als Inspirationsquelle für Künstler jeglicher Art dient, zum anderen verschlug es LOREENA MCKENNITT bei ihrer letzten Promotion-Tour auch nach Mainz, bekanntlich am Rhein gelegen, wo sie, verstärkt von Brian Hughes an der Gitarre und Caroline Lavelle am Cello, beim dort ansässigen Sender SWR1 ein Radiokonzert gab. „Troubardours On The Rhine“ ist nun die Aufnahme eben dieses Konzertes in angeblich völlig unverfälschter und unbearbeiteter Form. Herausgekommen ist dabei ein fragiles klingendes, atmosphärisches Werk, das durch seine sparsame Instrumentierung sehr privat anmutet. LOREENA MCKENNITTS Stimme thront gewohnt klar über allem und beweist damit einmal mehr auch live über jeden Zweifel erhaben zu sein. Neues Songmaterial ist nicht dabei, stattdessen wird ein Querschnitt durch vorherige Werke gegeben, darunter auch Klassiker wie „The Bonny Swans“- die haben schon einmal verzaubert und tun es in diesem neuen Gewand erneut.

Troubadours On The Rhine


Cover - Troubadours On The Rhine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:28 ()
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Dying Gorgeous Lies

(Underdog)
Underdog
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Still Bleak

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Insecurity Notoriety (Re-Release)

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Phil Anselmo (PANTERA, DOWN, SUPERJOINT RITUAL) hat via Hammerheart ein Label für den Re-Release seines ARSON ANTHEM-Projekts gefunden. Um den Europäern die Scheibe schmackhaft zu machen, gibt es noch ein paar alte Songs dazu, so dass „Insecurity Notoriety“ auf gute 40 Minuten kommt. Dass Mr. Anselmo musikalisch keine Scheuklappen hat, ist ja schon lange bekannt; so verwundert dann der an alten HC-Kapellen der frühen 80er angelegte Sound von ARSON ANTHEM nicht. Schön auf die Fresse, irgendwo bei POISON IDEA, NEGATIVE APPROACH und DISCHARGE. Entsprechend räudig die Produktion, entsprechend räudig der Gesang von Mike Williams (EYEHATEGOD). Das macht Laune und ist kurzweilig, sofern ein Faible für die Musik da ist. Die Routine der Beteiligten ist beim Songwriting anzumerken, wenn die Nummern zügig auf den Punkt kommen und trotz aller Genre-bedingten Limitierung abwechslungsreich ausgefallen sind. Schöne Verneigung vor den eigenen Helden, Mr. Anselmo.

Insecurity Notoriety (Re-Release)


Cover - Insecurity Notoriety (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 42:4 ()
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Arson Anthem

KEINE BIO! www
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Arson Anthem

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Born From Shadows

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Spätestens seit dem erstklassigen Werk „Bliss Of Solitude“ gehören die Schweden ISOLE zu den beachtenswertesten Bands des traditionellen Epic Doom-Genres und – so viel kann man schon verraten – liefern rund drei Jahre nach dem ebenfalls saustarken „Silent Ruins“ erneut ein Album der Güteklasse A ab. „Born From Shadows“ kann sich zwar wie seine Vorgänger nicht völlig der einen oder anderen doch etwas langatmigen Passage entziehen, überzeugt am Ende aber durch seine durchgehend starken Songs, die nicht selten an eine verwegene Mischung aus der Breitwand-Power von SOLITUDE AETURNUS und der zerbrechlichen Melancholie der besten Momente von KATATONIA erinnern. Speziell das zutiefst traurige „Black Hours“, das monumentale Titelstück, das eingängige „Come To Me“ sowie das überragende, über zehnminütige und einen Gänsehautrefrain auffahrende „My Angel“ markieren in Kombination mit Daniel Bryntses noch einmal gesteigerten, glasklaren Klagegesängen die Höhepunkte von „Born From Shadows“, das einen weiteren Beweis liefert, dass man ISOLE als Fan melodischen Dooms definitiv auf dem Schirm haben sollte. Geile Platte!

Born From Shadows


Cover - Born From Shadows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 55:29 ()
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Inheritors

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Da hat jemand viel AUGUST BURNS RED gehört – SERIANNA zeigen sich von den neueren Alben der Christencorler beeinflusst, gerade „Messenger“ scheint seine Spuren im Gedächtnis der Herren hinterlassen zu haben. Vom Songaufbau über den gekonnten Einsatz von Breaks bis zu der manchmal flirrenden Gitarrenarbeit gleicht vieles den erfolgreichen Vorbildern. Lieber gut kopiert als schlecht selber gemacht gilt hier auf jeden Fall, denn unterm Strich kann die gute halbe Stunde brachialer Metalcore überzeugen. Wer seinen Hörfokus auf die Drumarbeit legt, wird schnell mit den Ohren schlackern, denn der Kerl hinter dem Kit ist der heimliche Star der Band und legt eine grandiose Leistung hin, die manchmal durch die Produktion in den Hintergrund gedrückt wird. Gitarrenabteilung und Gesang sind aber auch nicht von schlechten Eltern; letzterer meistert sogar die unvermeidlichen cleanen Parts gut. Genrefreunde können hier guten Gewissens zuschlagen, um die Wartezeit bis zum nächsten AUGUST BURNS RED-Album zu überbrücken.

Inheritors


Cover - Inheritors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:53 ()
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Band:

Serianna

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