Review:

Twilight Of The Idols (In Conspiracy With Satan)

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Es gab mal eine Band, vor der hatte ich richtige Angst. Und das nicht, weil die Herren aus dem norwegischen Black-Metal-Gemüse-Anbaugebiet Bergen immer mal gerne jemanden körperlich belästigen, so dass alle bis auf einen bereits Knasterfahrung haben. Sie haben mal fiese, kalte, eklige, brutale, gemeine Mucke gemacht. Black Metal der ganz alten Schule eben. Die Musik, die alle Freunde beim Saufen nervt, die man auf Ski-Urlauben nun mal nicht in Gesellschaft hört und die einem selbst, na ja, eben so ein angenehmes Angstgefühl verschafft. Auf das hatte ich jetzt auch gehofft. Gaahl, der alte Körperverletzer, ist - zumindest erstmal - wieder draußen, hat gleich wieder artig "mitgesungen". Der Opener "Procreating Satan" haut dann auch ganz ordentlich ins Mett. Das Enttäuschende folgt sogleich: Mit "Proclaiming Mercy - Damaging Instinct Of Man" haben die bösen Buben eines Songs in Bathory-Manier aufgenommen, ganz nett, aber für Gorgoroth nicht evil genug. Bei "Exit Through Carved Stones" ähnelt der Sprechgesang eher Anne Clark als einem üblen Spießgesellen (und auch die stampfige Grundausrichtung des Songs ist alles andere als hart oder böse-Atmo-transportierend). Erst als das nach gut drei Minuten Fahrt aufnimmt, erinnere ich mich zurück, welche Band eigentlich zum Teufels-Tanze bittet. "Forces Of Satan Storms" rumpelt dann amtlich durch die Gegend und beweist, dass GORGOROTH noch "richtig" können. Zum echt harten Ohrwurm mutiert auch ""Bloog Og Minne". Aber die Industrial-Samples am Ende von "Of Ice And Movement" und die Klassik-Tasten-Drückerei im Schluss-Stück lassen die zwischenzeitliche Begeisterung wieder ein wenig schrumpfen. Nun denn: Vielleicht haben sich die Knastis aus Bergen jetzt zwischen alle Stühle gesetzt. Den Fans von früher wird es zu kommerziell sein. Diejenigen, denen es eigentlich gefallen müsste, nämlich, die, die qualitativ hochwertigen und abwechslungsreichen Black Metal suchen, werden auf Grund vieler Ressentiments doch weiter zu Dimmu- und Gehänge greifen. Zumal, wenn sie die Spielzeit von einer guten halben Stunde erblicken und sich sagen: "denen bezahle ich ihre inkognito-Kneipen-Besuche nicht mehr". Ich habe auf jeden Fall keine Angst mehr, weil GORGOROTH sich einfach zu weit entwickelt haben. Sie sind quasi zu gut. Schade eigentlich.

Twilight Of The Idols (In Conspiracy With Satan)


Cover - Twilight Of The Idols (In Conspiracy With Satan) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:25 ()
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Road Closed Ahead

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Virgin Steele

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InterviewHallo David! Gratulation zur Uraufführung von "Lilith"!


Vielen Dank.


Warst du zufrieden mit der Arbeit der Schauspieler auf der Bühne?


Ja, jeder hat sehr hart gearbeitet, alle haben wunderbare Arbeit geleistet und einfach alles gegeben, vor allem wenn man bedenkt, dass die dafür schon seit Tagen geprobt haben. Es war toll.


Weißt du, wie lange die Proben gedauert haben?


Ich glaube die Proben haben vor etwa acht Wochen angefangen, aber ich bin ja erst seit etwa einer Woche hier. Ich habe in den letzten Monaten viel komponiert und aufgenommen, viel mehr als bei der Show wirklich verwendet wurde. Meine Aufgabe war zu entscheiden, was an Musik in die Show aufgenommen werden sollte, und die ausgewählten Stücke musste ich dann abmischen und aufnehmen. Das war für mich auch das Schwerste - die Entscheidung was an Musik auf die Bühne kommen soll und was nicht.


