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Worldescape

(Underdog)
Underdog
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Escapades

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Die belgischen JUSTICE haben sich in kurzer Zeit einen sehr guten Ruf in der HC-Szene erspielt und mich live immer überzeugt. Aber was die Vier auf "Escapades" präsentieren, läßt mich ratlos zurück. Ist es Absicht, ist es eine stilistische Wandlung, die ich nicht verstehen kann, oder haben JUSTICE die Platte zu langsam aufgenommen? Ich weiß es nicht. Fakt ist, dass die meisten der elf Songs ziemlich schleppend daherkommen und ihnen einfach Power fehlt, die ich mit der Band bisher assoziiert habe. Das Liebe zu BAD BRAINS, UNDERDOG (Richie Birkenhead ist bei "I Need Air" am Start) und ähnlichen Kalibern merkt man JUSTICE immer noch an, aber irgendwie wirkt "Escapades" wie gewollt und nicht gekonnt, was ich eher bei einer Band am Anfang ihrer Laufbahn vermuten würde. Die Songs sind seltsam gedrosselt, das Gaspedal wird nur sporadisch durchgetreten, was in den besten Momenten resultiert, aber im Großen und Ganzen ist das eine sehr zähe, drucklose Angelegenheit, mit der ich nicht viel anfangen kann. Dafür bin ich jetzt umso mehr auf die nächste Show der Jungs gespannt - vielleicht war das ja auch ihr Ziel? Wer weiß?

Escapades


Cover - Escapades Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:58 ()
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Promo 2006

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Die Band aus Trier geht aus den frickeligeren Deathern Doomstone hervor, hat ihren Sound aber mächtig aufgepeppt. Jetzt bedienen sich die Süddeutschen aus der Thrash- und Death-Schublade und geben auch ein wenig Core bei. Nicht selten lassen The Haunted grüßen. Und in dieser Kante machen WOLRDESCAPE vieles richtig. Sie wechseln das Tempo nicht wie Unterhosen, aber recht häufig und wirken dabei außerordentlich schlau. Dabei gibt?s in schnellen Parts voll vor die Fresse, in gemäßigten groovt?s arg in der Magengegend. Besonders erfreulich: Sänger Eric Kuhnen steht als lebendiger Beweis dafür, dass moderner Thrash-Gsang nicht zwangsläufig auf die Nüsse gehen muss und sticht mit variabl-passendem Geschrei. Runde Melodielinien und interessante Gitarrensoli runden eine gelungene Eigenproduktion ab. Und die Tatsache, dass ihr die Songs von der Homepage der Jungs runterladen könnt, ist ein Grund weniger, vor dieser Welt zu fliehen.

Promo 2006


Cover - Promo 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:8 ()
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Band:

Almah

KEINE BIO! www
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Evernight

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Die Finnen BATTLELORE beschreiben ihren Stil selbst als "Epic Fantasy Metal", was ich allerdings nur bedingt unterschreiben kann, denn mit AVANTASIA, RHAPSODY oder gar BLIND GUARDIAN hat das Septett nicht viel zu tun. Zwar nimmt sich die Band gerne der Werke Tolkiens an, aber der bombastische Grundsound, sowie das gesangliche Wechselspiel zwischen fiesen Death-Growls (Tomi Myykänen, der den 2004 ausgestiegenen Patrik Mennander ersetzt) und gefühlvollem weiblichem Gesang (Kaisa Jouhki, die sich mit opernhaften Eruptionen glücklicherweise zurückhält) lassen eher an diverse Gothic-Formationen erinnern. Ich wage sogar die Behauptung, dass es BATTLELORE mit "Evernight" sicher nicht leicht haben werden, neue Fanschichten zu erschließen, denn einerseits dürfte der Sound, der mitunter sogar schwarzmetallische Blastspeed-Parts auffährt, den gestandenen Fantasy-Metallern zu heftig und ruppig sein, während die Härtefraktion die Band andererseits als zu kitschig und "melodisch" (hauptsächlich wegen der Keyboard-Teppiche) empfinden wird. Nimmt man jedoch sämtliche Scheuklappen ab, dann sitzen BATTLELORE zwar zwischen den Stühlen, überzeugen aber auf "Evernight" mit vielen gefühlvollen, mehrschichtigen Stücken wie "Ocean´s Elysium", "We Are The Legions", "Longing Horizon" (erstklassige Halbballade!) oder "The Cloak And The Dagger", denen man objektiv lediglich vorwerfen kann, nicht ganz optimal und leicht dünn produziert worden zu sein, was den Hörgenuss aber kaum stört. Aufgeschlossene Fantasy-Jünger, aber auch weltoffene Freunde härterer Klänge, könnten mit "Evernight" eine wirklich hörenswerte Entdeckung machen.

