Völlig egal ob man die Musik jetzt mag oder nicht, das, was die norwegischen RAM ZET hier auf die Ohren geben ist was Besonderes. Aber woran liegts... es kann sein, dass es diese unglaublich fetten Gitarren sind, die mal nur herrlich fette Riffs prügeln und dann im nächsten Moment zu beinahe schon progressiven Gefilden aufbrechen ohne auch nur in Ansätzen peinlich zu klingen. Es kann auch genauso gut sein, dass es die Melodien sind, die RAM ZET in "Pure Therapy" benutzt haben - denn ohne allzu einfach klingen und demnach fast gezwungenermaßen in den Gehörgängen bleibend - wirkt fast jedes Lied auf mich wie ein Ohrwurm. Vielleicht ist es dieses erfrischend neue was RAM ZET mit ihren Songs verbreiten, diese gelungene Mischung aus Heavy Gitarren, modernen Keyboards, dezent eingesetzten Instrumenten wie Violinen etc., weiblichen und männlichen Vocals, Chören... es könnte auch sein, dass das abwechslungsreiche Songwriting mit vielen Breaks und unerwarteten Wendungen mich fasziniert... "Pure Therapy" ist eines der originellsten Alben der letzten Zeit, dass nie langweilig wird und somit auf jeden Wunschzettel gehören sollte!
Nach dem recht erfolgreichen Debütalbum der fünf norddeutschen Jungs vom Elfenbeinturm, sind sie nun mit ihrem Zweitling "Beyond the Stars" am Start, welches dem Erstling in nichts nachstehen soll. Im Gegenteil, man kann sogar von einer Steigerung der musikalischen Fähigkeiten der Kieler Prog Metal Band sprechen. Geboten werden abwechslungsreiche progressive Metal Songs mit ziemlich allen Elementen die man sich vorstellen kann.
"Foreboding", mit fast 12 Minuten Spiellänge der längste Song des Albums. Um das gesamte Album zu Beschreiben, kann man diesen Song quasi als Vorzeige Song darstellen: harte aber auch hoch komplizierte Gitarrenriffs, melodisch orchestrale Arrangements in Verbindung mit gefühlsbetonten Keyboard Parts und einer klaren Stimme von Sänger Andrè Fischer, die mir allerdings stellenweise doch einige Oktaven zu hoch ist. Von der Progressiven Seite her gesehen, kann man die CD durchaus mit Klassikern von Dream Theater vergleichen zu denen jedoch noch ein Spur mehr Metal Sound eingebracht wird. Fazit: 63 Prog Metal Minuten die sich hören lassen können.
Die sechsköpfige australische Formation um Sänger Silvio Massaro konnten sich bei ihrem diesjährigen Auftritt auf dem Wacken Open Air in die Herzen vieler Fans spielen und wußten mit ideenreichen Songs zu überzeugen. Auch ich sah mir die Jungs eine Weile an und war begeistert und freute mich nun um so mehr, daß mir jetzt nun also das zweite Werk "Tangled in Dream" vorliegt, welches bei keinem anderen Label wie Limb Music veröffentlicht wird. Die Resonanzen in der weltweiten Presse waren mehr wie positiv. Die Band wird von allen Seiten her bis in den Himmel gelobt, und etwas anderes möchte ich an dieser Stelle auch nicht machen. 11 packende und mitreißende Melodic Metal Songs die jedoch alle total verschieden sind und jeder für sich eine kleine Sensation ist. Da hätten wir z.B. krachende Melodic Metal Songs, wie der Opener "Surreal" oder "Two Minds One Soul". Midtempo Nummern wie das kribbelnde "Samsara" oder "Bring on the rain". Sicher ist eigentlich auch noch, daß jeder Song eigentlich alles beinhaltet, was man sich nur so wünschen kann. Viele gekonnte Breaks, Keyboardpassagen bei denen man am Besten die Augen schließt und sich ganz tief fallen läßt und einfach nur noch das Träumen beginnt. Das Gesamtbild dieses Meisterwerk des melodischen Heavy Metal wird durch viele eingebrachte Prog Rock Elemente und harmonischen Gitarrensoli nur noch mehr abgerundet und jeder Song wird sich in dem Gehör eines Jeden der auf gute Musik steht verankern. Als ganz besonderes Schmankerl gibt es am Ende von "Tangled in Dream" noch eine Coverversion von dem Pink Floyd Klassikers "On the Turning away" und ein Video Clip zu "Never Walk away".
