Band:

Falchion

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Small Feces Vols. 1+2

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Via Bitzcore gab es die „Small Feces“-Doppelpackung von TURBONEGRO-Raritären und B-Seiten bereits vor einigen Jahren, aber da das Teil mittlerweile ausverkauft ist, wird es aufpoliert nochmal auf den Markt gebracht. Zwei Stunden lang gibt es die volle Dröhnung richtig alter Nummern (der jüngste Track ist von 1997), Liveversionen von „Prince Of The Rodeo“, die kultige St. Pauli-Version von „I Got Erection“, Coversongs von Sachen wie "War On The Terraces" (COCKNEY REJECTS) und Überbleibsel von Studiosessions. Alles neu gemastert und trotzdem noch roh und ziemlich ungeschliffen im Vergleich zu den späteren Alben der Norweger. Einige Perlen haben sich in den 42 Songs versteckt, um die Jeansjünger nicht rumkommen, so sie nicht die Originale bereits besitzen. Späteinsteiger in den TURBONEGRO-Sound wird sicher die Pre-Helvete-Ära interessieren, genau wie die Coversongs von ROLLING STONES, BLACK FLAG oder POISON IDEA, um einen Eindruck vom Background der Band zu bekommen. Wie auch immer, eine lohnenswerte Sache!

Small Feces Vols. 1+2


Cover - Small Feces Vols. 1+2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 42
Länge: 120:5 ()
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Eternal Kingdom

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„Somewhere Along The Highway“ war der endgültige Durchbruch für CULT OF LUNA, die Erwartungen an „Eternal Kingdom“ sind dadurch nicht gerade klein gewesen. Aber die Schweden ließen sich während des Songwritings davon nicht beeinflussen und haben in den zurückliegenden knapp zwei Jahren konzentriert an den zehn neuen Songs gearbeitet. „Eternal Kingdom“ ist ein Konzeptalbum geworden, dass die Geschichte eines Psychiatrie-Patienten (pre-Psychiatriereform) erzählt, die natürlich düster ausgefallen ist. Alles andere wäre auch unpassend, spätestens wenn Klas Rydbergs Gesang einsetzt. Wie gewohnt kraftvoll-brutal bahnt sich seine Stimme den Weg in des Hörers Ohr, das auf softe, cleane Passagen vergeblich wartet. Ihre Trademark-Gitarrenwände haben CULT OF LUNA ebenfalls beibehalten, genau wie das Pendeln von brutal zu soft, von krachig zu ruhig. Die Songs sind dabei sowohl in sich als auch als Gesamtkonzept geschlossen, wodurch „Eternal Kingdom“ wie aus einem Guss wirkt. Und vielschichtig. Mit jedem Durchlauf lassen sich neue Facetten entdecken, kleine Spielereien und große Melodien, die CULT OF LUNA in den Songs versteckt haben. Mit Easy Listening hat das natürlich nichts zu tun, aber wer erwartet das bei einer Postcore-Platte? „Eternal Kingdom“ braucht Zeit und erfordert Hingabe, belohnt dafür aber mit einem Klangerlebnis, dass seinesgleichen sucht. Ganz ganz großes Kopfkino!

Eternal Kingdom


Cover - Eternal Kingdom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:36 ()
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Phoenix

