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Deus.exe

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Buried Silence

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Puh, gar nicht so leicht, dieses Album zu reviewen, denn immerhin hat das Wiener Projekt ICE AGES nichts mit Rock oder Metal zu tun, sondern kommt rein elektronisch daher. Es handelt sich hierbei um ein weiteres Standbein des Soundfreaks Richard Lederer, der bereits für DIE VERBANNTEN KINDER EVAS und SUMMONING verantwortlich zeichnete. Und „Buried Silence“ ist schon das dritte Album unter dem Namen ICE AGES innerhalb von elf Jahren. Auf jeden Fall ist die Scheibe durchaus hörenswert ausgefallen, und stilistisch beschreibt sie das Label als „Melodic Industrial Darkwave“, was auch gut hinkommt, denn die oftmals düsteren, Soundtrack-artigen Parts gehen sehr gut Hand in Hand mit den verzerrten Spoken Words und dem ebenfalls sehr psychedelischen, spacigen Gesang. Ich bin nun wahrlich weder Experte für derartige Klänge, noch schlägt mein Herz bei rein elektronischer, sehr unterkühlter Mucke höher, aber ein akuter Brechreiz bleibt definitiv aus, auch wenn „Buried Silence“ über weite Strecken reichlich monoton daher kommt und tönt wie die Spätschicht von Thyssen-Krupp beim Zusammenkloppen von Eisenbahngestellen. Der Beat des Stückes „Icarus“ erinnert ein wenig an den Soundtrack von „Terminator“, nur damit Ihr eine ungefähre Vorstellung von dem hier Gebotenen bekommt. Die Zielgruppe, die sicher nicht zu unseren regelmäßigen Lesern gehört, sollte das Album einfach mal probehören und dann entscheiden. Schlecht gemacht ist es nicht!

Buried Silence


Cover - Buried Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:2 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Adam West

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InterviewDie wichtigste Frage zuerst: Warum löst ihr euch auf?


Es war meine Entscheidung, die Band aufzulösen. Als ich dies der Band mitgeteilt habe, witzelte Steve: „Jetzt bist du mir zuvorgekommen!“ Es schien mir, dass diese Band nach 17 Jahren mehr erreicht hat, als ich jemals gehofft hatte, also warum nicht auf dem Zenith aufhören? Zu viele Bands bleiben zu lange zusammen, und das ist traurig. Ich glaube, mit diesem Album und dieser Abschieds-Tour gehen wir mit einem Lachen im Gesicht. Das nennt man Würde.


Ich hoffe, ihr wisst, wie enttäuscht eure Fans sind. Hast du ein paar tröstende Worte für sie?


Das ist schön zu hören. Ich habe viele E-Mails von Fans erhalten, die enttäuscht sind, aber ich habe ADAM WEST immer als eine dieser Kult-Bands gesehen, die erst wirklich erfolgreich werden, nachdem sie sich aufgelöst haben... wie BAUHAUS, weißt du? Alles, was ich sagen kann, ist, dass die Band ohne all die Fans nichts wäre. Auf der Bühne habe ich immer 150 % gegeben, als wenn mein Leben davon abhängen würde, weil die Fans genau das verdienen. Ich freue mich jetzt schon darauf, all unsere Fans in Europa im Oktober noch einmal zu sehen!


Was sind deine Pläne für die Zukunft?


Ich habe für 2009 schon zwei Solo-7"-Singles in Planung. Das sind Songs, die ich schon immer covern wollte, die aber nicht unbedingt zu ADAM WEST passten. Auf der einen werden einige 60er Mod-Covers sein, auf der anderen zwei JOY DIVISION-Songs. Ich habe nicht vor, eine andere Band zu gründen, aber ich werde sicher mit Freunden zusammenarbeiten, wenn ich gefragt werde und es nach einem guten Projekt klingt.


Du wirst die Band sicherlich vermissen, oder bist du irgendwie auch erleichtert?