BALTIMOORE ist Björn Ludin...und einige Musiker, die von ihm ausgewählt wurden.´ heißt es im Info der Plattenfirma. So geben sich also an den Instrumenten die Leute die Klinke in die Hand, was eine Erklärung dafür ist, daß das Album viele verschiedenen Strömungen aufweist. Auf dem nun schon 5. Album des Gitarristen lassen sich viele Stilarten ausmachen. Tendiert man beim Opener "Conviction" noch in die Melodic Metal Ecke a la ROYAL HUNT, fühlt man sich bei "Emancipation" stark an AC/DC erinnert. Doch nicht nur auf Metalgründen fühlt man sich zuhause. Bei "Contradiction" macht man einen Abstecher in die Folk Ecke, bei der auch standesgemäß Geigen verwendet wurden. Es folgen weitere Ausflüge ins Bluesfach ("Superman") oder den Gitarrenpop ("Redemption"). Die restliche Zeit widmet man sich mehr oder weniger dem Gitarren Progrock, der mal härter, dann aber auch wieder ruhiger daherkommt. Technisch, wie auch soundtechnisch kann man der Band, bzw. Björn Ludin keine Vorwürfe machen, da alles sauber und gut gespielt aus den Boxen kommt. Aber aufgrund der starken Differenzen während des Albums bekommt man schlecht den Einstieg in "Original Sin". Hat man gerade dein ersten Einschnitt verdaut, kommt schon der nächste, so daß es schwerfällt, sich auf die Platte einzustellen. Wer aber mal eine Achterbahnfahrt durch die beschriebenen Stilarten machen will, sollte mal ein Ohr riskieren. (hoschi)
Junge Junge Junge.... mir sind fast die Tränen in die Augen gekommen, als ich den ersten Song "Avantasia" der gleichnamigen Vorabsingle zu der am 22.01.01 erscheinenden neuen Rock Oper von Tobias Sammet (EDGUY) hörte.
So etwas hat es noch nie gegeben: die besten Musiker aus dem Melodic Power Metal Bereich von Bands wie Helloween, Stratvarius, Virgin Steele. Gamma Ray, Edguy, Angra, At Vance u.v.m. Stellt euch z.B. den dritten Song der Single "The final Sacrifice" so vor: Edguy meets Virgin Steele (David Defeis am Micro) und das ganze mit fetten Riffings die an Iced Earth erinnern.
Hammergeil. "Avantasia" und "Reach Out For The Light" sind zwei Melodic Knaller, bei der man die Herkunft aus der Feder Tobias Sammet's sofort hören kann. Bei letzterem Song übernimmt ERNIE die Leadvocals und wer das ist, daß hört euch am besten selber an. Aber stellt einen kleinen Eimer neben den CD Player, für die Spucke die euch im Mund zusammen laufen wird. (ins)
Ich bin verwirrt! Eigentlich kann man AURA NOIR nur belächeln und ich würde, wenn ich mir diese CD im Laden anhören würde, wohl nur mit dem Kopf schütteln und sie wieder zurück ins Regal stellen... und trotzdem! Mittlerweile habe ich richtig Gefallen daran gefunden. Wie es dazu kam? Ich versuchs mal zu erklären. Anfangs war ich einfach von der schwachen und lärmigen Produktion enttäuscht, die Musiker spielen halt ihr Zeug runter und was rauskommt war vielleicht vor 10 Jahren in, aber aus der heutigen Musiklandschaft ist so ein Sound eigentlich verschwunden. Aber dann... einige der Songs sind Livemitschnitte, die meisten anderen wurden schon vor 4 Jahren veröffentlicht auf ihrem Debut.. Fenriz hat den Grunzerpart übernommen! Es klingt einfach meistens so, als lausche man einer der frühen BM Produktionen und ich kann es mir echt nur so erklären, als wollten AURA NOIR den Geist dieser Zeit wiederbeleben, weg von den modernen Produktionen und elektronischen Spielereien, einfach wieder "Back To The Roots", was ihnen hier auch echt gelungen ist. Irgendwie wirkt das ganze Album etwas durcheinander und wirr, hörts euch an, dann wisst ihr, was ich meine... manchmal sind aber auch echt Passagen drin, die man nicht mit "Ursprünglichkeit" oder "Old School" zu erklären sind... manchmal spielen die Jungs echt daneben... was solls, fällt in diesem Durcheinander eh kaum auf! Nervig ist noch, dass die Livesongs einfach schlagartig enden um genauso knallhart wieder zu beginnen... vielleicht hätte man hier etwas faden können oder die Stücke durchlaufen lasse sollen? Egal, denn für Freunde der alten Zeit (Anm. Des Verf.: Wie pathetisch...!), ist die CD gefundenes Fressen und alle anderen schmeissen die CD wie ich anfangs sowieso gleich zurück ins CD Regal!
