Band:

The Sleeping

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Review:

Backin’ It Up

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Kollegin Tennessee hatte in der Review zur REBEL PRIDE Scheibe "Is It What It Is" von einem Album zum "zurück lehnen, genießen und entspannen" geschrieben. Dies trifft ohne Einschränkung auch auf das neue Werk des Quintetts aus Tampa/Florida zu. Auf "Backin’ It Up" liefern REBEL PRIDE erneut einen unverbrauchten Southern Rock Mix aus Boogie, Rock’n’Roll und einen Tick Blues. Bei den acht Tracks gibt es flotte Southern-Rocker ("Domino Boogie”, "On The Road" und "Texas Mud”, das gar ZZ-Top durchschimmern läßt), auch mal leichte, nicht ganz Southern-mäßige Radiokost ("Flatlands”), von Gitarren dominierten Mittemposongs ("Respect"), und gemütlich, romantische Balladen die zum Stehblues einladen ("Long Distance Love Affair", "Take It Slow"). Das abschließende, über 8-minütige "Shine-Ola" startet dann balladesk, und sich im Verlauf zu einem epischen Southern-Rocksong in Molly Hatchet-Manier zu steigern. Während musikalisch sich vieles im Fahrwasser von Bands wie den unverwüstlichen Lynyrd Skynyrd, 38 Special, Van Zant & Co. einordnen lässt, sind es bei REBEL PRIDE vor allem die drei sich duellierenden Gitarren und die herrlich altmodischen Südstaaten-Soli die einem das Herz erwärmen. Da kann man über den einen oder anderen Aha-Effekt ("das kenne ich doch irgendwoher") locker hinwegsehen. Das gilt auch für den Gesang von Pat Buffo, welcher doch stark an die "alten" Molly Hatchet erinnert - und das im positiven Sinne. Und so bleibt festzustellen - Fans genannter Southern Heroen sollten die REBEL PRIDE Eigenproduktion unbedingt mal anchecken - hier werden alle Klischees bedient. Aber eines noch, sorry, das mit dem Albumcover - das geht so gar nicht!

Backin’ It Up


Cover - Backin’ It Up Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:55 ()
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Consume To Contaminate (EP)

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Power It Up haben sich den letzten ROTTEN SOUND-Opus geschnappt und bringen die erste Vertonung der Finnen mit neuem Drummer als schickes Vinly heraus. Mit unveränderter Tracklist (ein Vinyl-only Song findet sich leider nicht), aber immerhin mit etwas anderem Front- und Backcover. Musikalisch hat sich daher logischwerweise nichts verändert und es gilt weiter das Fazit der CD-Version: acht saugeile Tracks einer der intensivsten Grindbands dieses Planetens, die auch mit neuem Drummer keinen anderen Weg einschlägt. Die Vinyl-Verpackung ist zudem sehr schick und etwas dezenter als das CD-Artwork, sollte also für old school-Grinder und Vinyl-Junkies durchaus eine Überlegung wert sein. Aber in jedem Falle gilt: Grind on!

Consume To Contaminate (EP)


Cover - Consume To Contaminate (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 15:20 ()
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Going Down

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"Going Down" ist kein komplett neues Album der Bostoner Mosh-Crew, sondern hat neben vier neuen Tracks auch sechs alte zu bieten, die bisher nur auf der ersten EP der Combo zu haben waren. Konnte mich ON BROKEN WINGS auf Platte bisher nicht überzeugen, sah die Sache live zuletzt ganz anders aus, auch weil die Bostoner dabei auf die cleanen Parts weitgehend verzichtet haben. Genau die machen "Going Down" aber zu so einer zwiesplätigen Sache: eine ordentliche Mosh-Attacke wird immer wieder von ruhigen, mit cleanem Gesang unterlegten, Passagen unterbrochen ("Lovesick"), die manchmal schon Emo-Niveau erreichen. Irgendwie passt das so gar nicht zu den harten Kerlen aus der Heimat von SLAPSHOT und GANG GREEN. Wenn ON BROKEN WINGS sich dagegen auf die brutalen Parts konzentrieren, können sie größtenteils überzeugen, auch wenn mit einer noch druckvolleren Produktion mehr drin gewesen wären. Üerhaupt die Produktion: warum man den cleanen Gesang so sehr in den Vordergrund mischt, dass er alles übertönt, während der normale Gesang passend in den Gesamtsound eingearbeitet wurde, ist mir ein Rätsel.
Stilistisch ist zwischen altem und neuem Material kein großer Unterschied auszumachen; die Handschrift der Band hat sich nicht geändert, so dass Fans hier keine großen Überraschungen zu befürchten haben. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die alten Songs soundtechnisch überarbeitet worden wären und ON BROKEN WINGS bei den neuen Sachen nicht so stark auf cleane Parts setzen, und bleibe so zwiegespalten zurück.

