Interview:

Praying Mantis

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InterviewWas ist in der Zeit zwischen der Veröffentlichung Eures letzen Albums "Nowhere To Hide" und dem neuen Meisterwerk "The Journey Goes On" alles passiert. Bitte erzählt unseren Leser soviel Ihr könnt.



Wir hatten ziemliche Scherereien mit diversen Bandmitgliedern und eine Menge der Zeit ging dabei drauf, die Situation in den Griff zu bekommen. Es muß dabei erwähnt werden, daß Mantis augenscheinlich große Zahlen an Spielern und Sängern verschleißen und ich denke, wir müssen wohl als wirklich unfreundlicher, unbarmherziger Haufen gelten!!!! In Wahrheit ist das nicht der Fall, obwohl ich mich manchmal frage, warum die Dinge für uns teilweise so schwierig verlaufen. Wenn das in dieser Situation nicht so gewesen wäre, bin ich sicher, hätten wir das Album ungefähr ein Jahr vorher veröffentlicht.



Was erwartet Ihr von dem neuen Album? Denkt Ihr, daß die Fans es mögen und in einem Atemzug mit Eurem frühen Klassiker, "Time Tells No Lies", nennen werden?



Es ist immer das Beste, nichts Großes zu erwarten, weil man dann nur freudig überrascht werden kann. Für alles Andere im Leben betreibe ich dieselbe Politik, denn es scheint zu funktionieren und verhindert schwerwiegende Enttäuschungen. Überall besteht kein wirklicher Unterschied zu den frühen Songs, möglicherweise nur ein unterschiedlicher und hoffentlich professionellerer Weg, mit dem Material umzugehen. Ich denke, es benötigt ein wenig Gewöhnung, aber danach ist es in einer Vielzahl von Dingen mit "Time Tells No Lies" vergleichbar.



Viele Bands haben dieses Problem, daß sie immer wieder auf einen Kult-Klassiker verwiesen werden, der schon vor 20 oder mehr Jahren veröffentlicht wurde (wie "Time Tells No Lies"). Wie fühlt man sich, wenn Kritiker und Fans immer sagen: "Oh, das neue Album ist echt klasse, aber XXX war viel besser!"?



Gute Frage, und ja, es ist überraschend, wie viele Kritiker mit Äußerungen wie diesen daherkommen! Auf viele Arten ist es schwer anzunehmen, weil so viel mentale Energie und Schweiß in die Entstehung eines Albums einfließen, so daß es schon sehr enttäuschend sein kann, wenn sie sagen, daß ein Album, daß vor 25 Jahren aufgenommen wurde, immer noch ihr Favorit ist usw.. Ich versuche immer, die positiven Elemente an der Aussage zu erkennen, nach der man sagt, daß man es unmöglich allen rechtmachen kann. Und diese Aussage ist wirklich wahr!



"Time Tells No Lies" wurde von High Vaultage Records vor ein paar Jahren wiederveröffentlicht. Würdet Ihr diesen Re-Release unseren Lesern empfehlen oder würdet Ihr auf den Original-Release verweisen (sogar auf Vinyl?!), weil viele Hörer die erste, nicht-remasterte Aufnahme bevorzugen?


Ja, ich empfehle den High Vaultage-Release; es war echt großartig zu sehen, wie das alte Album ins 21ste Jahrhundert gebracht wurde.



Oh ja, wo wir gerade dabei sind: was mögt Ihr lieber? CDs oder Vinyl?



Ich denke, daß Vinyl gut war, aber in Wahrheit ist es auch sehr zerbrechlich. Wie oft ist es immer gutgegangen, bis wir unser absolutes Lieblingsalbum dann doch verkratzt haben!....... Gott, das war so ärgerlich, daß das so einfach passieren konnte!! In Wahrheit denke ich, daß ich CDs bevorzuge wegen ihrer Handlichkeit und der Perfektion der musikalischen Qualität.




