Review:

Bye Bye Beautilful

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THE OCTOBER klingen nicht nur dem Namen nach britisch/irisch, sondern auch der Sound der beiden Alben "Push Me Off The Side Of The Earth" und der aktuelle Longplayer "Bye Bye Beautiful" lässt diese Vermutung nach Brit-Pop mit leichten Rock-Anleihen zu. Aber weit gefehlt. THE OCTOBER sind echte Amis und stammen aus dem eher ländlich geprägten Kentucky. Allerdings gibt es doch eine frappierende Ähnlichkeit mit im UK gehypten Bands. Beide Alben rauschen, trotz schöner Momente, recht uninspiriert vorbei. Vor allem die Gitarren sind recht eindimensional eingesetzt, manche Kompositionen scheinen geradezu in an U2, Coldplay und anderen Größen angelehnter Schönheit zu sterben, und werden so recht schnell langweilig. Reinhören kann man mal in das mit etwas abwechslungsreicheren Gitarrearbeit versehene "The Last Week Of Summer", in das etwas flottere "Broken Record" sowie in "Push Me Off The Side Of The Earth", vom gleichnamigen Erstling, dem ich den Vorzug vor dem neuen Album "Bye Bye Beautiful" geben würde. Hier sind es vor allem die etwas rockigeren Tracks wie "Kings And Queens" und "Sending Echoes" die gefallen könnten. An sich gar nicht mal so übel, gute Ansätze sind da, aber irgendwie weder Fisch noch Fleisch das Ganze, und meist einen Tick zu emotionslos. Amis die sich für unterkühlte Briten halten; aber dafür doch noch arbeit vor sich haben.

Bye Bye Beautilful


Cover - Bye Bye Beautilful Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Push Me Off The Side Of The Earth

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THE OCTOBER klingen nicht nur dem Namen nach britisch/irisch, sondern auch der Sound der beiden Alben "Push Me Off The Side Of The Earth" und der aktuelle Longplayer "Bye Bye Beautiful" lässt diese Vermutung nach Brit-Pop mit leichten Rock-Anleihen zu. Aber weit gefehlt. THE OCTOBER sind echte Amis und stammen aus dem eher ländlich geprägten Kentucky. Allerdings gibt es doch eine frappierende Ähnlichkeit mit im UK gehypten Bands. Beide Alben rauschen, trotz schöner Momente, recht uninspiriert vorbei. Vor allem die Gitarren sind recht eindimensional eingesetzt, manche Kompositionen scheinen geradezu in an U2, Coldplay und anderen Größen angelehnter Schönheit zu sterben, und werden so recht schnell langweilig. Reinhören kann man mal in das mit etwas abwechslungsreicheren Gitarrearbeit versehene "The Last Week Of Summer", in das etwas flottere "Broken Record" sowie in "Push Me Off The Side Of The Earth", vom gleichnamigen Erstling, dem ich den Vorzug vor dem neuen Album "Bye Bye Beautiful" geben würde. Hier sind es vor allem die etwas rockigeren Tracks wie "Kings And Queens" und "Sending Echoes" die gefallen könnten. An sich gar nicht mal so übel, gute Ansätze sind da, aber irgendwie weder Fisch noch Fleisch das Ganze, und meist einen Tick zu emotionslos. Amis die sich für unterkühlte Briten halten; aber dafür doch noch arbeit vor sich haben.

Push Me Off The Side Of The Earth


Cover - Push Me Off The Side Of The Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The October

KEINE BIO! www
Band:

Destination Nowhere

www
Review:

Lefthandmastubator

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ZODIAC ASS sind seit 2001 gemeinsam dabei, 80er Thrash mit neuen Einflüssen wie PRO-PAIN oder MACHINE HEAD zu kombinieren. Nach einigen Durchgängen von "Lefthandmastubator" (merkwürdiger Titel, so nebenbei) kann ich sagen, dass es dem Quartett ganz gut gelungen und sie auf ihrem Debütalbum einige starke Songs haben, wie das eingängige "Maniac Madness", das mit einem coolen Refrain glänzen kann. Es tat den Songs hörbar gut, dass sich ZODIAC ASS lange Zeit mit den Aufnahmen zum Album gelassen haben und so durch konstantes Überarbeiten langatmige Passagen größtenteils vermeiden konnten. Einziger Schwachpunkt war in meinen Ohren der Gesang von Wolfgang, der nicht kraftvoll genug ist, um die Aggressivität der Scheibe zu verstärken. Dafür glänzen die Kerle bei der Gitarrenarbeit und haben eine gute Produktion zustande gebracht, was insgesamt zu einem guten Album führt. Klar ist da noch Platz nach oben, aber für eine erste Scheibe geht das voll und ganz in Ordnung, solider Thrash Metal eben.