Als ich schließlich die Entscheidung getroffen hatte, die Band aufzulösen, war ich unglaublich erleichert. Aber seitdem bin ich tatsächlich ziemlich schwermütig geworden. Diese Band war 17 Jahre lang ein so großer Teil meines Lebens, und ich werde sie mit Sicherheit vermissen.


Befürchtest du nicht, dass ohne ADAM WEST der wahre Rock ´n Roll sterben wird und Emo- und Poppunk-Bands die Underground-Szene beherrschen werden? Oder gibt es andere Bands, die würdige Nachfolger sind?


Shit, dieses Szenario ist schon vor Jahren eingetreten! Aber es gibt da draußen einige gute Bands, und ich hoffe, dass eines Tages ein Kid eine ADAM WEST-Platte hört und inspiriert wird, eine Band zu gründen und weiter rockt. Das ist mein Vermächtnis an diesen Planeten!


Wirst du mit den anderen Bandmitgliedern in Verbindung bleiben, oder wird jeder seines Weges gehen?


Meine Bandkollegen und ich sind beste Kumpels, insofern wird sich also nichts ändern. Steve und Mario haben ihre Stonerrock-Band BORRACHO, und ich habe bereits versprochen, auf jedem ihrer Konzerte in DC zu sein. Und es gibt keinen Grund, warum wir nicht von Zeit zu Zeit zusammen jammen sollten.


Wie wird es mit Fandango Records weitergehen? Ohne ADAM WEST solltest du in Zukunft mehr Zeit dafür haben...


Das ist eine gute Frage! Im Westentlichen habe ich Fandango nach der letzten „Flattery: A Tribute To Radio Birdman #3“-CD stillgelegt, aber vielleicht werde ich in Zukunft noch ein paar 7"-Singles machen. Mal schauen. Wenn ich im Lotto gewinne, werde ich Fandango definitiv wieder beleben.


Euer letztes reguläres Album „Power To The People“ ist 2005 erschienen. Was habt ihr in der Zwischenzeit gemacht?


Zwischen „Power to the People“ und „ESP“, das wir Anfang 2008 aufgenommen haben, haben wir keine neuen Songs aufgenommen. 2006 waren wir damit beschäftigt, die „Longshot Songs For Broke Players 2001-2004“-Compilation zusammenzustellen und in Europa zu touren. 2007 haben wir uns entschlossen, nicht in Europa zu touren und ein bisschen zu Atem zu kommen. Wir haben das Jahr dazu genutzt, um Songs zu schreiben und zu proben und landeten schließlich im Februar 2008 im Studio, um „ESP“ aufzunehmen


Habt ihr versucht, „ESP“ irgendwie speziell klingen zu lassen? Oder wolltet ihr den Fans einfach noch einmal den gewohnten ADAM WEST-Sound geben?


Ich glaube, „ESP“ ist eines der besten Projekte, die ich je gemacht habe. Ich glaube, dass Songwriting, Performance und Produktion alles 1a ist. Ich bin sehr stolz darauf, dieses Album den ADAM WEST-Abgesang zu nennen. ADAM WEST-Fans erwarten High-Energy Punk Rock ´n Roll, und das haben wir ihnen gegeben... in höchstem Maße!


Ihr wollt vier 7"-Singles aus dem Album auskoppeln. Also glaubst du immer noch an das Single-Format?


Ja, ich glaube immer noch daran, dass 7"-Singles das wesentliche Medium für Musik sind. Mit zwei Songs auf einem Stück Vinyl mit einem coolen Cover kannst du das Leben eines Menschen verändern. Muss ich noch mehr sagen?


People Like You hat drei Singles-Compilations veröffentlicht, von denen die letzte bis ins Jahr 2004 reicht. Also hoffe ich, dass es eine weitere mit dem Material von 2004 bis 2008 geben wird...?


Wir haben wirklich nichts, was aus den Jahren 2004 bis 2008 übrig geblieben ist. Wir haben viel unveröffentlichtes Material aus der Anfangszeit, und vielleicht wird es eines Tages auf dem „ADAM WEST Box-Set“ veröffentlich werden... haha... Aber People Like You plant, 2009 eine „Very Best Of ADAM WEST“-Compilation zu veröffentlichen. Das sollte etwas Besonderes für die Fans sein.