Going Down


Cover - Going Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:14 ()
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Princess Alice And The Broken Arrow

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Mit "Princess Alice And The Broken Arrow” veröffentlichen die Veteranen von MAGNUM das 13. Album ihrer über 30-jährigen Karriere. Was für andere eine Unglückszahl ist, könnte sich für MAGNUM dabei durchaus als Glücksfall entpuppen. Waren die beiden bisherigen Alben nach der Reunion ("Breath Of Life" und "Brand New Morning") schon nicht von schlechten Eltern, aber für Clarkin/Catley Verhältnisse eher unpathetisch, so greift das 2007er-Werk bewusst auf alte Tugenden zurück. Denn "Princess Alice And The Broken Arrow” bietet alles was die Fans an den Briten schon immer mochten. Symphonisch angehauchte Kompositionen und emotional vorgetragene Miniepen. Da hat sich wohl jemand bei der "On A Storyteller´s Night" Jubiläumstour Geschmack geholt. Und so dürfte bereits der stimmungsvolle Opener "When We Were Younger" mit seinem dezenten Spannungsaufbau, dem eingängigen Refrain und den genüsslichen Soli mit zu den besten MAGNUM Kompositionen der jüngeren Bandgeschichte gehören. Das folgende "Eyes Wide Open" oder auch das hymnisch schöne "Like Brothers We Stand" laden dann auf eine Zeitreise zurück ein - diese Songs atmen hörbar den Flair der Achtziger. Und das nicht nur wegen dem unverkennbaren Gesang des Bob Catley - die Songs versprühen die Atmosphäre und den Pathos alter Zeiten. In diese Kategorie kann man auch noch den etwas härteren Midtemposong "Out Of The Shadows" und den typischen MAGNUM-Rocker "Your Lies” stecken. Nicht ganz erschließt sich mir allerdings das ausgerechnet der zwar ins Ohr gehende, aber im Vergleich doch unscheinbare Song "Dragons Are Real” als Single gewählt wurde. Der Abschluss mit dem gekonnt zwischen sphärischen und flotten Parts wechselnden Ohrwurm "You’ll Never Sleep" ist dann eine eindeutige Aufforderung zum betätigen der Repeat-Taste, um die musikalische Zeitreise erneut zu durchleben. Dabei wird die Rückbesinnung nicht nur musikalisch vollzogen, sondern auch durch den wieder aufgetauchten "alten" MAGNUM-Schriftzug auf dem Cover dokumentiert. Apropos Cover. Das wunderbar altmodische Cover, dass von jenem Künstler gestaltet wurde (Rodney Matthews), welcher bereits für das Artwork des 1985er-Meisterwerk "On A Storyteller´s Night" verantwortlich zeichnete spricht ja auch für sich. Ein echt gutes Album, dazu der unvermeidliche Nostalgiebonus - das ergibt dann den Tipp für die Fans.

Die Erstauflage des Albums erscheint mit einer Bonus-DVD, auf der neben ein Making Of zur aktuellen Scheibe und Interviews mit den Bandmitgliedern noch ein Studiovideo zum Song "Dragons Are Real" und eine Slideshow mit Bildern enthalten sind.