Der Name ASP geisterte schon seid einiger Zeit in manchen Clubs umher... auch wenn eigentlich keiner wusste, was die Flyer mit der Aufschrift "Hast Du Mich Vermisst" bedeuten sollten... das Warten und Rätseln hat ein Ende! ASP oder auch der Schwarze Schmetterling, vielen sicher bekannt als geniale Gestalt der Fantasy Comic Szene - vor kurzem erschien mit "Drakan" das neuste Werk mit einer Story aus ASP´s Feder -, ist mal wieder in musikalische Gefilde gewechselt - gemeinsam mit Matthias Ambre, der sich für die alle Instrumente und die Produktion verantwortlich zeichnet. Da ich leider die erste ominöse Promo nicht kenne, kann ich nicht sagen, was sich im Vergleich zum ersten Track der CD, mit dem sich ASP in der Szene beliebt machten, verändert hat... das Feuerwerk wird jedenfalls mit "Schwarzer Schmetterling" eröffnet, das mit einem sehr tanzbaren und druckvollem Eindruck rüberkommt. Wenn die Beine jetzt noch nicht zucken, dann wirds bei "Where Do The Gods Go" sicherlich der Fall sein, eine fulminante Eröffnung der Scheibe. "Where Do The Gods Go" wirkt mit einem sehr interessanten Gesang nicht so aggressiv wie der erste Track, die Vocals klingen leidend und beschwörend, die Gitarren und die Drums wirken aber steril und monoton... schöner Kontrast! "Dancing" lädt etwas zum verschnaufen ein, für mich einer der schwächeren Tracks, klingt ziemlich einfach gestrickt, nur der Chorus geht gut ins Ohr. "Küss Mich" ist noch beschwörender als "Dancing", sehr gut platzierte Chöre machen das Lied schon fast pathetisch, es wirkt aber immer noch nicht aufgesetzt, sondern bringt die Stimme des Sängers voll zur Geltung. "Sing Child" wäre wohl die erste Wahl für eine Single, einfach ein geniales Brett, das mit treibendem Rhythmus und cooler Melodie die Beinchen zum zappeln bringen wird, der Refrain ist so einfach, dass man in sofort mitsingen kann... das ist der Hit der CD! "Teach Me War" ist textlich herrlich aus dem SM Bereich entliehen... simpel zwar aber dennoch interessant! Der Refrain ist mit einem sehr fetten Riff unterlegt, die abwechselnd deutschen und englischen Zeilen machen das Lied noch interessanter. "Imbecible Anthem" lebt auch von einem sehr coolen aber auch sehr einfachen Gitarrenriff und ziemlich einfühlsamen Vocals wobei das folgende "Und Wir Tanzten (Ungeschickte Liebesbriefe)´ sehr sehr sehr schnulzig daherkriecht, da konnten mich auch die härteren Klänge im Refrain nicht aus dem Schlaf erwecken... hat mich erstaunt, ein solches Lied hier zu finden, aber eine Ballade pro CD ist noch im Rahmen des erträglichen (Anm. Des Verf.: *fg*). Am Ende der CD findet sich noch ein etwas schwierigeres Stück namens "Blinded", das v.a. durch einen originellen Rhythmus auffällt, das sich immer mehr in einen verwirrenden Brei aus Songfetzen und Samples steigert... Eine CD, die mich überrascht hat, die mit originellen Ideen und mit Könnern des Fachs umgesetzt wurde und die ich jedem nur wärmstens an Herz legen möchte!
