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The Lay Of Thrym

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Thrym ist in der nordischen Mythologie einer der Riesen dessen einziges Hobby es war sich mit Donnergott Thor zu prügeln und ihm seinen Hammer wegzunehmen – wenn das nicht ein passendes Leitmotiv für die Jungs von TYR ist! Und genau das ist es auch: „The Lay Of Thrym“ ist nämlich die neue Pressung der Faröer und will mit einer Mischung aus Viking, Pagan und Power überzeugen. Jedenfalls glaube ich das.

Denn die Neue fängt erst einmal ziemlich klassisch an und verbindet mit „Flames On The Free“ den cleanen Gesang vom charismatischen Frontmann Heri Joensen mit einem dementsprechend nachhallenden Chorus und prügelt darüber einfache, aber keineswegs unpassende Metal-Riffs die man so auch vermutlich direkt der Band zuordnen würde. In die gleiche und bekannte wie beliebte Kerbe schlagen auch Songs wie „Hall Of Freedom“ (dank seines druckvollen Riffings und dem schnellen und geilen Chorus mein absoluter Favorit!), „The Lay Of Thrym“ oder “Ellindur Bóndi Á Jadri“. Wer sich oben über den Vergleich mit etwas Power Metal gewundert hat wird mir übrigens nach dem Hören recht geben oder mich mit Bierflaschen bewerfen; Fakt ist, diese Songs sind weder ruhig noch irgendwie getragen sondern stecken voller Power und haben Dampf.

Auch etwas ruhiger, keineswegs aber langweilig ist zum Beispiel „Konning Hans“. Solche Titel sind für die Band völlig in Ordnung und erwünscht, wo sonst findet man schließlich eine solch interessante Sprache mit einem so guten Sänger? Thematisch recht interessant ist übrigens die Nummer „Shadow Of The Swastika“. Was ein Track wie dieser (dessen Lyrics auch genau das behandeln was der Titel suggeriert) auf einer Viking-Metal Scheibe zu suchen hat lasse ich einfach mal so im Raume stehen.
Übrigens ist auf der (mir nicht vorliegenden) Limited Edition ein RAINBOW-Cover („Stargazer“) drauf. Ob das Warnung oder Tipp ist kann ich leider nicht sagen, eine Erwähnung wert ist es aber auf jeden Fall!

Und wer bei TYR nun immer noch das Gesicht zur Fratze verzieht und an doch mitunter ziemlich schnarchigen und irgendwie schwer zugänglichen Wikinger-Chor denkt, der sei also beruhigt: Die neue Schreibe der Färinger ist, wie übrigens auch schon der Vorgänger, vollblutiger Metal und kein Stück langweilig oder schwer zugänglich und definitiv bereits jetzt einer der großen Würfe für 2011!

The Lay Of Thrym


Cover - The Lay Of Thrym Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:56 ()
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March Of The Norse

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Schon nach den ersten Tönen dieses als Solowerk ausgegebenen Debüts fühlt man sich an das überragende I-Album "Between Two Worlds" von 2006 erinnert, das IMMORTALs Abbath seinerzeit mit den Herren Armagedda (IMMORTAL) und Ice Dale (AUDREY HORNE, ENSLAVED, TRINACRIA, etc.) eingetrümmert hat. Und siehe da: diese beiden Herren sind ebenfalls auf "March of The Norse" zu hören, das wie eine Fortsetzung dieses starken Nebenprojektes fett wie Schnitzel durch die Boxen donnert. Die an die späten IMMORTAL erinnernden Monsterriffs finden sich auch hier, und Demonazs Gesang ist dem seines Kumpels Abbath nicht unähnlich, besitzen beide eine verraucht-fiese Stimmlage, die auch hier weniger schwarzmetallisch denn mehr rockig und dreckig tönt. Und auch im kompositorischen Bereich überzeugt "March Of The Norse" mühelos: erstklassige, mitunter Gänsepelle fabrizierende Hymnen wie der Titelsong, "Where Gods Once Rode" oder "Under The Great Fires" dürften offenherzige Black Metaller ebenso ansprechen wie auch scheuklappenlose MOTÖRHEAD- oder VENOM-Fans, die zu Teilen ja auch "Between Two Worlds" genossen haben. Jenes Album empfinde ich jedoch unterm Strich ein wenig geschlossener und stärker, darum vergebe ich ganz knapp keinen "Tipp" für "March Of The Norse" (was beim nächsten Mal sehr gut der Fall sein könnte), aber nicht nur IMMORTAL-Jünger sollten sich diesen Brecher mal anhören. Demonaz hat einen wirklich sehr guten Job gemacht!

