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Diary Of Dreams

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Alcatrazz

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Lightbringer

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Kurz und bündig – RAM können ihr überragendes Debüt „Forced Entry“ aus 2005 mit dem nach 4 Jahren endlich erschienenen Nachfolger „Lightbringer“ nicht toppen. Denn die neue Scheibe geht nicht so schnell ins Ohr – die reine Lehre des JUDAS PRIEST der Siebziger wird durch MERCYFUL FATE artige Passagen und etwas komplexere Arrangements verweichlicht – und lässt dabei trotzdem eine eigene Note nur begrenzt zu. Aber ebenso kurz und bündig – RAM haben mit „Lightbringer“ eine klasse NWOBHM-Scheibe abgeliefert, welche mit jedem Durchlauf wächst und einschlägig Gebeutelte zu wahren Freudebangings animieren sollte. Frontröhre Oscar Carlquist macht dabei einen geilen Job und trifft genau die richtige Mitte zwischen Halford’schen Höhen und voluminös angerauter Mitte. Die Lauscher darf man dann auch gleich mal beim treibenden, dem großen Vorbild nicht unähnlichem Titeltrack „Lightbringer“, dem mit ungewöhnlich hohen Vocals und Kreischen sowie sperrigeren Songaufbau ausgestatteten „Awakening The Chimaera“, dem über 9-minütigen, mit MAIDEN-Anleihen gespickten und mit unterschiedlichen Tempi versehenen epischen „Suomussalmi (The Few Of Iron)“, dem hymnischen heavy „Titan“ und der King Diamond-Hommage „The Elixier“ genauer anlegen. Und auch wenn ich für meinen Teil „Forced Entry“ weiter vorziehe – ich hoffe inständig das RAM uns nicht wieder 4 Jahre bis zum nächsten Album warten lassen. In der Zwischenzeit verkürzt auch „Lightbringer“ vorzüglich die Wartezeit.

Lightbringer


Cover - Lightbringer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:49 ()
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Ox

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COALESCE haben sich mit „Ox“ schlappe zehn Jahre Zeit gelassen, aber so eine Auflösung und anschließendes Zusammenraufen dauert halt. In der Dekade haben sich die Beteiligten hörbar neuen Einflüssen ausgesetzt, so dass „Ox“ nicht einfach nur „0:12 Part 2“ geworden ist, gleichzeitig aber jederzeit als COALESCE erkennbar. Die vierzehn Songs sind erwartet chaotischer Mathcore, bei dem stellenweise aberwitzige Tempowechsel versteckt sind, sich aber auch für COALESCE-Verhältnisse entspannte Parts und nur semi-bösartiger Gesang findet. Im Vergleich mit Nachfolgern wie THE DILLINGER ESCAPE PLAN mögen COALESCE zahnlos klingen, aber dieser Eindruck hat sich nach dem zweiten Durchlauf der Scheibe verflüchtigt. „Ox“ braucht seine Zeit, macht dann aber klar, dass hier Könner am Werk sind, die viel Arbeit in die Details investiert haben und damit dem Hörer ein langfristig spannendes Werk geschenkt haben. BURNT BY THE SUN machen das ja ähnlich. COALESCE setzen dabei auf einen einen in-die-Fresse-Ansatz, der vielen jungen Bands abgeht, was gepaart mit den positiven Sprenklern, die sich in den Songs immer wieder finden, ein intensives Hörerlebnis garantiert. Oder kurz: COALESCE melden sich mit einem starken Album zurück, dass die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart schlägt und keinen Fan enttäuschen wird!