Ich bereue es ihm Nachhinein furchtbar, dass ich das Debut von JANUS irgendwie verschlafen habe, denn "Schlafende Hunde" ist für mich eines der genialsten Alben, das in der letzten Zeit erschienen ist! Es handelt sich beim vorliegenden Werk um ein Konzeptalbum in 3 Akten à 4 Stücken... und jetzt fängt das Problem an: Wie beschreibt man die Musik? Allesamt deutsche Texte treffen auf simple Gitarren, düstere Keyboards und Samples, die die Musik jedoch nie in seichte Gewässer abdriften lassen, sondern vielmehr alle von Emotionen getragen werden, düster und bedrohlich wirken... jeder Ton wirkt so, als müsse er genau hierher, als würde sonst das Gerüst anfangen zu wanken! Lässt man die Musik auf sich wirken, so ergreift einen die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die von den Personen des Stücks geschildert werden. Alles dreht sich um einen Mann, dessen Bruder, einen Psychotherapeuten und Veronica, in die sich die beiden Brüder verliebt haben. Im ersten Akt "Der Wald der Selbstmörder", wird der Verfall der Hauptfigur geschildert, wobei mir hier "Rorschach" besonders eindrucksvoll erscheint. Dieser "Rorschachtest" (Das Bild, um das es geht findet ihr im Booklet!) entlockt ihm wirklich bizzare Phantasien und eine Gänsehaut hat sich bei mir den Rücken entlanggezogen, als ich den Text des Liedes durchschaut habe...Die Gestalt des "Bruders", der sich selber umgebracht hat und wohl der Grund für das Trauma der Hauptperson ist, taucht hier erstmals auf und zieht sich durch "Schlafende Hunde" ohne jemals richtig Gestalt anzunehmen! (Anm. des Verf.: Ich komme mir grad vor, als interpretiere ich "Schlafende Hunde" inhaltlich - verrückt!). Im ersten Akt dominieren noch Industrialspielereien und cleane männliche Vocals, während der zweite Akt "Das Tollhaus", der zeitlich vor Akt 1 spielt, eigentlich bei "Mein Krankes Herz" und bei "Das Fest" NDH regiert, immer wieder durchbrochen von langsamen und melancholischen Parts. Bei "Reptil" tritt die Musik ganz in den Hintergrund und lässt den Text wirken, der sich um Gedanken an Veronica dreht und von der Musik lediglich noch intensiviert wird... "Hotel Eden" als letzter Track des 2. Akts ist sehr steril und die am gesprochenen Vocals wirken brutal und dominant, ein eindrucksvolles Lied! Im letztes Akt "Die Schalen Des Zorns" bricht schließlich alles aus den Personen heraus. Im Lied "Veronica" kommt erstmals eine weibliche Stimme zum Einsatz, die einen sehr starken Kontrast zu den harten männlichen Voclas bildet. Veronica ist eine Nutte... ihre Worte verletzten ihn und ihr Schicksal ist besiegelt! Die Lieder das letzten Akts sind langsamer als die anderen, sie wirken noch düsterer als die der ersten beiden Parts... Das Ende des Albums bildet der Showdown "Klotz Am Bein". bei dem dem die Hauptperson sich mit Veronica an dem See trifft, auf dessen Grund der Bruder liegt... mehr wird nicht verraten... Ich habe mich völlig in diesem Album verloren! Das Album ist nicht zum nebenbeihören geeignet, wenn man seine Tiefe begreifen will, eine geniale Umsetzung und gute Texte machen die CD zu einem echten Highlight auf dem Plattenmarkt, nur sie fordert dazu auf, sich einzulassen auf die "Schlafende(n) Hunde"!