Evernight


Cover - Evernight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:57 ()
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Free Violence

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Anscheinend ist das "Free Violence"-Album der Italiener REFLECTIONS schon älter, aktiv scheint die Band jedenfalls nicht mehr zu sein. Ist ein wenig schade, wenn dem wirklich so wäre, denn mit dem Silberling haben die fünf Südländer eine interessante Mischung aus Hardcore, Crossover und Punk kreiert, die ordentlich Arsch tritt und an die guten alten Zeiten Anfang bis Mitte der 90er erinnert, als CLAWFINGER noch eine richtig große Nummer waren und die H-BLOCKX so richtig angesagt. Naja, das ist mittlerweile ja vorbei, da bleibt nur das Schwelgen in Erinnerungen - oder eben eine eigene Band aufmachen und einfach die Mucke zocken, die einem durch die Schulzeit begleitet hat. Das Ergebnis kann sich in diesem Fall sehen lassen, die Songs sind druckvoll produziert, haben Schmackes und ordentlich Abwechslung. Da lacht das Nostalgikerherz, auch wenn die jazzigen Passagen ("Shit Attitude") manchmal auf den Zeiger gehen. Ist aber noch zu verschmerzen und hat den nächsten Crossover-Knaller im Anschluss. Für eine nostalgische Reise ist der Silberling allemal gut. Schön.

Free Violence


Cover - Free Violence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:33 ()
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Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture

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ABORTED hatten mit einigen Line-Up-Wechseln im Vorfeld zu den Aufnahmen (im Antfarm) zu kämpfen, besonders das Fehlen eines etatmäßigen Drummers schmerzte. Von den Problem ist auf "Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture" aber nichts zu hören und auch von einer musikalischen Kursänderung kann keine Rede sein. Natürlich haben sich die Belgier verändert, das bleibt bei so vielen Wechseln nicht aus, aber das Grundgerüst ihrer Musik ist immer noch beinharter Death/ Grind, der wie gewohnt auf den Punkt runtergeknüppelt wird und die Balance aus Brutalität, Abwechslung und Eingängigkeit mühelos hält ("Profilic Murder Contrivance"). Selbst die Gastauftritte vonJeff Walker (CARCASS), Jacob Bredahl und Henrik Jacobsen (beide HATESPHERE) ändern da nix. Es regiert der brutale Totmetall, Punkt. Die vereinzelt eingestreuten (und das auch nur in homöopathischen Dosen) Hardcore-Einflüsse lassen den Gesamtsound nur variabler erscheinen, ohne von der grundsoliden metallischen Marschrichtung abzuweichen. Kurz, ABORTED haben wieder ein Weltklasse-Album eingespielt, mit dem sie sich zurecht an der Spitze heutiger Death Metal-Acts behaupten können!

Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture


Cover - Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:36 ()
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Interview:

Birdflesh

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Interview "Mongo Musicale" ist euer erstes Album seit 2002. Auch wenn ihr zwischendurch einige Splits und EPs veröffentlicht habt, war es doch eine lange Zeit zwischen zwei Alben. Warum hat das so lange gedauert?


Wir haben vier Split in der Zwischenzeit veröffentlicht und natürlich unser Live-Album. Aber es wird bis zum nächsten Album nicht wieder so lange dauern, wir schreiben bereits Songs dafür.