March Of The Norse


Cover - March Of The Norse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:34 ()
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Surtur Rising

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Ich warte wirklich selten auf Alben – es sei denn es geht um gewisse Bands. Und da gehört AMON AMARTH definitiv zu! Dementsprechend war auch meine Erwartungshaltung was die Neue Pressung „Surtur Rising“ der fünf Schweden mit dem bärtigen Frontmann angeht. Immerhin hat bisher jedes Album der Band, inklusive der letzen beiden („Twilight Of The Thundergod“ und „With Oden On Our Side“) Maßstäbe gesetzt die es mit Axt, Met und E-Gitarren zu verteidigen gilt! Stellt sich nur noch die Frage inwiefern das gelungen ist.

Und bei den Assen, was für eine Frage! Gestartet wird die Scheibe mit „War Of The Gods“, ein Opener ganz im Stil vom klassischen AMON AMARTH: Schnelle, dafür wenig komplexe Melodielinien der Gitarre reihen sich an ein stilecht verprügeltes Drumset und von Sänger Johan Hegg kommen die wie immer auf der heidnischen Edda basierenden Vocals in altbekannter Power. Dieser so bezeichnende Stil der Band zieht sich durch einige weitere Titel, beispielsweise „Live Without Regrets“ oder der Fortführung der Loki-Geschichte „Töck’s Taunt - Loke's Treachery Part II“ die auf „With Oden On Our Side“ mit „Hermod's Ride To Hel - Lokes Treachery Part I“ begann.

Doch war da nicht etwas mehr Härte angekündigt? Wieder mehr „Versus The World“? Keine Angst! Der Titel über Namensgeber und Asenfeind Surtur „Destroyer Of The Universe“ kommt in fast schon ungewohnter Härte und mit einem Dampf daher den man auf den letzen Scheiben eher selten hörte – dafür geht dieser Schlachtgesang des Riesen in Mark und Bein über. Und kommt nicht einmal alleine daher: „A Beast Am I“ setzt da allen Ernstes noch einen drauf und bringt Surtur zurück in die Lautsprecher . Aber mein absoluter Anspieltipp ist trotzdem „Wrath Of The Norsemen“, die Ohrwurmnummer der ganzen Pressung und mein Kandidat für ihre nächste Liveshow – was ein Donnerhall!

Gut, auch hier kann nicht alles perfekt sein. Die langsameren Nummern von „Surtur Rising“, „The Last Stand Of Frej“ (welcher übrigens von Surtur getötet wurde…) oder „Doom Over Dead Man“ wissen bei mir nicht so wirklich gut anzukommen. Etwas zu wenig Nachdruck, etwas zu wenig Dampf und vielleicht einfach nicht das was ich bei dem Namen AMON AMARTH im Ohr habe.

Trotzdem, insgesamt kann man nur sagen: Genau so hat man sich Viking Metal anzuhören! Mit „Surtur Rising“ ist den Schweden ein beeindruckender Wurf gelungen der in (fast) allen Belangen zu überzeugen weiß.