Ich verlier zwar langsam den Überblick, was die deutsche Gothic Szene angeht, aber wie dem auch sei, mit MANTUS versucht es erneut ein Duo, in die Welt der dunklen Musik vorzudringen, was ihnen mit "Liebe Und Tod" sicherlich auch teilweise ganz gut gelingt. Das Rezept ist altbekannt und mindestens genauso bewährt, der Mann kümmert sich um die Instrumente, die Frau muss singen und wird ab und an vom Mann abgelöst - wie immer als Kontrast... Die Musik ist ziemlich düster und textlich bewegen sich die Songs zwischen tiefer Melancholie und poetischer Dramatik. Die Instrumentierung ist leider sehr flach und unterstützt höchstens den Gesang, was jedoch nicht unbedingt sehr negativ ins Bild fällt, weil die Frauenstimme sich nicht in allzu pervers hohen Heavenly Voices Regionen verliert, sondern man eigentlich immer die deutlich gesungenen Vocals versteht und die Stimmen es schaffen, die Atmosphäre zu waren. Die Band bewegt sich irgendwo zwischen ILLUMINATE und LONDON AFTER MIDNIGHT, ist insgesamt sehr eingängig und melodiös, aber man könnte noch vieles verbessern, das wird die Band auch wissen, für ein Debut gebe ich hier trotzdem mal gute Noten! Aber warum muss ein Hidden Track drauf sein... ich hasse das! Das ist out! Der Track ist noch dazu teilweise ziemlich elektronisch und passt durch den gesprochenen eintönigen Gesang nicht so recht zum Rest der CD, dieses Lied hätten sie sich sparen können.
Bei dieser rein namenstechnisch nur auf den ersten Blick "neuen" Combo handelt es sich um den Zusammenschluß der vormals führenden Köpfe der ialienischen Progmetal Hoffnung BlACK JESTER Paolo Viani (Gitarre) sowie Alberto Masiero (Schlagzeug) die sich jetzt noch mit Daniele Soravia (Ex-HELREIDH), Gianluca Tassi sowie Sänger Alessandro Secchi verstärkt haben. Mit neuem Vocalisten und geänderter Firmierung will man den bisherigen Geheimtipstatus ablegen und einen (erfolgreicheren) Neuanfang starten. Auch hier ist eine Progmetallband am Werke, die allerdings soundmäßig nicht ganz so heavy ausgerichtet ist wie z.B. SYMPHONY X. Als musikalische Vorbilder, die mitunter durchaus zu erkennen sind, werden u.a. Y. Malmsteen, Dio oder DT genannt. Hier sind zwar ausschließlich italienische Musiker beteiligt aber mit dem Stil der sehr erfolgreichen Landsmänner von Rhapsody hat man doch nur wenig gemeinsam. Nach einem ersten Hörtest gibt es an den 7 Tracks zunächst nicht allzuviel zu mäkeln aber einige Titel wirken dann doch etwas arg "zusammengezimmert", was man dem Melodiefluß manchmal deutlich anhört. Über die volle CD Distanz ist insgesamt leider etwas zuviel Durchschnittsmaterial dabei. Außerdem hätte es bei manchem Titel auch etwas kürzer getan. Rein technisch wird von allen Musikern durchaus ein gutes Niveau dargeboten, einzig die Gesangsleistungen von Alessandro Secchi können da (leider) des öfteren nicht immer ganz mithalten. Außerdem klingen auch einige der Chor- bzw. Backingvocals/Chöre mitunter etwas sehr schräg und disharmonisch. Aber mit "Ballad for a falling Star" haben die Jungs aber trotzdem noch einen herausragenden Midtempo Song mit tollem Ohrwurmcharakter gelandet. Alles in allem ist progmäßig doch eher die 2. Liga angesagt - aber die Band steht ja erst am Neuanfang und hat sicher noch genügend Potential für das nächste Album.