Princess Alice And The Broken Arrow


Cover - Princess Alice And The Broken Arrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 62:36 ()
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From Beale Street To Oblivion

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CLUTCH haben sich über die Jahre hinweg eine treue, nicht nur in der Stonerecke beheimatete Fanschar erspielt und dabei ihren eigenen Sound, einschließlich dem schon als Markenzeichen zu verstehenden Sprechgesang von Neil Fallon kultiviert. Zwölf Rocksongs, straight ahead zwischen Wüsten- und Southernrock und deutlich nach oben geschraubten Bluesrock-Anteil; mit augenzwinkernden Lyrics und ordentlich Groove versehen, sorgen somit für Vollbedienung - die Fans werden an dem neuen Werk "From Beale Street To Oblivion" ihr helle Freude haben. Ganz stark dabei: der mit starker Siebzigerschlagseite aus den Boxen strömende Midtempo-Song "The Devil & Me" (der quasi-Titeltrack), das zum Teil von Hammond-Sound getragene, über weite Strecken entspannt rüberkommende "White’s Ferry", das fast schon ZZ-Top mäßige sehr flotte "Electric Worry" (samt Mundhamonica-Solo) und das coole, mit schönen Gitarrenparts gespickte "When Vegans Attack". Ähnlich den letzten Scheiben kommt auch "From Beale Street To Oblivion" in einem außergewöhnlichen, schön gemachten Digipack daher und kann auch produktionstechnisch überzeugen. CLUTCH bleiben also in allem ihrer Linie treu. Und wie schon beim Vorgänger "Robot Hive/Exodus" gilt - das hohe Niveau wird problemlos gehalten. So darf es ruhig weitergehen.

From Beale Street To Oblivion


Cover - From Beale Street To Oblivion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:18 ()
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UTD (...)

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Alter. GeFURZE ohne Ende, nach zwei Re-Releases kommt Kamerad Reaper nun auch noch mit einem neuen Kachwerk, kurz und schmerzlos "UTD - Beneath the Odd-Edge Sounds to the Twilight Contract of the Black Fascist / The Wealth of the Penetration in the Abstract Paradigmas of Satan” betitelt. Auch, wenn Gevatter Frost mitwerkelt, ist das Album kein Stück besser (aber auch nicht schlechter) als die anderen beiden Scheiben geworden. Für die einen wird das wieder der Ausbund an norse-true-black-metal-mighty-power-coolness-frost-bitten-darkness-fuckhell-dings sein. Für andere einfach Mist. Schließe mich letzterer Gruppe an, auch, wenn ich dann eine Weichspül-Schwarzwurzel sein sollte. Lustig aber sind in der Tat ein paar der Songtitel, dicht, nüchtern oder beides ist unser norwegischer Menschfeind auf keinen Fall. Also: Ihr hört folgendes Anekdoten aus dem oberkalten Leben: "Life About My Sabbath", "
"Demonic Order in the Eternal Fascist's Hall”, "Beneath the Wings of the Black Vomit Above”, "Deeds That Grasp to the Candle's Shade”, "Mandragora Officinarum”, ”Goatbreath, ”Deep in the Pot of Fresh Antipodal Weave”. Vielleicht hab ich auch einfach den Witz nur nicht verstanden.

UTD (...)


Cover - UTD (...) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 44:8 ()
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Meet You There