Surtur Rising


Cover - Surtur Rising Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:40 ()
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Ígéret

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Immer wenn man denkt, es kann nicht mehr schlimmer werden, wird man meist schnell eines Besseren belehrt. So geht es mir seit längerer Zeit mit Viking/Folk Metal und dem, was sich dafür hält. Und wer gedacht hat, dass Bands wie KORPIKLAANI (deren erste Scheiben ich nach wie vor mag) oder die unsäglichen ELUVEITIE den Vogel in Sachen Schlager mit Rockinstrumentierung schon abgeschossen haben, hat DALRIADA und ihr neues Werk „Ígéret“ noch nicht gehört. Das, was das ungarische Sextett an klebrig-süßem Kleister verzapft, hat eigentlich auch gar nix mehr mit Metal zu tun, sondern ist Schunkelausfluss pur. Zugegeben: Stücke wie „Hajdutanc“, „Hozd El, Isten“ oder der Titelsong besitzen einen gewissen exotischen Charme, angenehm konsumierbare Melodien und versprühen viel positive Energie, aber viel Power bleibt bei den auf Bombast gebürsteten Kompositionen leider nicht übrig. Wer eine passende, simple Hintergrundbeschallung für die nächste Met-Party sucht, findet mit „Ígéret“ ein passendes, solide umgesetztes Album, aber Schunkel- und Happy-Metal-Allergiker sollten hier einen weiten Bogen schlagen.

Ígéret


Cover - Ígéret Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:26 ()
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Stand Up And Fight

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TURISAS bestätigen ja das Klischee vom Wikinger mit Schwert, Axt und E-Gitarre schon
ziemlich. Nicht nur das ein solcher das Titel der CD ziert, nein; auch die Musik erfüllt diese
Vorstellung wieder mit Bravour. Denn „Stand Up And Fight“ verbindet wieder die von uns so
lieb gewonnene Mischung aus Folk, klassischem Metal und Kriegsgesängen mit Mitgröhl-
Charakter, allerdings anders als gewohnt.
Denn generell fällt auf das hier teilweise echt viel Energie und Ideenreichtum investiert wurde:
„Venetoi! - Prasinoi!“ donnert mit einem Orchester durch die Boxen und „Hunting Pirates“ wirft
mit Akkordeon-Klängen in bester ALESTORM-Manier um sich. Nur hat generell eigentlich jeder
der Songs eine weit komplexere Struktur als ich es eigentlich erwarten würde wenn ich an die
Band denke. Das ist an sich nicht schlecht – mit energiegeladenem „Battle Metal“ hat das aber
teilweise nur noch wenig zu tun.
Daher ist nicht alles Gold was glänzt. „Stand Up And Fight“ kommt zwar durchaus professionell, monumental und voller an sich sympathischer Klischees daher, teilweise hat die Band es
allerdings etwas mit der Epik übertrieben. Richtiges Metal-Feeling stellte sich bei mir nur
gelegentlich über einen ganzen Song ein, beispielsweise beim Opener „The March Of The
Varangian Guard“ oder „The Great Escape“ - hier verbindet TURISAS noch alles was früher
Spaß an der Band machte. Trotz dessen das letzterer Titel mit Gefiedel endet.
Viele der anderen Songs reißen nicht wirklich mit, die Mischung aus Viking und Soundtrack-
Sound gerät etwas zu stark aus den Fugen. Das ist an sich ja nicht schlecht – doch vermisse
ich die Power in den Songs oft etwas. Die Titelnummer „Stand Up And Fight“ wechselt
beispielsweise vom total fettem, mitreißendem Chorus über völlig cleane Vocal-Parts bis zum
Orchester und zurück.
Ich kann daher nur so eine mittelmäßige Empfehlung hinterlassen – wen weniger Honigwein
und mehr musikalische Progressivität nicht stört, für den ist die CD ein guter Treffer. Wer
dagegen eher mehr zum Mitgehen sucht, der sollte sich hier mehr einzelne Tracks raus suchen
– nicht so das es keine gäbe!

Stand Up And Fight


Cover - Stand Up And Fight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:14 ()
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Asgards Fall