Ein anderes Thema, über das ich etwas wissen möchte, ist: Glaubt Ihr, daß sich die Essenz der Rockmusik innerhalb der letzten 25 Jahre, seit der Gründung von Praying Mantis, verändert hat?



Sehr bedeutsam ist heutzutage meiner Meinung nach, daß es hundertfach grausamer ist (und speziell in den UK), daß es so wenige Möglichkeiten für junge Bands gibt, ihr Bißchen zu spielen und hoffentlich etwas Aufmerksamkeit zu erhalten. Ich denke, wir hatten sehr viel Glück in diesen Tagen, da uns die NWOBHM eine Tür geöffnet hatte, die ansonsten verschlossen gewesen wäre. Es waren besondere Zeiten und leider glaube ich nicht, daß sich so etwas jemals wiederholen wird.



Wie würdet Ihr die Entwicklung der "Neuen Rock-Generation" in den 90ern beschreiben? Ich meine, was ist Eure Meinung zu Nu Rock, -und Metal, Alternative und Grunge?



Ich weiß, das wird sich sicher anhören, als wäre ich ein Dinosaurier... und vielleicht bin ich das auch (Kopf in den Boden gesteckt, etc!), aber das beindruckt mich nicht großartig. Ich liebe immer noch das Zeug, zu dem ich mal gekommen bin und ich denke, das werde ich auch für immer tun. Der neue Metal scheint mir ein bißchen zu geschliffen zu sein und Grunge ist überhaupt nicht mein Fall. Aber genau das unterstreicht meine obige Aussage, daß diese Welt ein schön langweiliger Ort wäre, wenn wir alle die selben Dinge mögen würden.



Wer ist Eurer Meinung nach die Hauptzielgruppe von Eurem neuen Album (und von Praying Mantis allgemein)? Könntet Ihr Euch einige 16-jährige Kids vorstellen, die Praying Mantis hören und sogar die Shows der Band in diesen Tagen, anno 2003, besuchen?



Definitiv!......... Ich meine, diese Art von Musik kann einen großen Publikumsradius ansprechen. Ich erinnere mich an diese Autogrammstunde in einem Plattenladen in Japan. Sie hatten sich dort seit Ewigkeiten angestellt und was mich überraschte, waren die echt großen Altersunterschiede. Ich denke, es reichte von 11 bis hin zu 80 Jahren!... (letztgenannte waren die Groupies!) .



Werden wir den Mantis in Deutschland beten sehen? (kleines Wortspiel - d. Verf.)
Wie sieht es mit Touren aus?



Ich liebe Deutschland wirklich........ Ich hatte eine ernsthafte Beziehung zu einem Mädchen, das in Stuttgart lebte. Und jedes Mal, wenn ich hier durchkam, dachte ich, wie viel besser es hier war als in UK. Als wir auf dem Wacken-Festival vor ein paar Jahren spielten, war das ein großartiger Gig für uns; sicher einer von denen, an die ich mich am Meisten erinnere. Ich hoffe absolut, daß wir dort bald wieder spielen werden und hoffentlich werden ein paar Festivals dieses Jahr noch klargemacht.





Eine Frage, die mir sehr wichtig ist: welche Art von Musik zieht Ihr persönlich vor?
Könnt Ihr uns bitte Eure eigenen Lieblingsbands, -und Alben nennen? Und welche Musik (und Bands - falls Ihr mögt - wir wollen niemandem wehtun) haßt Ihr am meisten?



Ich bewundere wirklich einige Leute, wenn sie sagen, daß sie sich jede Musikart anhören können und mögen. Ich bin nicht so und das schränkt mich natürlich ein bißchen ein. Ich verehre guten Melodic-Rock............. es gibt eine deutsche Band namens Fair Warning, die ich sehr respektiere, weil sie einiges wirklich gutes Zeug produziert haben. Deren erstes Album war exzellent, sicher einer meiner Favoriten. Ich liebe auch immer noch das Zeug, das uns angesprochen hat; wie Thin Lizzy, Wishbone Ash, frühe Jovi und natürlich Deep Purple. Bands, die ich hasse....... diese Welt ist zu klein, um solche Aüßerungen zu machen, aber glaube es oder nicht, ich kann die Rolling Stones nicht leiden. Die waren nie mein Fall (aber hey, es gibt eine verdammte Menge an Leuten da draußen, die darüber anders denken!)