Wie lange hast du insgesamt für das Schreiben der Musik gebraucht?


Ich habe vor etwa einem Jahr mit dem Schreiben angefangen, aber alles in allem hat es etwa vier Monate harte Arbeit erfordert. Zusätzlich noch etwa sieben Wochen, in denen ich mir Ideen überlegt habe… aber ja, vier Monate hat das Schreiben und das Aufnehmen gedauert.


Hat es diesmal länger gedauert als bei "Hel" oder "Klytaimnestra"?


Nein, es hat etwa gleich lange gedauert. Wenn ich in Fahrt komme und anfange die Songs auf Tape zu bringen, sage ich mir: "Ok, ich bearbeite und arrangiere die Songs, wenn ich sie am Ende wirklich aufnehme." Das dauert in etwa vier Monate.


Was ist dein Geheimnis beim Songschreiben? Hast du Bilder oder Ideen in deinem Kopf, wenn du schreibst? Ich meine, weißt du schon im Voraus ob die Musik aggressiver sein soll oder mehr emotionaler?


Ja, so ungefähr. Ich stelle mir immer vor, was in der entsprechenden Szene passiert, und dann male ich das sozusagen aus. Ist die Szene sanft, ist sie aggressiver, voller Leidenschaft, je nachdem was die Story verlangt.


Mir schien Lilith ein sehr wütender, ein sehr aggressiver Charakter zu sein...


Nicht immer.


Aber Gott auf der anderen Seite schien so unsicher zu sein, was sich selbst angeht. Ich meine, Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde...


Oh, das ist er nicht. Dieser Gott in der Show - Jahwe, Jehova - ist mehr eine Emanation von Lilith, ihrer Angst und ihrer eigenen Unsicherheit. Das ist nicht der richtige Gott. Das sieht man gut im Song: "God above God", er hat seinen Ursprung in Lilith - der Göttin über Gott, der göttlichen Schöpferin. Der Gott im Stück weiß nicht wirklich wer oder was er ist. Ihn verlangt es nach Fleisch und das ist sein Problem. Er will Fleisch werden. Adam, auf der anderen Seite, ist Fleisch, aber er will Geist werden. Lilith ist die einzige, der das bewusst ist, und sie will aus dieser Zwickmühle entkommen.


Also ist Lilith die "ewige Präsenz" die du auf der Homepage von Virgin Steele erwähnt hast?


Ja, sie ist die erste Schöpfung, die oberste Göttin der Schöpfung.


Was aber ist nun die Rolle des "Übergottes"?


Der "Übergott" ist auf seine Art auch abstrakt. Er ist ein Symbol für die Dreifaltigkeit. Gott setzt sich aus dem "Übergott", Lilith und dem menschlichen Geist zusammen, aus dem Männlichen und dem Weiblichen. Es ist hart, das zu erklären. Lilith und der Übergott sind ein und dasselbe. Was ich versuche zu sagen ist, dass es im Original am Anfang zwei Wesen gibt. Aber dann kommt es zu einer Teilung, und Adam und Eva fördern diese Teilung noch weiter.


Die Kostüme der Schauspieler waren interessant - Schwarz und Weiß. Wolltest du damit ausdrücken, dass die Charaktere gespaltene Persönlichkeiten haben?


Nun ja, gespaltene Persönlichkeiten… gespaltene Seelen trifft es besser, glaube ich. Geteilte Sexualitäten. Eine dunkle Seite und eine helle Seite, wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Als Adam Lilith angreift, greift er damit einen Teil seines Selbst an. Lilith ist im Prinzip ein Sinnbild für die männliche Neurose, in weiblicher Form.


Also sind alle Charaktere im Stück ein einziger Charakter, die sich untereinander bekämpfen?


Ja, das ist eine Möglichkeit, das Stück zu interpretieren. Die andere ist die Verdrängung und die Vernichtung der alten heidnischen Kulturen, die zum Größten Teil weiblich dominiert waren. Alle Rechte, der ganze Besitz lagen bei den Frauen und den Kindern, und Männer an sich waren nicht wichtig. Als sie auf die männlich orientierten Stämme trafen haben diese die anderen Stämme vertrieben und ihre Rechte an sich gerissen. Ich weiß aber nicht, in wie weit das in diesem Stück herauskommt. Alles was passiert spielt sich im Geist einer einzigen Frau ab, aber auf dem neuen Album wird das besser rauskommen.