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Mir will bis zum heutigen Tag nicht in den Schädel, warum gewisse Veröffentlichungen als „EP“ oder „MCD“ deklariert werden, wenn sie doch nur (wenn überhaupt!) wenige Euros günstiger sind als Alben. Aber egal… im Fall von HELHEIMs neuem Scheibchen „Asgards Fall“ dürfte sich die Anschaffung, zumindest für die Fans der Band, einmal mehr lohnen, denn diese EP bietet tatsächlich richtig cooles Material, das nicht nur rein qualitativ überzeugt, sondern es sogar auf Albumlänge bringt. Und um ehrlich zu sein, überzeugt mich „Asgards Fall“ mehr als die letzten beiden Alben der Band, „Kaoskult“ und „The Journeys And The Experiences Of Death“. Neben dem erstklassigen, zweiteiligen, epischen Titelsong (mit Gunnar Emmerhoff von EMMERHOFF & THE MELANCHOLY BABIES am Mikro) gibt es mit „Dualitet Og Ulver“ (mit Horst von TAAKE am Mikro) einen ebenso überzeugenden Vorgeschmack auf´s nächste Album der Bergener sowie eine Neuaufnahme des Songs „Jernskogen“ vom Album „Blod Og Ild“. Außerdem hat sich mit Trine Mjanger eine Bläserin des französischen Horns (Ui!) auf die EP verirrt, die speziell das Titelstück noch einmal aufwertet. Insgesamt ein Fest für HELHEIM-Anhänger, das wirklich Appetit auf mehr macht!

Asgards Fall


Cover - Asgards Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:31 ()
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Handful Of Stars

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Die Ukrainer DRUDKH genießen in der Viking/Pagan-Szene einen eher zweifelhaften Ruf, da sie in der Vergangenheit immer wieder in eine politische Ecke gedrängt und zur Zielscheibe für versprengte Extremisten wurden. Da diese Vorwürfe jedoch nur sehr schwer zu halten waren, sehen zumindest wir keinen Grund, die Band zu boykottieren und uns irgend einer Form von politisch extremer Meinungsmache anzuschließen, die auch sehr gerne mal Bands pauschal vorverurteilt – Ende! Rein musikalisch gehören DRUDKH nach wie vor nicht zu den wegweisenden Genre-Bands, auch wenn sich das Quartett nach dem schwachen Vorgänger „Microcosmos“ insgesamt einen kleinen Tick verbessert hat. Immer noch klingt die Band nicht nur in Sachen Produktion arg dünn, auch die Songs bleiben nur schwer bis gar nicht im Ohr hängen. Zwar wirken die bisweilen hymnischen, mit einer Prise osteuropäischer Melodien garnierten Stücke recht atmosphärisch, aber nichts besitzt echte Durchschlagskraft: der Krächz-Kreischgesang von Thurios wirkt nur selten aggressiv, sondern eher müde, die Riffs tönen wie seichte Stangenware, und dieser pappige, dröge, von jeglicher Power und/oder Schmutz befreite Sound ergeben in der Summe ein abermals nur trübes Gesamtbild. Dass DRUDKH laut eigener Aussage von nordischem Black Metal inspiriert sind, hört man auch „Handful Of Stars“ viel zu selten an, so dass dieses textlich von den beiden ukrainischen Dichtern Oleksa Stefanovych und Svyatoslav Gordynskyj beeinflusste Werk erneut unter die Rubrik „arg gewöhnungsbedürftig bis verzichtbar“ fällt.

Handful Of Stars


Cover - Handful Of Stars Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 41:55 ()
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Das Neue Land

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Die Magdeburger Wikinger haben 2007 mit ihrem Debütalbum „Aus Alter Zeit“ eine echt positive Überraschung abgeliefert, denn im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Genre-Bands hat das Quartett nicht auf schwülstige Keyboard-Dudeleien gesetzt, sondern der klassischen, traditionellen Metal-Instumentierung den Vortritt gelassen. Das Ergebnis klang in etwa wie eine nicht gerade originelle, dafür aber treffsichere, hymnische Mischung aus AMON AMARTH und RUNNING WILD. Auf dieses Pferd setzen TARABAS auch auf ihrem jüngsten Streich „Das Neue Land“, auf dem man zwar von abwechselnden Screams, Growls und sogar Klargesang (alle vier Bandmitglieder steuern Gesang bei!) verwöhnt wird, jedoch ebenfalls von pompösen Klimperorgien verschont bleibt. Lediglich in Sachen Songwriting kommt „Das Neue Land“ etwas schwerfällig und langatmig (nicht unbedingt verwunderlich bei 75 Minuten Spielzeit…) daher, denn es braucht schon ein paar Durchläufe, bis Stücke wie „Der Niedergang“, „Hinter Den Toren“ oder das geile „Bruderschaft“ ihre Duftmarke hinterlassen; und selbst dann wirken sie über weite Strecken noch zäh und ein wenig mit angezogener Handbremse gespielt. TARABAS hätten hier aus ihrem wirklich eingängigen, effektiven Stil noch Einiges mehr herausholen können, so dass das Album am Ende nicht komplett überzeugt und sogar erst nach dem starken Debüt ins Ziel läuft.