Was werdet Ihr nach der Promotion für "The Journey Goes On" machen? Habt Ihr schon Pläne, was als Nächstes zu tun ist?



Diese Pläne sind zur Zeit in Arbeit, aber zu diesem Zeitpunkt wissen wir es noch nicht. Hoffentlich werden wir schon bald ein paar Neuigkeiten haben.



Zuletzt lasse ich Euch jetzt etwas Raum für Euch, unseren Lesern ein paar Hinweise oder Tips zu geben. Gibt es etwas, das Ihr den Leuten da draußen mitteilen möchtet?



Das Leben ist kurz, aber es kann auch süß sein. Die Wahl liegt bei Euch, zu Euren Füßen...(die andere Seite des Tisches). Geht raus und fangt sie ein. Wir leben nur einmal und Gott rennt so verdammt schnell. Für die jungen Bands, die gerade beginnen: der Wettbewerb ist anscheinend wirklich stark im Moment und es muß etwas geben, eben dieses gewisse Etwas, das die anderen auf Euch aufmerksam macht. Es wird nicht so leicht werden, wie mancher davon denken mag! Viel Glück.



Ok, fein. Metal Inside dankt Euch sehr für das Interview und freut sich auf die nächsten 25 Jahre von Praying Mantis.



Vielen Dank in der Tat für einige wirklich erfrischende Fragen. Cheers und die allerbesten Wünsche. Chris Troy

Interview:

Naer Mataron

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InterviewFirst the boring history. Something extra-ordinary happened?


Well I will try to be a bit short. Naer Mataron started as a band at the ends of 1994.
The current line-up is Morpheas (guitars and vocals), Kaiadas (bass) and Warhead (drums).
We have released so far three albums, the "Up From The Ashes” ’98, the "Skotos Aenaon” ’00 and now the "River At Dash Scalding” 03. Also a 7”ep entitled "A Holocaust In Front Of God’s Eyes” was released during the autumn of 2002, a release limited to 500 copies.
I don’t think that something extraordinary happened during all these years. We are a low profile band anyway…


Tell me please, what does the name of the band means.


Naer Mataron is the Sumerian meaning of Hades. For sure it expresses our music’s "psychic colour” and of course a philosophical approach for the deepest meanings of life.


What about the style of music on the new CD?


The style of our music has always been developing…”backwards”. What I mean is that from release to release we become more primitive in a way. We almost don’t use keyboards at all, we become more aggressive and dark, our songs now have faster tempos and the production has become more chaotic.
We all in the band love the 1991-1995 period of black metal and we don’t care of becoming more mild, melodic or soft in order to sell more albums.


Lyrics? Examples?


Our lyrics deal with the ancient Pantheon of Europe, the moral values and traditions of this land.
All these things are becoming to fade due to the Christian plague that has infested our land. So, along with the glorification of the ancient past, our lyrics have also an anti-christian attitude.
For an example I will give you some lines from the song’s lyrics "Ancestor-Worship”:

"Revitalization, my lungs are filled with Europa
Beyond the fog of History, I handle Mythology
Beyond the east religion, I handle the European heathenism.
The folklore, the ancient customs.
The forgotten Gods of this locus
In Walhalla and in the Elysian Fields.”


Image? Are you something like "true-brutal-black-metal-fighters” or what?


We just play black metal with the old attitude and feeling. "True-Black-Metal-Fighters”???
This sounds like a Hollywood movie title!!! Fuck no! Of course we are all fighting for a goal, but I cannot accept such a title! Very "poser phrase” I could say.