Ox


Cover - Ox Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 37:23 ()
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Black Clouds And Silver Linings

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Jeder DREAM THEATER-Fan hat sicher seine eigene Album-Ranking-Liste. Einig dürfte man sich aber darüber sein, dass „Images And Words“ und „Scenes From A Memory“ die großen Meilensteine der New Yorker sind, und bis heute wartet man auf ein weiteres Album, dass sich hier einreiht. Schenkt man einigen Besprechungen, die bereits seit einiger Zeit auf den Seiten gewisser Online-Versender zu lesen sind, Glauben, könnte „Black Clouds & Silver Linings“ dieses Werk sein. Die vorab von Roadrunner gratis als mp3 veröffentlichte Single „A Rite Of Passage“ aber enttäuschte. Zwar wird hier ein ganz nettes Old School-Riff ordentlich runtergebraten, aber der Chorus ist unerträglich poppig, die Solo-Passagen sind nicht gerade überwältigend, und insgesamt vermisst man das gewohnt herausragende musikalische Handwerk der Jungs. Dazu versucht LaBrie mal wieder bemüht, böse zu singen, und wie fast immer gelingt ihm das mal wieder gar nicht, weshalb diverse Effekte über seine Stimme gelegt wurden. Man durfte also gespannt sein, was das Album jetzt tatsächlich zu bieten hat.
Es beginnt erst mal gewaltig. Der 16-Minüter „A Nightmare To Remember“ startet düster mit doomiger Gitarre, Chor-Sounds im Hintergrund und Double-Bass-Gewitter, um dann in ein fettes Metal-Riff überzugehen. Das kickt direkt ordentlich, und hier kriegt LaBrie sogar endlich mal die Kurve, was harten Gesang angeht. Dies wird gekrönt durch einen getragenen Chorus, dem es gerade noch gelingt, nicht zu kitschig zu klingen. Nach fünf Minuten wird’s dann aber erst mal ruhig, worauf alles wieder langsam aufgebaut wird, hin zu Solo-Parts von Petrucci und Rudess. Schließlich legt Portnoy noch einen wirklich bösen Sprech-Gesang oben drauf, und ganz zum Schluss darf er dann auch noch mal ordentlich die Double Bass klackern lassen. Für meinen Geschmack: Ein wenn auch nicht subtiler, aber fetter Opener. Das nachfolgende „Rites Of Passage“ wurde ja oben schon angesprochen. Hinzuzufügen sei noch, dass der Song im Gesamtzusammenhang des Albums besser rüberkommt als separat betrachtet. Irgendwie macht das gerade Rumgebrate hier mehr Spaß, und über den Chorus muss man halt hinweghören. „Wither“ dagegen fällt in jeder Hinsicht durch und stellt wohl den Tiefpunkt des Albums dar. Hier gibt es eine oberschnulzige Pop-Rock-Ballade zu hören, wie sie ja leider immer mal wieder auf DT-Alben auftauchen. Aber diese ist besonders schlimm. Live ein perfekter Zeitpunkt, um Bier holen zu gehen. Das folgende, knapp 13 Minuten lange „Shattered Fortress“ entschädigt aber dafür. Dies ist sicher der Song des Albums, auf den man am meisten gespannt sein konnte, enthält er doch die drei abschließenden Parts von Portnoys zwölfteiliger, auf „Six Degrees Of Inner Turbulence“ begonnenen, Suite, in der er sich mit seinem (überwundenen) Alkoholismus auseinandersetzt. Wieder gibt es einen metal-lastigen Anfang, hart und treibend, der einen komplexen Aufbau einleitet. In diesen wiederum sind Zitate aus den Songs eingebaut, die die anderen Teile der Suite bilden, als da wären „The Glass Prison“, „This Dying Soul“, „The Root Of All Evil“ und „Repentance“. Und das ist wirklich meisterhaft gemacht. Ganz großes Kino! Mit „The Best Of Times“ folgt dann leider ein weiteres schwaches Stück. Zugegeben: Mike Portnoy verarbeitet in diesem Stück den Tod seines Vaters, der während der Aufnahmen zu dem Album mit seinem Krebs gekämpft hat, und da ist etwas Sentimentalität natürlich völlig in Ordnung, und auch das kitschige Violinen-Thema am Anfang sei ihm verziehen. Trotzdem ist der Song einfach viel zu schön, besonders die Kitsch-Orchester-Sound-Themen ziehen einem echt die Schuhe aus. Viel passieren tut eigentlich auch nicht, das Stück plätschert die meiste Zeit über recht unspektakulär vor sich hin. Die letzten drei Minuten gibt’s dann immerhin noch ein schönes, getragenes Gitarren-Thema mit anschließenden Variationen zu hören, das ein bisschen was wettmacht. So, letzter Song, das 19-minütige „The Count Of Tuscany“. Hoffentlich noch ein Knaller! Und ja, fängt gut und eher klassisch progig an, geht dann doch wieder in Richtung Metal, was dann wiederum in einen schönen Chorus mündet. Nach knapp neun Minuten beginnt dann ein Instrumentalteil, und endlich kommen mal wieder die lange ersehnten Takt-Frickeleien zum Zug. Allerdings währt die Freude nur kurz, dann geht es dynamisch runter und in einen fließenden PINK FLOYD-mäßigen Part, der schließlich langsam – vielleicht ein wenig zu langsam – wieder gesteigert wird, bis hin zum Finale – das für meinen Geschmack dann noch etwas bombastischer hätte ausfallen können.
Nein, ein Album, das sich in die eingangs genannten Über-Werke einreihen kann, ist „Black Clouds & Silver Linings“ ganz sicher nicht. Und auch an „Systematic Chaos“ reicht es nicht heran. Das hat vielleicht auch ein paar Schwachpunkte, aber mit Songs wie der Granate „Constant Motion“, dem intensiven „Repentance“ und natürlich dem zweiteiligen „In The Presence Of Enemies“ mit seinem überirdischen Haupt-Thema rangiert es – zumindest in meiner persönlichen Hitliste – dicht hinter den beiden großen Werken. Trotzdem enttäuscht das neue Album nicht. Auf immerhin zwei Drittel der Scheibe wird immer noch überdurchschnittlich gutes und süchtig machendes Material geboten. Und überhaupt: Es ist einfach immer wieder ein Genuss, den Jungs zuzuhören.