Das Neue Land


Cover - Das Neue Land Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 75:7 ()
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Des Wolfes Zorn

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Bei dem originellen Bandnamen und dem noch originelleren Albumtitel denkt man sofort an eine Herde betrunkener Nordlichter, die mit Äxten und Thorshämmern die nationale Heimatfront verteidigt. Und genau so klingt diese im Januar 2008 gegründete Band auch! Zwar musizieren einige der Bandmitglieder bereits seit 1999 miteinander und haben schon zusammen mit HELHEIM, NEGURA BUNGET, TYR oder OBSCURA auf der Bühne gestanden, doch bin ich mir ziemlich sicher, dass die anwesenden Leute bei jenen Konzerten die Vorband VARGRIMM schon nach zehn Minuten wieder vergessen hatten. Pseudoepischer Black/Viking Metal trifft auf Kreischgesang und „Ohohohohoho“-Chöre, Songtitel wie „Nagelfar“ (Originalitätspreis), „Ahnengruß“ (Originalitätssonderpreis), „Herrscher Des Feuers“ (Originalitätsnobelpreis) oder „Vom Vater Zum Sohn“ (immerhin ganz nette Mitsinghymne, wenn auch ebenfalls stumpf) treffen auf lyrische Deutschromantik, die man jedem Grundschulunterricht entnehmen kann. Selbst von B-Klasse-Genre-Vergewaltigern wie GWYDION oder HELFAHRT sind VARGRIMM noch eine ganze Ecke entfernt, von der Königsklasse der Marke NAGELFAR oder meinetwegen auch EQUILIBRIUM (auch wenn die ebenfalls Mitläufer sind…) will ich gar nicht erst reden. Hier ragt nichts heraus, hier sticht nix ins Ohr – musikalische und textliche C-Klasse sozusagen. Nicht zu verwechseln mit dem Auto!

Des Wolfes Zorn


Cover - Des Wolfes Zorn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:3 ()
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Til Alle Heimsens Endar

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Das Duo GALAR (zu dem auch noch ein Session-Drummer namens Phobos gehört) aus der Schwarzmetall-Hochburg Bergen in Norwegen erblickte 2004 die Dunkelheit der Welt und konnte bereits mit seinem Debütalbum „Skogskvad“ im Jahr 2006 einige gute Kritiken einheimsen. Nun steht mit „Til Alle Heimsens Endar“ der Nachfolger an, der auch alles andere als enttäuscht. Besonders die sehr gelungene, wenn auch musikalisch weitestgehend unspektakuläre Mischung aus heimischem Black Metal, eingängigen Melodien und einem Schuss Wikinger-Romantik gestaltet das Album recht abwechselungsreich. Die beiden Macher Slagmark (Marius Kristiansen) und Fornjot (Are B. Lauritzen) wechseln sich zudem mit dem Gesang ab, wobei Erstgenannter die typischen Black Metal-Screams vom Stapel lässt, während sein Kollege epischen Klargesang beisteuert. Auch einzelne akustische Parts machen „Til Alle Heimsens Endar“ zu einem sehr hörenswerten Erlebnis, jedoch gehören GALAR zumindest momentan noch nicht zur Speerspitze der Black/Viking Metal-Szene, denn stilistisch ähnlich geartete Bands wie ENSLAVED, VREID oder MOONSORROW sind dem Bergener Duo noch um einige Längen voraus. Trotzdem gelungen!

Til Alle Heimsens Endar


Cover - Til Alle Heimsens Endar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:43 ()
Label:
Vertrieb:

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