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Die Feuer Sind Entfacht

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Wenn man schon gedacht hat, die absoluten Tiefpunkte eines bis zum Erbrechen ausgequetschten Genres gehört zu haben, wird man immer noch mal eines Schlechteren belehrt. FLAMMENSTURM aus dem Ösiland ziehen das Niveau nicht mehr nur in den Keller, sondern stoßen damit bald auf Erdöl. Zugegebenermaßen recht fett produzierter, aber total banaler 08/15-Black/Viking Metal trifft auf die schlimmsten Texte, die man sich vorstellen kann: „Unsere Feuer brennen so hell, unsere Wölfe laufen so schnell, unsere Drachen fliegen so hoch, unsere Pfeile treffen noch!“ (aus „Glutes Zorn“) oder „Durch des Blutes Opfer, am Alpenrand, steht stolz noch immer, mein Vaterland, Österreich, der Name, den du trägst, und mein ganzes Dasein prägst“ (aus „Ostarrichi“ – ja, das Quintett bekennt sich zur Heimat, distanziert sich aber von der NSBM-Szene, sonst würdet ihr dieses Review auch jetzt nicht lesen). Immerhin verzichten die Jungs vollständig auf Keyboard-Pathos, was „Die Feuer Sind Entfacht“ vermutlich völlig unhörbar gemacht hätte. Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob solche Bands gar nicht merken, was für einen Sondermüll sie da produzieren. Oder mit einem Wort: Schluchtenscheiße!

Die Feuer Sind Entfacht


Cover - Die Feuer Sind Entfacht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:52 ()
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Doing The Lord’s Work

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Die METEORS veröffentlichen ihr gefühlt hundertstes Album – hörenswert ist auch dieses wieder. Und das, obwohl (oder gerade, weil) das Trio um Bandkopf P. Paul Fenech in den gut 30 Jahren seines Bestehens niemals nennenswert seinen Stil geändert hat, sondern mehr oder weniger dasselbe macht wie immer. Etwas anderes können die selbsternannten Könige des Psychobilly wahrscheinlich nicht, sollten sie aber auch nicht, denn das, was sie machen, machen sie immer noch verdammt gut, und diesen typischen knarzigen, morbiden Sound bekommt einfach niemand anderes so gut hin wie sie. Der Kontrabass klackert großartig, die Drums bolzen stetig im Hintergrund, und Fenech krächzt heiser und lässt seine verhallte Surf-Gitarre erklingen. Tempomäßig lässt es die Band eher ruhig angehen und groovt vor allem gefährlich und unheilverkündend im Midtempo – auch das ein typisches Markenzeichen des METEORS-Sounds, ebenso wie die wunderbare Low-Fi-Produktion. In den Texten erzählt Fenech wie immer vor allem Horror-Geschichten, es geht um „Hell“, „Blood“ und „Demons“, aber anders erwartet und will man es eben bei ihm auch nicht. Das „Paranoid“-Cover auf der Hälfte der Scheibe fügt sich dabei erstaunlich gut in den Rest des Materials ein. Es mag wie immer Spötter geben, die den immer gleichen Sound monieren. Ich aber sage: Genießt doch einfach die stetige Qualität. Bei den METEORS bekommt man, was man erwartet, und das macht jedes Mal wieder großen Spaß.

Doing The Lord’s Work


Cover - Doing The Lord’s Work Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 62:22 ()
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The Obscurity Within...

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Nach zahlreichen Demos veröffentlicht das holländische Ein-Mann-Black-Thrash-Kommando nun endlich sein erstes Album, auf dem es zehn zumeist kurze, knackige Songs zu hören gibt, die ordentlich undergroundig produziert wurden. Michel Jonker, so der Name des Protagonisten, hat anscheinend daheim im Plattenschrank alles stehen, was man als Genre-Liebhaber haben sollte: alte VENOM, fast ebenso alte SEPULTURA, SARCOFAGO, aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch alte DESTRUCTION, alte SODOM und alte POSSESSED. Wem jetzt vielleicht aufgefallen ist, dass die Vokabel „alt“ öfter gefallen ist, hat eine ungefähre Ahnung, womit man es bei ENTRAPMENT zu tun hat. Zeitgemäß ist hier gar nix, es wird in Stücken wie dem mit Spoken Words garnierten „Shallow Breath“, dem stellenweise melodischen „Dead And Cold“ oder dem wilden „Soul Entrapment“ herrlich räudig gebolzt. Dabei hat Herr Jonker allerdings das packende Songwriting vergessen, das zumindest aus ein paar Stücken von „The Obscurity Within“ wieder erkennbare Hymnen gemacht hätte. Die Attitüde stimmt, kurzweilig ist die Platte auch, aber leider noch nicht der große Wurf.

The Obscurity Within...