Einer eurer Songs wurde auf einer „Tribute To Batman“-Compilation veröffentlicht. Euer Name geht ja auf den Schauspieler zurück, der Batman in der Fernsehserie gespielt hat, also liegt der Bezug nahe. Kannten die Leute vom Label euch bereits, oder haben sie gut recherchiert?


Ehrlich, vom ersten Tag an habe ich versucht, alle Batman-Bezüge zu vermeiden! Ein ADAM WEST-Fan aus Rennes in Frankreich hatte uns ein paar Mal live gesehen und bat uns, einen Song zu dieser Compilation beizutragen. In den meisten Fällen hätte ich „nein“ gesagt, aber er war so enthusiastisch und plante eine 12"-Picture-Disc. Wie hätte ich da „nein“ sagen können?


Für mich wart ihr immer eine echte Live-Band. Von der ersten Sekunde an tretet ihr dem Publikum in den Arsch. Woher nehmt ihr jeden Abend diese Energie?


Danke für dieses sehr nette und zutreffende Kompliment! Ja, ich stimme dir zu. Als ich noch Teenager war und die Jim Morrison-Biographie „No One Gets Out Of Here Alive“ gelesen habe, habe ich gelernt, dass ein Künstler auf der Bühne jedes Mal performen muss, als wenn es seine letzte Show auf Erden wäre. Andernfalls ist es bedeutungslos. Man muss die Energie seiner Seele packen und 150 % geben. Das Publikum verdient das beste, und dasselbe tust du als Künstler. Daher bin ich sehr kritisch gegenüber anderen Bands, die einen lahmen Sänger haben. Wenn sie mich nicht überzeugen können, dass sie so gut singen und performen, wie sie nur können, warum sollte ich mich dafür interessieren? Ich habe noch nie einen Gig abgesagt, weil ich krank war, Schmerzen hatte, müde war, keine Stimme mehr hatte etc. Nicht ein Mal in 17 Jahren! So muss es sein.


Im Oktober werdet ihr in Europa eine Farewell Tour spielen. Worauf dürfen sich die Fans freuen?


Wir haben vorher wirklich nicht realisiert, wie schwierig es ist, eine Setlist für eine Farewell Tour zusammenzustellen. Wir haben sooooo viele Songs, die wir spielen wollen und von denen wir glauben, dass die Fans sie hören wollen! Also haben wir einige Zeit damit verbracht, die Songs herauszusuchen und einige gute Übergänge zwischen den Songs einzubauen. Ich glaube, wir habe ein solides Set, das jeder mögen wird. Außerdem haben wir viele Zugabensongs in petto, also sag den Fans, sie sollen jeden Abend Zugaben verlangen! Beim letzten Konzert in Berlin werde ich wahrscheinlich auf der Bühne heulen. Im Ernst!


Glaubst du, dass es möglich ist, dass sich ADAM WEST eines Tage wiedervereinigen?


Aber klar. Wir sind alle Freunde, und ich kann mir vorstellen, dass ich in ein paar Jahren wieder Lust darauf haben könnte, eine Six-Song-EP aufzunehmen und in Europa für ein paar Wochen zu touren. Ich hoffe nur, die Fans sind noch für uns da, wenn das geschehen sollte. Bis dahin hoffe ich, dass wir uns auf der Tour sehen. I habe geplant, jeden Abend auf der Bühne zu sterben... haha...