What your meaning about politics? Where is your opinion? Left, right, middle? And what do you think about Nazis in black metal? Because you had a link of a polish label, that is known for his right-wing-thing. And I want a clear statement….


Hmm…interesting question. First of all I must clear that Naer Mataron is not a political band.
Our lyrics deal with the religion, the moral values, the culture and tradition of the ancient Europe and of course of our homeland, Hellas.
Things that happen or exist in the present time don’t interest the band, or me at all. In our private life of course we have our opinions and our thoughts about how life goes on and develops…every individual on this fucking planet has these thoughts. Maybe if we were living close to each other
we would go for beers and discuss about such private matters but right now the thing that matters is that Naer Mataron have nothing to do with politics. Nevertheless we are not the only band that has this lyrical theme. The same lyrical views have bands such as Enslaved, Ancient Rites…
Now about Nazi-Black Metal as you name it, my opinion is that it is just another clone of black metal. Black Metal always had extreme ideas in it. As far as it concerns the link you mention, yes, I know that this label has right-wing ideas but I don’t criticize or judge people from their political views. This guy had created our old website for free, which is something that very few "true” Black Metal people would do and I am thankful to him. I have never said that Naer Mataron is a political band therefore I can’t see why all this noise..!?


What about during the producing of the CD?


Believe it or not, we recorded the "River At Dash Scalding” within a week. The recordings took place at the infamous Praxis studio and the production was done by the Magus (Necromantia, Thou Art Lord).
The interesting thing that happened is that our drummer Warhead recorded all the drum parts of the CD in a day! When he finished that night he was like a zombie in decomposition, hehe…


How do you estimate the reactions concerning the old album (fans, journalists, sales etc.)? And which chances you see for the future and the new cd? Because there are so many black-metal-bands. And: Do you see something like a sell-out? And what do you think about the problems between true-black-metal-bands and the more commercial ones?


Our previous two releases have been received from the media and the fans very good. Just imagine that both the previous CD releases are sold out from Black Lotus Recs. Right now Black Lotus is thinking of releasing a Double-CD with our two previous albums, with a new lay-out. I believe that our new CD "River At Dash Scalding” will go very well. Till now we have received only good reviews and that is very normal because the new CD has far better production and artwork from the two previous albums and also the label is doing a better promotion. I acknowledge that there are so many black metal bands out there. However we are in the scene almost for a decade now and we will continue to exist because black metal is something like a way of life for us and not just music. Now, for the sell-out thing you mention…if you see how our music is developing from release to release, there is no base for someone to say that.
As far as it concerns the last part of your question…I don’t know!? Are there any problems between
true-black-metal-bands and the more commercial ones? I don’t have much to say about this. I can only say that all these groups with the keyboards, the female vocalists, e.t.c personally don’t interest me at all….and I am also very tired to see naked women on the album covers!!! I really adore women but I don’t act like that!!!…Hell!!! When Black Metal became "romantic” and "erotic” and shit like that??? Black Metal was always about pure hatred, pride and knowledge. A beautiful anti-art!!!


12. Where do you come exactly from Greece? What about your local music-scene?


We all live in Athens, the capital city of Hellas. Though, Kaiadas’ ancestors are from an island of the Ionion sea and my ancestors are from the northern part of Hellas, up on the mountains of Epirus.
About the local music scene, I really don’t know that much. I have no interest for the local scene. However
We have the old cult bands that I am also friend with, bands such as Necromantia, Rotting Christ, Septic Flesh and a few others.


Greece is famous for something like old culture, architecture, syrtaki, ouzo, a good land for holiday, Olympic things and so on. Tell me something about these things and what expresses Greece for you, something about the "native country”?


I prefer to name my land with the name Hellas, because this is the real name. So, Hellas, yes, gave birth to civilization, the Olympic games, arts and technology. At the present time Hellas’ citizens are pathetic and miserable due to the Christian Orthodox church. As far as it concerns the beauty of Hellas, many say that we are leaving in the place of the Gods. And I believe it. We have a very beautiful land full with beautiful mountains and islands. About the architecture, well the ancient architecture was something amazing. However, modern Athens’ architecture really sucks. Tall buildings everywhere with no beauty on them at all. In the country side of Hellas the old traditions and in some occasions religion are still alive.


