Band:

Verstärkertod

KEINE BIO!
Band:

Dark Fortress (BM)

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Hate Explosion

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Die Herren aus Erftstadt (bei Köln) berufen sich auf die Misfits (vor allem Image-mäßig) und zitieren an alle Ecken und Enden Slayer und andere Thrash-Heroen längst vergangener Tage. Nur damals verfügten die Bands bereits über besseren Sound und interessantere Songs. Insgesamt sind ihnen die großen Vorbilder um so viele Lichtjahre voraus, wie deren wirklichen Erfolge her sind. Das Titelstück stampft-lokomotivt noch recht ansprechend durch die Wallachei, anschließend sinkt das Niveau allerdings erheblich ab. Old-School-Thrash soll es sein, old-school ist die Explosion des Hasses ohne Zweifel geworden. Aber: zum einen kommt es aggressions-technisch nie zum großen Knall, zum zweiten gibt es Traditionalisten, die verstehen ihr Handwerk ohne Zweifel wesentlich besser. Zum Beispiel die Kumpels von Chapel Desecrator. Da hilft es der Kapelle wohl auch nicht, dass einer von ihnen bei einer der unzähligen Gerichts-was-weiß-ich-Shows aufgetreten sein soll. Aber live sollen die Jungs ganz furchtbar abgehen. Wer Thrash-Zeug sammelt, um des Sammelns Willen, der ist mit fünf Euro dabei.

Hate Explosion


Cover - Hate Explosion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 18:55 ()
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Band:

Post Mortem

KEINE BIO!
Band:

Fragments Of Unbecoming

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Band:

Power

(Underdog)
Underdog
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Anschrift
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Band:

Mucupurulent

KEINE BIO!
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Change

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Für jene welche der deutschen Sprache mächtig sind hat RICHIE KOTZEN schon einen recht unglücklichen Namen. Aber gerade deswegen hat ihn der eine oder andere Musikliebhaber vielleicht ja doch irgendwie schon mal gehört. Sollte er auch, denn Mr. KOTZEN war in der Vergangenheit zeitweise bei den ex-Chartstürmern von Poison und Mr. Big als Gitarrist an Bord. Allerdings hat der Herr auch schon einige Solo-Scheiben produziert - von Rock, Fusion und jazzigen Einlagen über Soul bis nahezu Klassik war da alles dabei. Mit "Change" serviert er nun ein entspanntes, bluesig angehauchtes Rockalbum welches nicht gerade überaus viele Überraschungen bietet (da er seine bisherige Experimentierfreude zurückgeschraubt hat) und auch keine Ohrwürmer à la Mr. Big enthält (deren Schmachtfetzen "Shine" als Akustikversion auf "Change" gelandet ist). Es wird munter zwischen etwas Rock ("Get A Life"), einigen ansprechenden, fast Balladen ("High", "Change") und gar an Jazz orientierten Tracks (das Instrumentalstück "Unity") hin und her gewechselt - bleibt aber fast immer im unteren Tempobereich. RICHIE KOTZEN greift selbst zum Mikro - was sich hören lassen kann, und seine Qualitäten als gefühlvoller Gitarrist sind an sich auch über jeden Zweifel erhaben. "Change" spricht aber wohl in aller erster Linie jene an, welche eher auf Mr. Big als auf Poison stehen und mal ein "Schmusealbum" für Zwischendurch benötigen. Leider nur "ganz nett".

Change


Cover - Change Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:8 ()
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Vertrieb:
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Only Time Will Tell

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Carl "Ace" "The Voice" Albert starb am 22. April 1995 nach einem Auto-Unfall - RIP!. Er war es, der - unter anderem - dem unvergleichlichen "Digital Dictator"-Album seinen Stempel aufdrückte. Vorher musizierte der Herr unter anderem bei VILLAIN, deren Debut-Album von 1986 Mausoleum jetzt ausgrub. Und damit einen kleinen Edelstein zutage förderte. Denn die Kapelle legt Zeugnis von einer zwar längst vergangenen, aber dennoch sehr schönen Zeiten. Damals waren die Hosen eng und gestreift, die Haare toupiert und lockig, die Brillen riesig und verspiegelt. Und genau so sehen die Fotos im großzügigen Booklet auch aus. Aus heutiger Sicht zum Schießen, früher war’s cool (vor allem, wenn man "Poser" war). Sei es wie es sei, die Mucke ist auch heute immer noch cool. Natürlich erinnert Carlchen mit VILLAIN von Songwriting und Gesang her an VR, aber das ist ja nicht schlimm. Die Musik ist astreiner Power Metal mit Ami-Anstrich, feinen Melodien, pumpendem Bass, witzigen Backing-Chören, gekonnten Gitarren-Soli und Klischee-beladenen Texten wie "Fight For Your Freedom, Show No mercy, Die Like A Hero, Kamikaze" (Beispiel vom Opener "Kamikaze"). Was einzeln für sich vielleicht überflüssig oder peinlich klingt, vermengt sich insgesamt zu einer tollen Mischung ehrlichen Kraft-Mörtels, die einfach Spaß macht. Nichts für die ganz harte Fraktion, aber wer heute die vielen Power-Metal-Nachzügler hört, der wird dieses Album lieben. Besonderheit: Die Amis covern "Tie Your Mother Down" recht ordentlich. Typisch: Mit "Just Close Your Eyes" gibt’s ne Schmuse-Ballade. Ach, schööön war’s.

Only Time Will Tell


Cover - Only Time Will Tell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 45:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Murder Without End

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Kurz mit den Fingerchen die Klavier-Tasten gedrückt, um den Hörer in Sicherheit zu wiegen, um ihm dann mittels Titelstück und Fäusten volles Brett in Fresse und Magen gleichzeitig zu kloppen. Schon mal Suffocation gehört? Oder ähnliche Pappenheimer? Dann seid ihr sicherlich auch mit den Jungs aus Illinois gut bedient. Doch bei aller Härte und zweifelsohne vorhandener Kompetenz der Schergen aus Chicago (die übrigens der Trommler von Gorgasm, Derek Hoffman, rekrutiert haben) fällt echt schnell eins auf: Irgendwie fehlt das überraschende Moment, das Bonbon, das FLESHGRIND besser schmecken lässt als all die anderen Vertreter der amerikanischen Todesmetall-Verarbeiter. Doch, uups, da ist so eine kleine Szene: "Displayed Decay" enthält ein Riff, dass auch der melodischen Göteborger Fraktion zu Ehren gereicht hätte. Aber keine Angst, das dauert nicht lange, und schwupps, da sind die Amis wieder da, wo sie hingehören: in der ungeheuer brachialen nordamerikanischen Death-Metal-Zone, ohne Kompromisse, mit vielen Breaks, flotten Blastbeats und Schmankerln aus dem Grind, sowie fies gegrunzten "Vokills" (mitunter inklusive Unter-Glasglocken-Effekt). Wie gesagt, einen Innovations-Nobelpreis bekommen FLESHGRIND keinesfalls. Freunde wirklich gepflegter, nicht ganz einfacher, aber dafür tüchtig brutaler Death-Metal-Kost mit gutem Sound, denen wird der Sabber an Mund und Ohren herunterlaufen.

Murder Without End


Cover - Murder Without End Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:14 ()
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Vertrieb:

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