Review:

Promises Kept

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“Promises Kept” war das letzte Album der Seattler Hardcore-Ikone, die danach nur noch die “Time Slips Away”-Zusammenfassung zweier EPs und einen Mitschnitt ihrer Abschiedsshow veröffentlichten, bevor sie die Segel strichen (und u.a. bei BETRAYED, THE FIRST STEP und THE VOW weitermachten). “Promises Kept” hat mit dem Titeltrack einen extremst intensiven Einstieg, der zu den Top 10 der besten HC-Songs ever gehört, keine Frage. Dem Groove, der Intensität und dem Charme kann sich niemand entziehen, der auch nur ein halbwegs gesundes Ohr hat. Geht nicht. Egal, wie die persönliche Meinung zum Straight Edge-Lebensstil sein mag, den CHAMPION vehement thematisieren, die Musik reißt einfach mit. Die Songs kommen auf den Punkt und strotzen nur so vor Energie und Mitsingmöglichkeiten (“Miles To Go”), dank der Kurt Ballou-Produktion knallt die Chose zudem sehr gut aus den Boxen. CHAMPION waren begnadete Songschreiber, was sie mit diesen zwölf Songs ein letztes Mal unter Beweis gestellt haben – eine ganz ganz große Platte, die jeder sein Eigen nennen sollte, der auch nur ein wenig mit Youth Crew-Hardcore anfangen kann!

Promises Kept


Cover - Promises Kept Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 23:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Bringers Of Bloodshed

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Euphemistisch gesprochen sind SOUNDSHOK old school as fuck und „The Bringers Of Bloodshed“ eine Hommage an die 80er Jahre, vornehmlich der extremen Metalspielarten. Realistisch gesehen ist der Longplayer eine ziemlich stumpfe Angelegenheit, bei der quasi der immer gleiche Song gespielt wird und die Produktion echt mies ist. Die Drums sind viel zu laut, der Gesang zu kraftlos und die Gitarren so gut wie nicht zu hören. Eine Zeitlang macht das heisere Gegröhle zusammen mit dem stumpfen immer-fest-nach-vorne-Beat noch Laune, aber das hält nicht lange vor. Spätestens dann wir „The Bringers Of Bloodshed“ eine ganz öde Angelegenheit…

The Bringers Of Bloodshed


Cover - The Bringers Of Bloodshed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bite The Bullet

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Dass der gute alte Heavy Rock/Metal nicht nur aus Australien kommt, bewiesen schon 2006 die Schweden von BULLET. Ihr Debütalbum "Heading For The Top"
erfüllte sämtliche Klischees und wer die Truppe einmal live erlebt hat der weiß, dass diese verrückten Jungs den Rock `n`Roll leben - und zwar richtig. Mit "Bite The Bullet" ist
ihnen nun ein amtlicher Nachfolger gelungen, der nahtlos am Debüt anknüpft. Schon bei "Pay The Price" setzt sich der gitarrenorientierte Hard Rock durch und bekommt
durch einen leicht fiesen Gesang der Marke UDO und AC/DC den richtigen Schliff. Die Refrains sind gleich im Ohr und auch beim Titeltrack "Bite The Bullet" sind strapazierte Stimmbänder garantiert. So variert das Album zwischen rotzigen Heavy Metal Songs und groovigen Midtempostampfern wie "Dusk Till Dawn". Wer die guten alten 80er Jahre aufleben lassen und ein Funke Jugend zurückerobern möchte, der sollte sich dieses Album dringend zulegen, seine verstaubte Kutte auspacken und ab aufs nächste BULLET Konzert gehen.

Bite The Bullet


Cover - Bite The Bullet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wreck The Silence

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Kollege Memme unterstellte diesem Haufen, mit seinem selbst produzierten Erstling von 2004 ein „sehr gelungenes Thrash-Debüt“ vorgelegt zu haben, was man nahtlos auf das aktuelle Werk der Berliner, „Wreck The Silence“ übertragen kann. Inzwischen beim Twilight-Label beheimatet, beweisen Frontröhre Hagen Hirschmann und seine Mitstreiter, dass sie ihren Plattenvertrag wirklich wert sind, denn das Album knallt ohne Umwege direkt in den Allerwertesten und überzeugt durchgehend mit starken Songs, die lediglich ein wenig Eigenständigkeit vermissen lassen. Zu fast jeder Sekunde atmen DESILENCE den Geist von KREATOR, deren Stil man mehr als deutlich heraushört. Auch eine Ecke Metalcore meint man zu erkennen, doch mit dieser mittlerweile wieder abebbenden Szene haben DESILENCE zum Glück nix am Hut. Ansonsten wird sich durch ein Album gehobelt, das mit Granaten wie „Drive“ oder „Initiation“ (zwei echte Killer!) keinen technisch orientierten Thrasher kalt lässt. Am Schluss versuchen sich die Jungs noch an einer sehr gelungenen Coverversion von GENESIS´ „Land Of Confusion“, die die Versionen von namhaften Kapellen wie DISTURBED oder IN FLAMES locker aussticht. Abgesehen von der allzu offensichtlichen Inspirationsquelle haben DESILENCE mit „Wreck The Silence“ einen echten Hammer abgeliefert, den man der Zielgruppe problemlos nahe legen kann. Stark!