Tell me something about your private life? What about the members‘ jobs, hobbies, feel free ...


-All the members of Naer Mataron work in jobs that have nothing to do with music. We all earn our living from our jobs and not from Black Metal. My job has to do with computers, Kaiadas is a fight boxer! As for our drummer Warhead, right now he is doing his military service. It was a good interview. Thanx for your support. Keep the black flame burning! Also check our new Website at www.naermataron.cjb.net
Dark regards!


Review:

Heroes&Zeroes

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Was waren es für seelige sorgenlose Zeiten als man noch zu "Nigger" durch die Gegend hoppelte. Da mutet der gleichnamige seichte Opener von "Zeroes&Heroes" doch etwas enttäuschend an, man wird doch nicht vergessen haben wieso die Fans diese Band mögen? Aber nein, das haben sie nicht, spätestens nach dem direkten Übergang zu "Recipe For Hate" sind die Gitarren wieder wie gewohnt im Einsatz, Zak versucht sich weiter in recht eintönigem Sprechgesang. Songs schreiben die bereits nach dem ersten Hören, ach was sag ich - beim ersten Hören - so fest im Ohr verankert sind, dass man die Töne schon beinahe vor dem Hören kennt, kann das schwedisch norwegische Konglomerat. Aber was ist das? Er wird doch nicht... nein, er wird nicht... doch er wird! Er singt, und zwar richtig, und nicht mal so schlecht, man könnte fast sagen ausdrucksstark, wenngleich er leider noch immer Meilen weit davon entfernt ist ein guter Sänger zu sein. Seine Stimme hat jedoch einen nicht zu leugnenden Wiedererkennungswert, der in der schnelllebigen Musikszene wie ein Fels in der Brandung steht. Und auch wenn so ein Fels nicht unbedingt schön ist, sind "When Everything Crumbles" oder "Four Letter Word" sogar was für die sonst eher brave Freundin, hier muss nicht durch die Gegend gehüpft werden - kann aber. Der Song des Albums, "Money Power Glory", ist jedoch ein locker aus dem Ärmel geschüttelter Crossover Rocker, der penetrant in die Beine geht. Revolutionär ist hieran nichts mehr, auch kreativ wenig, der Schritt seit dem letzten Album ist insgesamt eher gering. CLAWFINGER machen noch immer verdammt tighte Rockmusik, den Ton geben mittlerweile aber andere an, denn die Zeiten als solche Musik erstaunte "Ahhs" und "Ohhs" hervorbrachte liegen weit zurück.

Heroes&Zeroes


Cover - Heroes&Zeroes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Natural Instincts

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Richtig, den Namen KARTAGON könnt ihr eigentlich noch gar nicht gehört haben. Ganz neu im Geschäft sind die beiden Herren zwar nicht, der Erfolg blieb bisher aber aus. Mit ganz plüschigem Booklet und ihren "Natural Instincts" zielen sie ganz klar auf Einängigkeit und somit die Tanzfläche. Anspruch jeder Art ist nicht zu finden, lediglich an die Kondition werden Forderungen gestellt, die Beinchen wollen über die ganze Dauer bewegt werden. Electro, mal etwas monotoner ("Flying To The Moon") in the vein of Covenant, meistens poppig ("Disko Queen”), selten überraschend ("300000000 Dollars”) etwa mit soften Break Beats. Die Schweizer liefern eine erstaunlich unterhaltsame Melange aus 80er NDW, Weiberelectro und klassischem Electro mit massigen Synthiesounds und angehmen männlichen Gesang ohne brutale Distortion. Meiner Meinung nach steht ihnen grade der Kontrast aus 80er Strukturen mit modernen Parts, die allzu simplen Tracks wie "Pure Love" mögen beim ersten Hören zwar gefallen, nutzen sich aber zu schnell ab - doch da das den meisten reicht könnten die zwei damit durchaus partiellen Erfolg haben. Wenngleich das Bowie Cover von "This Is Not America" überflüssig ist wie eine zweite Nase.