Wann kommt das neue Album denn raus?


Gute Frage. Hoffentlich nächstes Jahr.


Wird das wieder eine Doppel, - oder Dreifach-CD wie "House of Atreus"?


Könnte gut sein.
Es gab außerdem Gerüchte über eine Lilith-DVD?


Ja, es wurde seit heute morgen gefilmt, und es wird auch noch weiter gefilmt werden. Und wenn dann genügend Material vorhanden ist, werde ich das zusammenstellen. Ich weiß noch nicht genau wie, aber ich denke ich mache das aus einer historischen Perspektive.
Können wir uns außerdem auf ein normales Virgin Steele-Album freuen? Eines ohne Story?
*lacht* Aber sicher! Ich habe mehr als vierzig Stücke für Lilith geschrieben, und ich hatte auch noch andere Dinge, für die ich geschrieben habe, zukünftige Projekte. Also… der Brunnen ist noch lange nicht ausgetrocknet. Ich hab noch viele Ideen auf Lager. Und das sind nur meine Ideen.


Du und Eddi (Pursino), habt ihr eigentlich irgendwelche Sideprojects?


Nein, nicht im Moment. Ich habe einfach zu wenig Zeit. Für Lilith habe ich alles selbst eingespielt, von den Drums bis zur Gitarre. Es ist verrückt. Ich weiß nicht einmal, was Eddi in seiner Freizeit zurzeit macht.


Wie sieht´s mit dem Lineup von Virgin Steele aus?


Das ist so wie schon immer. Josh Block, der hier irgendwo rumläuft, am Bass, Eddie und Frank Gilchriest.


Wie bist du eigentlich in Memmingen für die Opern gelandet? Haben sie dich angesprochen wegen "Klytaimnestra"?


Schnell erzählt. Ich hatte Sex mit der Tochter des Bürgermeisters, und sie…*grinst* Nein, es war nicht ganz so. Ein Freund der Band, den ich 1995 auf einer Tour kennen gelernt habe, kannte ein Mädchen, und die wiederum kannte Walter Weyers, den Intendanten vom Landestheater Schwaben. Und ich habe sie einmal gefragt: "Was soll ich als nächstes Projekt machen?" Und sie hat geantwortet: "Mach ne Rockoper!". Und dann hab ich ihr ein paar Songs von den "Marriage"-Alben vorgespielt, und sie hat die an Walter weitergegeben. Der war begeistert und hat mich gefragt, ob man da nicht was über ein Stück aus der Antike machen könnte. Und ich sagte sofort: "House of Atreus!". Und so wurde das ganze geboren.


Geht Lilith auf Tour?


Ja, es wird ein paar Auftritte außerhalb von Bayern geben. Und es wird noch Shows in der nächsten Saison geben. Was ich gerne machen würde, wäre die Musik mit der Band live auf der Bühne zu spielen und ich selber vielleicht den Charakter von Adam. Wir werden sehen, was daraus wird.


Wird es dann keine reguläre Virgin Steele-Tour geben?


Oh doch, es wird eine geben. Ich würde "Lilith" aber trotzdem gerne als spezielle Sache machen.
Wir haben euch vor ein paar Jahren als Support für Hammerfall gesehen... Es wird auch mal wieder Zeit für eine Virgin Steele-Headliner Tour, oder? Genügend Material habt ihr ja, ihr könntet stundenlang spielen.


Nein, wir werden kommen und auf jeden Fall eine Headliner Show hier in Deutschland machen, so viel ist sicher.


Andere Frage: Ich habe mal ne Geschichte über ne Tour von euch gehört habe, von 1978. Ihr habt im Pink Palace in Essen gespielt, und ich habe gelesen, dass ihr die Zeichen in den Gängen vertauscht habt, die Manowar eigentlich auf die Bühne führen sollten… und Manowar hatten dann ne Stunde oder so Verspätung. Ist da was Wahres dran?