Wreck The Silence


Cover - Wreck The Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:34 ()
Label:
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Review:

Illuminate The Excessive

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SOREPTION sind eine weitere Band aus dem unerschöpflichen Reservoirs Schwedens, die mit „Illuminate The Excessive“ ihr erstes Lebenszeichen auf die Metal-Gemeinde loslassden.
Dabei erinnern Kerle an ihre großartigen (leider verblichenen) Landsleute DEFACED CREATION aka AEON und frühe CRYPTOPSY, sprich recht technisches Material, das trotzdem gut eingängig ist und mit einer Mischung aus US- und Schwedenschule zu überzeugen weiß. Zwar lässt sich nach vier Songs noch kein abschließendes Urteil bilden, aber die EP macht Lust auf mehr und zeigt, dass SOREPTION ein Händchen für brutalen Death Metal haben und mindestens vier gute Songs in ihrer Karriere geschrieben haben.
Der EP liegt noch eine Bonus-DVD bei, auf der ein SOREPTION-Gig zu sehen ist. Na ja. Über das Teil sollte der Mantel des Schweigens gedeckt werden. Aufgenommen in schlechter Bild- und Tonqualität wurde ein Stadtfest(!)-Gig der Band, bei dem im Publikum so ziemlich kein Metaller war. Übles Ding. Die DVD besser als Bierdeckel oder so verwenden, während sich die CD ruhig öfter im Player drehen darf.

Illuminate The Excessive


Cover - Illuminate The Excessive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 12:43 ()
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A Clockwork Heart

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NEX sind defnitiv eine der kreativsten und Scheuklappen-befreiten Bands, die derzeit auf diesem Planeten ihr Unwesen treibt. Klar gibt es viele Bands, die sich aus vielen Genres bedienen, aber nur wenige schaffen es, daraus so eingängige Songs zu schreiben, die trotz ihres leichten Pop-Appeals immer hart genug sind, um auch in der Krachmaten-Gemeinde anerkannt zu werden. SYSTEM OF A DOWN kommen beim Hören immer wieder in den Sinn, wie beim famosen „Tick“. NEX beherrschen die Mischung aus laut/leise-Dynamik wie die US-Megaseller und gewinnen durch das Hinzufügen FAITH NO MORE’scher Poppigkeit (positiv gemeint) an Eigenständigkeit, so widersprüchlich das im ersten Moment scheinen mag. Sänger Ed kann Vergleiche mit dem jungen Mike Patton nicht von der Hand weisen und die Vorliebe für symphatisch-verrückten Songaufbau teilen sich beide Bands ebenfalls. NEX haben sich in den dreizehn regulären Songs ordentlich ausgebaut und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen: herausgekommen ist eine Platte, die furios, wild und poppig zur gleichen Zeit ist und niemanden kalt lassen wird. Als Bonus gibt es acht Akustriktracks, die in Sachen positiver Verrücktheit nicht an das Stromgitarrenmaterial rankommen, aber trotzdem gelungen sind. NEX können mit etwas Glück und viel harter Arbeit das nächste große Ding im Gitarrenmusikbereich werden, das Potential ist vorhanden, wie „A Clockwork Heart“ eindrucksvoll beweist!

A Clockwork Heart


Cover - A Clockwork Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 69:48 ()
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