Natural Instincts


Cover - Natural Instincts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 64:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Breakpoint

www
Band:

Kartagon

KEINE BIO! www
Review:

Killing Season

()

"Eine kleine Deathmusik" war vor vier Jahren das erste Lebenszeichen und ist mir ob des Titels im Hirn haften geblieben. Die Mucke war zwar nicht so der Bringer, aber einen Kreativitätsbonus bekamen die Schweden. Irgendwann bekam ich via Downfall Records die EP "Relentless Retaliation", die in meinen Ohren aber auch nur durchschnittlichen Death Metal bot. Immersed In Blood haben sich mit "Killing Season" gesteigert, aber den Durchbruch wird ihnen diese Scheibe nicht bringen. Die Songs sind ultra-brutal, keine Frage, und klingen weiterhin um einiges amerikanischer als man bei Schweden vermuten würde, aber die Jungs schreiben keine Hits. Das Geprügel rauscht so an mir vorbei ohne sich festzusetzen. Daran ist Drummer Jocke Unger der Hauptschuldige. Sein Drumming ist zwar ziemlich brutal und er benutzt seine Fußmaschine permanent, wofür ich ihm sehr dankbar bin, aber gleichzeitig ist er auch zu simpel und wiederholt seine Parts sehr oft. Da die Drums auf "Killing Season" so richtig ballern und soundtechnisch alles andere niederwalzen, ist das schon schlecht. Der Rest der Band gibt sich Mühe, gegen diese Soundwand anzukommen, scheitert aber oft genug. Einzig Sänger Stefan kann neben den Drums einige Male Akzente setzen, das reicht aber nicht, um eine durchschnittliche US-Death Metal-Scheibe besser zu machen. Schade.

Killing Season


Cover - Killing Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 28:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Immersed In Blood

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Review:

To Prevail In Disgust

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Seit 1990 lärmen sich die Amis von Sepsism in wechselnder Besetzung durch den Underground-Dschungel. 1999 erschien ihr erster Longplayer, der aber nur wenigen Leuten ein Begriff sein dürfte. Durch konstantes Touren und mit dem 2002er Album "Severe Carnal Butchery" wurden Sepsism vielen Leuten bekannt und erspielten sich eine treue Anhängerschaft. Nur ein knappes Jahr ist seit dem letzen Longplayer vergangen, da stehen die Amis bereits wieder mit einem neuem Geschoß auf der Matte. Mal wieder mit neuen Mitgliedern. Ändert aber der Mucke nichts. Brutaler US-Death Metal mit Grind-Einflüssen. Hier wird nicht im Mid-Tempo gedudelt, hier gibt’s keine Keyboard-Sperenzchen, hier gibt’s keinen cleanen Gesang. Nix da. Sepsism ballern sich so brutal durch ihre zehn Songs, das es eine Freude ist. Die Jungs pfeifen auf Trends und sind einfach nur brutal as fuck! Trotz aller Geschwindigkeit und Brutalität lassen sie aber einen gewissen Groove nicht vermissen und haben genügend Abwechslung in ihrem Sound, um die Songs unterscheidbar zu machen. Gerade im Gitarrenbereich sind viele kleine versteckte Spielereien, die die Songs auflockern. Sänger Fernando erinnert desöfteren mal an Corpsegrinder Fisher und macht einen guten Job, was bei der Mucke ja schon mal die halbe Miete ist. Sepsism sind erfahren und routiniert genug, um zu wissen, wie man eine gute Death Metal-Scheibe einzimmert. Zur absoluten Spitze fehlt aber noch ein klein bißchen. Na, abwarten was der nächste Longplayer bringt.

To Prevail In Disgust


Cover - To Prevail In Disgust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sepsism

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