Black Clouds And Silver Linings


Cover - Black Clouds And Silver Linings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 75:29 ()
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Midlife

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Mit „Midlife“ haben BLUR rechtzeitig zu ihren Reunion-Konzerten in London eine umfangreiche Zusammenstellung ihres Schaffens auf den Markt geworfen, welche von der Anfängen der Band (1989 als SEYMOUR gegründet) bis zum letzten regulären Output „Think Tank“ (während der Aufnahme zum siebten Album in 2003 verließ Gitarrist Graham Coxon die Band) die komplette Karriere einer der wohl wichtigsten Britpopbands abdeckt. Dabei sollte es nicht überraschen, dass man BLUR nicht auf den bekannten Überflieger „Song 2“ reduzieren darf. Mit (vor allem im UK) Hits wie „Beetlebum“, „Coffee And TV“, „Parklife“ und natürlich dem internationalen Durchbrecher „Song 2“, sowie hochwertigen Stoff der Marke „He Thought Of Cars“, „This Is A Low“, „Tender“, „Trimm Trabb“ und „Advert“ sowie der Single „Popscene“ (welche es zum ersten Mal auf einem BLUR-Album gibt) bietet „Midlife“ mit 25 Songs und 107 Minuten Spielzeit einiges. Anfangs als reine Britpop Band gestartet (und einer der Mitbegründer der Szene), lässt sich die Entwicklung der Mannen aus Colchester bis hin zu den mehr Indie-Rock dominierten und mit elektronischen Elementen angereicherten späteren Werken gut auf den beiden CDs nachvollziehen. Für Fans britischen Gitarren-Pops eine essentielle Compilation – und für Einsteiger welche nur den „Song 2“ kennen der richtige Stoff zum BLUR vorfühlen.