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ZEBRAHEAD scheinen im Fernen Osten eine große Nummer zu sein – aber weder in Europa noch in ihrer US-amerikanischen Heimat haben sie bisher richtig groß was reißen können. Ob sich das mit dem neuen Werk „Phoenix“ ändert liegt wohl in erster Linie am erhofften Airplay der Mutter aller Musiksender. Ob ZEBRAHEAD dies trotz aller zweideutigen bis albernen Texten und ihrem sonnigen Gemüt erhalten – ich weis nicht so recht. Das die Jungs aus dem kalifornischen Orange County kommen und dementsprechend der Spaß die Richtung bestimmt, darf man Ihnen aber getrost abnehmen. Songs wie der flotte Opener „HMP“ mit Sprechgesang und ins Ohr gehenden Refrain, das ähnlich ausgebildete „Ignite“, oder das mit einer gewissen Punk-Attitüde ausgestattete „Hell Yeah“ transportieren dies gefällig. Richtig gut kommt gegen Ende mit „All For None And None For All“ ein Track mit geilem Solo, treibenden Groove und Hammondpart – bricht etwas aus dem doch sehr ähnlichem Schema aus. Trotzdem, von Bands wie BLINK 182, LINKIN PARK oder gar GREEN DAY ist dies ungeachtet ähnlicher Zielgruppe schon noch weg. Aber sinnfreie, fröhlich eingängige, natürlich partytaugliche und ohne Langzeitwirkung agierende Hits gab es ja schon immer. Guter Crossover-Mainstream für die feierhungrige Möchtegern-Punk-Jugend möchte man sagen – nicht mehr und auch nicht weniger sind ZEBRAHEAD in 2008. Wer’s mag!

Phoenix


Cover - Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 55:10 ()
Label:
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Band:

Skepticism

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All Things Are Equal In Death

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Mit „Irregular“ hatten SUBCONSCIOUS endlich ihren Stil gefunden und es sich in der DEATH-Ecke bequem gemacht. Die wird auch für das Langeisen „All Things Are Equal In Death“ nicht verlassen, wäre ja auch merkwürdig. Mittlerweile ist die Band zum Quartett angewachsen, ein zweiter Gitarrist wurde an Bord geholt, woraus allerdings nicht viel Kapital geschlagen wurde. Die Gitarrenarbeit kann zwar oft überzeugen, kommt aber nicht an die großen Vorbilder ran und hat zudem einige Stellen, an denen es arg rumpelig klingt. Da stellen SUBCONSCIOUS sich selbst ein Bein und vermasseln einige schöne Parts mit merkwürdig unpassenden Gitarren. Sänger Jörn hat sich im Vergleich zu „Irregular“ weiterentwickelt und mehr Variation in seine Gesangslinien gepackt, aber auch hier gibt es einige Stellen, an denen er noch an sich hätte arbeiten sollen. Das mag jetzt negativ klingen, aber unter dem Strich ist „All Things Are Equal In Death“ eine gelungene Hommage an den technischen Frickel-Death Marke DEATH und PESTILENCE geworden, auch wenn es noch Platz nach oben ist.

All Things Are Equal In Death


Cover - All Things Are Equal In Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Folklore And Superstition

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Was eine Scheibe! Hat das selbstbetitelte und mit Verspätung in Europa veröffentlichte Debüt der rau und mit Southern Flair rockenden BLACK STONE CHERRY schon gehörig für Wirbel gesorgt, läßt das Zweitwerk des Quartetts aus Kentucky noch mehr Mäuler offen stehen. „Folklore And Superstition“ nimmt zwar etwas an Tempo raus (ohne einen Tick an Härte zu verlieren), bringt noch mehr melodische Elemente zum tragen (auch ohne einen Tick an Härte zu verlieren) und grooved so was von cool aus den Boxen, das einen Angst und Bange wird. Altvordere von PEARL JAM bis AUDIOSLAVE dürfen sich da warm anziehen – Freunde des großen Luftschiffes dürfte es hier auch recht warm werden. Was BLACK STONE CHERRY dabei so besonders macht – sie bekennen sich gnadenlos zum Rural Southern Sound und lassen oft Gedanken an die bluesorientierten L.A.-Bands Ende der Achtziger aufkommen. Schon nach den bärenstarken Openern denkt man es kann kaum noch besser kommen – das fette „Blind Man“, den Mid-tempo-Stampfer „Please Come In“ und das wieder auf die zwölf schlagende „Reverend Wrinkle“. Aber BLACK STONE CHERRY halten das Niveau nicht nur ohne Abstriche bis zum Schluss – da kommt noch mehr. Subjektiv erwähnen muss ich einfach mal meine drei im Mittelteil angesiedelten Favoriten: die gefühlvolle, nicht autobiografische Hammerballade des Jahres „Things My Father Said“, das treibend, dynamische „The Bitter End“ und das hymnisch geile Refrainmonster „Peace Is Free“ (lassen sogar die alten CREED richtig alt aussehen) – Wow! Fazit: BLACK STONE CHERRY setzen auf ihr starkes Debüt glatt noch einen drauf und präsentieren in 2008 mit „Folklore And Superstition“ einen Rocküberflieger ohne jeglichen Aussetzer. Kurz und bündig – ein definitives „must have“ in Sachen erdiger Rock.