Fällt es euch leicht, neue Songs zu schreiben? Nach mehr als zehn Jahren, die ihr gemeinsam spielt, habt ihr doch sicher einiges an Routine, oder?


Kommt drauf an. Manchmal können wir bei einer Probe drei Songs schreiben und manchmal brauchen wir vier Proben für einen einzigen Songs. Unsere Arbeitsweise ist dabei sehr einfach: wir nehmen einfach ein paar Riffs und fangen an zu moshen. Egal ob die Riffs gut oder schlecht sind. *lacht*


Worum geht es in den Texten von "Mongo Musicale"? Wie lange sitzt du an den Texten?


Die Texte sind auch sehr einfach, bizarre Geschichten oder einfach kindische Blödheit. Und viel Ironie. Mir sind die Texte nicht so wichtig, stattdessen sollen die Gesangslinien einfach perfekt zum jeweiligen Song passen. Aber ich versuche auch, die Stories interessant zu lesen zu machen, die man auch einfach mitsingen kann.


Für dieses Jahr habt ihr erst eine Show bestätigt, beim Maryland Deathfest - die Jungs da scheinen euch ja zu lieben.


Natürlich lieben sie uns. Wir lieben sie auch und können es kaum erwarten zurück nach Maryland zu kommen. Die Fans da sind auch großartig.


Habt ihr Tourpläne für dieses Jahr?


Im Moment haben wir keine Tourpläne, aber wir hoffen auf mehr Shows in diesem Jahr.


Welche Tour oder Show ist für dich die beste gewesen, die BIRDFLESH jemals gespielt haben?


Das Brutal Assault Festival in Tschechien letztes Jahr war eine unglaubliche Show, bei der viele ausgeflippte Leute da waren. Obscene Extreme und Maryland 2005 gehören sicher auch zu den besten Shows, die wir jemals hatten.


Hältst du euch für eine einflußreiche Band in der extremen Musikszene? Ihr habt ja eine gute Reputation und viele treue Fans?


Ich weiß nicht, ob wir wichtig sind, aber ich denke dass wir eine gute Reputation haben, weil wir nette Typen sind und schon lange aktiv, seit vielen Jahren. Außerdem denken wohl einige Leute, dass wir gute Musik machen. Wir lieben unsere Fans.


Wie lange werdet ihr BIRDFLESH machen?


Solange wir selbst denken, dass wir gute Musik machen und BIRDFLESH Spass macht.


Neben BIRDFLESH habt ihr ja noch andere Projekte ? wie wichtig sind die für euch?


Ja, das gibt es einige. Ich bin bei GENERAL SURGERY und JIGSORE TERROR aktiv, Barbro bei den Heavy Metal-Meistern BULLET und auch bei JIGSORE. Achmed hat sein eigenes Projekt, BANZAI KAMIKAZE.
Für mich ist BIRDFLESH die Nummer ein. GENERAL SURGERY ist auch wichtig und ich liebe es, mit den Kerlen zu spielen und da ich bisher nicht gezwungen war, zwischen beiden Bands zu wählen, ist alles perfekt. JIGSORE TERROR ist ein Projekt das wir nur verfolgen, wenn wir Zeit und Lust dazu haben.


Ihr habt euch mit Dental Records ein neues Label für "Mongo Musicale" gesucht, dass allerdings von einigen erfahrenen Leuten gemacht wird. Es ist ein ungewöhnlicher Schritt für eine etablierte Band, zu einem völlig neuen Label zu wechseln. Warum habt ihr das gemacht?


Sie haben uns Ruhm und Ehre versprochen, deswegen haben wir bei ihnen unterschrieben. Nein wirklich! Sie waren sehr an uns interessiert und wir wollten ihnen eine Chance geben. Wie du schon sagtest sind einige erfahrene Leute dabei.


Letzte Worte?


Thanks a lot for the interview. Hope to come to Germany soon. Grind on and take care.


Band:

Rebel Meets Rebel

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Band:

Labia

(Underdog)
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