Cover - The Obscurity Within... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:47 ()
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Maybe Today, Maybe Tomorrow

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WE ARE THE OCEAN haben kurz vor den Aufnahmen zu „Maybe Today, Maybe Tomorrow“ ihren etatmäßigen Sänger Dan gefeuert, der den danach angebotenen Posten als Bandmanager nicht annahm. Auf dem neuen Album singt also Gitarrist Liam, einen neuen Sänger wollten die Briten scheinbar nicht so kurz vor den Aufnahmen dazuholen. Das Ergebnis ist durchwachsen. War der Vorgänger eine Gute-Laune-Platte irgendwo in der Schnittmenge von Hardcore und Pop, ist „Maybe Today, Maybe Tomorrow“ viel stärker in Richtung Rock unterwegs, was stark an der Fokussierung auf Liams klare Stimme und den Radio-tauglichen Songaufbau liegt. Natürlich geht die Chose gut in’s Ohr, so viel Songwriting-Vermögen muss WE ARE THE OCEAN zugestanden werden, aber so knackig wie beim Vorgänger ist das Ergebnis nicht. Handwerklich ist auch nach der Reduzierung auf vier Musiker alles im grünen Bereich, gerade da Liam einen guten Job macht und, wenn auch in anderer Stimmlage, den geschassten Sänger gut ersetzt. Aber waren WE ARE THE OCEAN bislang für EVERGREEN TERRACE- und RISE AGAINST-Fans zu empfehlen, schielen sie mit „Maybe Today, Maybe Tomorrow“ auf die zahlenmäßig größeren Anhängerschaften von NICKELBACK – na gut, und dem letzten RISE AGAINST-Album. Alles völlig im Rahmen, da das Ergebnis in Form poppiger Songs gut geschrieben ist, aber der Vorgänger wusste ob seiner dezent härteren Aurichtung etwas besser zu gefallen.

Maybe Today, Maybe Tomorrow


Cover - Maybe Today, Maybe Tomorrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:43 ()
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Legend

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Bereits mit seinem selbst betitelten Debüt aus dem Jahr 2004 hat das Quintett aus Schweden im Underground ein paar Wellen geschlagen und sich als ein Geheimtipp in der Mischung aus traditionellem Edelstahl und 70er-beeinflusstem Doom Metal empfohlen. Mit „Legend“, ihrem inzwischen vierten Album, legen die Jungs ein paar ordentliche Schippen nach und schaffen den Spagat aus oldschooligen Klängen und moderner, kraftvoller Produktion; eine Mischung, die stark an die letzten drei Werke ihrer Landsmänner GRAND MAGUS (denen WITCHCRAFT auch stilistisch oft nahe kommen) erinnert. Mit den unvermeidlichen BLACK SABBATH und PENTAGRAM im Gepäck können die durchweg erstklassigen Stücke wie der mehrschichtige Opener „Deconstruction“, die balladeske Hymne „Flag Of Hate“ (nein, nix KREATOR!), der Mitgröl-Ohrwurm „It´s Not Because Of You“ (erste Single-Auskopplung), das cool mit Südstaaten-Rock kokettierende „An Alternative To Freedom“, das atmosphärische „Ghost House“, das sich gekonnt steigernde „White Light Suicide“, das krachende „Democracy“, das treibende Dystopia und das überlange „Dead End“ mühelos überzeugen. „Legend“ enthält nicht einen einzigen Füller, sondern ausschließlich Güteklasse A, die jedem gefallen sollte, der auf zeitgemäß interpretierte 70er steht und nicht unbedingt viel mit den okkulten Vertretern des Genres zu tun haben will. Das Album ist zwar kein Überraschungspaket und klingt sehr routiniert, ist am Ende aber ein Hammer!

Legend


Cover - Legend Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:32 ()
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New World Chaos

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Der ein oder andere Leser erinnert sich vielleicht an ein Review aus dem Mai 2011 - die EP einer kleinen, sehr spielstarken Band fand damals ihren Weg zu mir: NAILGUN aus Deutschland haben damals mit „Paindustry“ doch sehr punkten können. Nun liegt hier das Debut „New World Chaos“ – steigt es die Fußstapfen der EP?

Zuerst fällt auf: Irgendwie haben die Jungs was die vorher stellenweise recht kernige Geschwindigkeit der Musik angeht wohl einen Gang runtergeschaltet – zu einem Stil der teilweise an ein kraftvolles ICED EARTH erinnert gesellt sich etwas das ich automatisch mit TÝR assoziieren musste : Düster, langsamer, episch – aber eben weniger kantiger Heavy Metal („Abbys Of Shadows“). Das Schema „mid- bis slow-Tempo“ mit entsprechender musikalischer Untermalung setzt sich über die Scheibe fort – mal spannend, mal (womit mal wieder an TÝR denken muss), ziemlich schnarchig.