Folklore And Superstition


Cover - Folklore And Superstition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Level-C

by Gast
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Blood, Sweat And Bubbles

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Nach bisher durchweg positiver Resonanz gehen CYRCUS mit "Blood, Sweat & Bubbles" nun in die nächste Runde. Und um es gleich mal vorwegzunehmen: das Album lässt es ordentlich krachen. Schon der Opener "Intro/From The Ashes" haut einem druckvollen, gut gemachten Alternative Metal um die Ohren, und von da an wird das Tempo kein einziges mal wirklich gedrosselt. "Pushing Me" erinnert ein wenig an die prominenten Kollegen von Papa Roach, bei "Walther" legt man in punkto Härtegrad noch zu. "Who We Are" kommt im Vergleich zum Rest des Albums etwas getragener und melodiöser daher und überzeugt durch dadurch auch besser zur Geltung kommenden mehrstimmigen Gesang. "Raise Your Voices" hat etwas von hymnischem Kampfgesang und bei "Something Missing" fließen ähnliche Elemente mit ein und mischen sich mit solchen aus mustergültigem New Metal. Fazit: geradlinig, druckvoll- rockt.

Blood, Sweat And Bubbles


Cover - Blood, Sweat And Bubbles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:2 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Black Stone Cherry

Band anzeigen
Interview Die Aufnahmen zum neuen Album „Folklore And Superstition“ sind fertig
und die Advanced-CD klingt richtig gut. Seit ihr mit den Songs und dem
Resultat zufrieden?



Absolut! Ich denke „Folklore And Superstition“ zeigt das wir richtig
wachsen. Wir wollen wirklich uns selbst und unsere Musik auf den nächsten
Level heben. Ich glaube wirklich, dass haben wir erreicht.



War nach dem erfolgreichen BLACK STONE CHERRY Debüt der Erfolgsdruck ein
Problem?. Hat das gar das Songwriting beeinflusst?



Erfolg ist immer ein entscheidender Faktor. Wäre es nicht zu dem Erfolg
unseres ersten Albums gekommen, hätten wir nicht die Gelegenheiten und
Erfahrungen gehabt, die uns zum schreiben des zweiten (Albums) geführt
haben.



Gab es da unterschiedliche Erwartungen zwischen Band und dem
„geschäftlichen Umfeld“?.



Nicht wirklich. Wir und das Label stimmten darin überein, dass diese Album
ein großer Schritt für uns werden würde. Möglicherweise sogar ein Schritt in
eine neue Richtung des Rock’n’Roll.



Euer Label ist Roadrunner, nicht gerade berühmt für Southern Rock. Aber
es schient ihr fühlt euch dort gut aufgehoben?



Das Ding mit Roadrunner ist – es ist überhaupt ein Rock Label. Metal, Pop
oder Southern, es ist der Kern aus Rock’n’Roll was zählt. Das ist es was uns
zusammenhält. Roadrunner ist definitiv eine große Familie.



Das neue Album wird am 29. August veröffentlicht. Ist das gleichzeitig
mit den Staaten? Ihr habt in den letzten Monaten sicher viel
Promotionsarbeit geleistet. Magst du das – all diese Interviews, Mail,
Presse, usw.?



Leider, ihr seid 10 Tage hinter den Staaten. Der Grund dafür ist, das die
Presse zur richtigen Zeit zur Verfügung steht wenn das Album rauskommt.
Natürlich sind 10 Tage viel besser als das eine Jahr Differenz welche es
beim letzten Mal (beim Debüt) waren. Interviews geben ist keine großes
Geschäft für uns. Wir sind Musiker und Songwriter. Wir können immer über
unsere Musik reden, wir sind dankbar dafür.