Lefthandmastubator


Cover - Lefthandmastubator Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:54 ()
Label:
Vertrieb:
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Cursed Madness

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So recht kamen die Norweger SULPHUR nie in Schwung oder positiv ausgedrückt: sie haben lange an "Cursed Madness" gearbeitet. Bereits 2001 sind sie beim kultigen Hole In The Sky-Festival aufgetreten, nur um sich bis 2005 erneut rar zu machen. Immerhin gab es dann ein Demo, einen weiteren Auftritt beim HITS und schlußendlich einen Deal mit Osmose, der in vorliegendem "Cursed Madness"-Langeisen resultiert. Auf dem zeigen sich SULPHUR sowohl von MORBID ANGEL (besonders in der Gitarrenarbeit) und landestypisch-kaltem Black Metal beeinflusst, was sie zu einer druckvollen Symbiose bringen. Tracks wie das treibende "Great Shadows Rising" und der heftig drückende Opener "The Summoning" sind in ihrer Brachialität mit ZYKLON vergleichbar, ohne ganz deren Genialität zu erreichen. Aber was nicht ist, kann noch werden - SULPHUR haben auf jeden Fall das Zeug dazu, das unterstreichen sie mit den neun guten Songs, die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lassen. Man merkt schnell, dass hier gestandene Mucker am Werk waren (die u.a. schon mit TAAKE und ENSLAVED tourten), die technisch versiert sind und wissen, wie man eine intressante Black Metal-Scheibe schreibt, die den Hörer auch nach zehn Durchgängen hintereinander nicht langweilt. Respekt dafür, Respekt für diese gute Platte!

Cursed Madness


Cover - Cursed Madness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:29 ()
Label:
Vertrieb:
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Fitting The Pieces

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Das relativ geschönt gezeichnete Coverartwork mit dieser etwas seltsamen Lady dürfte sicher nicht jedermanns Sache sein. Aber ansonsten ist es schön, dass endlich wieder was Neues von STONE THE CROW per Silberling gibt. "Fitting The Pieces" ist seit dem Debüt 1999 jetzt schon das vierte Album der Jungs aus Schwäbisch Hall und ich denke mal vor allem aufgrund der vielen Veränderungen (neuer Gitarrist und neues/eigenes Label) gerade zum letzten Album - für meinen Geschmack das bisher schwächste Werk der Band - wird der Erfolg bzw. die Annahme durch die zahlreichen Fans dieser Platte schon maßgeblich den weiteren Weg der Band bestimmen. Die STONE THE CROW des Jahres 2007 haben sich nahezu völlig von allen elektronischen Beigaben losgelöst und sich wieder auf ein normales Songwriting u.a mit Jammen im Proberaum besonnen. Die letzte CD "Reduce To The Max" (2003) war noch komplett am PC entstanden und enthielt dann anscheinend doch etwas viel samplerischen Schnickschnack. Diese Verschlankung hat der Band hörbar gut getan, man klingt jetzt wieder wesentlich erdiger, so ähnlich wie in den Anfangstagen. Die geilen Hooks sprudeln nur so aus den Boxen, mit teilweise viel amerikanisch geprägten Pathos mit Vorbildern wie CREED, 3 DOORS DOWN oder auch THE STAIND - aber die Jungs machen dies absolut überzeugend. Man vernachlässigt dabei nicht eine stets druckvolle Gitarrenarbeit, hat viele schnellere Songs an Bord und bedingt durch eine moderne sowie energiestrotzende Produktion entstehen viele gelungene Momente auf knapp 60 Minuten Spielzeit. Für alle Mainstreamhasser wird "Fitting The Pieces" jetzt natürlich sicher gleich von vorneherein verteufelt werden, aber STC, einstmals als eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen gestartet, scheinen sich nun im Erwachsenenstadium zu befinden und haben ihren Stil gefunden in dem sich die Band deutlich hörbar wohlfühlt. Dieser Alternative Rock mit deutlicher US-Prägung, erweitert mit leichten Grunge-Versatzstücken (wie z.B.bei "Skin" - erinnert mich ein wenig an die erste SUB7EVEN CD) kann trotz aller bereits vielfach gehörten und eher wenig innovativen Zutaten überzeugen und kommt dank der soliden Songqualität einfach gut. Rockkracher wie "Edge" oder "Healing", ausgestattet mit diesem Quäntchen schmissigen Popflairs -und solche Tracks sind hier gleich mehrfach vorhanden - müssten eigentlich zu einem Fall für die Charts werden. Zielsicheres Songwriting kombiniert mit satten Rythmen, die für diese Art Mucke relativ urwüchsig gemacht sind könnten, falls es im deutschen Einheitsbreiradio der Zufall es will, durchaus Hits werden, denn im Vergleich zu derzeit angesagten Combos wie SNOW PATROL ("Chasing Cars") brauchen sich Sänger Marc Stone & Co. keinesfalls verstecken. Die charismatischen Vocals sind ein weiterer positiver Bestandteil der Scheibe, dieser Junge hats einfach drauf kann sowohl abrocken als auch gefühlvoll agieren und er drückt auch nicht so permanent auf die pathetische Tränendrüse wie so mancher Depriheuler aus den Staaten. Über den meisten Tracks liegt diese typische Melancholie mit leichtem 80er Flair, die so charakteristisch für dieses Genre ist und STONE THE CROW verstehen es mit viel Energie, die ehrlich und nicht aufgesetzt klingt, neuen bzw. frischen Wind in die Szene zu bringen. In etwas härteren Momenten kommen mit richtig fetten Gitarrenriffs ("Strong") sogar leichte Assoziazonen zu SEVENDUST auf, ja die Mischung paßt hier gut zusammen. Es bleibt stets abwechslungsreich mit viel Dynamik, insbesondere der druckvolle Bass sorgt für ein angenehmes Soundgefühl. Die gesamte Produktion kommt voll und knallig daher, so muss diese Art von Musik einfach klingen. Wenn man auch von Größen wie TOOL oder A PERFECT CIRCLE, was Intensität und Überraschungsmomente betrifft, noch etwas entfernt ist ("Drive" hat so was in deren Art), es wäre doch nicht schlecht, wenn wir in Deutschland auch so eine Band in diesem Bereich hätten. STONE THE CROW haben durchaus das Zeug dazu, die Ansätze sind vorhanden.

