Review:

Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006 - Live On Three Continents

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Der dritte Teil der "Keeper Of The Seven Keys"-Triologie spaltet ja bekanntermaßen die Fanschar der Kürbisköpfe - daran wird auch das dazugehörige Livealbum (gibt es als CD und DVD) nicht viel ändern. Obwohl auch die Kritiker zugeben werden müssen, dass die Songs von "The Legacy" Live durchaus funktionieren und sich gut ins Liveprogramm einfügen. Die euphorischen Reaktionen der HELLOWEEN Fans in Sao Paulo, Sofia und Tokyo (eine Auswahl aus den über 100 Konzerten in 40 Ländern) sprechen da auch für sich. Und wer eine Live-Perfomance mit einem 13-minütigen Song eröffnet (The King For A 1000 Years) muss auch entsprechendes Selbstbewusstsein verströmen - und das tun Deris, Weikath, Grosskopf, Gerstner und Löble in den 140 Live-Minuten zur Genüge. Im weiteren Verlauf gibt es dann eine gelungene Mischung aus alten Klassikern und neuen Tracks, also von "Helloween", "Future World" (und wenn Andy Deris da mal mit den Höhen kämpft - that´s live), "Keeper Of The Seven Keys", "The Tale That Wasn´t Right" (oh ja) und "I Want Out", über ein klasse "Power" bis zu "Mr. Torture" und "Mrs. God". Das alles als DVD 9 in PAL- beziehungsweise NTSC-Version und den Audioformaten Dolby Digital 2.0 und Dolby Digital 5.1. Ruhige Kameraführung (in 16:9) welche Details offenbart, dezent eingesetzte Effekte (wie geteilter Bildschirm, kurze Wechsel in schwarz/weiß, u.ä.) und ein ausgezeichneter Ton (Charlie Bauerfeind lässt grüßen) erhöhen das Seh- und Hörvergnügen noch zusätzlich. Dazu kann man noch bei einigen Titel zwischen den drei Aufzeichnungsorten hin- und herschalten - ganz cool das. Zusätzlich gibt es noch ein dreiviertelstündiges, recht witzige Roadmovie zur "The Legacy World Tour 2005/2006", einige Interviews mit den Musikern (ebenfalls fast 45 Minuten) und die beiden offiziellen Video-Clips zu "Mrs. God" und "Light The Universe". HELLOWEEN haben mit dieser Live-DVD ihren Fans (und jene die es noch werden wollen) ein mehr als ansprechendes Package geboten.



Die parallel erschienene Doppel-CD kommt dabei ohne die beiden ausführlichen Solos daher und wurde, bis auf die beiden Zugaben "Occasion Avenue" (10 fantastische Minuten aus Tokyo) und "Halloween" (fast 19 Minuten vom Masters of Rock Festival aus Tschechien) komplett vor über 6000 frenetischen Fans in Sao Paulo aufgezeichnet.



DVD1:

01 Intro

02 The King For A 1000 Years

03 Eagle Fly Free

04 Hell Was Made In Heaven

05 Keeper Of The Seven Keys

06 A Tale That Wasn´t Right

07 Drum Solo

08 Mr. Torture

09 If I Could Fly

10 Guitar Solo

11 Power

12 Future World

13 The Invisible Man

14 Mrs. God

15 I Want Out

16 Dr. Stein

17 Outro




DVD 2:

01 Occasion Avenue

02 Halloween

03 Roadmovie

04 Interviews

05 Mrs. God

06 Light The Universe


Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006 - Live On Three Continents


Cover - Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006 - Live On Three Continents Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 140:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

LostAlone

KEINE BIO! www
Review:

Angel For Us

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Ist irgendwie schon eine komische Sache mit diesem Album "Angel for us" von einem gewissen CLAUDIUS Rieth. Warum - nun es handelt sich hier zwar um die musikalischen Ergüsse von einen Keyboarder aber man hört dies (fast) zu keinem Zeitpunkt, da dieses Instrument nur sehr selten irgendeine Dominanz versprüht. Der Junge stammt zwar ursprünglich aus Peru, aber keine Angst es gibt keine irgendwie gearteten südamerikanischen Indiosounds, obwohl wäre vielleicht nicht so schlecht gewesen, denn es hätte dem stilistisch eher eindimensionalen Alternative Pop Album vielleicht eher gut getan. Gänzlich alles in Personalunion eingespielt und produziert, dafür gebührt ihm zunächst natürlich Respekt aber etwas mehr (kritischer) äußerer Einfluss wäre nicht verkehrt gewesen. Ansonsten können die meist relativ kurzen in recht ruhig-beschaulichem Tempo gehaltenen Tracks nicht gerade vor Spielfreude glänzen, die meisten der Lieder klingen eher verschroben, leicht unterkühlt und dümpeln seltsam verhalten vor sich hin. Unterhaltsam ist anderst, denn das Dargebotene hat weder den nötigen Tiefgang, trotz vieler sanft-melancholische Momente ("At the End" verströmt einen gewissen Charme) noch irgendwelchen mitreißenden Pep oder gar Biss. Absolut harmloser Indie Rock, manchmal etwas schräg z.B. "My Mother" insgesamt nur wenige Höhepunkte, die farblosen Melodien bleiben schlicht und nur ganz wenig haftend. Für den Künstler war die CD eine Art Therapie, um über den Verlust seines Vaters hinweg zu kommen, für den Zuhörer verkommt die CD dann zwar zum Glück nicht gleich zur totalen Depri-Schose aber trotzdem wird man auf ein harte Geduldsprobe gestellt, um sich durch die gut fuffzich Minuten durchzuhören. Dran bleiben fällt einem dabei eher schwer, nicht nur wegen der oftmals vorbeirauchenden kurzen (verbindenden) Episoden, manchmal wird es dann kurz wieder greifbarer im Sinne von hätte man mehr draus mache können "Back Home" oder auch mal richtig rockig wie bei "Don´t look around", dem für mich besten Song für die MI-Klientel, da am ehesten noch mit dem Begriff Rock zu verbinden. Aber übergreifend langweilt dieses Album doch schon stark, dann gibt es so hektisch-flirrende Sachen wie "Come to my Room" hat gute Ansätzen, klingt wie von der Insel aus den 80´er Jahren ist dann aber doch zu unausgegoren. Manchen Titeln möchte man förmlich recht geben wie "I can´t sing", obwohl ich schon schlechtere Sänger als CLAUDIUS gehört habe oder auch das sprichwörtliche "Tranquilidad" ein unförmiges Trip-Hop Gebilde ohne jede Struktur, einfach nur ein seltsames Klanggebräu ähnliches gilt für das spacige Soundgewabber bei "Ira". Selbst die herbeigesehnten "Angel" werden dieser größtenteils ziemlich anstrengenden und songmäßig belanglosen Scheibe wohl nicht helfen können, sorry kann man sich wirklich schenken.