Was einfach fehlt ist so der richtige Kracher unter den 10 Songs. Einige Titel können zwar definitiv mehr als andere, insgesamt fehlt aber diesmal etwas der Biss. So ruft „Change Of Season“ (mächtiger Chorus, fettes Riffing) oder “Darkest Hour” (epische Metal-Nummer) gegen Baldrian in Form von „You Are Everything“ bei mir definitiv andere Formen an Begeisterung hervor.

Leute, was soll ich sagen – NAILGUN sind technisch und kompositorisch definitiv genauso gut (und besser) wie noch zu EP-Zeiten, die Songs die was hermachen sind wirklich gute, erwachsene Metal-Nummern. Trotzdem fehlt „New World Chaos“ aber leider stellenweise der Biss – zu unterstützen ist die Band aber trotzdem. Da geht nämlich noch was, da bin ich sicher; der Anfang ist ja bereits gemacht.

New World Chaos


Cover - New World Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:8 ()
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Live At The Bowl

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Das Konzert der DOORS 1968, kurz nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums "Waiting For The Sun" ging in die Rockgeschichte ein. Bei der mir vorliegenden Neuausgabe wurde das originale Filmmaterial aus dem „Hollywood Bowl“ digitalisiert und zeigt gegenüber älteren Versionen, die Show vollständig, d.h. zwei vormals herausgeschnittene Songs wurden wieder in das Tracklisting eingefügt.

Natürlich darf man nicht heutige Maßstäbe einer Live DVD anwenden. Es sind weniger Kameras im Einsatz als heuer üblich und auch Ton und Bildqualität sind entsprechend der Zeit weniger brillant und opulent. Dennoch ist es ein besonderes Schmankerl THE DOORS Live und umfassend zu erleben. Der Sound wurde vom DOORS-Toningenieur und Co-Produzent Bruce Botnick auf Grundlage der originalen Mehrspurbänder remixed und remastert und geht somit in Ordnung.

Das Stage-Acting ist eher verhalten, so wirken die vier Künstler teilweise verloren auf der riesigen Bühne. Der Charismatiker Jim Morrison scheint entrückt, meist klammernd am Micro stehend, mit geschlossenen Augen, zelebriert er seine Texte/Songs. Immer wieder überrascht er mit "Bewegungs-Ausbrüchen" oder wilden Geschrei. Der Keyboarder und Bandkopf Ray Manzarek sitzt wie in Trance kauernd vor seinem Tasteninstrument und steuert nur mit Blicken die Band. Die Spannung lebt von den Protagonisten und deren Status, weniger von deren Bewegung. Ich muss gestehen, dass ich teilweise mir ein wenig mehr Aktion gewünscht hätte. Auch bin ich eher ein Anhänger der letzten Schaffensphase der Band die mit Alben wie "Morrison Hotel" oder das geniale "L.A. Woman" für mich ihren blues-rockigen Zenit erreichten. Gleichwohl ist diese Veröffentlichung für Fans ein Muß, mit den zusätzlichen Songs "The WASP…" und "Hello I Love You" sowie über eine Stunde Bonus Material (welches leider, ohne deutsche Untertitel auskommen muss - bei den Interviews) bleibt kein DOORS Feuer unentzündet.



Live At The Hollywood Bowl - 5.7.1968

71:05 Min.

(DTS-HD Master Audio, 5.1., LPCM Stereo

16:9 Format)



Setlist:

Show Start/Intro

When The Music's Over

Alabama Song (Whisky Bar)

Back Door Man

Five To One

Back Door Man (Reprise)

The WASP (Texas Radio And The Big Beat)

Hello, I Love You

Moonlight Drive

Horse Latitudes

A Little Game

The Hill Dwellers

Spanish Caravan

-Hey, What Would Yu Guys Like To Hear?

-Wake Up

Light My Fire

-Light My Fire (segue)

The Unknown Soldier

-The End (segue)

The End



Bonus (UT: GB/F/E):

Echoes From The Bowl – ca. 20 Min

You Had To Be There – ca. 19 Min.