Das ist schon möglich…


Wie sieht´s mit einer Tour mit Manowar aus? Euer Stil hat ja gewisse Ähnlichkeiten?!


Ja, dagegen hab ich nichts. Und wenn sie uns fragen… kann passieren.


Und was sind eure Pläne für die nächsten paar Jahre?


Erstmal mache ich jetzt das Lilith-Album fertig, und dann noch ein komplett anderes Virgin Steele Album. Und dann das Livealbum, die DVD, das Buch… und dann verlasse ich das Musikgeschäft und werde Pornostar. *lacht*


Ein anderes aktuelles Thema ist das neue Album von Metallica - St. Anger...


Ich habe bisher nur einen Track vom neuen Album gehört. Ich habe keine Ahnung, wie sich der Rest des Albums anhört, aber einer hörte sich an, als ob sie das Album in einer Garage aufgenommen haben. Wie eine frühe Abmischung.


Gibt es noch irgendetwas, was du unseren Lesern von Metal Inside sagen möchtest?


Ich möchte einfach nur Danke sagen. Und dass wir Deutschland nicht vergessen haben. Wir haben hier viele Fans, und ich bin seit 1987 auch häufig hier, es ist fast wie ein zweites Zuhause.

Dann bedanken wir uns von Metal Inside für das Interview!


War mir ein Vergnügen. Und euch eine gute Heimfahrt!

Review:

Fallen

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Nein, das soll wohl eigentlich kein "Tribute To The Gesamte Nordische Metal Szene" sein. Allerdings ist genau das bei den versammelten Namen nicht ganz vermeidbar, sind doch mit Sankala, Vetekäinen und Törrö drei (teilweise ex)-Jungs von ETERNAL TEARS OF SORROW und mit Holopainen der Keyboarder von NIGHTWISH an Bord dieser finnischen Combo. Doch man wollte wohl ein bisschen mehr rocken mit FOR MY PAIN, wenn man es schon bei den erwähnten Bands nicht richtig darf, und so werden die Keyboards zurückgeschraubt und eine männliches Goldkehlchen ans Mikro gestellt. Und sieheda: Auch wenn die Eigenständigkeit auf der Strecke bleibt, so geht die Sache in eine gute Richtung los, und zwar nur in eine: Nach vorne! Gothic Metal mit finnischem Einschlag, grobe THE 69 EYES ohne Ambitionen auf Groupies und deshalb ne ganze Spur härter - um in Schubladen zu denken. Auch beim Gesang setzt man auf altbewährt tiefes wenngleich nicht grabestiefes Organ, auch wenn ich hier etwas den Wiedererkennungswert vermisse. Rock´n Roll ist das zwar noch nicht, aber sehr solider Metal im mittleren Tempo angesiedelt, ohne große Spiränzchen und ohne viel Schnickschnack. Und so solls ja schließlich auch manchmal sein.

Fallen


Cover - Fallen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:10 ()
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Motherfuckers Be Trippin´

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Rock - Punk - Supersuck. Sie singen von Bier und Frauen sowie von Fuck und Fight. Und würzen das Ganze mit einer Mixtur aus Motörhead und Ramones, der "Fight Song" hört sich wirklich sehr nach der ehrwürdigen "Familie" mit "R" an. Aber dennoch haben sie was Eigenes. Sie besitzen mit Eddie Spaghetti (wie geil is denn dieser Name?) einen Sänger (und Songschreiber), der einfach ein "goldiges" Charisma besitzt. Und sie haben noch was: verdammt viel Energie und Melodien, die rock, rollen, punken und in den Ohren kleben bleiben. Mit "Pretty Fucked Up" und "Bubblegum And Beer" gibt’s gleich zwei absolute Ohrwürmer, aber auch der Rest des Materials muss sich nicht verstecken. "Sleepy Vampire" erinnert mich dann fatal an DAD in ihren guten, alten Zeiten, vielleicht liegt’s an der Akustikgitarre. Und wo wir grad dabei sind: zu "Someday I Will Kill You" kommen mir die früher so amüsanten Bad Religion in den Sinn. Viel mehr Bands zum Vergleich bieten sich dann ja auch nicht mehr an. Egal: zu Bier oder beim Autofahren ist diese Scheibe Gott, Glueciferisten und Turboneger müssen reinhören. Nur: 100-Prozent-absolut-Metaller sollten vorsichtig sein. Achso: Lasst euch von der kurzen Spielzeit nicht blenden, die CD enthält kleine Boni in Form von "QuickTimeShit für euren PC. Dooby-dooby-doo …