Disk 1:

1. Beetlebum

2. Girls And Boys (7'' Mix)

3. For Tomorrow (Visit To Primrose Hill Extended)

4. Coffee And TV (Radio Edit)

5. Out Of Time

6. Blue Jeans

7. Song 2

8. Bugman

9. He Thought Of Cars

10. Death Of A Party

11. The Universal

12. Sing

13. This Is A Low



Disk 2:

1. Tender

2. She's So High (Single Version)

3. Chemical World

4. Good Song

5. Parklife

6. Advert

7. Popscene

8. Stereotypes

9. Trimm Trabb

10. Bad Head

11. Strange News From Another Star

12. Battery In Your Leg


Midlife


Cover - Midlife Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 25
Länge: 107:20 ()
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Blur

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The Final Conflict - Last Days Of God

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ACHERON sind (oder waren mal) umstritten und irgendwie unsympathisch – ganz wie ihre Musik. Die Mischung aus Death- und Black-Metal entbehrt jeglicher Schönheit, selbst potentiell eingänig-angenehme Melodien mutieren unter der amerikanischen Ägide zu fiesen und kalten Harmonieströmen. Der klare, drückende Sound tut ein Übriges, Vincent Crowleys (sic) Stimme lotet Satanismus, Okkultismus und Misantrophie geradezu perfekt aus. 20 Jahre lang schwirren ACHERON schon durch die Metal-Hölle, sind Black Lotus entkommen und jetzt in Holland gelandet. Zur Entspannung hat das keinesfalls beigetragen auf ihrer siebten Veröffentlichung – es bluten Ohren der Rezipienten und das Mikro des Protagonisten – die perfekte Welle gegen Christen und ähnlichen Abschaum (so formulierte es jedenfalls sicherlich der Vinnie, Ex-Church-of-Satan-Mann). Seine Stärken entfaltet ACHERON immer dann, wenn es etwas tempotechnisch gemäßigter zur Sache geht, dann muss der Hörer nicht nur beifällig nicken und bald headbangen, ob er oder nicht. Und ob er Antichrist ist oder nicht. Dabei ist es vollkommen egal, ob der geneigte Fan Schweden oder Amiland präferiert – Hauptsache ist der Tod.

The Final Conflict - Last Days Of God


Cover - The Final Conflict -  Last Days Of God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:13 ()
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Landkjenning

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Inzwischen vom Ein- zum Zweimannprojekt expandiert (neben Bandgründer, Sänger und Gitarrist Torbjørn Sandvik ist nun auch Drummer, Bassist, Synthiemann, etc. Geirmund Simonsen Mitglied von GLITTERTIND), wandelt man immer noch auf sehr folkigen und wenig vikingmetallischen Pfaden, was sich darin äußert, dass fiese Growls, Schreie und auch Black Metal-Einflüsse völlig außen vor bleiben. Auch anno 2009 erinnern GLITTERTIND stilistisch etwas an VINTERSORG und weniger traditionelle FALCONER, was aber leider auch wenig Spannung garantiert. „Landkjenning“ plätschert mit seiner fast schon kinderliedartigen Atmosphäre seicht dahin; Headbangen unerwünscht. Ein Stück wie „Longships And Mead“ ist fast schon Schlager pur, und auch der Rest könnte glatt als Disney-Soundtrack durchgehen. „Landkjenning“ ist weder finster-böse noch trinkfreudig-heiter, aber auch nicht im besten Folk-Sinne locker-eingängig und spricht daher weder die BATHORY- noch die KORPIKLAANI-Fraktion an, und auch SKYCLAD-Jünger sind hier Fehl am Platz. Hinzu kommt eine dröge, matschige Produktion, die die ansonsten schon geschmacklose Suppe noch weiter vermiest. Am Ende bleibt ein Album, über dessen Sinn und Aussagekraft man nicht lange debattieren muss: es hat beides nicht!

Landkjenning


Cover - Landkjenning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:38 ()
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