Angel For Us


Cover - Angel For Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Saturn Skyline

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LAST AUTUMN´S DREAM ließen mit ihren ersten beiden selbstbetitelten Alben aufhorchen und lieferten dann mit Album Nummer drei "Winter In Paradise" ein richtiges Melodic Rock Highlight ab. Streich Nummer vier "Saturn Skyline" soll den Höhenflug fortsetzen - tut es leider aber nicht. LAST AUTUMN?S DREAM setzen zwar nicht gerade zu einem Sturzflug an, aber man verliert im Vergleich zum Vorgänger doch deutlich an Höhe. Das Album startet mit "For The Young And The Wild" noch ganz gut und mit "After Tomorrow´s Gone" und "Pages" folgen zwei flotte AOR-Rocker, welche sich unvermittelt im Ohr festsetzten. Auch die nachfolgende balladeske Hymne "Rock´n´Roll Is Saving My Soul" trifft Auris in Art und Weise des Achtziger Westcoast Soundes - wenn auch schon hart an der Kitschgrenze. Über allen Songs thronen hier die gelungenen Chorpassagen und der Gesang von Mikael Erlandsson - neben den einfühlsamen Soli von ex-Fair Warning Gitarrist Andy Malecek das große Pfund der schwedisch-deutschen Combo. Allerdings kann "Saturn Skyline" dem hochklassigen Vorgänger "Winter In Paradise" als Ganzes dann überhaupt nicht mehr das Wasser reichen, dafür haben sich im weiteren Verlauf dann doch einiges an durchschnittliche Balladen ("Frozen Heart") und eher belanglose Rocksongs ("American Girl", "Domino") eingeschlichen. Schade - mit etwas ausgereifteren Kompositionen und dem Level der ersten Tracks wäre bei der Besetzung sicher mehr drinnen gewesen. Da hat wohl das nächste Album ein bisschen was zu richten.

Saturn Skyline


Cover - Saturn Skyline Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Evoking Demons

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Bei unseren polnischen Nachbarn tummeln sich mittlerweile einige hoffnungsvolle Bands, die hierzulande bislang kaum, bzw. gar keine Bekanntheit genießen. Dazu gehören auch die Thrasher HORRORSCOPE, die nicht nur laut Info, sondern tatsächlich sehr stark an die deutschen Vorzeige-Metaller BRAINSTORM erinnern und das nicht nur aufgrund des Power-Shoutings von Adam Brylka, der etwa wie eine aggressivere Variante von Andy B. Franck tönt. Auch musikalisch liegt man auf dem inzwischen dritten Studiowerk seit der Gründung 1996 (bzw. Umbenennung von DISONANCE in HORRORSCOPE) nicht allzu weit von den Gehirnstürmern weg, wobei es jedoch falsch wäre, das Quintett als reines Plagiat abzutun. Meiner Meinung nach bestehen diese Parallelen eher zufällig, denn HORRORSCOPE gehen eindeutig härter, wilder und thrashiger zur Sache als ihre deutschen Kollegen. Die ebenfalls gezogenen stilistischen Vergleiche mit LEGION OF THE DAMNED sehe ich, abgesehen von einigen ruppigen Gitarren-Eruptionen, aber nicht so deutlich. "Evoking Demons" ist ein wirklich sehr gelungenes Album, das richtig fett produziert wurde (die Gitarren sägen herrlich fies) und mit dem starken Opener "Mephisto", "The Inner Pride", "Branded" (geile Riffs!), "Headhunters" oder der finalen Abrissbirne "Killers Breeding" einige coole Thrash-Hymnen enthält, aber leider im Songwriting-Bereich nicht durchgehend überzeugt. Legt man zum Beispiel die aktuellen Alben der Genre-Konkurrenz von EXODUS oder erwähnten LEGION OF THE DAMNED zugrunde, dann erreichen HORRORSCOPE deren Niveau noch nicht ganz, auch wenn sie nicht mehr weit davon entfernt sind. Lediglich mit der MERCYFUL FATE-Coverversion "Evil" lehnen sie sich eindeutig zu weit aus dem Fenster, da hängen die Trauben doch eine Ecke zu hoch. Ansonsten machen Thrash Metaller hier absolut nix falsch und ergattern ein hochwertiges Stück EU-Osterweiterung!

Evoking Demons


Cover - Evoking Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

A Whisper In The Noise

KEINE BIO!
Band:

Claudius

KEINE BIO! www
Band:

Partyline

KEINE BIO!
Band:

Hawnay Troof

KEINE BIO!
Band:

Onetwo

KEINE BIO!

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