Fitting The Pieces


Cover - Fitting The Pieces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Alone

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Ganze acht Jahre haben Ausnahmesänger Rob Lowe (der mittlerweile auch bei CANDLEMASS den Job am Mikro übernommen hat - wie geil ist das eigentlich?!), Gitarrengott John Perez und ihre Mannschaft gebraucht, den Nachfolger des fantastischen Doom-Hammers "Adagio" fertig zu stellen! Unzählige Male wurden die Fans vertröstet und das Album wieder und wieder verschoben. Man konnte bereits Wetten abschließen, ob "Alone" überhaupt noch das Licht eines Presswerkes erblickt... aber am Ende zählt das Ergebnis, und hier haben SOLITUDE AETURNUS erwartungsgemäß wieder einen Bombenjob hingelegt, obwohl ich gestehen muss, dass mich "Alone" (nach geschätzten 437 Umrundungen wohlgemerkt) nicht so sehr zu fesseln vermag wie die drei überragenden Vorgänger, weil genau deren punktgenaue Mischung aus ursprünglichem Doom und Power den Seelenschmerz quasi mit der Dampframme einhämmerte. Den powermetallischen Anteil hat man auf dem neuen Album merklich zurückgefahren und besinnt sich wieder mehr auf die Wurzeln des Doom, was sicher im Sinne vieler Fans ist, mir persönlich aber nicht ganz so gut gefällt wie die etwas kraftvollere Ausrichtung der letzten Werke. Das ist zwar nur ein sehr subjektiver Eindruck, aber wenn man bei SOLITUDE AETURNUS keine Erbsen zählt, dann hat man ja gar keine Angriffsfläche für Kritik mehr. Da kann man drehen und wenden, wie man will; am Ende sind von Rob Lowe überragend gesungene und mit genialer Gitarrenarbeit gespickte Stücke wie der knapp zehnminütige Opener "Scent Of Death", "Waiting For The Light" (Hammerrefrain!), "Upon Within", das göttliche "Sightless" (hier kommt die powermetallische Schlagseite noch am Stärksten durch) und einfach der Rest des Albums schlicht und einfach Weltklasse! Das lange Warten auf "Alone" hat sich zweifellos gelohnt, denn die Texaner bleiben damit ein einsamer Monolith in der im wahrsten Sinne des Wortes tristen Doom-Landschaft!

Alone


Cover - Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Face Down Hero

www
Band:

Zodiac Ass

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