Motherfuckers Be Trippin´


Cover - Motherfuckers Be Trippin´ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Disharmonic

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Nix Doom, nix Western. Death Metal, technisch mit US-Einflüssen! Mich erinnern DOOMSTONE an die guten alten Death oder auch Cynic. Aber die Jungs aus dem schönen Trier haben gerade Cynic einiges voraus - wenn ich das gegenüber den Frickel-Göttern überhaupt sagen darf. DOOMSTONE grooven phasenweise trotz aller Verspieltheit wie Hölle, hört euch nur mal den Beginn von "Infection" an. Absolut heftig daher kommt das fette Double-Bass-Gewummere von Heiko Hiltman sowie das fiese Tief-Etagen-Gegrunze von Eric Kuhnnen. Und der Sound mutierte dank Soundlodge-Studio inklusive Morrisound-Mastering zu einem wirklich brauchbaren. "Hypocrites" beherbergt sicherlich auch ein paar Thrash-Anleihen, die aber insgesamt nicht überbewertet werden sollten. Hier handelt es sich sicherlich um "echten" Death-Metal. Plötzliche Prügel-Attacken, zum Beispiel bei "Misanthrope" wechseln sich immer wieder mit überraschenden Breaks ab, die Soli sind irgendwie abgedreht und dennoch formt sich die Gesamtheit zu einem stimmigen Produkt. Stellvertretend sei das Schluss-Stück "Misanthrope" genannt: es handelt sich um einen Death-Metal-Vorzeige-Song mit vielen, vielen Facetten. Kann man wirklich mal reinhören.

Disharmonic


Cover - Disharmonic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Servants Of The Beast

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"TEMPLE OF BAAL verbreitet die Werte Satans" steht in der Biographie. Die zweite Scheibe der Franzosen lässt also nur eine Schlussfolgerung zu: Satan ist taub! Denn diese bösen Franzbuben verlieren den Vergleich mit ihren Label-Kollegen von Olc Sinnsir um Längen. Beim Opener "Backstab" beschleicht einen das Gefühl, das hier das Tempo ein wenig schwankt. Der Sound - vor allen Dingen in Bezug auf die Drums - passt in jeden Proberaum. Nur eben nicht raus aus irgendeinem. "Triumphing Blasphemy" überrascht dann zwar - beinahe - mit so etwas Ähnlichem wie Musikalität, schenkt dem Rezipienten gar aufregende Tempowechsel und ist sicherlich das beste Stück der Scheibe. Und auch "Towards Eternal Death" gehört mit schleppendem Beginn zum hörbaren Material des Rundlings. Zumindest zu Anfang. Wenn Kollege Amduscias aber den Mund aufmacht, wird’s gesichtslos. Und mit der Zeit wird die Scheibe vor allen Dingen eins: langweilig. Und ganz fies: Panne Soli, wie zum Beispiel im hinteren Teil von "Towards Eternal Death". Die Aufmachung ist wie bei den Stall-Genossen in old-schooligem schwarz-weiß Style, die Fotos der angepinselten Bärchen flößen Unmengen an Furcht ein. Die Platte macht auch Angst, die Angst vor’m nächsten Mal. Nur in einem haben TEMPLE OF BAAL Olc Sinnsir geschlagen: Man kann das Logo der Band lesen. Ohne großes Rätselraten.

Servants Of The Beast


Cover - Servants Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 31:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Setherial

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Band:

Anne Clark

KEINE BIO! www
Band:

Diva International

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