Folklore und Aberglaube („Folklore And Superstition“). Zwei typische
Themen einer ländlichen Nachbarschaft. Eine Hommage an eure Wurzeln oder hat
das eine andere Bedeutung?



Hommage an unsere Wurzeln - sicher. Wir wissen immer wo wir herkommen und
diese beiden Worte repräsentieren großartig was wir sind, was wir tun und
sie transportieren einen Level des verlorenen mystischen in der heutigen
Gesellschaft.



Es scheint das BLACK STONE CHERRY eine Band mit großer Verbundenheit zu
ihrer Südstaatenheimat ist. Keine Sehnsucht nach großen Städten oder dem
Leben im Zentrum des Rock-Business wie New York oder L.A.?



Nein!! Wir kriegen davon jeden Tag genug. Als Musiker in die Musikindustrie
involviert zu sein ist genug. Verstehe mich nicht falsch. Wir lieben New
York City und L.A. aber ich liebe es genauso meine Eingangstüre zu öffnen
und nichts als weitläufige Felder und die Wälder zu sehen.



Ihr kennt euch ja alle schon ziemlich lange (“Land” halt). Wie seit ihr
zusammen gekommen?



John Fred (Drummer), und Chris (Sänger, Gitarre) sind seit dem Kindergarten
Freunde, seit sie 5 Jahre alt waren. Ich komme ursprünglich aus Florida und
zog mit 1998 im Alter von 15 nach Kentucky. Wir drei gingen zur gleichen
High School. Dann, am 3. Juni 2001 besuchte Ben den Übungsraum mit einem
anderen von unseren Freunden. Wir spielten in dieser Nacht zum ersten mal
zusammen. John Fred, Chris und Ich stimmten dann darin überein dass er am
nächsten tag wieder kommen sollte. Am 4. Juni war BLACK STONE CHERRY
geboren.



Zum neuen Album. Meine Favoriten sind das dynamische "The Bitter End"
und "Peace Is Free". Gibt es da bestimmte Songs welche eine spezielle
Bedeutung für die Band haben?



"Peace Is Free" ist definitiv einer davon. Es fördert die einfache Idee das
vielleicht eines Tages wir alle als ein Volk, eine Rasse zusammen stehen.
Unberührt von der Hautfarbe eines Menschen oder wie viel Geld er hat, oder
zu welchem Gott er betet. Nur einfach vereint als eine Menschheit welche
zusammen arbeitet um durch die Woche zu kommen und weniger unglücklich. Es
gibt nur eine menschliche Rasse.



Diesen Sommer habt ihr unter anderem Shows bei Rock im Park und Rock am
Ring gespielt. Da waren auch einige anderer großartige und gefeierte Bands.
Gab es da was besonderes?



Wir hatten einen Wahnsinnsspaß. Es war so viel Spaß beide Shows zu spielen.
Die beste Story konnte man sogar auf der MTV Germany Website sehen. Wir
spielten einen Song auf Kinderinstrumenten. Es war wirklich unglaublich.



Ihr hattet ja auch ein Interview mit Guido von der deutschen Band THE
DONOTS, richtig? Kennst du deren Musik überhaupt?



Da muss ich mich entschuldigen, nein, kenne ich nicht. Kannst du mir sagen,
wo wir die kriegen .....



Was für Musik hat BLACK STONE CHERRY denn am meisten beeinflusst? Mehr
die guten alten Tage des Rock oder auch aktuelle Künstler? Hört ihr heutige
Musik überhaupt?



Wie sind Musikliebhaber! Alle Arten von Musik. Allerdings muss ich sagen,
zusammen genommen, unsere Haupteinflüsse kommen vom klassischen Rock und
Blues. Neue Bands .... es wäre großartig mal was mit den FOO FIGHTERS zu
machen. Das wäre was.



Okay, und dann noch was zum Schluss?



Danke an alle für so viel Unterstützung. Wir werden sehr bald zurück kommen.
Zu allen Musikern da draußen. Glaubt weiter. Wir glauben an euch.

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