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Wo heutzutage Folk draufsteht, ist unter Umständen alles Mögliche und noch viel mehr drin. Dass weniger manches Mal mehr ist, das beweist die britische OYSTERBAND. John Jones und seine Kollegen sind mehr als ein Vierteljahrhundert mit dieser Kapelle am Start, haben im Gegensatz zu den durchaus verwandten Levellers nie den ganz großen Durchbruch geschafft. Und das ist vielleicht ganz gut, so denn diese Band wirkt bodenständig, ohne antiquiert zu sein. Die Band beweist außerdem, dass es Briten vorzüglichst verstehen, wahren, echten Folk zu fabrizieren - ohne Anbiederung an irgendwelche Trends. Dass die Rock-Einflüsse inzwischen weitestgehend ins Nirvana verschwunden sind, tut der Scheibe keinesfalls schlecht. Ich weiß nicht, wie die OYSTERBAND es macht, aber sie versteht es wie keine andere Band, so eine unglaubliche Leichtigkeit der Melancholie zu kreieren. Sie schaffen das mit einer sehr prägenden Stimme, beinahe minimalistischer und dennoch sehr abwechslungsreicher (akustischer) Instrumentierung - neben vielen anderen seien Cello, Violine, Akkordeon, Mundarmonika, afrikanische Tasteninstrumente genannt). Dass die Texte auch noch politisch und eben wichtig sind, macht die Reife der Briten um einiges deutlicher. Auf "Meet You There" thronen neun Songs (Ausnahmen sind das flotte, aber irgendwie ausdruckslose "Control" und das zu sehr nach REM klingende "Just One Life") - es fällt schwer, einen herauszuheben, weil sie alle im Ohr hängen bleiben, unsagbar schön und gleichzeitig traurig sind. Spürbar ist das aber nur, wenn sich der schwere Metaller mal auf diese, aus seiner Sicht, leichte Folk-Wolke setzt. Denn auf dieser Wolke zu schweben, heißt Wärme und Menschlichkeit zu spüren - und die Hoffnung, dass auf dieser Welt immer noch nicht alles verloren ist. In diesem Sinne: Meet you there, where… THE OYSTERBAND spielt - und nicht da, wo sich die Welten trennen ….

Meet You There


Cover - Meet You There Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:20 ()
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Angel King

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DUSTER 69 sind eine der veröffentlichungsfreudigsten deutschen Bands, die ich kenne - seit 1999 haben die Typen jedes Jahr Splits, EPs und Alben veröffentlicht, von Samplerbeiträgen ganz zu schweigen. "Angel King" ist ihr viertes Album, auf dem sie sich weniger KYUSS-beeinflusst als noch auf "Ride The Silver Horses" zeigen. Stattdessen ist der Sound etwas massenkompatibler geworden und nicht mehr so basslastig ("Nighttrain"), was allerdings auch der generell höhenlastigeren Produktion geschuldet sein kann. Leider haben DUSTER 69 bei aller Liebe zum straighten Rocken es nicht geschafft, richtig fesselnde Songs zu schreiben, die im Ohr des Hörers bleiben. Also kein "Green Machine" hier. Um Abwechslung bemühen sich die Jungs schon, wie das schleppende "Disappear" zeigt, aber so recht will "Angel King" nicht zünden.

Angel King


Cover - Angel King Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:19 ()
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Celebrating Mass

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Irgendwo bei Düsseldorf muss ein Stück Wüste sein. Anders kann ich mir den Sound des erdigen Quartetts aus der Rheinmetropole nicht vorstellen. RAW Q machen laut eigener Aussage Heavy Rock - und liegen damit sicher nicht so verkehrt. Der Nachfolger des Debüts "You Might As Well Be Hanged For A Sheep As For A Lamb" läuft unter den Namen "Celebrating Mass” und fügt dem Heavy meines Erachtens auch noch eine Portion Wüstenrock hinzu. Die raue Stimme von Sänger Krolli tut dazu nämlich ein übriges. Gut passen tut diese Mixtur allemal. Mir hat es dabei vor allem der fetzige Opener "The Die Is Cast" (gibt es als Download auf der Bandhomepage), das eingängige "Barfly", das an ZZ-Top auf Speed erinnernde "Contact Killer", das mit coolem Anfang gesegnete "Mellow Tunes" (geiler Track) und das schnellere, Achtziger-Vibes versprühende "Village Of The Damned" angetan. RAW Q machen Spaß - und Live sollte der schroffe Sound noch besser, da fetter kommen. Die Produktion ist zwar nicht übel für einen Underdog; möchte aber gar wissen, wie das Teil mit einer amtlichen Mache rüberkommt. Hinten raus sind die Kompositionen auf "Celebrating Mass” dann nicht mehr ganz so zwingend, für RAW Q dürfte das Album aber trotzdem einen guten Schritt nach vorne bedeuten. Ob es am Klimawandel liegt. Keine Ahnung. Aber wie anfangs erwähnt. Irgendwo bei Düsseldorf muss ein Stück Wüste sein - und das ist gut so.

Celebrating Mass


Cover - Celebrating Mass Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:57 ()
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