Reworking The Doors – ca. 14 Min

Songs:

“Wild Child” (TV Show)

“Light My Fire” (TV Show)

“Gloria” (Clip)

Live At The Bowl


Cover - Live At The Bowl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 135:0 ()
Label:
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Bang Bang Boom Boom

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Da ist sie wieder – die Frau mit der bluesig emotionalen Ausnahmestimme: BETH HART – die bei vielen Fans hier zu Lande erst durch ihre Zusammenarbeit mit JOE BONAMASSA beim Cover Album „Don’t Explain“ ins Bewusstsein gerückt ist. Dabei hat BETH HART bereits 1993 ihr erstes Album veröffentlicht und mit „Bang Bang Boom Boom” nun ihren siebten Longplayer am Start – und diesmal sind alle elf Songs Eigenkompositionen. Wurde sie Anfangs noch oft mit JANIS JOPLIN verglichen, so deckt ihr kraftvolles Organ vom rockigen Blues uber jazzige Kompositionen bis zu Soul- und Gospel-Sprengsel alles ab. „Bang Bang Boom Boom“ ist dementsprechend ein sehr abwechslungsreiches Album geworden – von der eröffneten Piano Ballade „Baddest Blues“ (überragend), über den locker groovenden Titeltrack „Bang Bang Boom Boom”, dem Hit „Thru The Window Of My Wind“ (das Stadion ruft) bis zum eben souligen „Spirit Of God“ liefert BETH HART tolle Songs mit noch tollerer Stimme. Das könnte sogar für die Charts reichen – anyway - für Blues-Affinados ist BETH HARET und „Bang Bang Boom Boom“ auf jeden Fall ein reinschmecken wert.

Bang Bang Boom Boom


Cover - Bang Bang Boom Boom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Burden Of Flesh

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Viel muss man zu diesem Debütalbum der belgischen BURDEN OF FLESH gar nicht schreiben: das Quintett spielt leicht thrashig angehauchten, hymnischen Heavy Metal im Stil von PARAGON, IRON SAVIOR, REBELLION oder TWISTED TOWER DIRE zu „Crest Of The Martyrs“-Zeiten und spart sich jegliches Verpackungsmaterial. Keine achtfachen Chöre, kein pseudoklassisches Gefiedel, kein ostnepalesisches Bass-Xylophon, sondern weitestgehend in (flottem) Midtempo angesiedelte, knackige und Riff-lastige Songs, die zwar nicht auf Erstliga-Niveau angesiedelt sind, aber den einen oder anderen Ohrwurm offenbaren und ordentlich voluminös und fett (wenn auch etwas steril) produziert worden sind. Als Highlights der Scheibe entpuppen sich der stampfende Opener „Afraid“, das flotte „Burden Of Flesh“, das schleppend beginnende, sich dann aber im Tempo steigernde „The Nanomachines“ und das ein wenig vertrackte „Taken“, die allesamt durch das kraftvolle (aber zugegebenermaßen noch nicht sehr variable) Stimmorgan von Jean-Yves Mollica aufgewertet werden. Ein Oberhammer ist „Burden Of Flesh“ nicht, dafür haben sich speziell gegen Ende ein paar nicht wirklich zwingende Stücke eingeschlichen, aber ein durchaus gelungener Einstand ist das Album allemal.

Burden Of Flesh


Cover - Burden Of Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:52 ()
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Dead Silence

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Nummer One in den Deutschen Charts sind sie mit „Dead Silence“ schon mal. Das bei den Kanadiern BILLY TALENT die US-Kollegen von GREEN DAY und ihr „American Idiot“ weiter in den Köpfen rumspukt, darf man dabei durchaus unterstellen. Dadurch ist die selbst in Gespräch gebrachte Rückkehr zu „ihrem“ Sound aber eher hinfällig. Standen BILLY TALENT zu Anfang ihrer Karriere für Reihenweise hitverdächtige Einzelsongs, so hat „Dead Silence“ mit „Viking Death March“ (ein Song über die Occupy-Bewegung), der etwas arg vordergründigen Single „Surprise Surprise“ (trotzdem überragender Ohrwurm) und der tollen Acherbahnfahrt „Crooked Minds“ zwar starke Songs am Start, aber die richtige Stärke des Albums offenbart sich erst nach mehrmaligen Durchhören als Ganzes. Denn auch wenn Album Nummer vier nicht an die Hämmer „I“ und „II“ rankommt, BILLY TALENT haben in 2012 eine verdammt gute, ernstzunehmende Rockplatte am Start, welche (eben) mühelos gekonnt den Spagat zwischen Punk, Rock und Pop schafft. Unübliche Gesangslinien und schräge Melodien setzen Ohrwürmern die Krone auf, trotz Airplayhang („Stand Up And Run", „Swallowed Up by the Ocean”) hält man das Tempo unterm Strich hoch, gelinde Ausflüge gen Metalcore sorgen für Aha-Momente. Wer von „III“ auf Grund der „poppigeren“ Ausrichtung enttäuscht war, wird wohl auch mit „Dead Silence“ trotz härtetechnischer Zunahme nicht warm werden – obwohl dieses Album das Versprechen einer „Erwachsenen-Platte“ einlöst. Ansonsten ist das eine richtig tolle Scheibe, welche in dem Genre erst mal zu toppen wäre.

Dead Silence


Cover - Dead Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:3 ()
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Vertrieb:

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